Hallo Freunde, ich möchte mich mal an ein größeres Projekt heranwagen und würde mich über Eure Meinungen und Tipps freuen. Ich möchte gerne einen starren Lattenrost so umfunktionieren, das ich einige Latten mit einem Dehnungsmesstreifen versehe, über diese würde ich dann eine Isomatte legen um somit das Belastungsprofil einer liegenden Person erstellen zu können. Im Anschluss an die Erstellung des Belastungsprofiles möchte ich die Signale durch eine Softwarelösung auswerten um somit ein Lattenrosteinstellungsempfehlung zu generieren. Ich habe mich beim Conrad mal umgesehen und diesen Drucksensor gefunden. http://www.conrad.de/ce/de/product/503369/Drucksensor-FSR-402-ca-10-g-10-kg/?ref=detview Ich muss ca. 10 Lattenroste abtasten. Da dieser Sensor aber nur bis zu 10kg misst, bin ich mir leider nicht sicher ob die DMS beschädigt wird, wenn sich jemand mit den Knie voran zunächst mit sehr viel mehr als 10kg auf den DMS abstützt. Eventuell könnte man ja auch 2 Stück verwenden und diese geschickt miteinander verschalten. Hinzu käme doch nur noch eine passende Stromversorgung und eine A/D Wandlerkarte... Und die Software halt, ich kann ein wenig c und dachte an c#. Haltet Ihr das für einen realistischen und intelligenten Ansatz um das Belastungsprofil einer Person zu erstellen und werde ich das Projekt auch umsetzen können?
Das Conrad Ding ist kein Dehnungsmeßstreifen! Damit kannst du nur punktförmige Lasten messen. Was passiert, wenn der Penner 10cm weiter links liegt? Anmerkung zu DMS: kauf dir erst einmal einige billige und übe das Kleben. Da hilft kein Lesen, da hilft nur Praxis (und viele Misserfolge).
Danke dir, ich bin auch bereits im conrad gewesen und der berater hatte mind. genau so wenig Ahnung wie ich. Aber hört sich das für dich nach einer guten Idee an? Deinen Tipp mit den Übungsstreifen werde ich gerne beherzigen. Kennst du eine gute Quelle für DMS?
Und DMS bedeutet nicht einfach ADC & Speisung... Lass das sein. Mit der geringen Ahnung wird das nichts.
Ich kenne eine gute Quelle. Die verkaufen aber nur per 100 und sind teuer (und sehr gut), also weniger für Hobby Anwendungen geeignet. DMS werden in der Industrie viel eingesetzt, es gibt n+1 verschiedene Typen. Was für dich nun passt, kann ich nicht sagen. Wir haben (fast) nur dicken Stahl beklebt. Holz ist da komplett anders.
Alexander M. schrieb: > ich bin auch bereits im conrad gewesen und der berater hatte mind. > genau so wenig Ahnung wie ich. Dehnungsmessstreifen ist ein typisches Industriethema. Darüber Kenntnisse bei einem Verkäufer zu erwarten, ist wirklich zuviel verlangt. > Aber hört sich das für dich nach einer guten Idee an? Deinen Tipp > mit den Übungsstreifen werde ich gerne beherzigen. Das Problem bei den DMS ist wirklich, das man da eine Menge KnowHow braucht. Ich weiss z.B. nicht, ob man die zuverlässig auf eine Holz- unterlage kleben kann, denn die Standardkleber sind wohl für Metall gedacht. > Kennst du eine gute Quelle für DMS? Die bekannteste Firma ist da wohl HBM. Dort wird man mit etwas Glück auch zuverlässige telefonische Auskunft bekommen. Es gibt da aber noch viele weitere Anbieter. Gruss Harald
Ich seh das genauso wie Willy, DMS sind eigentlich nichts für Hobbybasteleien, da brauchste ne gescheite und definierte Mechanik. Ob Buchenleisten da das richtige sind ist fraglich. Wenndse Pech hast läuft das Holz in alle Richtungen undefiniert weg. Ich hab auch noch nie gehört das jemand einen Versuchsaufbau mit Holz realisiert hat. Eigentlich funktioniert das ganze am besten mit einem einseitig eingespannten Träger der sich am anderen Ende frei bewegt. Anschließend brauchste noch nen gescheiten 10-fach Umschalter für das Analogsignal. Viel Glück beim überwinden der zahlreichen Hürden.
Bez. Holz... wenn man nun eine Ahnung von DMS und der zugehoerigen Elektronik haette, dass koennte man einen Alu 30x2mm mit den DMS drauf unter das Buchenholz klemmen und mit Scotch oder Kabelbindern verbinden.
HBM habe ich schon häufiger mal gehört und habe mich gerade um ein Angebot gekümmert. Aber wie sieht es den eigentlich mit der Auswertung und der Versorgung aus? Versorgung: Naja das dürfte ja nicht so schwer sein, die DMS ziehen ja gerade mal im 5V bereich. Auswertung: Ich möchte die Werte ja auslesen dazu benötige ich ja dann eine oder mehrere A/D Wandlerkarten. Ich habe ja dann so an die 20 Messwerte. Oder sollte ich noch einen Mikrokontroller dazwischen bringen? Eventuell würde ich noch gerne ein paar kleine LCD´s verbauen um die Messung konkreter verfolgen zu könnnen.
Hi, messe doch einfach den Abstand zwischen einzelner Latte und dem Boden. Ultraschall oder sonnst wie. Das sollte einfacher sein. Gruß Iwan
> die DMS ziehen ja gerade mal im 5V bereich Au man ! > Ich möchte die Werte ja auslesen dazu benötige ich ja dann eine oder > mehrere A/D Wandlerkarten. Wheatstonesche Messbrücke http://www.hbm.com.pl/pdf/w1188.pdf
Alexander M. schrieb: > HBM habe ich schon häufiger mal gehört und habe mich gerade um ein > Angebot gekümmert. > > Aber wie sieht es den eigentlich mit der Auswertung und der Versorgung > aus? Gibts auch bei HBM. :-) Gruss Harald
Joachim ... schrieb: > Anschließend brauchste noch nen gescheiten 10-fach Umschalter für das > Analogsignal. Das ist noch das kleinste Problem. Bei richtiger Schaltung reichen da meist schon einfache Analogschalter. Wenn man es besonders gut machen will, nimmt man Reedrelais. Gruss Harald
ich danke euren bisherigen Ratschlägen und schätze Ihr habt recht damit, dass ich mich mit der Materie bisher noch zu wenig auskenne. Deswegen gebe ich aber bestimmt nicht auf! Was haltet Ihr davon wenn ich zunächst einmal versuche eine kleine Waage zu bauen? Um mich ein wenig mehr mit der Technik vertraut zu machen?!! Kennt jemand vielleicht ne gute Anleitung für so etwas?
>Was haltet Ihr davon wenn ich zunächst einmal versuche eine kleine Waage zu bauen? Genau. Mach mal. >Kennt jemand vielleicht ne gute Anleitung für so etwas? Leider nicht. Aber mit etwas Probieren komm selbst drauf.
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