Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug technische Hilfestellung zu "Greifer"


von Christian S. (groebi)


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Hallo,

ich verfolge schon lange dieses Forum, und bin erstaunt wieviel Wissen 
ich mir durch diese Platform aneignen konnte.
Nun ist es aber soweit das ich direkt Hilfe bei einer kleinen Arbeit die 
ich mache brauche.
Ich möchte einen kleinen Roboter bauen, der immer die selbe Länge einer 
Klopapier-Rolle abschneidet.
Das Problem ist, das ich nicht weiß wie ich den Roboter konstruieren 
soll, das er immer die richtige Länge von dem Papier nimmt. Zuerste 
dachte ich an 2 lineargeführte Schienen, mit je einen "Greifer". Zuerste 
kommt der erste Greifer, holt sich den Anfang der Rolle und zieht diese 
etwas in die Länge. Dann kommt der zweite und Greifer, "übernimmt" das 
Papier und zieht es so lang wie es sein sollte. Der Erste Greifer fährt 
wieder zurück, und sichert das Papier.

Ist dies generell eine vernünftige Methode, oder hgabe ich schon bei 
dieser Technik zu viele Probleme?
Ich finde generell im Internet sehr wenige (günstige) motorbetrieben 
lineare Führungen, was mein Projekt noch mehr erschwert.
Ich bin für jeden hilfreichen Tipp oder Link dankbar.

danke,

lg groebi

von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:

> Ich möchte einen kleinen Roboter bauen, der immer die selbe Länge einer
> Klopapier-Rolle abschneidet.

Wie wärs mit einem Schrittmotor, der eine Gummirolle oben auf der
Papierrolle immer die gleiche Anzahl Umdrehungen machen lässt?
Gruss
Harald

von Christian S. (groebi)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Christian S. schrieb:
>
>> Ich möchte einen kleinen Roboter bauen, der immer die selbe Länge einer
>> Klopapier-Rolle abschneidet.
>
> Wie wärs mit einem Schrittmotor, der eine Gummirolle oben auf der
> Papierrolle immer die gleiche Anzahl Umdrehungen machen lässt?
> Gruss
> Harald

Das würde durchaus Sinn machen, jedoch muss ich dieses Papier dann um 
eine Rolle wickeln, und zwar der Länge nach.
Das heist nach der Gummirolle muss ich das Papier trotzdem irgendwie 
"greifen" um es um die andere Rolle zu drehen. Wie soll ich dann diesen 
Schritt machen?

von Bernd F. (metallfunk)


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Christian S,

mal doch mal eine kleine Skizze und beschreibe mal etwas genauer,
was mit dem Papier geschehen soll.

Einzelne Blätter abschneiden. ( Genau an der Perforierung?! )

Und dann?

von herbert (Gast)


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Das mit der Rolle ist schon nicht schlecht. Ich habe mit Sprint mal eine 
Skizze gemacht.Rolle 1 hängt an einem Stepper,Rolle 2 drückt nur an 
.Rolle 3 und 4 können blockiert werden damit das Papier abgetrennt 
wird.;-)

von Christian S. (groebi)


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herbert schrieb:
> Das mit der Rolle ist schon nicht schlecht. Ich habe mit Sprint mal eine
> Skizze gemacht.Rolle 1 hängt an einem Stepper,Rolle 2 drückt nur an
> .Rolle 3 und 4 können blockiert werden damit das Papier abgetrennt
> wird.;-)

Das sieht so generell gut aus.
um es nochmals vereinfacht zu erklären, soll schluss endlich ein ung. 
14cm langes Röhrchen aus Klopapier entstehen.
Dieses soll ung. 1cm im Durchmesser haben und eben 14cm lang sein.

ich würde das Papier lang ziehen, und dann um einen rohling drehen um 
die gewünschte Röhre zu bekommen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Christian S. schrieb:
> herbert schrieb:
>> Das mit der Rolle ist schon nicht schlecht. Ich habe mit Sprint mal eine
>> Skizze gemacht.Rolle 1 hängt an einem Stepper,Rolle 2 drückt nur an
>> .Rolle 3 und 4 können blockiert werden damit das Papier abgetrennt
>> wird.;-)
>
> Das sieht so generell gut aus.
> um es nochmals vereinfacht zu erklären, soll schluss endlich ein ung.
> 14cm langes Röhrchen aus Klopapier entstehen.
> Dieses soll ung. 1cm im Durchmesser haben und eben 14cm lang sein.
>
> ich würde das Papier lang ziehen, und dann um einen rohling drehen um
> die gewünschte Röhre zu bekommen.

Ah ja.

Da würde ich mir keine Gedanken um das Abrollen und Schneiden machen.

Erstmal ein Maschinchen konstruieren, die ein Blatt Klopapier selbst-
tätig zum Röllchen dreht und auswirft.

Das wird lustig. ( Wozu auch immer das gut sein soll )

von herbert (Gast)


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Wäre nicht schlecht auch zu erfahren ,was das werden soll? Das aufrollen 
ist ganz sicher der schwierigere Teil deines Projektes.Wozu 
Klopapier?;-)

von Christian S. (groebi)


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> Ah ja.
>
> Da würde ich mir keine Gedanken um das Abrollen und Schneiden machen.
>
> Erstmal ein Maschinchen konstruieren, die ein Blatt Klopapier selbst-
> tätig zum Röllchen dreht und auswirft.
>
> Das wird lustig. ( Wozu auch immer das gut sein soll )


beim erzeugen des Röllchens dachte ich an eine gummiwalze, die das 
Papier um einen Rohling dreht.
Generell wird sowas für Deko bei Hochzeiten gebraucht, und meine 
Schwiegermutter arbeitet als Hochzeitsplanerin

von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:

> Das würde durchaus Sinn machen, jedoch muss ich dieses Papier dann um
> eine Rolle wickeln,

Komisch, ich kaufe mein Klopapier schon fertig auf Rollen aufgewickelt.
:-)
Gruss
Harald

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Wenn man so etwas baut könnte man es auch gleich bedrucken ;)

von Christian S. (groebi)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Christian S. schrieb:
>
>> Das würde durchaus Sinn machen, jedoch muss ich dieses Papier dann um
>> eine Rolle wickeln,
>
> Komisch, ich kaufe mein Klopapier schon fertig auf Rollen aufgewickelt.
> :-)
> Gruss
> Harald

haha, ja schon nur brauche ichs der länge nach ;)

von Clemens S. (zoggl)


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so und jetzt noch eine zusammenfassung, für alle die sich die info 
tröpfchen sparen wollen:

klopapier abrollen, auf 14 cm abschneiden, drehen und zu 1x 14 cm rollen 
wieder aufwickeln.

wie wird das gebilde dann stabilisiert? kommen da ringe drum rum, wird 
es verklebt?

muss es klopapier sein, oder kann es auch eine extra breite küchenrolle 
sein, die schon 14 cm hat? die müsste dann nnr umgewickelt und 
abgeschnitten werden, da kann man sich das drehen sparen. wenn die zu 
dick ist ist ein aufteilen der lagen auch noch eine option.

von Christian S. (groebi)


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> wie wird das gebilde dann stabilisiert? kommen da ringe drum rum, wird
> es verklebt?
>
> muss es klopapier sein, oder kann es auch eine extra breite küchenrolle
> sein, die schon 14 cm hat? die müsste dann nnr umgewickelt und
> abgeschnitten werden, da kann man sich das drehen sparen. wenn die zu
> dick ist ist ein aufteilen der lagen auch noch eine option.

generell wird es verklebt, dazu bin ich auch am überlegen wie das 
angestellt werden soll.
Sie nimmt Klopapier weil es sehr weich sein soll, was die Küchenrolle 
(meistens) nicht ist.

von Stefan M. (derwisch)


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Bitte erklär doch mal die Zusammenhänge!

von zoggl (Gast)


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dann bleibe ich bei der idee mit den kosmetiktüchern/küchenrolle.
wenn ich ein kosmetiktuch auf den elektrostaten(8Kv flachbett) klatsche 
wird es sauber angezogen. darum mein lösungsvorschlag:

abrollen der küchenrolle (such dir eine weiche oder ein sonstiges 
zellstoffprodukt das deine anforderungen entspricht). aufrollen auf 
rollenelektrostaten. ab der ersten umdrehung mit pastösem kleber 
fixieren, damit die rolle nicht versaut.

abtrennen an der perforation durch festhalten der rolle (ob mit eigener 
klammer oder nur der welle musst du ausprobieren) und drehen de 
elektrostaten.

von Christian S. (groebi)


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zoggl schrieb:
> dann bleibe ich bei der idee mit den kosmetiktüchern/küchenrolle.
> wenn ich ein kosmetiktuch auf den elektrostaten(8Kv flachbett) klatsche
> wird es sauber angezogen. darum mein lösungsvorschlag:
>
> abrollen der küchenrolle (such dir eine weiche oder ein sonstiges
> zellstoffprodukt das deine anforderungen entspricht). aufrollen auf
> rollenelektrostaten. ab der ersten umdrehung mit pastösem kleber
> fixieren, damit die rolle nicht versaut.
>
> abtrennen an der perforation durch festhalten der rolle (ob mit eigener
> klammer oder nur der welle musst du ausprobieren) und drehen de
> elektrostaten.

aha, wie genau meinst du elektrostaten?
ich kenne das verfahren nicht, im internet finde ich nur lautsprecher

von Clemens S. (zoggl)


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naja, die audio*** mit ihrem wundermüll

aber zum thema:

du hast zwei nebeneinander liegende, fächerförmig ineinander greifende 
hochspannungselektroden. papier darüber legen und spannung drauf. das 
papier hält, so lange eine gewisse leitfähigkeit nicht unterschritten 
wird.

sieht man oft in alten plottern.

nur arbeiten die mit mikrigen spannungen. besorg dir einen zeilentrafo 
und ran ans frohe schaffen

http://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/drucker/plotter.htm

von Christian S. (groebi)


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ich werde mir das mal ansehen. was hält ihr von der idee mit einer 
vakuum-pumpe zu arbeiten?
und das papier so zu sagen an zu ziehen?

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