suche IC-Bezeichnung

[Marc L. (marc_l12)]

hallo,
möchte für meinen Bosch Rasenmäher (Bosch Rotak 43 Li 36v) ein paar 
Akkuspielereien vornehmen.

Aber - dieses Rasenmäherteil unterhält sich mit dem Akku!!
Neben +/- ist ein dritter Kontakt beschaltet, auf dem ein eindraht-Bus 
ist.
'Akku rein, Rasenmäher an, er gibt ein par Impulse an den Akku und der 
Akku antwortet auf dem selben Kabel.'
Das Spiel wiederholt sich ständig. Bei nichtvorhandener Kommunikation 
startet der Motor nicht.
Denke mal ,dass Akkuspannung und Akkutemperatur ständig abgefragt 
werden.

Habe den Akku also geöffnet und stoße da auf ein IC, dessen Bezeichnung 
ich leider nicht vollständig lesen kann.

Was ich lesen kann:

ST-Logo (STMicroelectronics)
_2069     (Anfang ist nicht lesbar, könnte ein 'L' sein....)
_7_5561 v6 (...)
PHL 112

Anbei noch ein Foto.

...Das Teil ist hoffentlich kein Custom-Chip.
Vielleicht könnt ihr mir helfen.

m.

[Magnus M. (magnetus)]

Marc L. schrieb:
> Habe den Akku also geöffnet und stoße da auf ein IC, dessen Bezeichnung
> ich leider nicht vollständig lesen kann.

Mach den Keks erst mal mit Alkohol (Spiritus) sauber. Dann lässt sich 
bestimmt mehr erkennen.

[Christoph db1uq K. (christoph_kessler)]

Es gibt von ST einen ULN2069, das sind vier Treiberstufen, ähnlich den 
anderen ULN-Typen.
Den gibts leider nicht in SMD.

[keine Chance (Gast)]

Der Chip ist wohl kein Custom Teil sonder ein stinknormaler STM 8bit 
Microcontroller. Typischerweise lassen Großkunden wie Bosch eigene 
Beschriftungen aufdrucken. Das hilft Dir aber auch nicht unbedingt 
weiter, da die Intelligenz des Chips in seinem Programm liegt. Und 
darauf hast Du keinen Zugriff. Da hat Bosch schon vorgesorgt.

[Marc L. (marc_l12)]

habs mit isopro mal gereinigt.

hier noch mal das was ich lesen kann:

ST
02069
7B556 V6
PHL 112

grüße
m.

ps: wenn es so ein STM ist, wäre es schon doof.
dann muss ich ein akku dauerhaft schlachten und diese platine immer mit 
'rum schleppen'. wollte doch nur an den akkuzellen was ändern....

[hinz (Gast)]

Marc L. schrieb:
> 7B556

Ganz klar Mikrocontroller.

[keine Chance (Gast)]

Bosch ist halt nicht die Heilsarmee und möchte Geld verdienen. Ist ein 
ähnliches Geschäftsmodell wie bei den Tintenstrahldruckern.
Andererseits ist es auch sinnvoll, Daten wie Temperatur und Ladezustand 
des Akkus abzufragen. Nachbauten die das nicht berücksichtigen neigen 
dazu in Flammen aufzugehen. Und das ist bei Lithium Ionen Akkus gar 
nicht lustig. Ich würde Marc L. davon abraten "Akkuspielereien" wie er 
es nennt zu betreiben.

[Micha (Gast)]

Nun, wir sind ja nicht dazu da, Mama zu spielen, Marc ans Händchen zu 
nehmen und " Du Du!" zu sagen, er wird schon wissen, was er tut.

Marc, hast Du irgendwelche Messmittel und kannst die Impulse 
aufzeichnen? Wenn ja, mach doch einfach ein paar Messreihen, miss dazu 
die Akkuspannung und eventuell Temperatur. Wenn Du irgendwelchen 
Zusammenhänge erkannt hast, kannst Du ja mit einem eigenen uC das 
Protokoll simulieren

[Marc L. (marc_l12)]

hab hier nen IKALOGIC logicanalysator.
hab auch schon ein paar sachen mal aufgezeichnet.

werd mich nächste woche mal in einer ruhigen stunde mal dran setzen.

war auch so eine idee von mir:
ich nehm die antwort eines vollen akkus und schick die dem rasenmäher 
via arduino immer wieder rein.
ist zwar nicht die feine art, aber sollte gehen.

mich würd halt schon interessieren, was sich im code verbirgt.
neugierde halt.
aber wie gesagt: nächste woche mehr dazu.
wollte erst mal montag oder dienstag mit dem 'sonder'-akku rasenmähen.

wenn alles funktioniert, so wie ich das hier aufgebaut habe, futtert der
rasenmäher alles an spannungsquellen, solange sie zwischen 11v und 30v 
liegen.
ist ein elko (10.000µf) und ein boost(step-up)-regler davor.
der macht aus 'fast allem' die gewünschten 39v. (habe ich von 
lunalander.de)
danach kommt leider dann noch die platine aus dem geschlachtetem akku.

der rasenmähre will 0,9 A im leerlauf.
möchte aber wirklich mähen, um dann 'im gras' zu sehen, also live, was 
der so futtert.
m.

ps:
>Und das ist bei Lithium Ionen Akkus gar
nicht lustig. Ich würde Marc L. davon abraten "Akkuspielereien" wie er
es nennt zu betreiben.

DOCH - IST GEIL :-)
werd schon aufpassen. hab auch schon einige geschrottet ...

[Marc L. (marc_l12)]

hinz schrieb:
> Marc L. schrieb:
>> 7B556
>
> Ganz klar Mikrocontroller.

??wieso??
quelle?

m.

[Georg A. (georga)]

http://www.mikrocontroller.net/articles/ST7

Dass es die Typbezeichnung evtl. nicht direkt gibt, ist kein 
Hinderungsgrund. Bosch nimmt sicher soviele ab, dass sie auch eine 
Sonderbeschriftung bekommen, erst recht, wenn das Ding 
maskenprogrammierbar ist.

[Micha (Gast)]

Ist mir gerade eingefallen: es gibt Akkus, die merken sich ihren eigenen 
Ladezustand, Notebook-Akkus tun das ja und ich glaube, die Li-Akkus der 
Makita-Schrauber tun das auch. Ob sie den zugeführten/entnommenen Strom 
selbst messen oder vom Gerät mitgeteilt bekommen, weiss ich nicht, wobei 
letzteres wahrscheinlicher ist.
Wenn das bei Deiner Maschine auch so ist, dann wirds natürlich 
komplizierter, dann wird das reverse engeneering etwas aufwendiger.

Gruss Micha

[Marc L. (marc_l12)]

...zum makita.
Habe hier auch son Schrauber und da sind vier normale Samsung 
Lithium-Mangan-Teile drinnen (1300mAh). Also keine Hexerei. Zumindest 
dort.



...zum Rasenmäher.
anbei noch zwei Bilder.
Habe heute mal gemessen ...

Kurzum - bevor ich da was am Code 'bastel' muss ich erst mal die 
Stromversorgung lösen!!

Dieser Spannungswandler ist zu schwach für den Mäher.
(vom Bauchgefühl her war ich von Anfang an dieser Meinung).


Die gemessenen Werte:

Mäher im Leerlauf - 4.7 A , 38 V , ca. 180 W

Mäher Betrieb - stark abhängig von Grashöhe und Grasfeuchte.
Durschnitt (heute) , 8 A - 38 V , ca. 300 W

Mäher Start - 12 A - 16 A , 38 V , ca. 450 - 600 W
(kurzfristig, weniger als eine Sekunde , startet auch mit Begrenzung auf 
11 A)

...da muss ich erst mal was dran tun!

brauche einen neuen StepUpBooster :-)
(in 10-33V , out 38V , mind. 500W / 13 A Dauerlastverträglich )
Das ist schon nen ordentliches Teil

m.

[Marc L. (marc_l12)]

>
> der rasenmähre will 0,9 A im leerlauf.
... das war Quatsch von mir.

[Marc L. (marc_l12)]

...die Chinesen sind schnell ... muss man denen lassen.

Hab nen Akkunachbau in Händen, der emuliert den Bosch-Akku.
Die haben das auf einen PIC16LF818 gebrannt.

...doch ... fix sind se.
:-)


m.

ps:
ne möglichkeit an den code zu kommen? (ICSP) ...??
kennt sich damit jemand aus?

[Axel R. (Gast)]

Beitrag "Re: Mobile Audiostation (+/-30V aus 12V DC via Step-Up-Converter (LT1270))"
kaufen und umbauen :)

[Marc L. (marc_l12)]

60W ....

hm, 600W sollten es besser sein.

hab mir von dem bereits benutzem Wandler noch zwei nachbestellt.
Wenn die irgendwann da sind, sollten die 15A möglich sein.
also 38v / 15A (3x 5A) Dauer) >> 570W.

Werde noch das ganze mit Schottky-Dioden absichern und dann
wird es rund. Dann kann ich endlich alle möglichen Akkus dran hängen.
Egal ob Bleigel, Lithium oder Eneloops, Egal ob 20 oder 30V.

... (Eneloops ist nicht ganz Ernst gemeint ... bräuchte dann ca. 150 
Stück)
:-)

m.

[Axel R. (Gast)]

>Werde noch das ganze mit Schottky-Dioden absichern und dann
>wird es rund.

Optimist. google mal nach Load Sharing Controller. Gibts von TI.
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/uc2907.pdf

Soo einfach ist das nicht;) Die Wandler müssen synchronisiert sein und 
jeder sollte zu einer anderen Zeit schalten (Polyphase oder 
interleaved).

[Marc L. (marc_l12)]

hab ich hin bekommen.
3 akkus-blöcke
jeder akku-block an einem step-up und am ausgang je eine schottky-diode.
das geht.

frage mich ,was das wohl fürn protokoll ist?
schicke mal nen bild hoch.
beide analyser meine es sei kein one-wire.
habe auch mal spasshalber das untere in 3x 8 bit 'zerlegt' und nach 
ascii geschaut.. sehe aber nur krempel. ... (so fit bin ich net)

jemand ne idee?
grüße
m.