Hallo, ich möchte 4 Sensoren auf dem PC erfassen und als Graph anzeigen lassen. Bisher liefen diese über normale LED-Anzeigen als Stromschleife. Im speziellen sind das Druck- Temperatur- und ein Durchflusssensor. Dazu möchte ich ein Ventil mit einem analogen Eingang vom PC ansteuern. Nach meiner Recherche bin ich auf http://www.meilhaus.de/produkte/usb-mobile-messtechnik/?user_produkte%5BPATTR%5D=HPG_3-UPG1_10-UPG2_128&user_produkte%5BPR%5D=87&cHash=46c1d92902 und http://www.meilhaus.de/produkte/software-treiber/?user_produkte%5BPATTR%5D=HPG_9-UPG1_26-UPG2_32&user_produkte%5BPR%5D=21&cHash=c37710493e Ist das für einen Anfänger empfehlenswert? Es dient erstmal nur dem Lernzweck. Das Problem was ich jetzt habe, ist der Anschluß der Sensoren. Ich habe ja jetzt 4-20mA Stromschleifen. In der Dokumentation steht jetzt "8 single-ended oder 4 differentielle Analog-Eingänge. 12 bit A/D-Wandlung bis 1,2 kS/s, 8 kS/s bis 4000 Werte. Eingangsbereich differentiell: ±20 V, ±10 V, ±5 V, ±4 V, ±2,5 V, ±2,0 V, ±1,25 V, ±1,0 V, programmierbar." Benötige ich dann noch Signalwandler? Oder verstehe ich da was falsch? Mir sagt das praktisch nichts. Kann mir wer ein Beispielschaltbild posten? So daß ich dann einen kleinen Anfang habe? Vielen Dank
Hm, wäre es so einfach daß ein 250Ohm Widerstand im einfachsten Fall reichen würde? Oder benötige ich dringend 4 Trennverstärker? Das wäre mir dann für den Anfang auch zu teuer Gehe ich dann mit dem Minus der Stromversorgung und einem Sensorkabel auf den Redlab und hänge nur parallel den Widerstand drauf? Oder kommt dann single ended und differentiell ins Spiel?
Stromsensoren mit jeweils 47Ω an GND mit ADCs vom ATmega48 einlesen per UART und MAX232 via RS232 an den PC senden - bzw. mit FT232 über USB. Protokoll z.B. TAB getrennte Werte mit CR/LF als Datensatztrenner. (Also ASCII-Tabelle) Kann in Excel & Co. importiert werden oder man schreib sich eine SW dafür. Gruß Jobst
Ok, das wäre dann zumindest für mich der schwierigere Weg. Meine Erfahrung im Programmieren von Mikrocontrollern ist gleich Null.
Steffen schrieb: > wäre es so einfach daß ein 250Ohm Widerstand im einfachsten Fall reichen > würde? Oder benötige ich dringend 4 Trennverstärker? Das wäre mir dann > für den Anfang auch zu teuer Prinzipiell gilt U=I*R, d.h Du hast am 250 Ohm bei 20mA 5V. Der konkrete Anschluss und ob Du eine Potentialtrennung brauchst hängt davon ab, ob Deine Sensoren und deren Stromversorgung damit klar kommen, das am Wandler die Masse aller Sensoren irgendwie zusammen laufen. Also brauchen wir mehr Informationen über die Sensoren oder den jetzigen Aufbau mit Anzeigen. Daran ändert auch der obige Vorschlag von Jobst nichts. Und bevor Du das Geld für den Redlab ausgibst, überleg Dir, ob nicht ein AVR-NET-IO für 20..30 Euronen ausreicht. gk
250 Ohm geht aber nur, wenn a) Die Messspannung >5V ist und die Sensoren das ab können b) Die maximale Bürde von den 250 Ohm nicht überschritten werden ... der Wert der Bürde sollte im Datenblatt der Sensoren angegeben sein.
Kannst du Eingaben über deine Sensoren posten ? sind deine Sen. HART-Fähig ?
Steffen schrieb: > Ok, > > das wäre dann zumindest für mich der schwierigere Weg. Meine Erfahrung > im Programmieren von Mikrocontrollern ist gleich Null. Ich denke, den ganzen Vorgang in Hardware abzubilden ist mit mehr Aufwand verbunden. Wenn Deine Hardwarekenntnisse reziprok zu Deinen Programmiererfahrungen sind, wäre das vielleicht ein Weg. Bei der Frage, wie Du den Strom messen könntest, gehe ich allerdings nicht davon aus. So schwer ist es nicht, den µC zu programmieren. Wenn Du selber Bemühungen zeigst, wird Dir hier auch geholfen. Einiges kannst Du auch hier abgucken: Beitrag "Assemblercode Hilfestellung (Anfänger)" Gruß Jobst
Mir fällt gerade auf, daß ich gar nicht wirklich auf Deine Fragen eingegangen bin :-/ Steffen schrieb: > Ist das für einen Anfänger empfehlenswert? > Es dient erstmal nur dem Lernzweck. Du mußt entscheiden, ob Du dafür das Geld ausgeben möchtest. Es wird mit dem Ding gehen. Mehr lernen wirst Du mir meiner vorherigen Antwort. > Das Problem was ich jetzt habe, ist der Anschluß der Sensoren. Ich habe > ja jetzt 4-20mA Stromschleifen. > > In der Dokumentation steht jetzt > "8 single-ended oder 4 differentielle Analog-Eingänge. > 12 bit A/D-Wandlung bis 1,2 kS/s, 8 kS/s bis 4000 Werte. > Eingangsbereich differentiell: ±20 V, ±10 V, ±5 V, ±4 V, ±2,5 V, ±2,0 V, > ±1,25 V, ±1,0 V, programmierbar." > > Benötige ich dann noch Signalwandler? Nur Widerstände. Spätestens mit den differenziellen Eingängen wirst Du Erfolg haben müssen! > Oder verstehe ich da was falsch? Ein single-ended Eingang ist massebezogen, ein differenzieller nicht. > Kann mir wer ein Beispielschaltbild posten? So daß ich dann einen > kleinen Anfang habe? +24V ------+---+---+---+ | | | | S1 S2 S3 S4 Sensoren | | | | | | | | | | | +--> | | | | | | | | +---)--> | | | | | } 4 single-ended Eingänge | +---)---)--> | | | | | | +---)---)---)--> | | | | | 250Ω 250Ω 250Ω 250Ω (oder 47Ω) | | | | GND -------+---+---+---+------- GND Messbox ################ ODER #################### +24V(1) ---+ | S1 +---------> + differenzieller Eingang 1 | 250Ω | 0V(1) -----+---------> - differenzieller Eingang 1 +24V(2) ---+ | S2 +---------> + differenzieller Eingang 2 | 250Ω | 0V(2) -----+---------> - differenzieller Eingang 2 +24V(3) ---+ | S3 +---------> + differenzieller Eingang 3 | 250Ω | 0V(3) -----+---------> - differenzieller Eingang 3 +24V(4) ---+ | S4 +---------> + differenzieller Eingang 4 | 250Ω | 0V(4) -----+---------> - differenzieller Eingang 4 Gruß Jobst
Es ist schon kühn, jemanden der nach dem Anschluss von Sensoren fragt, zu empfehlen, es solle sich in die µC Prgrammierung einarbeiten, trotzdem das hier ja ein µC-Forum ist. Die obigen Prinzip-Schaltbilder zeigen ganz deutlich, dass dies auch nicht viel nutzt, denn sie müssen noch einmal gründlich überdacht werden. Nehmen wir mal an, ein wie auch immer gearteter Sensor hätte als Ausgangsbeschaltung einen XTR115. Dann dürfte der Sensorground und der Messboxground nicht miteinander verbunden verden. Also funzt das nur mit Zweidrahtsensoren ! Und das zweite Schaltbild ganz ohne Massebezug, wo da wohl die Gleichtaktspannungen liegen ? Bei der Verwendung von Schaltnetzteilen z.B. bei 135V. Deswegen hatte ich auch weiter oben nach den verwendeten Sensoren gefragt. Vorher kommt man nicht weiter. NWE gk
gk schrieb: > Es ist schon kühn, jemanden der nach dem Anschluss von Sensoren fragt, > zu empfehlen, es solle sich in die µC Prgrammierung einarbeiten, > trotzdem das hier ja ein µC-Forum ist. Geht so. Ich habe ja nachgebessert. gk schrieb: > Die obigen Prinzip-Schaltbilder zeigen ganz deutlich, dass dies auch > nicht viel nutzt, denn sie müssen noch einmal gründlich überdacht > werden. Steffen schrieb: > Kann mir wer ein Beispielschaltbild posten? So daß ich dann einen > kleinen Anfang habe? Ich denke, dafür reichen sie. Gruß Jobst
Wow, es lichtet sich....danke schon mal an alle Poster. Die 2 Drucksensoren sind 2 Drahtsensoren. Dann wäre noch ein PT100 Temperatursensor, das Signal müßte ich wahrscheinlich konvertieren. Und dann würde ich gern noch den 4-20ma Stromausgang des Durchflussensors nutzen wollen. Hier muß ich abe rgestehen, dass ich diesen noch nicht in Betrieb hatte. Bisher nutze ich nur die LCD Anzeige des Transmitters/Auswerteeinheit. Der Hersteller ist ABB. Bei der differnziellen Methode würde ich dann für jeden Sensor ein eigenes Netzteil benötigen? Der Vorteil wäre dann, dass es störunanfälliger wäre? Steffen
gk schrieb: > Nehmen wir mal an, ein wie auch immer gearteter Sensor hätte als > Ausgangsbeschaltung einen XTR115. Dann dürfte der Sensorground und der > Messboxground nicht miteinander verbunden verden. Also funzt das nur mit > Zweidrahtsensoren ! jaein ... muss nicht. Hab mit dem XTR auch ne 4-20mA-Schnittstelle realisiert, die galvanisch getrennt ist per Optokoppler, das Stromsignal ist potentialfrei. @Steffen: Die 2-Drahtsensoren und PT100 kannst Du auf alle Fälle aus einer Spannung versorgen wenn die Spannungsquelle für beide passt ... aber wie schon geschrieben, im Datenblatt nachsehen was das zur Bürde sagt. Poste doch mal nen Link zu dem Ding oder gibt mal die Typen an, sonst kann man nur raten.
weinbauer schrieb: > jaein ... muss nicht. Hab mit dem XTR auch ne 4-20mA-Schnittstelle > realisiert, die galvanisch getrennt ist per Optokoppler, das Stromsignal > ist potentialfrei. Den XTR115 habe ich nur als Beispiel zitiert, da er vermutlich in vielen Sensoren verwendet wird, um zu zeigen, dass die obige Schaltung damit nicht funzt, weil die Massen verbunden sind. Und wenn Du das wie oben erklärt optisch getrennt hast, dann ist das auch kein Zweidrahtsensor mehr. gk
Hallo, entschuldigung für die späte Reaktion. Die Drucksensoren haben eine 24V Volt Spannungsversorgung und eine maximale Last/Bürde von 500Ohm. Datenblätter habe ich nicht. Die sind schon etwas sehr betagt. Der PT100 ist bis jetzt noch nackt, also ein Widerstand eben. Das meinte ich mit Signal wandeln. Vielleicht gibt es ja einen anderen Typus. Ansonsten warte ich noch auf die Genehmigung und dann bestell ich mir das Redlab 1008 und die ProfiLab Expert Software. MfG
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