Im neuen Netto-Prospekt ist ein IR-Thermometer ab 27. angekündigt? Taugt das was? Hier mal die Daten: PowerTec Energy Meßbereich -20°C bis +320°C Anzeigegenauigkeit 0,1°C Laser zum Anvisieren Kontinuierliches Scannen möglich Meßdauer 0,5 sec. Optische Auflösung 8:1 3 Jahre Garantie inkl. Batterie 20 Euronen Ist ein Handgriff hinten mit zwei Tasten und einem kleinen beleuchteten Display. Anvisierte Verwendung: Kontrolle von Bauelementtemperaturen, Lagerfeuer etc. Bastler eben. Da ist noch ein Logo: Hanse Control # 000816 Gut (1,9) Tested in Germany
Abdul K. schrieb: > Nein. Ich habs exakt abgetippt. Ich weiß. Steht nichts von Messgenauigkeit. Und die Anzeige hat eine Nachkommestelle, was wohl damit gemeint sein wird.
http://www.discounto.de/Angebot/Infrarot-Thermometer-102165/ http://norma-online.de/_a_/_angebote_/_ab-montag,-19.09._/_energiesparen-leicht-gemacht!_/_detailansicht-110919-35041_?PHPSESSID=alannvet63o7c6c9b0qbu1sst4 hat noch diese Angabe dazu: Messgenauigkeit: +/-2%, +/-2 °C Scheint gleich mit diesem für den gleichen Preis zu sein: http://www.pollin.de/shop/dt/ODc1OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Temperaturmessgeraete/Infrarot_Thermometer_13874.html DB: http://www.pollin.de/shop/downloads/D830421B.PDF Da steht fester Emmissionsfaktor 0,95 ! Ist das ein Problem, wenn der nicht einstellbar ist??
Abdul K. schrieb: > Ist das ein Problem, wenn der nicht einstellbar ist?? Du musst dann halt im Kopf/mitm Taschenrechner mit dem Materialspezifischen Faktor umrechnen, um keine Hausnummern abzulesen.
Abdul K. schrieb: > Da steht fester Emmissionsfaktor 0,95 ! > Ist das ein Problem, wenn der nicht einstellbar ist?? Was ich bisher so im Haushalt mit herkömmlichen Thermometern nachprüfen konnte, ist das kein Problem. Ist schon ganz interessant, wenn man aus der 2. Etage draußen die Bodentemperatur checken kann.
ich hab auch son ähnliches teil, bereich ist bei mir glaube ich etwas größer, habs gerade nicht zur hand. war um 12 euro rum nettes spielzeug. Die Genauigkeit ist sowieso abhängig von der Oberfläche, also man sollte da nicht zu hohe Genauigkeit erwarten. hat mir schon oft geholfen. die Messungen sind sehr schnell und aufschlußreich. Habs nicht bereut es gekauft zuhaben.
Lukas K. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Ist das ein Problem, wenn der nicht einstellbar ist?? > Du musst dann halt im Kopf/mitm Taschenrechner mit dem > Materialspezifischen Faktor umrechnen, um keine Hausnummern abzulesen. Das ist also nur ein Faktor, keine komplexe Funktion? Das wäre ja kein Problem. Unsereiner durfte im 1. Semester in Mathe keinen Taschenrechner benutzen. Ein Prof der ganz alten Schule ;-) Was für Emissionsfaktoren haben die gängigsten Materialien auf Platinen? z.B. schwarze IC-Gehäuse? Blanke Metallflächen kann man ja bekleben/-malen. Leider finde ich den guten Thread hier nicht mehr. War aber schonmal Thema. Der Spotsize schein ok zu sein.
Abdul K. schrieb: > Das ist also nur ein Faktor, keine komplexe Funktion? Jap, die 0.95 scheint aber für recht viel zu passen: http://de.wikipedia.org/wiki/Emissionsgrad#Tabellen (auch die Weblinks) Im Zweifelsfalle halt kalibrieren.
Für 20 Euro mehr als tauglich für den Großteil deiner Anwendungen. Ein vergleichbares beim großen C kostet etwa 30€. Ich habe vor Jahren eines ohne eigene Anzeige mit mV-Ausgang und Bananensteckern fürs DVM gekauft. Es hat ähnliche Eigenschaften wie das Gerät von dir. Optik: Optik 8:1 heißt, dass der Durchmesser des erfassten Bereiches 1/8 der Distanz zum Messobjekt ist. Bei 8cm Distanz also 1cm Durchmesser des Mess-Spots. => Das ist eine gängige Optik für den Preis. Für die Messung an Leistungsbauteilen mehr als ausreichend, z.B: 230V Triacs, die man im Betrieb besser nicht anfasst Anzeigegenauigkeit - Genauigkeit: Man beachte das "Anzeige" vor der Genauigkeit. Ersetze den Begriff mal durch "Auflösung". Die Genauigkeit kannst du getrost bei +-2° annehmen, wenn die Oberfläche matt und schwarz ist. Siehe Emissionsfaktor. Emissionsfaktor: Der ist bei den Billigheimern eben fest eingestellt, hier wohl auch 0,95. D.h. die besten Werte gibt es auf matten schwarzen Oberflächen. Du kannst beispielsweise nicht einfach auf die Oberfläche einer Flüssigkeit halten oder an glänzenden/spieglenden Oberflächen messen. An schwarz eloxierten Kühlkörpern oder dem schwarzen Plastikkörper von Bauteilen funktioniert es bestens. Und sonst geht es eigentlich auch so ganz gut an den meisten Oberflächen. Wenn du mal an etwas glänzendem genauer Messen möchtest, dann einfach die Stelle mit schwarzem Edding anmalen und darauf halten. => Ich empfinde das nicht als großen Nachteil und wenn du eh im Bereich von 70° bist, ist es egal ob es jetzt 68° oder 72° waren. Aber verabschiede dich von den 0,1° auf dem Display. Deine Anwendungen: An den meisten Bauteilen kannst du damit Arbeiten. Optik und Emissionsfaktor passen dazu. Am Lagerfeuer bringt es dir nichts. Ebenso bei allen anderen Verbrennungsvorgängen. Bei 320° ist bei dem Ding ja Schluss und fast alles was brennt, brennt heißer (z.B. Gasflamme im Kern etwa 1600°C) Ich hab eine Bastleranwendung, bei der es ganz gut funktioniert. Ich habe viele Platinen im Direkt-Toner Verfahren gemacht und die Temperatur der Ätzflüssigkeit immer mit einem wasserfesten KT-Fühler kontrolliert. Das IR-Thermometer zeigt aber fast die gleiche Temperatur an, wenn man auf die Platine mit dem Toner direkt unter der Wasseroberfläche hält. Wenn du also mit der Optik und der Genauigkeit leben kannst und die Oberflächenbeschaffenheit beachtest bzw. mit Edding nachhilft, ist es ein extrem günstiges und für dich brauchbares Gerät.
Danke. Klingt gut. Wenns nichts taugt, kann ich es ja wieder zurückbringen.
René B. schrieb: > Wenn du mal an etwas glänzendem genauer Messen möchtest, dann > einfach die Stelle mit schwarzem Edding anmalen und darauf halten. Das klappt nur sehr bedingt, da der Edding im benutzen Wellenlängenbereich von 8 bis 14µm nicht mehr richtig schwarz ist. Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich organische Materialien (auch Kunststoffe solange nicht transparent) mit diesen einfachen Kisten recht gut messen lassen. Bei metallischen / glänzenden Oberflächen wirkt ein Stück Klebestreifen aus Polyimid (das orangebraune Zeugs) wahre Wunder. Flammen messen ist sowieso wieder eine ganz andere Hausnummer (wenn das Teil denn überhaupt so hoch messen könnte).
So lange man seinen Kram nicht zu sauber putzt, ist immer eine organische (Dreck-)Schicht drauf. Die hat einen Emissionsfaktor von ca. 0.95. Blankes Metall ist dagegen ein Horror. Je nachdem, wie stark Alu bereits koordiert ist oder wie blank die Oberfläche ist, schwankt der Emissionsfaktor zwischen unter 0,1 und 0,6. Daher gibt es auch Kreidespray: Messobjekt damit einsauen und der Emissionsfaktor ist wieder 0,95. Also nur nicht Putzen!! tschuessle Benrhard
Bernhard Spitzer schrieb: > Emissionsfaktor zwischen unter 0,1 und 0,6. Daher gibt es auch > Kreidespray: Messobjekt damit einsauen und der Emissionsfaktor ist > wieder 0,95. Also nur nicht Putzen!! > Kannst du das mal präzisieren? Was für ein Kreidespray? Die Bildersuche von Google weißt eher auf eine Art Farbspray hin. > Das klappt nur sehr bedingt, da der Edding im benutzen > Wellenlängenbereich von 8 bis 14µm nicht mehr richtig schwarz ist. Die allermeisten Farben bestehen aus mehreren Komponenten. Bei den Farbstiften scheint mir das der Standard zu sein. Papierchromatografie wie in der Schule mal ausprobieren. Ganz einfach und toll mit Kindern! Wie ist es mit Ruß? Den habe ich im Ofen und ne Kerze ist ja auch leicht beschaffbar.
Ich wollte mir das auch schon zulegen, bin aber am fest eingestellten Emissionsgrad hängengeblieben. Aber das kann man ja durch anmalen, aufkleben (Papier dürfte auch gehen) oder anrußen lösen. Wer hat Erfahrungen, sind folgende Messungen mit dem Teil von Pollin sinnvoll machbar? - Kühlkörper, eloxiert, auch auf der gerippten Seite? - Hot-Spots (Widerstände, Transis) auf Leiterplatten? Wird die Temp gemittelt oder wird die höchste Temp im Messfeld angezeigt? - Temp an leuchtenden Teilen (LEDs), stört das Licht den Sensor? Sollte doch eigentlich nicht sein, oder? Wie klein dürfen die Messobjekte sinnvollerweise sein?
Timm Thaler schrieb: > Wird die Temp gemittelt oder wird die höchste Temp im Messfeld angezeigt? Das Ding mißt die gemittelte Temperaturstrahlung über das Messfeld. Bei inhomogener Temperaturverteilung im Messfeld entspricht das weder dem Mittelwert noch der Maximaltemperatur.
Wolfgang schrieb: > Das Ding mißt die gemittelte Temperaturstrahlung über das Messfeld. Bei > inhomogener Temperaturverteilung im Messfeld entspricht das weder dem > Mittelwert noch der Maximaltemperatur. Danke, dachte ich mir so... Wenn da steht 8:1, heisst das, dass ich auf 80cm einen Messfleck von 10cm Durchmesser habe, nehme ich an. Wie ist das dicht vor dem Gerät, ist bei 8cm der Messfleck auch 1cm, bei 20mm dann 1,6mm? Mit 1cm Messfleck könnte man ja an einer größeren LED schon gut messen.
Timm Thaler schrieb: > Mit 1cm Messfleck könnte man ja an einer größeren LED > schon gut messen. Aber bitte im ausgeschaltetem Zustand. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Aber bitte im ausgeschaltetem Zustand. Warum? Ist der Sensor für sichtbares Licht empfindlich? Wenn der bis 320°C messen kann, ist das ja noch tiefes IR.
Warum sollte man den Schrott kaufen wenn man für weniger Geld eins mit einstellbarem Faktor und viel größerem Temperaturbereicht bekommt: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=17060
Derjenige Welcher schrieb: > Warum sollte man den Schrott kaufen wenn man für weniger Geld eins mit > einstellbarem Faktor und viel größerem Temperaturbereicht bekommt: > > http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=17060 20€ !< 22,93 zzgl. Versand
Michael D. schrieb: > 20€ !< 22,93 zzgl. Versand Dann stell mal links auf Euro. Und bestell dir gleich ne Brille mit. Versand sind dann nochmal 4 USD. OK, Endpreis ist EUR 21,50, trotzdem ist das Ding viel besser, zudem gibts auch Reviews die das bestätigen. Beim Discounter kaufst du die Katze im Sack.
Derjenige Welcher schrieb: > Michael D. schrieb: >> 20€ !< 22,93 zzgl. Versand > > Dann stell mal links auf Euro. Und bestell dir gleich ne Brille mit. > Versand sind dann nochmal 4 USD. OK, Endpreis ist EUR 21,50, trotzdem > ist das Ding viel besser, zudem gibts auch Reviews die das bestätigen. > Beim Discounter kaufst du die Katze im Sack. Hm ja. Risiko hast du dort aber auch! Zumal die Seite tschechisch ist und die Firma laut Stellenanzeigen in Hong Kong operiert. Sie suchen übrigens jemanden, der promotet. Der bekommt ne Unterkunft ABER OHNE FAMILIE !! Wohlgemerkt, in UK, nicht die Standards in Fernost sind gemeint. Eventuell ist es so wie bei anderen Geräten: Der Billigversion fehlt einfach nur der Knopf zum Einstellen des Emissionsfaktors?? Unterm Plastik findet man dann das Graphitfeld für die weitere Taste. >>Wolfgang schrieb: >> Das Ding mißt die gemittelte Temperaturstrahlung über das Messfeld. Bei >> inhomogener Temperaturverteilung im Messfeld entspricht das weder dem >> Mittelwert noch der Maximaltemperatur. >Danke, dachte ich mir so... Was ist der Unterschied zwischen gemittelter Temperatur und Mittelwert? Ich würde mal behaupten, es ist der Mittelwert der angezeigt wird! Genauer: Das Integral der Temperatur über die erfasste Fläche gegeben durch die Optik, geteilt durch die Fläche. >Wenn da steht 8:1, heisst das, dass ich auf 80cm einen Messfleck von >10cm Durchmesser habe, nehme ich an. >Wie ist das dicht vor dem Gerät, ist bei 8cm der Messfleck auch 1cm, bei >20mm dann 1,6mm? Mit 1cm Messfleck könnte man ja an einer größeren LED >schon gut messen. Ist im obigen Pollin-Datenblatt ausführlich drin. Warum nicht lesen? Mal ne Frage zum Emissionskoeffizienten: Temperatur bezieht sich physikalisch bekanntlich auf die Kelvin-Skala. Die Emissionskoeffizienten-Tabellen sind aber alle in Grad Celsius. Also der Faktor wird mit der Temperaturanzeige in Celsius multipliziert, oder?
Wieso liest ein High Performer wie Abdul K. (ehydra) eigentlich Prospekte der Firma "Netto". Diesen Laden frequentieren eigentlich nur Hartz IV Empfänger und von diesen auch nur eine kleine Minderheit. Was dort im "Non Food" Bereich angeboten wird ist zu 99% nur "Mist". Aldi, Lidl etc. sind aber auch nicht viel besser. Alles nur Blendwerk. Selbst die früher hart umkämpften Aldi PCs sind heute nur noch Ladenhüter. Mein Rat: Finger weg von solchen "Schnäppchen".
Ganz einfach, weil ich dort Fressalien kaufte. Und da ich mich ständig dauernd langweile, selbst beim Wagenschieben durch die Eingangstür, sind meine Augen ständig unterwegs nach neuem Futter... Der Non Food -Bereich ist schlicht China in Europe. Vereinfacht: Bosch Billiglinien ohne Bosch-Label. Nur mit der ALDI TEVION -Qualität habe ich ein Problem. Von denen kaufe ich grundsätzlich seit vielen Jahren nichts mehr! Allgemein zu Discountern: Daß der Billigplunder irgendwann die Firma knackt, daß müssen die doch einfach irgendwann kapieren?? Ich warte da schon Jahre drauf! Kommt einfach nicht. Jedes Jahr ist der Plunder nochmal billiger kopierhergestellt und auch das Angebot kann nicht mehr erweitert werden, solange nicht gerade ne technische Revolution eine neue Produktlinie ermöglicht. Was ist denn ein High-Performer? Normalerweise bestelle ich Samples ;-)
Abdul K. schrieb: > Ich würde mal behaupten, es ist der Mittelwert der angezeigt wird! > Genauer: Das Integral der Temperatur über die erfasste Fläche gegeben > durch die Optik, geteilt durch die Fläche. Nope, siehe unten. > Ist im obigen Pollin-Datenblatt ausführlich drin. Warum nicht lesen? Autsch, da ist ja wirklich ein ganz brauchbares Datenblatt. > Mal ne Frage zum Emissionskoeffizienten: > Temperatur bezieht sich physikalisch bekanntlich auf die Kelvin-Skala. > Die Emissionskoeffizienten-Tabellen sind aber alle in Grad Celsius. Also > der Faktor wird mit der Temperaturanzeige in Celsius multipliziert, > oder? Nope. Gemessen wird ja grundsätzlich erstmal die Wärmestrahlung. Der Emissionskoeffizient (EK) gibt an, wie hoch die Strahlung im Vergleich zu einem idealen Schwarzkörper ist. Organische Materialen im Infrarot meist recht hoch, um die 95%, Ruß auch, oxidierte Metalle (eloxiertes Alu, auch farblos) hoch, blanke Metalle sehr gering. Der EK ist ausserdem wellenlängenabhängig, deshalb kann ein weisser Heizkörper im IR trotzdem eine hohe Emission haben, auch ist bei einem Kühlkörper die Farbe der Eloxalschicht egal für die Wärmeabstrahlung. Der Sensor misst jetzt die Wärmestrahlung und rechnet sie auf die Temperatur um. Dabei gilt in erster Näherung das Stefan-Boltzmann-Gesetz (http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz). Die emittierte Strahlungsleistung ist dabei proportional zu vierten Potenz der Temperatur (in Kelvin). Bei der Berechnung aus der Strahlungsleistung ist die Temperatur also proportional der vierten Wurzel aus der Strahlungleistung. Das heisst: Halbe Strahlungsleistung = 0,84fache Temperatur, aber Achtung, in Kelvin! Das würde also aus +30°C ganz schnell mal -18°C machen. Und das Gerät weiss nicht, ob die halbe Strahlungsleistung durch 50K geringere Temperatur, oder durch einen EK von 0,5 zustande kommt. Der Unterschied zwischen 0,95 und 0,90 macht nur wenige Grad aus, der Unterschied bei blanken Metallflächen ist dagegen extrem. Deswegen - siehe oben - ist auch der Mittelwert kein Mittelwert über die Temperatur, sondern es wird erstmal die Strahlung über die Fläche gemittelt, dabei fließen noch unterschiedliche EKs ein, dieses Summensignal empfängt der Sensor. Die darauf berechnete Temperatur ist aufgrund der nichtlinearen Umrechnung dann kein Mittelwert der Temperatur, sondern die Temperatur, die ein homogener Strahler mit EK 0,95 hätte.
Danke Timm Thaler für die Aufklärung. Also sollte man für ein 20 Euro Teil keine zu hohen Erwartungen haben. Als Spielzeug ganz nett aber mehr auch nicht.
OK. Dann müßte man also ein Experiment machen: Die Pistole mehrfach messen lassen mit jeweils unterschiedlichem Abstand. Würde der zu messende Gegenstand den Leuchtfleck komplett abdecken, wäre der Wert dann genau. Bei größerwerdendem Abstand müßte man sich mal ansehen, wie groß die Abweichung dann wird. Und, hat da jemand Erfahrung mit? Ist das relevant oder vernachlässigbar für Platinen, IC-Gehäuse, Kondis und Kühlkörper?
Nabend, aber wenn bekannt ist, dass blanke Metallflächen sich eben nicht, wie ein schwarzer Strahler verhalten und einen Emissionsfaktor von deutlich kleiner 1 haben, dann könnte man sich doch eine Kalibrierkurve/Tabell erstellen, indem man ein blankes Metallblech erhitzt und die Temperatur sowohl mit dem IR-Thermometer musst, als auch z.B. mit einem Thermoelement, oder? Beste Grüße, Marek
Nein, da bei blanken Metallen auch die reflektierte Strahlung aus der Umgebung einfließt. Aber man kann die blanke Fläche einfach messbar machen, indem man ein Stück Klebeband - eventuell geht Isoband - draufpappt, oder sie anrußt. Würde ich bei einem Kühlkörper für akzeptabel halten. Durch die extreme Nichtlinearität (4. Wurzel) und weil die Temps immer auf den Nullpunkt bezogen sind, unterschreitest Du einfach den Messbereich des Gerätes. Beispiel: Kühlkörper eloxiert, 80°C, 0.95 => 353K Kühlkörper blank, 80°C, 0.04 => Emission 0.04 / 0.95 = 0.042 relativ => 4. Wurzel aus 0.042 = 0.45 Temperaturverhältnis => 0.45 * 353K = 160K "gemessene" Temperatur => K in °C = -113°C => Messbereich weit unterschritten Dass das Gerät trotzdem etwas anzeigt, liegt daran, dass die reflektierte Wärmestrahlung der Umgebung (z.B. Deiner das Gerät haltenden Hand) mitgemessen wird und die bei niedrigem EK deutlich höher ist als das, was der Kühlkörper emittiert.
Abdul K. schrieb: > Was ist der Unterschied zwischen gemittelter Temperatur und Mittelwert? Nicht "gemittelte Temperatur" sondern "gemittelte Temperaturstrahlung". Da die Temperaturstrahlung nichtlinear von der Temperatur abhängt, kommt dabei was anderes raus, als wenn man die Temperatur mittelt.
Ja gut. Also den Wert des Gerätes mit der Tabelle der Emissionskoeffizienten multiplizieren. Beide Werte müssen in Grad Celsius definiert sein. Und darauf achten, daß der sensitive Fleck komplett auf dem Bauelement liegt. Die Zuverlässigkeit bei Abweichungen muß man wohl selbst ausprobieren. Jedenfalls kam keine Antwort bislang.
Und Abdul, haste jetzt zugeschlagen und dir das Teil geholt oder nicht? Hier in unseren Norma/Netto Filialen war nix von dem Teil zu sehen.
Vielleicht Ende der Woche. Ich kaufe nur nach Bedarf ein, da Testosteron-gesteuert. Für FSH und sowas, bin ich nicht zuständig ;-)
Den schlechtesten Messwert hab ich an der Lötkolbenspitze, die ist nach dem Gerät nicht größer als ~120° Interessant war es z.B. den Kühlschrank auszumessen, oben ist es deutlich wärmer als unten.
Mikel M. schrieb: > Den schlechtesten Messwert hab ich an der Lötkolbenspitze, die ist nach > dem Gerät nicht größer als ~120° Die Lötkolbenspitze dürfte — wenn sie nicht völlig verkohlt ist — einen Emissionsfaktor von deutlich unter 0,95 haben. Zudem ist sie vermutlich zu klein für dein Pyrometer, so dass sie dessen Blickfeld nicht komplett ausfüllt. Wenn im Pyrometer der Abstand des Sensors von der Linse genau der Brenn- weite derselben entspricht (was sinnvolerwqeise der Fall sein sollte), ist der theoretische Durchmesser des Blickfeld etwa Linsendurchmesser + Abstand / Abstandsfaktor Damit muss das zu vermessende Objekt mindestens so groß wie die Linse des Pyrometers sein. Ich habe das gerade mal mit meinem Peaktech 4980 (Abstandsfaktor 20:1), einer heißen Herdplatte und einem Stückchen Alufolie getestet. In die Alufolie habe ich verschieden große, kreisrunde Löcher geschnitten. Dann habe ich die Folie mit der glänzenden Seite nach oben auf die heiße Herdplatte gelegt geprüft, bei welchem Mindestlochdurchmesser das Pyrometer das gleiche Ergebnis anzeigt wie an der gleichen Stelle ohne Folie. Das war bei etwa 15mm der Fall. Der Linsendurchmesser beträgt etwa 13mm, somit ist Ergebnis plausibel. Dieser Test erfolgte bei einem relativ geringen Messabstand von ein paar cm. Geht man weiter weg, vergrößert sich der Messfleck tatsächlich im Verhältnis 1:20 zum Abstand. Die obige Formel scheint also ganz gut hinzukommen, wenn man das Ergebnis noch etwas aufrundet. Damit sind solche Geräte natürlich nur eingeschränkt zur Temperaturmes- sung an elektronischen Bauteilen geeignet. Mit folgendem Trick sollten aber auch Messungen an SMD-Bauteilen möglich sein: 1. Man misst die Temperatur am Bauteil, wobei das Ergebnis aus den o.g. Gründen viel zu niedrig ausfallen wird. 2. Man schneidet in ein Stückchen Alufolie ein Loch, das in Form und Größe dem Bauteil entspricht und legt es auf eine dunkle Herdplatte. 3. Man schaltet die Herdplatte ein und misst laufend die Temperatur an der Stelle des Lochs in der Alufolie. 4. Hat die Temperatur den vorher am Bauteil gemessenen Wert erreicht, schaltet man die Herdplatte aus und macht eine Messung ohne die Alu- folie. Der gemessene Temperaturwert dürfte dann etwa der Temperatur des Bauteils entsprechen. Die Methode ist zwar etwas umständlich und bringt zusätzliche Messfehler ins Spiel, sollte aber ausreichen, um zu entscheiden, ob ein Bauteil 70°C (noch ok) oder 100°C (grenzwertig) oder 130°C (nicht mehr ok) hat. Bei der Messung an einer Lötspitze, die auf 350°C eingestellt ist, zeigt das Pyrometer übrigens auch nur maximal etwa 230°C an. Die Spitze ist einfach zu dünn. Wahrscheinlich stimmt aber auch die eingestellte Tempe- ratur nicht sehr genau mit der tatsächlichen überein.
Bei 100°C ist eine Toleranz von +/- 30°C witzlos. Dann kann ich es gleich lassen und den nassen Finger dranhalten mit gewohntem Druck. Und dann abzählen, wie lange ich ihn nicht wegziehe.
Abdul K. schrieb: > Bei 100°C ist eine Toleranz von +/- 30°C witzlos. Naja, vielleicht sind auch ±10°C oder gar ±5°C möglich. Ich wollte nur keine falschen Hoffnungen erwecken, da ich keine Möglichkeit habe, eine Referenzmessung durchzuführen, mit der man die Abweichungen ermitteln könnte. Abdul K. schrieb: > Dann kann ich es gleich lassen und den nassen Finger dranhalten mit > gewohntem Druck. Und dann abzählen, wie lange ich ihn nicht wegziehe. So macht man das in der Praxis ja meistens auch :) Allerdings "misst" man mit dieser Methode immer eine deutlich zu hohe Temperatur, weil sich das Bauteil beim Anfassen durch die ausbleibende Wärmekonvektion erst richtig aufheizt.
Autor: Yalu X. (yalu) (Moderator) Datum: 29.08.2012 18:52 >Allerdings "misst" man mit dieser Methode immer eine deutlich zu hohe >Temperatur, weil sich das Bauteil beim Anfassen durch die ausbleibende >Wärmekonvektion erst richtig aufheizt. Fraglich! Man kann die Finger ja auch als eine Art Kühlkörper betrachten -- und eventuell ist mit Finger die Wärmeableitung höher als ohne.
Mein (subjektiver) Eindruck ist, dass das Bauteil durch den auflegten Finger heißer wird. Aber vielleicht hast du Recht und es ist in Wirk- lichkeit andersherum. In beiden Fällen muss man aber damit rechnen, dass das "Messeregbnis" durch das "Messinstrument" (den Finger) beeinflusst und dadurch ungenau wird.
Yalu X. schrieb: > Allerdings "misst" man mit dieser Methode immer eine deutlich zu hohe > Temperatur, weil sich das Bauteil beim Anfassen durch die ausbleibende > Wärmekonvektion erst richtig aufheizt. Das war jetzt aber nix. Von dir bin ich eigentlich sehr gute Überlegungen gewohnt! Genauso umgekehrt, wird die Wärmekapazität in den Finger abgeleitet! Ach, das kam ja danach noch ;-)
Das Teil wirst du eh nicht mehr bekommen. Ich war eben in einem Norma-Markt und habe mal nachgefragt. Alles bereits weg. Die Dinger waren gleich vergriffen.
Proxxon schrieb: "Alles bereits weg. Die Dinger waren gleich vergriffen." Ich hoffe die Käufer haben diesen Thread gelesen!
Naja, ob das ein "Schätzeisen" war oder ist, andere d.h. etwas teurere IR-Thermometer besser sind ist damit auch nicht nachgewiesen. Einigermaßen präzise Vergleichsmessungen hat hier keiner angestellt, obwohl eigentlich jeder wenigstens einen K-Typ Fühler und ein "Voltcraft DMM" haben sollte.
Ich kann nur mit einem SMT160 oder mechanischen Fieberthermometer vergleichen. Naja, meine Erfahrung mit den Discountern ist, daß man in abgelegeneren Gegenden eher an die Ware kommt. Die Bedarfsplanung scheint nicht sonderlich gut zu sein. Vielleicht ist es einfach auch nur Methode Gießkanne... Zwei Paletten mit voll und wech mit dem Mist... "abgelegeneren Gegenden": gefällt mir ;-) Achso, ich bin natürlich bei Netto angestellt. Hatte ich vergessen zu erwähnen.
Proxxon schrieb: > Einigermaßen präzise Vergleichsmessungen hat hier keiner angestellt, > obwohl eigentlich jeder wenigstens einen K-Typ Fühler und ein "Voltcraft > DMM" haben sollte. Das Thermoelement misst die Temperatur in Medien (Gasen oder bei entprechender Abdichtung auch in Flüssigkeiten), das Pyrometer die Temperatur auf Oberflächen von Festkörpern. Es ist also nicht ganz leicht, vergleichbare Messungen durchzuführen. Ok, man könnte einen Festkörper in den Backofen stellen. Nach einer Weile wird die Temperatur des Körpers gleich der der umgebenden Luft sein. Dann kann man mit dem Pyrometer die Körper- und mit dem Thermoelement die Lufttemperatur messen und die Ergebnisse vergleichen. Leider habe ich zwar ein Voltcraft DMM, aber keinen Temperaturfühler dazu. Sonst würde ich das auf der Stelle ausprobieren ;-) Ich habe aber gestern im Rahmen meiner Alufolienversuche etwas anderes ausprobiert: Ich habe auf die Herdplatte einen Wassertropfen gegegen und sie dann eingeschaltet. Mit dem Pyrometer habe ich die ansteigende Plattentempe- ratur direkt neben dem Tropfen gemessen. Als der Tropfen sichtbar gekocht hat, zeigte das Pyrometer 105°C an. Die 5K Unterschied könnten daher kommen, dass die Temperatur des Wassertropfens aufgrund seiner Wärmekapazität etwas langsamer ansteigt als die der Herdplatte. Viel- leicht habe ich das erste, leichte Köcheln auch noch nicht wahrgenommen. Außerdem könnte der Emissionsfaktor der Platte etwas größer als die eingestellten 0,95 sein. Die Genauigkeit des verwendeten Peaktech 4980 ist in der Anleitung übrigens mit "+20°C-300°C: ±1,0% v.M. ± 1°C" angegeben, die des Netto/Pollin-geräts mit "±2%" wobei mir nicht ganz klar ist, ob sich die Prozentangaben auf die Celsius- oder die Kelvinskala beziehen. Abdul K. schrieb: > Achso, ich bin natürlich bei Netto angestellt. Hatte ich vergessen zu > erwähnen. Etwa als Einkäufer? Erfüllst du auch Kundenwünsche? ;-)
Proxxon schrieb: > Das Teil wirst du eh nicht mehr bekommen. Ich war eben in einem > Norma-Markt und habe mal nachgefragt. Alles bereits weg. Die Dinger > waren gleich vergriffen. > Wie viele der Käufer sich wohl überhaupt darüber bewusst sind, dass die Teile so komplex in der Handhabung sind?
Yalu X. schrieb: > gekocht hat, zeigte das Pyrometer 105°C an. Die 5K Unterschied könnten Erscheint mir zu genau. > wobei mir nicht ganz klar ist, ob sich die Prozentangaben auf die > Celsius- oder die Kelvinskala beziehen. > Naja, du weißt ja im Zweifelsfall... > > Abdul K. schrieb: >> Achso, ich bin natürlich bei Netto angestellt. Hatte ich vergessen zu >> erwähnen. > > Etwa als Einkäufer? Erfüllst du auch Kundenwünsche? ;-) Natürlich. Machen wir alle!
Proxxon schrieb: > Das Teil wirst du eh nicht mehr bekommen. Ich war eben in einem > Norma-Markt und habe mal nachgefragt. Alles bereits weg. Die Dinger > waren gleich vergriffen. Ich habe mir heute so ein Teil dort geholt. Macht eigentlich einen guten Eindruck. Großes Display, robustes Plaste. Die Mechaniktoleranzen sind gering. Das Manual ist ausführlich in deutscher Grammatik und sogar mehrfarbig. Gleich mal den Gartenteich, Nachthimmel, Mond, Ehefrau, Rachenraum und Kaffeetasse remote vom Sessel gemessen ;-) Das Teil muß sich aber vor der Messung selbst temperieren. Vermutlich interner Umgebungstemperaturfühler. Falls du eines haben willst, schicke ich es dir. Kommt halt 5 Euronen Handling hinzu.
Abdul K. schrieb: > Im neuen Netto-Prospekt ist ein IR-Thermometer ab 27. angekündigt? > 20 Euronen >> Das Teil wirst du eh nicht mehr bekommen. > Falls du eines haben willst, schicke ich es dir. Kommt halt 5 Euronen > Handling hinzu. Solche Angebote findet man regelmäßig. Nächste Woche (ab morgen) gibts z.B. ein ähnliches Gerät bei real. Gruss Harald
Pollin hat gerade seinen neuen Katalog verschickt, auf Seite 261 ist so ein Ding auch dabei.
Abdul K. (ehydra) schrieb: > Falls du eines haben willst, schicke ich es dir. Kommt halt 5 Euronen > Handling hinzu. Wird nicht nötig sein (Danke dir aber fürs Angebot ;)), denn wie Harald Wilhelms schrieb gibt es ab Montag quasi das gleiche Teil beim real zum gleichen Preis. "Hersteller" diesmal Trebs. Laut Prospekt geht es allerdings nur bis 220° (die Teile findet man auch in der eBucht). Ich weiß aber noch nicht ob ich mir es wirklich kaufe. Bin doch etwas verunsichert durch die Kommentare hier und Temperaturen an Bauteilen messe ich mit meinem K-Fühler auch so schon lange ausreichend genau. Die Temperatur meiner Ätzbrühe messe ich mit Glasthermometer(n) mit einer Ablesegenauigkeit von 0,2° bis 50°C. Reicht mir eigentlich. So als Vergleich würde mich so ein IR-Thermometer dennoch reizen. Mal sehen. ;)
Es scheint mir zumindest genau genug für uns. Unter der Zunge messe ich damit realistische Körpertemperaturwerte. 2°C Genauigkeit erscheint mir machbar.
@Proxxon: Unbedingt kaufen. Entweder bei Pollin oder real. Tante Lisbeth hat auch so ein Teil gekauft und scheint damit zufrieden zu sein. Ihr Hefezopf ist gefühltermaßen nun noch schmackhafter.
Bestimmt eine gute Basis für "Poor Man's Thermographic Camera". http://www.youtube.com/watch?v=R-6b2pCTJsw
Ich halte nicht sehr viel von diesen Messgeräten. Haben zwei Bauteile die gleiche Temperatur, aber eine unterschiedliche Oberfläche, so ist die angezeigte Temperatur verschieden. Willst Du aber feststellen, ob der kleine SMD-Widerstand, tief unten zwischen den hohen Spulen ein warmer Bruder ist, so kann dir dieses Instrument ein paar nette Fahrkarten liefern. Nur die Werte solltest Du nicht so ernst nehmen.
Abdul K. schrieb: > Und, hat da jemand Erfahrung mit? Ist das relevant oder vernachlässigbar > für Platinen, IC-Gehäuse, Kondis und Kühlkörper? Ein IR-Thermometer nehme ich schon seit Jahren um Flüssigkeiten, ICs sowie CPUs schnell und berührungslos zu messen. Die Anschaffung war bisher kein Fehler. Ob die Genauigkeit für Eure Anwendungen ausreicht und wie lange die 9V-Batterie bei regelmäßiger Nutzung mitmacht, häng natürlich von Euch ab.
amateur schrieb: > Willst Du aber feststellen, ob der kleine SMD-Widerstand, tief unten > zwischen den hohen Spulen ein warmer Bruder ist, so kann dir dieses > Instrument ein paar nette Fahrkarten liefern. Nur die Werte solltest Du > nicht so ernst nehmen. Da hast du vollkommen recht, ich habe mit meinem versucht zu Messen wie voll mein Tank noch ist, obwohl meines eine weiteren Bereich hat, hat es mir nicht die genaue Literzahl angezeigt, dabei hatte es durch den Einfüllstutzen doch freie Sicht aufs Benzin. Mein anderes Messgerät ein Streichholz zeigt durch lange Brenndauer des Benzins eindeutig an, das genügend Benzin im Tank war, aber es wollte als ich dann losfahren wollte nicht anspringen. War kein Benzin im Tank Hmm. blöde Messgeräte, zeigen einfach nicht richtig an. :( Streichhölzer taugen einfach nichts. Mit jedem Messgerät kann man falsche und unbrauchbare Ergebnisse bekommen, wenn man es nicht richtig anwendet. Darum muß man auch jedes Messgerät kennenlernen und auch seine Grenzen wissen. Wenn man natürlich noch nicht mal die Bedienungsanleitung liest, macht man solche dummen Messfehler wie du beschrieben hast. Wenn man ein Messgerät für etwas einsetzten will, für das es nicht geeignet ist, so wie du, kann man daraus absolut nicht folgern das es gar nichts taugt. Ein Spannungsmessgerät das für 0-5V gute Ergebnisse liefert hat nur mal keine guten Chancen im Bereich von 100-250V. Das Oberfläche entscheidend ist für das Messergebnis steht in der Bedienungsanleitung und ist auch oben erklärt, Um einen Hotspot ausfindig zu machen kann es durchaus benutzt werden, der genaue Wert ist dabei sogar zweitrangig. Mir hat das Gerät jedenfalls schon oft sehr gut geholfen, und viel Zeit erspart. Richtig eingesetzt bekommt man gute Werte sehr schnell.
Keiner muß sowas kaufen! Brauch man sicherlich nicht unbedingt. Nice to have eben. Selbst im Keller bei einer Art Sickergrube zeigt es korrekte Werte einfach beim Draufhalten auf die Wasseroberfläche an. Das Vergleichsthermometer ist auf 0,5°C genau und damit waren es ca. 1°C Abweichung bei 17°C Wassertemperatur. Ich glaube, man brauch da einfach eine Menge Erfahrung. So wie beim Löten eben auch. Dann ist es gut einsetzbar. Morgen wird Kuchen gebacken und dabei wieder gespielt :-) Mal sehen was die Mühle bei 180°C im Vergleich zum Backofenthermometer zeigen wird.
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