Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ingenieursstudium sinnvoll?


von nicht relevant (Gast)


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Hallo Leute,

ich bin jetzt mit dem Abi fertig und trage mich gerade mit dem Gedanken, 
Elektrotechnik zu studieren.

Von meiner Kollegstufe werden jetzt noch 17! andere ein Studium im 
Bereich des Ingenieurswesen anfangen.

Zu meinem Vorteil kann ich vlt. zählen dass ich mich schon mein ganzes 
Leben sehr stark für Elektrotechnik interessiere, schon viel mit 
Mikrocontroller gebastelt habe (mein letztes Projekt war ein Class-D 
audio amp der sogar mehr oder weniger funktioniert hat) und ich ein 
starkes Faible fürs Programmieren habe. (Habe schon diverse Sachen in 
assembler, vb.net, java, php und html) realisiert.

Jetzt wurde mir von einem Bekannten die Seite www.think-ing.de 
empfohlen.

Hier steht dass sich die Anzahl der Ingenieursstudenten nahezu 
verzehnfacht hat über die letzten Jahre.

Da kommt ja schnell der Gedanke auf dass der Markt schnell "überfüllt" 
sein könnte in dem Bereich zumal ich hier jetzt schon in dem Forum 
gelesen habe, dass es doch keinen Fachkräftemangel gäbe und teilweise 
auch dass die Jobaussichten eher schlecht sind, was ich aber nicht so 
recht verstehe.


Wie würdet ihr real die Chancen einschätzen für die heutige Zeit?

Lohnt es sich?

Danke & Gruss
Markus

: Gesperrt durch User
von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Du wirst von 5 Leuten 7 Meinungen hören. Zusätzlich kommen noch 51 
Trolle dir Ihre Meinung über ein ganz anderes Thema zum Besten geben.

Mach es wenn es dir gefällt. Bis du fertig bist sind die Jobaussichten 
vielleicht anders, aber ein Ingeniersstudiengang bietet dir 
Einsatzmöglichkeiten in quasi alle Fachrichtungen.

von Kalle-Heinz (Gast)


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also wenn Du dich dafür interessierst, dann studiere da !


verzehnfacht haben sich die Anfängerzahlen übrigens nicht, nur etwa 
verdoppelt in den letzen 10 Jahren. Allerdings im Vergleich zu den 
anderen Studienfächern steht man als Ing doch recht gut da ! vor allem 
ist man flexibel einsetzbar. Auch ein Elektro Ing kann als 
Quereinsteiger in die IT Branche. Und wer Mathe und Physik versteht, der 
kann sich auch gut BWL beibringen und später auch BWL Jobs übernehmen. 
Dagegen kann ein BWLer nicht so leicht in die Entwicklung. Daher sind 
die Aussichten als Ing relativ gut, auch wenn es hier im Forum sehr 
viele gescheiterte Berufsjammerer gibt.

die Jammerer sind meist eben schon älter, lange aus dem Beruf raus und / 
oder sind nicht bereit wegen einem Job in eine andere Region zu ziehen.

von Dirk (Gast)


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> aber ein Ingeniersstudiengang bietet dir
> Einsatzmöglichkeiten in quasi alle Fachrichtungen.

Fragt sich nur welche Bezahlung man dann als Lagerarbeiter o. ä. bekommt 
oder ob man wegen Überqualifizierung auch da abgelehnt wird.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Lohnt es sich?

NEIN , es lohnt sich nicht ( und schon garnicht aus finanzieller 
Hinsicht )

Zur Zeit dürften um die 50 % der Absolventen nach dem Studium leer 
ausgehen , würde es nicht ausschliessen das diese Zahl demnächst auf 80 
- 90 steigen könnte !!

von Dirk (Gast)


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> oder sind nicht bereit wegen einem Job in eine andere Region zu ziehen.

dummes Getrolle!

von Girokonto (Gast)


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Wenn es Dein Ding ist: mach es. Aber bloß nicht weil Ingenieur "ein gute 
Beruf" ist oder weil man "auf jeden Fall eine gute Stelle findet".

Die Propaganda der Industrie gibt es nämlich wirklich, das ist nicht 
(nur) Getrolle.

Du musst Dir aus der sicht eines Firmenchefs vorstellen. Für ihn ist es 
natürlich besser, wenn sich 20 Leute anstatt 5 Leute auf eine Stelle 
bewerben. Er kann dadurch das Gehalt niedrig halten und kann sich die 
bessere Bewerber aussuchen.

Deshalb werden solche Werbeaktionen gestartet, damit fangen mehr 
Studenten ein Ingenieurstudium an und in 4 - 5 Jahren haben die 
Firmenchefs eine hübsche Auswahl an Kandidaten. Die vielen Arbeitslosen 
Ingenieure interessieren aber niemanden.

Aber, für hervorragende Leute wird es immer gute Möglichkeiten geben. 
Medienberufe sind auch überlaufen, wirklich gute Leute werden auch hier 
ihren Weg machen.

von Kalle-Heinz (Gast)


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Dirk schrieb:
>> aber ein Ingeniersstudiengang bietet dir
>> Einsatzmöglichkeiten in quasi alle Fachrichtungen.
>
> Fragt sich nur welche Bezahlung man dann als Lagerarbeiter o. ä. bekommt
> oder ob man wegen Überqualifizierung auch da abgelehnt wird.

@Threadstarter : hier ein Beispiel eines Jammerers. Ein Ing der was 
drauf hat muss nicht als Lagerarbeiter arbeiten. Oder wenn man regional 
etwas flexibel ist. Aber einige Berufsjammerer hier wollen in ihrer 
strukturschwachen, aber günstigen, Region leben bleiben. Am liebsten gar 
keine Bewerbung schreiben sondern der Arbeitgeber soll an der Türe 
klingeln und den Bewerbern mit der Strech-Limo zum Vorstellungesgespräch 
fahren, wo Bauchtänzerinnen den Bewerber umgarnen während der Chef 
Champagner spendiert und teure Zigarren geraucht werden. 
Selbstverständlich will man dann mind 60k zum Einstieg, vollbusige 
Sekretärin die auch noch für andere Dienstleistungen zu haben ist ;-) 
und auf keinen Fall mehr als 35 h pro Woche arbeiten.

Ja dann wird es in der Tat schwer mit einem Job, auch wenn das jetzt 
etwas übertrieben von mir war.

von abcdeffg (Gast)


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nicht relevant schrieb:

> Von meiner Kollegstufe werden jetzt noch 17! andere ein Studium im
> Bereich des Ingenieurswesen anfangen.
Lemminge! Sie rennen direkt in ihr Verderben!

> Jetzt wurde mir von einem Bekannten die Seite www.think-ing.de
> empfohlen.
Impressum: Propagandaseite von Gesamtmetall einem Arbeitgeberverband. 
Die stecken auch hinter der INSM, die die Fachkräftemangellüge mit 
finanziellen Mitteln im Miobereich/a in der Presse forcieren, das schon 
seit Jahren und erfolfgreich. Das sagt wohl alles.

> Hier steht dass sich die Anzahl der Ingenieursstudenten nahezu
> verzehnfacht hat über die letzten Jahre.
LOL. Das erwähnen die auch noch? Da müssen doch beim dümmsten 
Interessenten die Alarmglocken leuten.

> Da kommt ja schnell der Gedanke auf dass der Markt schnell "überfüllt"
> sein könnte in dem Bereich zumal ich hier jetzt schon in dem Forum
> gelesen habe, dass es doch keinen Fachkräftemangel gäbe und teilweise
> auch dass die Jobaussichten eher schlecht sind, was ich aber nicht so
> recht verstehe.
Jobs gibts schon, nur sind die nicht mehr so toll bezahlt wie früher als 
noch echter Mangel herrschte aber kein Schwein so ein Getöse drum 
machte, damals nahm keiner das Wort in den Mund, es war einfach normal.

Wenn die Löhne sinken aber angebl. ein Mangel herrscht, tja was sagt uns 
das? Ich habe gerade keinen Zugriff auf meine Fachkräftemangelarchiv 
aber das was heute ein Ing. verdient ist kaufkraftbereinigt und unter 
Berücksichtigung der Inflation weniger als ein Ing Mitte der 80er 
verdiente. Im Ausland verdient ein Ing. bezog. auf die Kaufkrauft auch 
mehr, Deutschland ist mittlerweile das Billiglohnland der Eurozone 
gerade für Hochqualifizierte wie Ing.

Wenn es dich interessiert dann mach es aber glaub blos nicht, dass du 
später einfach an deinen gut bezahlten Wunschjob kommst, die  Zeiten 
sind defintiv vorbei. Und ehrlich gesagt würde ich mir heute für die 
miesen Jobs im Ingbereich (es kaum andere) kein entspr. Studium mehr 
antun. Geh mal in dich und frag dich ob du 30-40 Jahre für den 
Dienstleister den Buckel krumm machen willst, denn genau bei dem landen 
später die meisten, die Traumstellen im Großkonzern gibts nur wenn 
gerade mal wieder eingestellt wird, das ist reines Lotteriespiel heute.


> Wie würdet ihr real die Chancen einschätzen für die heutige Zeit?
> Lohnt es sich?
Finanziell: nein
Karrieremässig (Aufstieg): nein
Fachlich weil es dich interessiert und deine Fähigkeiten vertiefen 
willst: ja

Ich würde es nicht mehr machen. Ich hoffe du hast noch andere Interessen 
und ein weiteres Fach zur Auswahl das nicht im MINT-Bereich liegt.

von Spaßbremse (Gast)


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nicht relevant schrieb:

> Lohnt es sich?

Nur wenn du etwas spezielles wie Nachrichtentechnik oder 
Mikrosystemtechnik studierst und dann bitte mit Master. Allerdings 
solltest nicht allzu hohe finazielle Ansprüche haben (Auto, Haus, Urlaub 
in Dubai). Spezialisten werden immer gebraucht, allerdings schon lange 
nicht mehr um jeden Preis.
Studiere es auch nur wenn du WIRKLICH(auch privat) an der Materie 
interessiert bist, sonst wirst du ziemlich schnell unglücklich.

Viel Glück

von Girokonto (Gast)


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@alle

Wenn jemand ernsthaft nach einem Rat zu einer so wichtigen Frage 
wünscht, ist ein Quäntchen Respekt und eine angemessene Schreibweise 
angebracht.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ich würde es nicht mehr machen. Ich hoffe du hast noch andere Interessen
> und ein weiteres Fach zur Auswahl das nicht im MINT-Bereich liegt.

Auf gut Deutsch gesagt , finger weg von dem MINTMÜLL ( sorry ) , ein 
Abschluss in diesem Bereich wird in der Zukunft möglicherweise nicht 
einmal zum Überleben reichen

von Roland B. (geldler)


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Ich würde in jedem Falle ein duales Studium empfehlen. Da bekommt man 
während das Studiums Geld, deß der akademische Grad niedriger ist zählt 
heute nicht mehr, und man hat eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dann 
gleich in eine lukrative Stelle übernommen zu werden. Ein Unistudium 
würde ich aus persönlichem Interesse nicht empfehlen, denn die hier 
erlernte trockene Theorie braucht man in der Wirtschaft nur in 
vergleichsweise wenigen Positionen, die auch nicht lukrativer sind, als 
andere, obwohl man viel mehr mitbringen muß.

von Kalle-Heinz (Gast)


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nun an die Jammerer : also wer mit einem Abschluss in Informatiker oder 
E Technik hier im Süden bei nem Verleiher oder Mittelständler einsteigt, 
kriegt mind. 35 k wenn es schlecht läuft. Und wo hat man das bitte sonst 
? mit welcher Ausbildung bekommt man bei erfolgreichem Abschluss im 
worst case
um die 35 k ? wobei hier im schwäbischen auch viele Mittelständler und 
Dienstleister sogar 45 k zum Einstieg zahlen und da muss man bei weitem 
kein Top Absolvent sein oder Vitamin B haben !

ich selbst hatte keinerlei Vitamin B und war auch kein Top Absolvent ( 
wenn auch guter Durchschnitt ) im Ausland war ich nie ausser mal zum 
Urlaub machen, dennoch hat es beim Einstieg ohne weiteres geklappt bei 
einem sehr guten Dienstleister im Jahre 2009 für 45 k fix + 5 k variabel 
!

selbst Leute die deutlich über Regelstudienzeit lagen und mit ach und 
krach ihren Abschluss gemacht haben, fanden nach Monaten der Suche auch 
noch einen Job für 35 k bei irgendeiner Klitsche ! wie gesagt an die 
Jammerer, mit welcher Ausbildung ist das ansonsten möglich ?

von guest (Gast)


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Also ich studiere selbst gerade E- Technik. So wie du schreibst, scheint 
es dich ja zu interessieren. Dann mache es auf jeden Fall! Wenn du dann 
noch ein gewisses mathematisches Grundverständnis hast, dann wirst du es 
auch schaffen. Probleme könnte es geben, wenn dich nicht interessierst 
dafür, was du studierst. Dann könnte es schnell etwas kompliziert 
werden, aber das schaff`st du, denke ich.

Und vom Finanziellen und so, da lasse dich hier nicht bequatschen! Es 
lohnt sich auf jeden Fall, du bist dann recht hoch qualifiziert. 
Überlege mal, es können in Deutschland nicht alle nur noch Geld hin und 
her schieben, es muss auch ein Wert geschaffen werden. Dort wärest dann 
du an der Reihe! Und als halbwegs guter Student, wirst du keine Probleme 
haben eine Arbeit zu finden, da kannst du dir sicher sein. Du wirst 
sicherlich keine 100k im Jahr haben, aber eine Bezahlung von der du 
leben kannst wird es auf jeden Fall geben!

von Al3ko -. (al3ko)


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nicht relevant schrieb:
> Wie würdet ihr real die Chancen einschätzen für die heutige Zeit?

Baldiger Absolvent (praktische Erfahrung lediglich durch Praktika bzw. 
Abschlussarbeit), drei Bewerbungen bei den ganz großen geschrieben. 
Beworben auf Stellen mit Berufserfahrung von 1-3 Jahren (manchmal auch 
bekannt als young professional): 3 Absagen.

Kürzlich vom Headhunter angesprochen und nun Gespräche mit einigen 
Firmen im Raum Stuttgart/München:

4 Firmen haben ihr Interesse gezeigt und wollen mich auf ein 
persönliches Interview einladen.

Ich würde nicht behaupten, dass der Markt überfüllt ist für 
Berufseinsteiger.

Gruß

PS: Das ist lediglich meine persönliche Meinung bzw. wie ich die Sachen 
erlebt habe.

von guest (Gast)


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Kalle-Heinz schrieb:
> selbst Leute die deutlich über Regelstudienzeit lagen und mit ach und
> krach ihren Abschluss gemacht haben, fanden nach Monaten der Suche auch
> noch einen Job für 35 k bei irgendeiner Klitsche ! wie gesagt an die
> Jammerer, mit welcher Ausbildung ist das ansonsten möglich ?

Das ist wohl wahr, das erzählen uns alle Professoren. Auch wenn das 
vielleicht nicht die vertrauenswürdigste ist (sie wollen ja auch das es 
jemand studiert), sollte man denen glauben. Wir haben auch noch einen 
Prof, der ist schon lange im Ruhestand, der macht definitiv kein 
Gelaber. Und ja, auch der erzählt das. Der erzählt aber auch, so möchte 
ich nicht verschweigen, das E - Technik zu studieren nicht die 
einfachste Wahl ist. Zur Uni kann ich mir kein Urteil erlauben, aber da 
geht es wohl etwas straffer zu. Aber Hochschule ist eigentlich recht 
human, die Abbrecherquoten liegen bei uns ca. bei 30 %. Da sind aber 
auch die eingerechnet, die an der ganzen Sache überhaupt kein Interesse 
hatten und sich aus Spaß eingeschrieben hatten. Warum auch immer. Also 
nicht unbedingt von den Abrecherquoten abschrecken lassen. Wie gesagt, 
du weißt ja durch dein Hobby wozu du es studierst, also wird die ganze 
Sache dann auch automatisch einfacher für dich!

von Marx W. (Gast)


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nicht relevant schrieb:
> ich bin jetzt mit dem Abi fertig und trage mich gerade mit dem Gedanken,
> Elektrotechnik zu studieren.
>
>
>
> Von meiner Kollegstufe werden jetzt noch 17! andere ein Studium im
> Bereich des Ingenieurswesen anfangen.

Lass die Finger vom Ing.-Studium, schon weil wieder Schweinezyklus-Top 
in Sicht ist.
Wer jetzt anfängt, hat die schlechtesten Studienbedingungen plus null 
Jobaussichten.
Wenn du schon in die Ing.-Fachkräftemangel-Lügengeschichte reinrennen 
willst, dann mach in "Duales Studium". Da haste schon mal den Fuss in 
einer Firma drin.
Auch "Vater Staat" is ned schlecht. Da studierst du mit Anwärterbezügen, 
und kannste dich verbeamten lassen, am besten zum Finanzbeamten. Ist 
zwar nur zum Bac. möglich, aber heut ist der Markt für nebenberufliche 
Anschlußstudiengänge groß! Dann steht dir alles offen, wenn du dich auch 
noch ein bißchen politisch in einer Partei einbringst! Hah, dann biste 
gut dran!

von guest (Gast)


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Und noch was:

ich denke und hoffe du kannst hier zwischen seriösen und nicht seriösen 
Aussagen unterscheiden.

Für mich zeigt sich an dem Thread mal wieder, das hier offensichtlich 2 
verschiedene Typen am Werk sind:

Typ 1: bewegt sich hier im Forum zum Zeitvertreib und gibt überall einen 
Kommentar ab, gleich ob er übers Thema Bescheid weiß oder nicht

Typ 2: bewegt sich in dem Forum um anderen Hilfestellungen zu geben und 
selbst nützliche! Hilfestellungen zu erhalten.

Was ich dir sagen will:

Denke daran, hier kann JEDER ohne Anmeldung schreiben was er will!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Das ist wohl wahr, das erzählen uns alle Professoren. Auch wenn das
> vielleicht nicht die vertrauenswürdigste ist (sie wollen ja auch das es
> jemand studiert), sollte man denen glauben.

Würde es eher nicht tun ..

von Marx W. (Gast)


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Girokonto schrieb:
> @alle
>
>
>
> Wenn jemand ernsthaft nach einem Rat zu einer so wichtigen Frage
>
> wünscht, ist ein Quäntchen Respekt und eine angemessene Schreibweise
>
> angebracht.Beitrag melden Bearbeiten Löschen

Dann geh in ein Germanistenforum, hier wird Technik gemacht. Da läuft 
was in "Real" ab. Ned nur eine Papierrolle auf dem ......-Örtchen!
Klar!

von Roland B. (geldler)


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Klaus Dietmar schrieb:
> Baldiger Absolvent (praktische Erfahrung lediglich durch Praktika bzw.
> Abschlussarbeit), drei Bewerbungen bei den ganz großen geschrieben.
> Beworben auf Stellen mit Berufserfahrung von 1-3 Jahren (manchmal auch
> bekannt als young professional): 3 Absagen.

Das war klar. Auf solche Stellen bewerbe ich mich als PhD. Ohne 
Erfahrung kommst du da nicht rein. Für Anfänger sind die Dienstleister 
aber auch nicht so schlecht und die Gehälter sind stellenweise nicht 
niedriger als beim OEM.

von Marx W. (Gast)


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guest schrieb:
> Denke daran, hier kann JEDER ohne Anmeldung schreiben was er will!

Gilt wohl auch für dich, ODER?

von Marx W. (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Das war klar. Auf solche Stellen bewerbe ich mich als PhD. Ohne
>
> Erfahrung kommst du da nicht rein. Für Anfänger sind die Dienstleister
>
> aber auch nicht so schlecht und die Gehälter sind stellenweise nicht
>
> niedriger als beim OEM.

ÖÖÖÖHHHH, hat hier wohl wieder die Ing.-Dienstleisterlobby einen Thread 
eröffnet?

von nicht relevant (Gast)


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Also ich muss zugeben dass ich nicht grad begeistert bin von dem was ich 
hier lese, andererseits gäbe es aber auch wirklich nichts anderes als 
Elektrotechnik wo ich auch nur im Ansatz von mir sagen könnte dass es 
mir Spaß macht.

Was würdet ihr mir sonst empfehlen? Ausbildung? Da ist man doch mit nem 
Studium wohl trotzdem besser dran...

von guest (Gast)


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Marx W. schrieb:
> guest schrieb:
>> Denke daran, hier kann JEDER ohne Anmeldung schreiben was er will!
>
> Gilt wohl auch für dich, ODER?

Da hast du wohl recht. Aber das liegt dann im Ermessen des Thread - 
Erstellers, herauszufinden welche Aussage seriös ist und welche nicht. 
Wie schon weiter oben erwähnt, es geht hier um eine ernsthafte Frage. 
Leider kann er in dem Forum nicht auf nur ernsthafte Antworten 
antworten. Ich hoffe für den Thread - Ersteller auch, das die 
Studienentscheidung nicht allein durch dieses Forum fällt und er sich 
durch diesen Thread auch nicht allzu stark beeinflussen lässt.

Ich hatte selber auch schon oft die Threads hier nach den angeblichen 
Gehältern durchgeschaut. Aber eines habe ich dabei gelernt: solche 
Threads spiegeln wohl nicht unbedingt die Realität wider, man kann sich 
viel mehr aussuchen wie dann die Realität, oder anders gesagt die 
Antwort auf die Frage nach dem Gehalt aussieht. Das ist meiner Meinung 
nach eigentlich nicht wirklich hilfreich. Deshalb finde ich diese 
Gehaltsdiskussionen recht sinnfrei.

Ich denke das sind wohl die Professoren, insbesondere an so einer 
kleinen Hochschule, wo so ungefähr jeder jeden kennt, die bessere 
Quelle. Natürlich ist es wohl nicht unbedingt hilfreich für einen 
Studieninteressierten bei der HS zu fragen. Da hat natürlich dann jeder 
Studiengang die besten Berufsaussichten.

von guest (Gast)


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nicht relevant schrieb:
> Also ich muss zugeben dass ich nicht grad begeistert bin von dem was ich
> hier lese, andererseits gäbe es aber auch wirklich nichts anderes als
> Elektrotechnik wo ich auch nur im Ansatz von mir sagen könnte dass es
> mir Spaß macht.

DANN studiere E-Technik! Wenn es dir Spaß macht, dann wirst du es 
schaffen. Wie gesagt, lass dich nicht zu sehr von dem Forum hier 
beeinflussen!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Also ich muss zugeben dass ich nicht grad begeistert bin von dem was ich
> hier lese

In der Wahrheit ist die Angelegenheit noch eine Spur schlimmer , und in 
den nächsten Jahren wird es auch keine positive Entwicklung auf diesem 
Gebiet geben ( Stichwort StudiumAnfängerZahlen )

von Kalle-Heinz (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Also ich muss zugeben dass ich nicht grad begeistert bin von dem was ich
>> hier lese
>
> In der Wahrheit ist die Angelegenheit noch eine Spur schlimmer , und in
> den nächsten Jahren wird es auch keine positive Entwicklung auf diesem
> Gebiet geben ( Stichwort StudiumAnfängerZahlen )
>
>


nun wo denkst Du dass es noch besser aussieht als mit einem IT oder ET 
Studium ? ich selbst war kein Top Absolvent und habe kein Vitamin B, 
dennoch hat es für einen guten Job gereicht ! oder bin ich auch nur ein 
Faker ? du darfst dein Berlin nicht mit den erfolgreichen Regionen 
Deutschlands vergleichen ! das dunkelrote Berlin kriegt ja nicht mal den 
Flughafen fertig und wird regiert von roten inkompetenten Bonzen.

von nicht relevant (Gast)


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ja genau, würde mich auch interessieren, was haltet ihr denn für den => 
idealen Beruf <= den man heutzutage machen kann?

von Kalle-Heinz (Gast)


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nicht relevant schrieb:
> ja genau, würde mich auch interessieren, was haltet ihr denn für den =>
> idealen Beruf <= den man heutzutage machen kann?
>
>
>


das ist sehr individuell. Jedenfalls jemand der sich für Technik 
begeistern kann und die entsprechenden intellektuellen Fähigkeiten 
mitbringt, ist ein Ing Studium so mit das Beste ! im Schnitt hat man 
eine sehr niedrige Arbeitslosenquote und einen überdurchschnittlichen 
Verdienst !

nenne mir mal bitte einer der Berufsjammerer, wo laut offiziellen und 
aussagekräftigen Statistiken die große Masse mehr verdient als bei den 
Informatikern oder Elektro Ingenieuren !

von nicht relevant (Gast)


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Also dann werde ich mein Glück wohl doch mal versuchen im etechnik 
Studium.

Danke für die mehr der weniger informativen Beiträge....

von Ulrich S. (voodoofrei)


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nicht relevant schrieb:
> Zu meinem Vorteil kann ich vlt. zählen dass ich mich schon mein ganzes
> Leben sehr stark für Elektrotechnik interessiere, schon viel mit
> Mikrocontroller gebastelt habe (mein letztes Projekt war ein Class-D
> audio amp der sogar mehr oder weniger funktioniert hat) und ich ein
> starkes Faible fürs Programmieren habe. (Habe schon diverse Sachen in
> assembler, vb.net, java, php und html) realisiert.

Mit anderen Worten, du hast die masochistische Veranlagung die dazu 
nötig ist.

Wenn du nicht gerade eine Pfeife in Mathe bist (Du wirst die ersten zwei 
bis drei Semester Mahte bis zum erbrechen haben, aber keinerlei 
praktischen Bezug haben, der kommt erst zum Ende des Studiums), dann 
kann man dir ein entsprechendes Studium nur Empfehlen.

Aus finanziellen sollte man so eine Studium nicht beginnen, da gibt es 
einfachere Methoden um zum selben Einkommen zu kommen.

Derzeit kann ein Absolvent mit einem Einstiegsgehalt zwischen 39000€ und 
51000€ pro Jahr rechnen. (Je nach Unternehmen und Region).

Die Jammerlappen und Looser, die hier wieder rumtrollen kannst du 
ignorieren.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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nicht relevant schrieb:
> ja genau, würde mich auch interessieren, was haltet ihr denn für den =>
> idealen Beruf <= den man heutzutage machen kann?

Den der höllisch Spass macht und man auch noch Geld dafür bekommt und 
das muss jeder für sich selbst finden.

von Bräher Budizok (Gast)


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Das Ingenieursstudium hat mein Leben zerstört. Ich habe keinen Job 
gefunden und bin seitdem ich nach dem Studium im Ausland für ein 
(unbezahltes) Praktikum war, arbeitssuchend, nun schon mehr als 2 Jahre. 
Ich bewerbe mich nicht mehr, weil ich die Hoffnung verloren habe. Ich 
komme da nicht mehr mit.

von abcdeffg (Gast)


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nicht relevant schrieb:
> Also dann werde ich mein Glück wohl doch mal versuchen im etechnik
> Studium.

Ausschneiden und die nächten Jahre im Geldbeutel aufbewahren:
Hinterher nicht rumjammern weil dich keiner gewarnt hätte.

von Christian B. (casandro)


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nicht relevant schrieb:
> Zu meinem Vorteil kann ich vlt. zählen dass ich mich schon mein ganzes
> Leben sehr stark für Elektrotechnik interessiere, schon viel mit
> Mikrocontroller gebastelt habe (mein letztes Projekt war ein Class-D
> audio amp der sogar mehr oder weniger funktioniert hat) und ich ein
> starkes Faible fürs Programmieren habe. (Habe schon diverse Sachen in
> assembler, vb.net, java, php und html) realisiert.

Ja, dann rentiert sich das, lerne vielleicht noch Shell-Programmierung 
unter unixoiden Systemen, und Du wirst vom Studium viel haben, zumindest 
privat.

Beruflich bist Du aber mit der Qualifikation auch in einem Bereich 
angesiedelt wo Du zumindest etwas finden wirst. Du musst vielleicht 
suchen, wenn Du nicht wählerisch bist, kriegst Du aber vielleicht sogar 
einen 40k Einstiegsjob in einem ethisch problematischen Unternehmen.

Nein, im Ingenieurswesen ist nicht das große Geld zu machen. Wenn es Dir 
nur ums Geld geht, dann werde Aktienspekulant und investiere in Facebook 
oder solches Zeug.

Nur für den Job zu studieren ist unsinnig. Es gibt sehr wenige Jobs für 
die man ein abgeschlossenes Ingenieursstudium braucht. Und die Firmen 
nehmen halt die besseren X, was kein Problem ist, da es sehr viele sehr 
schlechte Absolventen gibt. Das sind meist die Absolventen, die noch nie 
programmiert, oder einen Lötkolben in der Hand hatten.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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wie Peter Pfanne schon schrieb.

Du bekommst 5 plausible Antworten und 50, die Du nicht mal ansatzweise 
ernst nehmen kannst.

Wenn Du Bock hast, dann studiere E-Technik. Ich habe damit brauchbare 
Erfahrungen gemacht.

Rosa

von ibo (Gast)


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es fangen 50 an und schaffen nur 10 :D (zumindest elektronik)

von ICH (Gast)


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nicht relevant schrieb:
> Zu meinem Vorteil kann ich vlt. zählen dass ich mich schon mein ganzes
> Leben sehr stark für Elektrotechnik interessiere, schon viel mit
> Mikrocontroller gebastelt habe (mein letztes Projekt war ein Class-D
> audio amp der sogar mehr oder weniger funktioniert hat) und ich ein
> starkes Faible fürs Programmieren habe. (Habe schon diverse Sachen in
> assembler, vb.net, java, php und html) realisiert.

Na da bist du ja genau richtig bei der E-Technik/Informatikfraktion. Das 
ist viel wichtiger wie Mathe und Physik. Beides fiel mir zwar sehr 
leicht aber mir fehlt der Faible für das technische Zeugs.

von Epi (Gast)


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Wenn dich etwas schon länger interessiert studier das AUF JEDEN FALL! 
Schweinezyklus bedeutet, dass ein Haufen Leute zusätzlich das Studium 
anfangen, die aber nicht geeignet sind. Sowas ist keinerlei Konkurenz 
für jemandem mit wirklichem Interesse. Sollte es wider alle Erwartungen 
doch nicht klappen kann man auf Lehramt umsatteln oder ins Ausland etc. 
pp

Ein Duales Studium würde ich auch favorisieren. Du hast wenig Nachteile 
(sehr sehr straffes Programm und wenig Freizeit) aber sehr viele 
Vorteile und bei einer Firma nen Fuß in der Tür. Master an der Uni 
bleibt dir offen genauso wie ein Doktor (bei Bedarf). Genau so hat es 
ein Kollege von mir gemacht, der sich mit 23 nach dualem Studium und 
Master noch als etwas zu jung für den Arbeitsmarkt sieht.

Gruß

von MaWin (Gast)


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Nur Ingenieure schaffen nützliches Neue, und die Welt braucht verdammt 
viel nützliches Neues um besser überleben zu können (falls es die 
Politiker erlauben).
Der Arbeiter muß das dann halt produzieren.
Ein BWLer macht nur, daß bereits Erfundenes billiger produziert wird, 
durch ihn gibt es aber nichts Neues.
Und Künstler machen auch was Neues, aber eben das unnützliche.

So könnte man vereinfacht die Welt sehen.

Das Feld der möglichen neuen Erfindungen ist unbegrenzt, um den Menschen 
Arbeit abzunehmen, das geht bei der T-Shirt-Fertigungsmaschine los, über 
die Tomatenerntemaschine, bis hin zu selbstfahrenden Autos oder 
automomen Unterwasser Manganknollensammlern.

Die Frage ist nicht, ob wir Ingenieure brauchen, die so etwas in 
effektiver (=ausreichend billiger und solider Form damit es wirklich 
rationeller ist) Form erfinden, sondern ob die BWLer es erlauben.

Normalerweise nicht, denn der BWLer hat kein Gespür für die 
Notwendigkeit neuer Sachen, der steckt fest mit em Kopf im Gestern. Also 
ist es nur dann erfolgreich sich als Ingenieur zu betätigen, wenn man 
dafür sorgt, daß die Ideen auch umgesetzt werden können. Bester 
Voraussetzungen hast du dazu, wenn du ein reiches Elternhaus mit 
vorhandenem Industriebetrieb hast. Ansonsten musst du halt Glück haben.

von Name: Name: (Gast)


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für ein E-Technik Studium ist das Hobby ideal.

Ich studiere E-Technik neben dem Beruf.
Durch das Hobby kann man viele Inhalte des Studiums viel besser greifen 
und verstehen.
Wir haben die Hälfte unserer Klausuren geschrieben und "Stofffremde" 
Kommilitonen könnten keinen einfachen Stromkreis aufbauen.

Aber stell es dir nicht einfach vor.
Mathe ist sehr wichtig. Wobei du durch dein Abi wichtige techniken 
kennst.
Integrieren und Ableiten ist unterstes Handwerkszeug.

Es gibt Module, die interessant heißen aber dann viel zu trocken sind:
"Bauelemente und Schaltungen" bedeutet die Geschwindigkeiten von 
Elektronen zu berechnen, die Kapazität der Sperrschicht einer Diode 
berechnen, und so weiter.

Aber wenn auch viel trockener Stoff dabei ist, macht es spass!!!

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Das haben hier schon viele geschrieben. Du hast die nötige Leidenschaft 
für Elektrotechnik, dann ist es auch das Fach welches du studieren 
solltest.

Ich bin selber Student und ganz kurz davor mich um einen richtigen Job 
zu bewerben. Da werde ich die Fachkräftemangel am eigenen Leib spüren. 
Für eine Bachelorarbeit in einem Unternehmen sah die Resonanz jedenfalls 
ziemlich mau aus. Jedoch würde ich mein Studium - aus heutiger Sicht - 
wieder beginnen, BWL, "Deutsch für höheres Lehramt", Soziale Arbeit oder 
wie die Modestudiengänge alle heißen interessiert mich einfach nicht, da 
wäre ich nicht glücklich geworden.

Einen Tipp kann ich dir aber mitgeben:
Stell dich international auf! Also vertiefe noch dein Englisch und mache 
ein Auslandssemester. Nein, nicht um etwas zu lernen, sondern um 
Kontakte aufzubauen.

von Roland B. (geldler)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Also vertiefe noch dein Englisch und mache
> ein Auslandssemester. Nein, nicht um etwas zu lernen, sondern um
> Kontakte aufzubauen.

Zu wem denn? Ausländischen Erasmusstudenten? Was soll das nützen? 
Entweder man hat Kontakte bei den Entscheidern, oder die Kontakte sind 
wirtschaftlich nicht zu verwerten. Und Kontakte zu den Entscheidern 
bekommt man beim Auslandsstudium auch nicht.

von Günther (Gast)


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ich würde auf jeden Fall studieren. Deine Aussichten sind dann viel 
besser. Ich persönlich habe auch die Studienzeit genossen. Wenn man 
erstmal arbeitet, dann hast Du fast keine Freizeit mehr.

Was die Perspektive und das Gehalt angeht, da kannst Du später immer 
noch als Quereinsteiger etwas ganz anderes machen. Immerhin hast Du eine 
handfeste Ausbildung. Wenn die Löhne für Ings weiter stagnieren, während 
diese in anderen Berufsgruppen langsam steigen, dann kann man auch in 
Erwägung ziehen Busfahrer zu werden. Die verdienen z.B. in meiner Region 
in meinem Alter 80% weniger. Es steht einem frei. Es gibt auch viele 
Ings die eine Familie zu ernähren haben und aufgrund der heutigen 
Marktlage am Band stehen. Da gibt es dann mehr Geld.

Lass Dich nicht ins Boxhorn jagen. Du solltest nur kein Gehalt wie in 
den 80er Jahren erwarten. Das ist vorbei.

Best Grüße und viel Erfolg,

von Günther (Gast)


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Sorry :

Günther schrieb:
> Die verdienen z.B. in meiner Region
> in meinem Alter 80% weniger.

ich meinte 20% weniger

von Trollhunter (Gast)


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Schon wieder hat der Troll für Aufmerksamkeit und Betrieb in diesem 
Forum gesorgt. hehe

von Roland B. (geldler)


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Ich finde den Aspekt Kontakte überbewertet. Ich habe Bekannte hier und 
Bekannte da, aber einen Job kann mir von denen keiner besorgen. Zum 
Schluß bewerbe ich mich trotzdem bei den unterschiedlichsten Buden, wo 
ich keine Sau kenne.
Wenn man natürlich bereits in gewissen Dunstkeisen aufwächst und dadurch 
wertvolle Kontalkte hat (also nicht nur einfache Arbeitnehmer), dann hat 
man sicher Vorteile, wobei diese dann aber auch auf bestimmte Bereiche 
limitiert sind und nicht vorhanden sind, wenn man diese Bereiche 
verläßt.

von Dipl.- G. (hipot)


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Roland B. schrieb:
> Lasst mich Arzt schrieb:
>> Also vertiefe noch dein Englisch und mache
>> ein Auslandssemester. Nein, nicht um etwas zu lernen, sondern um
>> Kontakte aufzubauen.
>
> Zu wem denn? Ausländischen Erasmusstudenten? Was soll das nützen?
> Entweder man hat Kontakte bei den Entscheidern, oder die Kontakte sind
> wirtschaftlich nicht zu verwerten. Und Kontakte zu den Entscheidern
> bekommt man beim Auslandsstudium auch nicht.

Schwachsinn. Ich habe meinen Job in den USA bekommen, weil ich mein 
Fachpraktikum in den USA gemacht habe. Ich riß mich gewaltig am Riemen, 
schlug wie ne Bombe ein und danach wurde mir ein Job angeboten, für den 
ich das Einstiegsgehalt sogar raufhandeln konnte.

Ergo: Man weiß nie, wen man wo trifft. Vor allem wenn man aus armen 
Verhältnissen kommt, zählt jeder Kontakt. Keine Erfahrung, die den 
geistigen und kulturellen Horizont erweitert, läßt einen dünner werden. 
Wer natürlich jammert und nicht aus dem Schwimmring kommt, der muß 
später leider FEM für nen Appel und nen Ei machen. Nicht wahr, Roland. 
:-P ;-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Roland B. schrieb:
> Lasst mich Arzt schrieb:
>> Also vertiefe noch dein Englisch und mache
>> ein Auslandssemester. Nein, nicht um etwas zu lernen, sondern um
>> Kontakte aufzubauen.
>
> Zu wem denn? Ausländischen Erasmusstudenten?

Zum Beispiel - aber auch zu lokalen Unternehmen im Land.

> Was soll das nützen?

Viel. Unser Töchterchen könnte Dank solcher Erasmuskontakte z.B. direkt 
in Brasilien anfangen - wenn sie denn wollte.

> Entweder man hat Kontakte bei den Entscheidern, oder die Kontakte sind
> wirtschaftlich nicht zu verwerten. Und Kontakte zu den Entscheidern
> bekommt man beim Auslandsstudium auch nicht.

Wie war das? Jeder kennt jeden über sechs Ecken.
Die Welt ist sehr klein geworden und Kontakte im Studium sind durchaus 
viel Wert - das bezieht sich nicht nur auf den Arbeitsplatz.

Kann z.B. auch für Urlaube interessant sein ;-)

Beziehungen sind in allen Lebensabschnitten eine große Hilfe.

Chris D.

von Günther (Gast)


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Ich würde das Arbeitsziel Ausland nicht überschätzen. Sicher kann das in 
Einzelfällen glücklich laufen. Wenn aber die deutschen billig-Ingenieure 
wie die Heuschrecken einfallen, wie beispielsweise in der Schweiz, dann 
wird das von den Leuten dort auch nicht positiv aufgenommen und es 
folgen entsprechende Reaktionen. Letztendlich haben die dort auch gute 
Ingenieure.

von Roland B. (geldler)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Schwachsinn. Ich habe meinen Job in den USA bekommen, weil ich mein
> Fachpraktikum in den USA gemacht habe. Ich riß mich gewaltig am Riemen,
> schlug wie ne Bombe ein und danach wurde mir ein Job angeboten, für den
> ich das Einstiegsgehalt sogar raufhandeln konnte.

Ich hab mich fürs Praktikum auch ins Zeug gelegt, aber als es um nen Job 
ging, hat man mich in dem Unternehmen auf die Stellenbörse verwiesen, 
die 2009 natürlich leer war. Folglich hab ich von den Leuten im 
Praktikum nie wieder einen gesehen, weil ich ja jetzt wieder ganz 
woanders bin.

Mein Vater hat z.B. Berufsmäßig einige Kontakte in für mich 
interessanten Unternehmen. Wenn er die aber fragt, dann bekommt er halt 
ne Karte mit der Homepage des Unternehmens, wo die Stellenanzeigen drauf 
sind - die hätte ich auch selber gefunden. Zudem weiß ich doch nicht, ob 
das Unternehmen gra überhaupt jemanden in meiner Richtung sucht.

Genau die Abteilung, wo ich Praktikum gemacht habe, also einige Kenne, 
hat z.Z. eine Stelle ausgeschrieben. Allerdings suchen die einen 
Konstrukteur. Das könnte ich zwar auch, aber bin ich da doch weit 
unterfordert.

Die Industrie besteht doch aus tausenden Firmen und Millionen Menschen. 
Die kann man nicht alle kennen. Wenn man Leute nur flüchtig sieht, ist 
das noch keine Bekanntschaft.

Wenn ich mich um nen Job bewerbe, der mich interessiert, geht das immer 
über die Personalabteilung. Kontakte können zwar zu einem Job führen, 
aber wer sagt, daß es das ist, was man machen will oder ob man dabei 
adäquat verdient? Ich will ja nicht irgendeinen Job.

von Marwin (Gast)


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Günther schrieb:

> Ich würde das Arbeitsziel Ausland nicht überschätzen. Sicher kann das in
> Einzelfällen glücklich laufen.

Das laeuft im Allgemeinen gluecklich.

> Wenn aber die deutschen billig-Ingenieure
> wie die Heuschrecken einfallen, wie beispielsweise in der Schweiz, dann
> wird das von den Leuten dort auch nicht positiv aufgenommen und es
> folgen entsprechende Reaktionen.

Die Schweizer haben massive komplexe gegenueber Deutschland, die sie mit 
Deutschenfeindlichkeit kompensieren. In der Schweiz werden Deutsche nie 
positiv aufgenommen, egal ob sie alleine oder in Massen kommen.

> Letztendlich haben die dort auch gute Ingenieure.

Viel zu wenige.

von doppeling (Gast)


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schweizer schrieb im Beitrag #2813198:
> ES GIBT ZU VIELE DEUTSCHE IN DER SCHWEIZ!
>
> DEN VOLKSZORN WERDEN DIE SÄCKE SCHON BALD ZU SPÜREN BEKOMMEN!!

Pssst. bin auch Deutscher und treibe in der SChweiz mein Unwesen. Bin 
aber natürlich tendenziell besser ausgebildet, als die meisten 
Schweizer, da ich Doppel-Akademiker bin (2 Diplome).

und.. richtig.. Berufserfahrung wird massiv überbewertet!

von Thomas1 (Gast)


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doppeling schrieb:
> Bin
> aber natürlich tendenziell besser ausgebildet, als die meisten
> Schweizer


Wasrum hast du denn keinen Job? Bist doch ein Doppeltroll.

von uups (Gast)


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schweizer schrieb im Beitrag #2813198:
> ES GIBT ZU VIELE DEUTSCHE IN DER SCHWEIZ!
>
> DEN VOLKSZORN WERDEN DIE SÄCKE SCHON BALD ZU SPÜREN BEKOMMEN!!
Dann sollten die Deutschen auch fix mal mindestens ihre 
Schwarzgeld-Milliardchen aus der Schweiz abziehen, um sie im eigenen 
Land z.B. in Arbeitsplätze zu investieren und damit die Schweizer im 
Gegenzug auch mal den Volkzorn der Deutschen zu spüren bekommen ;)

von Roland B. (geldler)


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uups schrieb:
> Dann sollten die Deutschen auch fix mal mindestens ihre
> Schwarzgeld-Milliardchen aus der Schweiz abziehen,

Diejenigen Deutschen, die diese haben, werden das nicht machen, weil sie 
sich nicht als Deutsche sehen.

von IngIdiot (Gast)


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Ingenieur werden? Ganz einfach:

11 Jahre studiert
88 Bewerbungen
0 Jobangebote

Da werden Sie geholfen!

von doppeling (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Wasrum hast du denn keinen Job? Bist doch ein Doppeltroll.

Das hab ich nicht gesagt, dass ich keinen Job hab ;-)

IngIdiot schrieb:
> Ingenieur werden? Ganz einfach:
>
> 11 Jahre studiert
> 88 Bewerbungen
> 0 Jobangebote
>
> Da werden Sie geholfen!

Das Schicksal ist bitter..verdammte Firmen.. ich weiß, geben nicht mal 
mehr diplomierten Ingenieuren heutzutage eine Chance. Weiß auch nicht, 
wo das noch hinführt.

Heutzutage ist die Grunddevise, Hauptsache billig, schnell, und am 
liebsten Hauptschüler, weil denen müssen wir nix zahlen..

von Lebenskünstler (Gast)


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IngIdiot schrieb:
> 11 Jahre studiert

22 Semester, wundert mich nicht das du keinen Job hast.
Ich würde dich auch nicht einstellen

von Roland B. (geldler)


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IngIdiot schrieb:
> 11 Jahre studiert
> 88 Bewerbungen
> 0 Jobangebote
>
>
>
> Da werden Sie geholfen!

11 Semester. Dann wird ein Schuh draus. Frau Feldbusch wäre stolz auf 
dich.

von IngIdiot (Gast)


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Zum Glück bin ich gar kein Ing, sondern Inf. in Hamburg mit Gehalt 
>100.000€ (SW für Inkasso-Unternehmen). =)

Habe aber so einige Ing.-Kumpels (MaschBau, ET), die mehr rumkrebsen als 
wirklich gutes Geld verdienen. hehe

von Roland B. (geldler)


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IngIdiot schrieb:
> Habe aber so einige Ing.-Kumpels (MaschBau, ET), die mehr rumkrebsen als
> wirklich gutes Geld verdienen. hehe

Das ist der Hochmut der Ingenieure: "Nur" Softwareentwicklung, viel zu 
trivial. Sowas machen wir nebenbei.
Aber mit "nur" Software wird halt Geld verdient, das der Etechniker 
nicht bekommt, der ein doppelt so aufwändiges Studium hat und sich dann 
für reine Softwareentwicklung zu fein ist, weil er ja darüber hinaus 
viel anderes kann.

von Pfefferle (Gast)


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IngIdiot schrieb:
> Habe aber so einige Ing.-Kumpels (MaschBau, ET), die mehr rumkrebsen als
>
> wirklich gutes Geld verdienen. hehe

Troll dich.

Roland B. schrieb:
> 11 Semester.

Du meinst wohl 11 Jahre=22Semester.

von Roland B. (geldler)


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Pfefferle schrieb:
> Du meinst wohl 11 Jahre=22Semester.

Niemend studiert 22 Semester. Für Ings sind doch 11 oder 12 Semester 
Durchschnitt, soweit ich weiß.

von IngIdiot (Gast)


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Ich troll nicht, aber über 100.000 € Jahresgehalt sieht ein Ingenieur 
wohl nicht so häufig, was? ;)

Wobei ich inzwischen auch 5 Jahre BE habe, das muss dazu gesagt werden!

Zudem Raum Hamburg, da wird ganz gut gezahlt!

Aber trotzdem viel Glück noch in deinem Berufsleben! :P

von IngIdiot (Gast)


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Leute, Leute, seid ihr alle auf den Kopf gefallen oder was?

Der Spruch mit: 11880 war nur ne kleine Provokation!

Mein Ing.Kumpels haben alle in Regelstudienzeit abgeschlossen (2 Univ, 3 
FH).

Mensch, Mensch, die Hellsten seid ihr wohl wirklich nicht, was?

von Roland B. (geldler)


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IngIdiot schrieb:
> Ich troll nicht, aber über 100.000 € Jahresgehalt sieht ein Ingenieur
> wohl nicht so häufig, was? ;)

Unmöglich. Bei 90.000 ist Schluß. Wobei, vor 10 Jahren war das noch 
möglich, aber heute nicht mehr.

Wer über 80-90k will, muß ins Management, und da wiederum braucht man 
sein fundiertes Ingenieurswissen nicht wirklich. Gerade deshalb ist es 
ja zweifelhaft, ob sich ein Ingstudium lohnt. Im vgl. zum Inf. hat man 
deutlich mehr Aufwand, und man sieht es ja, bekommt letztlich weniger 
Geld. Mit 5 Jahren BE haben Maschbauer so 60k, aber manche vllt. nicht 
mal das, andere wiederum 70. Aber niemals mehr als 100k!

von IngIdiot (Gast)


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Lesen und verstehen gehört nicht zu deinen Stärken oder?

ICH BIN KEIN INGENIEUR!


ICH BIN INFORMATIKER (UNIV) mit 5 Jahren BE, entwickle SW in einem 
Unternehmen, das vor allem die Inkasso- und Versicherungsbranche 
beliefert und arbeite/lebe im Großraum HAMBURG.


Die Ingenieure sind meine Kumpels ..


Brauchst du es noch deutlicher?


Du hängst wohl zu viel hier im Forum ab, das zermatscht offensichtlich 
deine kleine Birne oder? ;)

von Roland B. (geldler)


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IngIdiot schrieb:
> ICH BIN INFORMATIKER (UNIV) mit 5 Jahren BE, entwickle SW in einem
> Unternehmen, das vor allem die Inkasso- und Versicherungsbranche
> beliefert und arbeite/lebe im Großraum HAMBURG.

Sag ich ja, daß man mit nur billiger, trivialer Softwareentwicklung so 
viel Geld verdienen kann, kann man sich als Ing. gar nicht vorstellen. 
In der Banken und Versicherungsbranche sind die Gehälter höher, weil 
diese ja mit Geld Geld verdienen und dieses nicht erst mühsam erarbeiten 
müssen. Leider braucht diese Branche keine Ingenieure.

von Roland B. (geldler)


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IngIdiot schrieb:
> Die Ingenieure sind meine Kumpels ..
>
> Brauchst du es noch deutlicher?

Und daß jemand wie du, dem es offensichtlich an Leseverständnis mangelt, 
als Ingenieur überhaupt einen Pfennig verdienen würde, ist auch 
unmöglich. Das geht wirklich nur in der Banken- und 
Schaumschlägersociety, die von der Realwirtschaft entkoppelt ist.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Roland B. schrieb:

> Sag ich ja, daß man mit nur billiger, trivialer Softwareentwicklung

Ganz ehrlich: bei solchen Aussagen musst Du Dich nicht wundern, dass man 
Dir wenig Kompetenz als Ingenieur zutraut. Gerade als Ingenieur sollte 
man wissen, dass viele Dinge einfach aussehen, aber hochkomplex sind.

Wie sagte unser Prof. in technischer Informatik damals:
"Meine Herren, ein gelöstes Problem ist immer einfach."

Das heisst in meinen Augen, dass man die Arbeit anderer respektiert - 
insbesondere wenn man auf deren Gebiet Laie ist (also praktisch immer).

Mit solch einer abschätzigen Einstellung (und das sind meiner 
Beobachtung nach insbesondere bei Ingenieuren leider keine Einzelfälle) 
wundert es mich nicht, dass es Ingenieure in der Öffentlichkeit schwer 
haben, nach dem Motto: "Ich schlau, alle anderen doof".

> viel Geld verdienen kann, kann man sich als Ing. gar nicht vorstellen.
> In der Banken und Versicherungsbranche sind die Gehälter höher, weil
> diese ja mit Geld Geld verdienen und dieses nicht erst mühsam erarbeiten
> müssen. Leider braucht diese Branche keine Ingenieure.

Sagen wir es so: sie benötigt sicherlich keine Ingenieure, die das, was 
sie tun, als das Alleinseeligmachende ansehen und alles andere ja keine 
"richtige Arbeit" ist.

Solche Leute benötigt überhaupt niemand.

Chris D. (Dipl.-Inf., jetzt aber eher ingmäßig unterwegs)

von Roland B. (geldler)


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Chris D. schrieb:
> Gerade als Ingenieur sollte
> man wissen, dass viele Dinge einfach aussehen, aber hochkomplex sind.

Ich bin Mechatroniker und kenne alle 3 Richtungen. Ich weiß, daß 
Softwareprojekte, deren ich auch welche hatte, nicht einfach sind. 
Informatiker müssen ggf. mathematisch komplex denken und viel 
Detailwissen haben.

Ich she nur, daß ich als Mechatrokiker den anderen Kram mit Maschbau und 
Etechnik praktisch zusätzlich am Hals habe und in allen diesen Regionen 
praktisch mit den Spezialisten mithalten muß. Und das ist schon einiger 
Mehraufwand.

von Marwin (Gast)


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Roland B. schrieb:

> Ich she nur, daß ich als Mechatrokiker den anderen Kram mit Maschbau und
> Etechnik praktisch zusätzlich am Hals habe und in allen diesen Regionen
> praktisch mit den Spezialisten mithalten muß. Und das ist schon einiger
> Mehraufwand.

Ich sehe vor Allem oft, dass viele aus anderen Fachbereichen meinen 
mit Informatikern einfach so mithalten zu koennen, aber nicht mal die 
Kompetenz und Erfahrung haben, das zu merken. Das liegt auch daran, dass 
in der Praxis in Informatik leider ganz selbstverstaendlich ein Pfusch 
an der Tagesordnung ist, fuer den man in anderen Bereichen verklagt 
wuerde. Das ist zum einen ein selbsterhaltendes Problem (eben durch 
Leute wie dich), zum Anderen liegt es an der schlechten 
Ueberpruefbarkeit von Softwarequalitaet.

Ob du wirklich mit den reinen Elektronikern und Maschinenbauern 
mithalten kannst, ist dabei noch die Frage - wahrscheinlich 
ueberschaetzt du dich da genauso.

von genervt (Gast)


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Marwin schrieb:
> Ob du wirklich mit den reinen Elektronikern und Maschinenbauern
> mithalten kannst, ist dabei noch die Frage - wahrscheinlich
> ueberschaetzt du dich da genauso.

Mithalten "muss" - ober er kann steht auf einem anderen Blatt, aber 
prinzipiell ist es so, dass er eine sehr gute Vorstellung hat, was ein 
MB,EL oder SWler tut und damit besser arbeiten/verknüpfen kann als ein 
reiner MB/EL oder SWler.

von Roland B. (geldler)


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genervt schrieb:
> Mithalten "muss" - ober er kann steht auf einem anderen Blatt,

Drücken wir es so aus: "Mithalten können sollte..." allein der Versuch, 
das tatsächlich zu schaffen, kostet doch endlos Zeit. Natürlich kann man 
nicht in jeder Niesche so tief drinstecken. Ich könnte da 24/7 jahrelang 
dran arbeiten und das trotzdem nicht schaffen. Deswegen: Ein fachlich 
abgegrenzter Bereich ist bequemer.

von Thomas1 (Gast)


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Marwin schrieb:
> Ich sehe vor Allem oft, dass viele aus anderen Fachbereichen meinen
> mit Informatikern einfach so mithalten zu koennen, aber nicht mal die
> Kompetenz und Erfahrung haben, das zu merken.

Dafür gibt es eine Bezeichnung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

von django reitet wieder durchs forum (Gast)


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Roland B. schrieb:
> ja zweifelhaft, ob sich ein Ingstudium lohnt. Im vgl. zum Inf. hat man
> deutlich mehr Aufwand
Häh?
Die ganzen Vollhorste die zu schwach für Informatik (Theoretische 
Informatik, Diskrete Mathematik) bei uns waren, sind in einen 
Ing.Studiengang gewechselt: E-Technik (meist die die beruflich damit 
vorbelastet waren), Maschbau, BauIng. oder zu den schwulen Architekten.
Und wenn die dafür auch noch zu blöd waren sind sie zu den BWLern, dort 
kam dann jeder zu nem Abschluß und schnell zu einem relativ gut 
bezahlten Job+ Personalverantwortung.

von IngIdiot (Gast)


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@Roland:

Sag´doch gleich, dass du Mechatroniker gelernt hast. Das ist doch ein 
Studium an den Fast-Hochschulen, wo man etwas bessere Techniker gerne 
reinrutschen, nech?

Da lernt man dann "Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik" - das 
ist nicht lache :D

Von allem ein bisschen, aber nichts richtig, da ist ja sogar BWL 
"solider".

Kein Wunder, dass du Komplexe hast, Kollege.

Mein Beileid!

von J. S. (Gast)


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IngIdiot schrieb:

> ... wo man etwas bessere Techniker gerne reinrutschen, ...
>
> ... das ist nicht lache
>

Teudschen Sprache - schweren Sprache!

 Kein Wunder, dass du Komplexe hast, Kollege.

 Mein Beileid!

----------------------------------
Etwas mehr Respekt, meine Herren!

von IngIdiot (Gast)


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Sry, war vom Handy aus gesendet und ehrlich gesagt, seid ihr Typen mir 
nicht so viel wert, als dass ich hier auf die Rechtschreibung und 
Grammtik achten wollte, Kollege.

Aber wenn man sonst nichts entgegen zusetzen hat, holt man halt die 
Rechtschreibkeule raus, macht mein 15-jähriger Neffe bei den 
Youtube-Kommentaren auch gern so .. ;)

Also schönen Feierabend oder wie man das bei Hartzern auch sagen möge! 
:P

von J. S. (Gast)


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Wer austeilt, muß auch einstecken können!

Und nicht gleich den Beleidigten spielen! Denn beim Austeilen bist Du 
auch sehr großzügig. Das fängt schon mit "IngIdiot" an.

von J. S. (Gast)


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Zum Thema:

Aufgrund der extrem hohen Anzahl von Studienanfängern in den 
Ing.-Fächern würde ich jetzt nicht zu studieren beginnen, außer vllt. 
ein Duales Studium. Man bedenke, was dann los sein wird, wenn diese 
Welle an Absolventen auf den Arbeitsmarkt drängen wird!

Alternative:  Mit Abi hat man die Möglichkeit, eine Berufsausbildung in 
ca. 2 Jahren zu absolvieren. Anschließend 4 Jahre lang in Teilzeit eine 
Technikerschule besuchen. Das hat 2 Vorteile: Zum einen gewinnt man 
Berufserfahrung und zudem hat man keine Einkommensverluste.

Bei der zu erwartenden Ingenieurschwemme wird man als Techniker, der 
schon einige Jahre im Unternehmen integriert ist, besser dastehen, als 
die vielen (überflüssigen) Jungakademiker. Studieren kann man später 
immer noch - wenn die Zeiten günstiger sind.

von Roland B. (geldler)


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J. S. schrieb:
> ...außer vllt. ein Duales Studium.

Genau das würde ich jetzt machen!!! Mit Abi Facharbeiter werden wäre mir 
auch nix, aber bei einem dualen Studium überwiegen ganz klar die 
Vorteile.

von Roland B. (geldler)


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J. S. schrieb:
> Bei der zu erwartenden Ingenieurschwemme wird man als Techniker, der
> schon einige Jahre im Unternehmen integriert ist, besser dastehen, als
> die vielen (überflüssigen) Jungakademiker.

Das hat wiedermal die dumme Politik verzapft, mit ihren doppelten 
Abijahrgängen. Die wissen wahrscheinlich gar nicht, was sie den jungen 
Leuten antun. Man stelle sich vor, man ist einer von den letzten, die 13 
Jahre machen mußten, wie gelackmeiert man sich da vorkommen muß. Und das 
betrifft ja nun nicht grad wenige.
Die Typen in der Politik könnte man echt in nen Sack stecken und mit ner 
Keule draufhaun, den falschen trifft man nie.

von leser (Gast)


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J. S. schrieb:
> Man bedenke, was dann los sein wird, wenn diese
> Welle an Absolventen auf den Arbeitsmarkt drängen wird!

Was ist denn dann los?

von Dr. Tech (Gast)


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Bitte erinnert euch daran, dass ihr ein Ing. Studium vor allem aus 
persönlichem Interesse und techn. Talent begonnen habt. Habt ihr das 
nicht, sondern nur des Geldes wegen, habt ihr sowieso etwas falsch 
gemacht ..

von Hansi (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Genau das würde ich jetzt machen!!! Mit Abi Facharbeiter werden wäre mir
> auch nix, aber bei einem dualen Studium überwiegen ganz klar die
> Vorteile.

Unsinn. Duale Studenten brutzeln im alten Fett der Firma und bringen 
keine neuen Ideen ein. Du wirst gezüchtet als kleines Rädchen im 
Konzern, lernst nur das, was in deinem Laden gefordert wird, übern 
Tellerrand blicken ist nicht. Die Anzahl der dualen Studenten nimmt in 
letzter Zeit auch rasant zu, weil jeder noch so kleine Schuppen einen 
dualen Studiengang anbietet.
Vorteil beim dualen Studium ist wenn überhaupt der Unternehmensname, der 
dahinter steht, dieser Vorteil fällt bei Bastelstube Huber&Maier aber 
weg.

von Roland B. (geldler)


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Dr. Tech schrieb:
> Bitte erinnert euch daran, dass ihr ein Ing. Studium vor allem aus
> persönlichem Interesse und techn. Talent begonnen habt.

Sicherlich, aber die versprochenen guten Berufsaussichten haben die Wahl 
bestärkt. Die BA ist heuzutage eindeutig die bessere Wahl geworden. Es 
gibt fast keine Nachteile gegenüber dem FH oder Unistudium, sofern man 
an sich selbst denkt.

von Roland B. (geldler)


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Hansi schrieb:
> Duale Studenten brutzeln im alten Fett der Firma und bringen
> keine neuen Ideen ein. Du wirst gezüchtet als kleines Rädchen im
> Konzern, lernst nur das, was in deinem Laden gefordert wird, übern
> Tellerrand blicken ist nicht.

Klar, aber das wissen die BA'ler ja nicht und entsprechend hoch ist ihr 
Selbstbewußtsein. Und Karriere machen die auch eher, weil sie schneller 
fertig sind und gleich in die Managementpositionen aufsteigen, weil sie 
ja genau den Stallgeruch des Unternehmens haben, wo sie ihren BA 
absolviert haben.

von Dr. Tech (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Dr. Tech schrieb:
>> Bitte erinnert euch daran, dass ihr ein Ing. Studium vor allem aus
>> persönlichem Interesse und techn. Talent begonnen habt.
>
> Sicherlich, aber die versprochenen guten Berufsaussichten haben die Wahl
> bestärkt. Die BA ist heuzutage eindeutig die bessere Wahl geworden. Es
> gibt fast keine Nachteile gegenüber dem FH oder Unistudium, sofern man
> an sich selbst denkt.

Da hast du leider recht. Leider legen die Unternehmen keinen Wert mehr 
auf eine gut fundierte, breite Ausbildung.

Heutzutage zählt nur mehr Geiz ist geil , schnell, billig, egal wie..!

von Dumm & Dümmer (Gast)


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> Aber, für hervorragende Leute wird es immer gute Möglichkeiten geben.
> Medienberufe sind auch überlaufen, wirklich gute Leute werden auch hier
> ihren Weg machen.
wer bestimmt denn, ob Du gut oder schlecht bist?
Im Grunde genommen hat jeder so seine Vor- und Nachteile ... das 
Allroundgenie gibt es in der Form so nicht bzw. ist so nicht erwünscht, 
da nicht teamfähig ... und dann zählt am Ende doch nur die 
Berufserfahrung in einem ganz spezifischen Segment.

> Zu meinem Vorteil kann ich vlt. zählen dass ich mich schon mein ganzes
> Leben sehr stark für Elektrotechnik interessiere, schon viel mit
> Mikrocontroller gebastelt habe (mein letztes Projekt war ein Class-D
> audio amp der sogar mehr oder weniger funktioniert hat) und ich ein
> starkes Faible fürs Programmieren habe. (Habe schon diverse Sachen in
> assembler, vb.net, java, php und html) realisiert.
okay, Hobby ist immer ein Argument - aber da kann man sich auch auf 
Glatteis begeben, zumal Deine Hobbyambitionen wenig mit Etechnik zu tun 
haben und Du aufgrund Deiner Hobbies eher zur Diversifizierung neigst - 
schlecht, weil Du zwei völlig verschiedene Themenbereiche abdeckst und 
irgendwo zwischen Informatik und Etechnik pendelst, d.h. Du wirst 
niemals zu den sehr guten Spezialisten gehören.
Noch schlechter ist, wenn Deine Eltern bzw. Verwandte nicht in der 
Branche arbeiten - dann wird es zum reinen Glücksspiel je nach 
Arbeitsmarktbedingungen im Abschlußjahr!
Prinzipiell ist es aber gut, wenn Dich die Thematik als solche 
interessiert - nur so macht ein Studium überhaupt Sinn.
Elektrotechnik ist so ähnlich wie Kunst - auch da gibt es die Creme de 
la Creme Künstler, die wirklich gut verdienen und andere nagen am 
Hungertuch (trotz guter Leistung), weil Ihre Kunst eben nicht gefragt 
ist aus was für Gründen auch immer.

> Lohnt es sich?
Frag doch mal nach der Abbrecherquote und frag doch mal nach der Zahl 
derer die auch tatsächlich über Jahre hinweg als Ing. arbeiten!
Und jetzt nicht wieder das Gequake von den guten und den schlechten 
Ings. oder den noch besseren und ganz bösen Ings.(Jammerlappen) ... 
diesen Schwachsinn kann man echt nicht mehr hören bzw. lesen.

Also ich wüßte weitaus bessere Alternativen, aber ich bin auch nicht die 
Berufsberatung und poste das hier auch nicht, weil ich keinen Bock habe 
anderen zu helfen - hab selber schon zuviel Ausbildungs-Elend im Leben 
erfahren müssen, wieso soll ich dann anderen Unbekannten helfen?
Mir hilft auch keiner.
Die Ausbildung die ich heute machen würde, kostet einiges an Geld und 
dafür gibts auch eine Leistung - eine Übernahmequote von 96% und die ist 
nachweisbar!
Davon kann jeder dämliche Uni-Absolvent nur träumen.

Du mußt schon wissen, was Du willst und offenbar weißt Du das ...noch 
nicht.

von Kalle-Heinz (Gast)


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zum dualen Studium : je nach dem wo man das macht, ist das echt gut. Es 
gibt einige Konzerne, die fördern ihre BAler sehr gut und man kann es da 
weit bringen. Beispiel IBM und auch SAP.

Bei der SAP kenn ich einige die haben da ein duales Studium Informatik 
gemacht. Mit 19 angefangen, mit 22 fertig und mit 27 schon Senior 
Entwickler / Berater für eine bestimmte Technologie mit 28 abgeworben 
per Headhunter ( 2009 als SAP Leute mit dicker Abfindung entlassen hat 
haben die sich freiwillig gemeldet ) und anschließend kamen ALLE als 
Führungskraft mit gerade mal Ende 20 im MIttelstand, bei IT Beratungen 
oder Konzern unter !

einer ist jetzt gerade mal 30, Bereichsleiter in einem Konzern mit etwa 
50 Akademiker unter sich, viele von der Uni, auch teils Promovierte !

gerade im SAP Bereich braucht man nicht der Oberheld in DGLs oder FEM 
sein sondern da kommt es in erster Linie auf praktische Arbeit am System 
und Systemkenntnisse an ! weil damit wird sehr viel Geld verdient und 
Experten sind rar und gut bezahlt.

von leser (Gast)


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Dumm & Dümmer schrieb:
> Elektrotechnik ist so ähnlich wie Kunst - auch da gibt es die Creme de
> la Creme Künstler, die wirklich gut verdienen und andere nagen am
> Hungertuch (trotz guter Leistung), weil Ihre Kunst eben nicht gefragt
> ist aus was für Gründen auch immer.

Quatsch. Die meisten Ingenieure verdienen überdurchschnittlich. Einige 
wenige erzielen Spitzengehälter und einige wenige nagen am Hungertuch.

Dumm & Dümmer schrieb:
> Also ich wüßte weitaus bessere Alternativen, aber ich bin auch nicht die
> Berufsberatung und poste das hier auch nicht

Stimmt, das solltest du lieber sein lassen.

Dumm & Dümmer schrieb:
> Mir hilft auch keiner.

Och gottchen.

Dumm & Dümmer schrieb:
> Davon kann jeder dämliche Uni-Absolvent nur träumen.

Komplexe?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Quatsch. Die meisten Ingenieure verdienen überdurchschnittlich.

Eher die wenigsten ..

> Einige
> wenige erzielen Spitzengehälter

Das sind aber SEHR wenige

> und einige wenige nagen am Hungertuch.

Falsch , dieser  Anteil liegt inzwischen bei über  50 %

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Hör auf hier zu trollen du dumme Sau.

von Alta (Gast)


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Ich habe kein Abi, hätte es aber machen können, habe dann eine Lehre 
gemacht zum Energieelektroniker und dann die staatliche 
Elektrotechnikerprüfung absolviert, nach 5 Jahren Fernstudium neben der 
Arbeit. Das war ganz schön anstrengend. Bin jetzt 32 und bereue es, dass 
ich nicht das Abitur nachgeholt und studiert habe. Ich war einfach zu 
gierig auf das Geld, was es zu verdienen gab, jetzt weiß ich wohl sehr 
viel besser, dass eine gewisse "Durststrecke" weitaus effektiver gewesen 
wäre (wenn auch unbequem). Naja, dumm gelaufen, später ist man immer 
schlauer, aber jetzt ist es für mich zu spät. Mit 32 Jahren und einer 
kleinen Tochter und als Alleinverdiener ist es quasi unmöglich, das Abi 
nachzuholen und im Anschluss zu studieren. Mit über 40 hat man einfach 
keine reelle Chance mehr, im Beruf das nachzuholen, was man versäumt 
hat. Ich sage immer: Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber nicht jeder 
Schmied hat Glück. Fazit: Wenn Du es in Erwägung ziehst, etwas zu 
studieren, dann tu es jetzt! Da stellt sich nicht die Frage, ob es Sinn 
macht oder nicht. Es macht jedenfalls keinen Sinn, nichts zu studieren, 
wenn man das Potential dazu hat.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> und einige wenige nagen am Hungertuch.
>
> Falsch , dieser  Anteil liegt inzwischen bei über  50 %

Sogar unser Willi hat einen Kochtopf, den er benutzten kann (Er nagt nur 
am 8051 ;) )

Hör doch bitte auf mit den Ammenmärchen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Hör auf hier zu trollen du dumme Sau.

Das war unser netter Troll

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Hör auf hier zu trollen du dumme Sau.
>
> Das war unser netter Troll

Welcher von beiden?

von J. S. (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Genau das würde ich jetzt machen!!! Mit Abi Facharbeiter werden wäre mir > auch 
nix, aber bei einem dualen Studium überwiegen ganz klar die
> Vorteile.

Ich meinte ja auch nicht, mit Abi Facharbeiter zu werden, sondern 
Techniker, wozu man eben den FA-Abschluß braucht. Dem vorziehen würde 
ich selbstverständlich ein duales Studium, keine Frage. Aber als weitere 
Alternative ist auch eine BAusb. plus Technikerschule denkbar. Lieber 
auf diesen Praktikerweg mit sehr guten Leistungen hervorstechen, anstatt 
als Mittelmaß in einer Lawine von Absolventen unter zu gehen.

117.000 Erstsemester in Ing.-Fächern 2011  -  Jährlicher Bedarf von 
20.000 bis 30.000 Ing. in wirtsch. guten Zeiten, bei Wirtschaftsflaute 
die Hälfte.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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J. S. schrieb:
> 117.000 Erstsemester in Ing.-Fächern 2011  -  Jährlicher Bedarf von
> 20.000 bis 30.000 Ing. in wirtsch. guten Zeiten, bei Wirtschaftsflaute
> die Hälfte.

Die extreme Anzahl an Erstsemestern kommt durch die doppelten 
Abi-Abschlussjahrgänge. Die fluten nunmal den kompletten Studien & 
Jobmarkt.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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django reitet wieder durchs forum schrieb:
> Die ganzen Vollhorste die zu schwach für Informatik (Theoretische
> Informatik, Diskrete Mathematik) bei uns waren, sind in einen
> Ing.Studiengang gewechselt: E-Technik (meist die die beruflich damit
> vorbelastet waren), Maschbau, BauIng.

Um den Reiter mal vom hohen Roß runter zu holen: Zumindest die Diskrete 
Mathematik kann einem in E-Technik Studium wieder begegnen.

An der nächsten Uni ist es dann umgekehrt - da fliegen die "Vollhorste" 
aus E-Technik oder Maschinenbau in die Informatik, hier hat jede Uni/FH 
andere Königsdisziplinen.

von EGS_TI (Gast)


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Alta schrieb:
> Mit 32 Jahren und einer
> kleinen Tochter und als Alleinverdiener ist es quasi unmöglich, das Abi
> nachzuholen und im Anschluss zu studieren.

Wozu, studier doch einfach ohne Abi.

von Dumm & Dümmer (Gast)


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> 117.000 Erstsemester in Ing.-Fächern 2011  -  Jährlicher Bedarf von
> 20.000 bis 30.000 Ing. in wirtsch. guten Zeiten, bei Wirtschaftsflaute
> die Hälfte.
das ist genau das was die Uni/FHs und deren Vertreter hier im Forum 
immer unter den Teppich kehren wollen - Du kannst auch einen guten oder 
sehr guten Abschluß haben und trotzdem nichts geeignetes finden ... ich 
rede hier nicht von Ausweichjobs mit denen man dann sein Leben fristen 
muß.

> Bin jetzt 32 und bereue es, dass ich nicht das Abitur nachgeholt und
> studiert habe.
Abi kann man relativ schnell nachholen und Fachabi reicht zum Studium 
auch aus ... u.U. kannst Du auch schon so studieren wegen Deiner 
Berufspraxis, Du solltest Dich mal erkundigen.
Denn bestandenes Studium + Berufspraxis danach lechzen doch alle Firmen?
Oder ist doch was dran an der Altersdiskriminierung?

> Mit 32 Jahren und einer
> kleinen Tochter und als Alleinverdiener ist es quasi unmöglich, das Abi
> nachzuholen und im Anschluss zu studieren.
1. hast Du Berufspraxis, was ein Absolvent nicht hat.
2. um es mal ganz zynisch zu formulieren (wie das andere hier ja auch 
machen ... ich übernehme mal jetzt ganz bewußt deren 
Argumentationsstil), Deine Familienplanung hättest Du auch vorher 
bedenken können und unmöglich ist das trotz Familie auch nicht, andere 
schaffen das ja auch - letztendlich mal wieder nur billige Ausflüchte 
oder Faulheit bzw. Angst vorm Versagen. Wenn es so einfach wäre, könnte 
ja jeder ein Studium locker nachholen.

> Quatsch. Die meisten Ingenieure verdienen überdurchschnittlich. Einige
> wenige erzielen Spitzengehälter und einige wenige nagen am Hungertuch.
Darüber existieren aus gutem Grund keine Statistiken, Du kannst nichts 
belegen.

von leser (Gast)


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Dumm & Dümmer schrieb:
> Darüber existieren aus gutem Grund keine Statistiken, Du kannst nichts
>
> belegen.

Doch natürlich. Du kannst nicht recherchieren. Dein Nick spricht für 
sich.

Dumm & Dümmer schrieb:
> Du kannst auch einen guten oder
>
> sehr guten Abschluß haben und trotzdem nichts geeignetes finden

Komplexe?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> 17.000 Erstsemester in Ing.-Fächern 2011  -  Jährlicher Bedarf von
> 20.000 bis 30.000 Ing. in wirtsch. guten Zeiten, bei Wirtschaftsflaute
> die Hälfte.

Hier auf dieser Lobbyseite stehen zwar nur 115 000 Anfänger , wenn davon 
es 50 000 schaffen ist der Arbeitsmarkt VOLLSTÄNDIG geflutet !!

Bei 700 000 Berufstätigen Ingenieuren können wir von einem jährlichen 
Ersatzbedarf von etwa höchstens 30 000 ausgehen , wenn es schlimmer 
kommt dürften es weniger als 10000 werden

In  3 bis 4 Jahren wird die ohnehin schlimme Lage für Ingenieure in eine 
Katastrophe münden , so einfach ist das ..

Keine Frau , Bafögschulden , kein Job , etc ...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Du kannst auch einen guten oder
>>
>> sehr guten Abschluß haben und trotzdem nichts geeignetes finden

> Komplexe?

Statistik !!

von django reitet wieder durchs forum (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Um den Reiter mal vom hohen Roß runter zu holen: Zumindest die Diskrete
> Mathematik kann einem in E-Technik Studium wieder begegnen.
Weisst du überhaupt was Diskrete Mathematik ist? Ich glaube kaum.
E-Technikmathe: Rechnen. Rechnen Rechnen
Mathe f. Inf/Mathematiker u.a diskrete Mathematik/diskrete Strukturen 
(heisst in jeder Uni anders und ist nicht exakt überall inhaltlich das 
selbe): Beweisen, Beweisen, Beweisen.

Die E-Technikvollhorste haben damit immer ein Problem, die sitzen wie 
der Ochs vorm Berg wenn sich mal einer von denen in die entspr. 
Vorlesung verirrt. Am Anfang sind sie noch stolz wie klein Oskar weil 
sie ja auch "die höhere Mathematik" haben, packen den Taschenrechner und 
Formelsammlung aus (woran man sie sofort erkennt) aber wenn sie dann 
sehen wie 'richtige' Mathematik aussieht geht schnell der Rolladen 
runter. Immer wieder lustig die bedröppelten Gesichter zu sehen, wenn 
man sie fragt warum das Blatt leer ist und kein Beweis zustande gebracht 
wurde. 99% von denen kapiert nicht mal vollständige Induktion, ausser 
man kommt mit Standardaufgaben deren Lösung in jedem Buch stehen, das 
wird dann abgepinselt. Bei vollst. Induktionsaufgaben wo Mengen im Spiel 
sind, ist Schicht im Schacht. Oder Logik die ein bischen über Boolsche 
Rechenorgien hinausgehen (Denn nur das können sie im Schlaf 
runterleiern) sind sie schon am Rotieren.

Ingenieursmathe = Rechenstunde auf höherem Niveau, abstrakt Denken muss 
man dort nicht.

von Roland B. (geldler)


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django reitet wieder durchs forum schrieb:
> nicht mal vollständige Induktion

Na wenn Etechniker nichts mehr von Induktion verstehen, dann weiß ich ja 
nicht. Jeder, der eine rechte Hand mit drei Fingern hat, kann sich diese 
einfache Beziehung doch merken. Man braucht halt einen sich bewegenden 
Leiter oder ein zeitlich veränderliches B-Feld.

von Roland B. (geldler)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Keine Frau , Bafögschulden , kein Job

Welches davon ist das schlimmste Problem?

von django reitet wieder durchs forum (Gast)


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Roland B. schrieb:
> django reitet wieder durchs forum schrieb:
>> nicht mal vollständige Induktion
>
> Na wenn Etechniker nichts mehr von Induktion verstehen, dann weiß ich ja
> nicht. Jeder, der eine rechte Hand mit drei Fingern hat, kann sich diese
> einfache Beziehung doch merken. Man braucht halt einen sich bewegenden
> Leiter oder ein zeitlich veränderliches B-Feld.
[ ] Du weisst um was es geht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vollständige_Induktion

von genervt (Gast)


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django reitet wieder durchs forum schrieb:
> Roland B. schrieb:
>> django reitet wieder durchs forum schrieb:
>>> nicht mal vollständige Induktion
>>
>> Na wenn Etechniker nichts mehr von Induktion verstehen, dann weiß ich ja
>> nicht. Jeder, der eine rechte Hand mit drei Fingern hat, kann sich diese
>> einfache Beziehung doch merken. Man braucht halt einen sich bewegenden
>> Leiter oder ein zeitlich veränderliches B-Feld.
> [ ] Du weisst um was es geht.

[ ] Du hast Humor.

von Lass Ma (Gast)


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django reitet wieder durchs forum schrieb:
> Bei vollst. Induktionsaufgaben wo Mengen im Spiel
> sind, ist Schicht im Schacht. Oder Logik die ein bischen über Boolsche
> Rechenorgien hinausgehen (Denn nur das können sie im Schlaf
> runterleiern) sind sie schon am Rotieren.
Hm, und jetzt? Um es betriebswirtschaftlich auszudrücken (worauf die 
"Wirtschaftsbosse" ja immer pochen): Der E-Technik-Ing z.B. braucht doch 
auch kaum mehr Mathe-Fähigkeiten, als er zur Erledigung seiner Aufgaben 
benötigt. Ich kann mich auch noch an die abgespaceten Kommentare der 
ach-so-tollen Mathe-Prof-Hechte erinnern, welch matheatischen Probleme 
ihnen im Hirn rumwaberten und sie deshalb abfällig auf die Ing-Studenten 
herabblickten, die sie als notwendiges Übel bespaßen mußten um dann fix 
wieder in ihrem Kabuff zu verschwinden...
Bist du auch so ein toller Hecht, daß du die Ings hier so dissen mußt?

> Ingenieursmathe = Rechenstunde auf höherem Niveau, abstrakt Denken muss
> man dort nicht.
Da kenn' ich auch einen: Mathematiker = Typ mit mindestens autistischen 
Zügen! Anders kann man ja die höheren Probleme kaum verstehen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Keine Frau , Bafögschulden , kein Job

> Welches davon ist das schlimmste Problem?

Vermutlich kein Job , da mit einem gut dotierten Job die beiden ersten 
Probleme adäquat  lösen kann , aber so wie zur Zeit die 
StudienAnfängerZahlen im MINT Bereich aussehen steuern  da nicht wenige 
auf ein Problem zu  !!

von Roland B. (geldler)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> aber so wie zur Zeit die
> StudienAnfängerZahlen im MINT Bereich aussehen steuern  da nicht wenige
> auf ein Problem zu  !!

Zu denen mit doppeltem Abijahrgang möchte ich auch nicht gehören. Sche** 
Politiker.

von Roland B. (geldler)


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django reitet wieder durchs forum schrieb:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Vollständige_Induktion

Da setzt man erst ne 1 ein, dann n und dann n+1, und die Gleichungen von 
n+1 und n müssen dann zusammengebastelt werden, so daß eine Äquivalenz 
gezeigt werden kann, oder wie? Na toll.

von Sneim (Gast)


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Dieses Forum hier ist wirklich das Beste, was ich je erlebt habe :)

Es gibt nichts köstlicheres als Morgens mit dem Kaffee in der Hand hier 
ein paar Beiträge zu lesen.

Was gibts zu technischen Studiengängen schon zu sagen?

-----------------------------------------------------------------------

Nichts, es ist später ein Beruf wie jeder andere.

Das Einstiegsgehalt ist bezogen auf den Deutschen Durchschnitt 
"überdurchschnittlich" und nach wie vor eine faire Chance für den 
Einstieg in die Arbeitswelt. Reich wird man davon möglicherweise nicht, 
aber welcher Angestellte wird das schon?

Die Arbeitsbedingung sind relativ betrachtet nach wie vor sehr gut. 
Arbeitszeiten sind flexibel, ich kenne niemanden der Schichten schiebt. 
Man "buckelt" nicht sein Leben lang und hat gute Aussichten auch in den 
60ern noch körperlich auf dem Damm zu sein, genau dann wenn Andere 
bereits am Ende sind.

Das Studium ist scheisse und hart, es erfordert viele Opfer und das 
Einstecken von Niederlagen, bietet aber auch Erfolgserlebnisse und 
Studentenpartys.

In den technischen Bereich zu gehen bietet einem die Möglichkeit 
Hobby/Interessen/Neigung mit der Berufung zu verbinden. Nur auf "Bedarf" 
hin zu studieren ist Riskant, da sonst Talent und Motivation fehlen 
können.

Als Ingenieur ist man Dienstleister im produzierenden/schaffenden 
Gewerbe. Damit betritt man einen Sektor der naturgemäß sehr stark an die 
Konjunkturzyklen gebunden ist. Das sollte man verstanden haben, mit 
diesem Risiko muss man leben. Krisen sind jedoch vorhersehbarer, wenn 
auch frequentierter geworden (Stichwort: Frühindikatoren).

Ich möchte nochmals daraufhinweisen: Nichts wird einem heutzutage 
geschenkt. Das gilt sowohl für das Studium als auch für die Berufswelt.

Weiterhin: Anderen Berufsgruppen gehts auch nicht besser bzw. oftmals um 
Längen schlechter.

So whatever, f*ck you!

von Roland B. (geldler)


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Sneim schrieb:
> Das Studium ist scheisse und hart, es erfordert viele Opfer und das
> Einstecken von Niederlagen, bietet aber auch Erfolgserlebnisse und
> Studentenpartys.

Aber nicht viele, und die meisten haben nicht mal eine Freundin. Nicht 
daß das jetzt für Ingenieure so wichtig wäre...

von Roland B. (geldler)


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Sneim schrieb:
> Nichts wird einem heutzutage
> geschenkt.

Und warum war das dann früher so, und warum hatte unsere 
Elterngeneration mit dem Alter schon Familien, eigene Häuser und sonst 
was nicht alles?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Das Einstiegsgehalt ist bezogen auf den Deutschen Durchschnitt
> "überdurchschnittlich" und nach wie vor eine faire Chance für den
> Einstieg in die Arbeitswelt.

Inzwischen schaffen diesen Einstieg mehr als 50 % nicht ..

> Reich wird man davon möglicherweise nicht, aber welcher Angestellte wird
> das schon?

Also als Facharbeiter ist man meistens von der FinanzBilanz her 
wesentlich besser dran

von studi (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Inzwischen schaffen diesen Einstieg mehr als 50 % nicht ..

Hast du eigentlich nen 50% Komplex?

Bist du zu 50% behindert? Oder zu 50% blöd im Kopf?

Belege lieber mal deine "50%".

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:

> Hör auf hier zu trollen du dumme Sau.

Warum denn so eine nicht zum Thema beitragende Null-Info-Bemerkung?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Belege lieber mal deine "50%".

MEHR als 50 % bedeutet mehr als 50 % aber gleichzeitig weniger als 100 %

Wenn Du gerade studierst beneide ich Dich wirklich nicht

Es könnte schlimmer werden als Anfang der 90-er , war nicht schön glaub 
es mir !!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Hör auf hier zu trollen du dumme Sau.

> Warum denn so eine nicht zum Thema beitragende Null-Info-Bemerkung?

Er wollte mal ( trollen )

von studi (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Warum denn so eine nicht zum Thema beitragende Null-Info-Bemerkung?

Nichts für ungut Ferkes aber dann sollte man mindestens die Hälfte 
deiner Beiträge der letzten Zeit löschen. Deine Stories über's Amt oder 
über deine Krankheit tragen auch nicht zum Thema bei.

von Fufu (Gast)


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Bin grad fertig geworden (M.Sc.), habe einen guten Job ab September.

Aus dem Studiengang kenne ich 8 sehr gut und weitere Leute halt "gut". 
JEDER hat einen festen Job gefunden, nix Zeitarbeit.

Das alles im strukturschwachen Nordwesten, ohne super Abschluss.

Aber ja, ich bin einer von der Lobby, schon klar Leutchen.

Auch lustig, dass hier immer wieder selben 3 Leute erzählen, dass man 
quasi keinen Job kriegt .. haha

von Wilhelm F. (Gast)


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studi schrieb:
> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Warum denn so eine nicht zum Thema beitragende Null-Info-Bemerkung?
>
> Nichts für ungut Ferkes aber dann sollte man mindestens die Hälfte
> deiner Beiträge der letzten Zeit löschen. Deine Stories über's Amt oder
> über deine Krankheit tragen auch nicht zum Thema bei.

Ich nehme das zur Kenntnis, nur gelesen. Und jetzt, verpiß dich. ;-)

von Admin (Gast)


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Zu wem wollen Sie?

von Zuckerle (Gast)


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Nana, Ferkes!

Nicht so aggressiv, das passt gar nicht zu dir!

Hat dir dein Therapeut geraten, deine Emotionen rauszulassen?

von studi (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Und jetzt, verpiß dich.

Warum so aggressiv?
Mit Tatsachen wirst du wohl nicht so gerne konfrontiert.

von Wilhelm F. (Gast)


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Oh, hier fühlen sich Kaspern angesprochen. Das wird sicher nett.

von Dipl.-Inf(FH) (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>>> Keine Frau , Bafögschulden , kein Job
>
>> Welches davon ist das schlimmste Problem?
>
> Vermutlich kein Job , da mit einem gut dotierten Job die beiden ersten
> Probleme adäquat  lösen kann , aber so wie zur Zeit die
> StudienAnfängerZahlen im MINT Bereich aussehen steuern  da nicht wenige
> auf ein Problem zu  !!

kein Job ist sicher am schlimmsten, sage sogar ich als Dauersingle. 
Schulden kann man mit einem guten Job tilgen. Sex kann man sich für Geld 
kaufen. Aber echte Liebe, die kann man sich nicht kaufen. Allerdings 
kann man auch ohne Liebe leben, gerade als Mann, während man nicht ohne 
Geld leben kann, ich zumindest nicht. Mit irgendwas muss ich meine 
schicke Wohnung und meinen Sportwagen sowie meine Hobbies unterhalten.


jedenfalls bin ich gespannt wie das in ein paar Jahren wird, wenn die 
Doppel Abi Jahrgänge mit studieren fertig sind.

Krasser sehe ich es aber in der Informatik, wo jährlich rund 15 tsd 
fertig werden, aber es relativ wenig Altersersatzbedarf gibt. Ok in der 
Branche wo ich arbeite, IT Beratung, gibt es einige die auch schon älter 
sind. Daher sehe ich für mich positiv in die Zukunft.


Aber wenn man sich die ganzen mittelständischen IT Buden anschaut wo 
bisschen Java, C++ und C# programmiert wird, ist da der Altersschnitt 
meist eher so um die 30. Wenn diese Buden nicht mehr wachsen, brauchen 
die auch keinen, weil in Rente geht ja niemand. Dann müssen die 15 tsd 
Informatik Absolventen echt schauen wo sie bleiben !


übrigens wenn 115 tsd anfangen, dann werden mehr als 50 tsd fertig. Die 
Zeiten von hohen Durchfalllquoten sind dank Bachelor und politischen 
Druck vorbei. Heute schaffen nur 30 - 40 % den MINT Abschluss nicht !


also wird die FLut noch grösser.

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl.-Inf(FH) schrieb:

> Sex kann man sich für Geld
> kaufen. Aber echte Liebe, die kann man sich nicht kaufen.

Vergangene Woche in der Arztpraxis auf der Titelseite eines 
Lifestyle-Magazins gelesen:

Erfolg, Geld, Sex, alles kein Garant für Glück.

von studi (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Erfolg, Geld, Sex, alles kein Garant für Glück.

Das reden sich halt hauptsächlich die Leute ein die nichts von alledem 
haben.

Ja du bist gemeint Ferkes.

von Na Sowas (Gast)


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Aber ohne Erfolg, Geld, Sex ist eben auch nichts...

von django reitet wieder durchs forum (Gast)


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Dipl.-Inf(FH) schrieb:
> Aber wenn man sich die ganzen mittelständischen IT Buden anschaut wo
> bisschen Java, C++ und C# programmiert wird, ist da der Altersschnitt
> meist eher so um die 30. Wenn diese Buden nicht mehr wachsen, brauchen
> die auch keinen, weil in Rente geht ja niemand. Dann müssen die 15 tsd
> Informatik Absolventen echt schauen wo sie bleiben !
Genau so isses!


> übrigens wenn 115 tsd anfangen, dann werden mehr als 50 tsd fertig. Die
> Zeiten von hohen Durchfalllquoten sind dank Bachelor und politischen
> Druck vorbei.
Das war auch schon vor dem Bachel/Massa-System so. Siehe Bundesamt f. 
Statistik. In Boomzeiten kamen proportional mehr durch, das verlief fast 
linear, unabhängig davon ob weiches oder hartes Fach auch wenn das immer 
wieder angezweifelt wird.

> Heute schaffen nur 30 - 40 % den MINT Abschluss nicht !
> also wird die FLut noch grösser.
Und das ist so gewollt, dank Fachkräftemangelgeplärre. Der 
Ursprungsposter geht dem Ganzen ja auch auf den Leim. Im Zweifel glaubt 
er der Gesamtmetallpropaganda und lügt sich seine Entscheidung zurecht, 
reine Psychologie. Hinterher ist die Enttäuschung gross.

von Inge (Gast)


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Fufu schrieb:
> Bin grad fertig geworden (M.Sc.), habe einen guten Job ab September.
>
> Aus dem Studiengang kenne ich 8 sehr gut und weitere Leute halt "gut".
> JEDER hat einen festen Job gefunden, nix Zeitarbeit.
>
> Das alles im strukturschwachen Nordwesten, ohne super Abschluss.
>
> Aber ja, ich bin einer von der Lobby, schon klar Leutchen.
>
> Auch lustig, dass hier immer wieder selben 3 Leute erzählen, dass man
> quasi keinen Job kriegt .. haha

Was hast Du studiert E-Technik, Informatik?

von Sneim (Gast)


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>> Heute schaffen nur 30 - 40 % den MINT Abschluss nicht !
>> also wird die FLut noch grösser.

Kann ich so nicht bestätigen.

Allerdings ist eine Stichprobe auch keine Verlässliche Aussage über die 
gesamte Statistik. Bei uns warens auch so an die 60% Durchfaller.

Ich denke das variiert von Hochschule zu Hochschule, im Schnitt denke 
ich aber auch an 50/50.

von Wilhelm F. (Gast)


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studi schrieb:

> Ja du bist gemeint Ferkes.

Das hättest du Karnevals-Kasper wohl gerne, was? ;-)

von Dumm & Dümmer (Gast)


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> Bin grad fertig geworden (M.Sc.), habe einen guten Job ab September.
fragt sich für wie lange Du diesen Job haben wirst.

> Aus dem Studiengang kenne ich 8 sehr gut und weitere Leute halt "gut".
> JEDER hat einen festen Job gefunden, nix Zeitarbeit.
glauben wir es mal - zur Zeit sicherlich als frischer Absolvent noch 
möglich, ob das so bleibt ist eine ganz andere Frage.
Lustig, wenn hier immer von einem Status Quo ausgegangen wird!
So viele "Jobs" im IT/Etechnik-Bereich gibt es nun auch nicht ... kommt 
natürlich darauf an, was Du alles hineinrechnest ?

> Aber ja, ich bin einer von der Lobby, schon klar Leutchen.
werd erst mal ein paar Jahre älter, dann sieht alles ganz anders aus.
Im Prinzip ist MINT wie Sport. Als Sportler kannst Du auch 20 Jahre gut 
verdienen (besser als MINT, weil die Angebotspalette größer ist) und 
danach war's das dann, d.h. Du mußt was anderes machen.
Etechnik bzw. Informatik ist ein Kunststudium, leider ist das vielen 
nicht bewußt. Wenn man das als Lebensphilosophie versteht, ist es auch 
okay - ansonsten wird es zu Problemen führen.

> übrigens wenn 115 tsd anfangen, dann werden mehr als 50 tsd fertig. Die
> Zeiten von hohen Durchfalllquoten sind dank Bachelor und politischen
> Druck vorbei. Heute schaffen nur 30 - 40 % den MINT Abschluss nicht !
allerdings, das Studium ist insgesamt leichter geworden, weil Nachschub 
produziert werden muß und sich die Marschrichtung geändert hat.
Gut für die jetzigen Absolventen ist weiterhin, daß die ganzen 
Abschlüsse insgesamt untereinander nicht mehr vergleichbar sind.

>  also wird die FLut noch grösser.
es kommt ja auch noch die ausländische Konkurrenz hinzu, die auch nicht 
schläft und aufgrund niedriger Lebenshaltungskosten und gleichfalls gut 
ausgebildeter Fachkräfte die Lage noch weiter verschärfen wird, eine 
äußerst interessante Entwicklung.

Das Image eines Ings. ist doch gesellschaftlich schon im Eimer und die 
Anfangsgehälter werden aufgrund der Konkurrenzsituation auch noch weiter 
sinken, eine ganz logische Entwicklung.

von Dipl.-Inf(FH) (Gast)


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Sneim schrieb:
>>> Heute schaffen nur 30 - 40 % den MINT Abschluss nicht !
>>> also wird die FLut noch grösser.
>
> Kann ich so nicht bestätigen.
>
> Allerdings ist eine Stichprobe auch keine Verlässliche Aussage über die
> gesamte Statistik. Bei uns warens auch so an die 60% Durchfaller.
>
> Ich denke das variiert von Hochschule zu Hochschule, im Schnitt denke
> ich aber auch an 50/50.

da muss man differenzieren. Wenn in einem Studium so 50 % durchfallen, 
heißt es nicht dass unter den gesamten Ings nur 50 % durch kommen ! da 
gibt es die Schwundquote ( in dem Fall 50 % ) und die tatsächliche 
Abbruchquote ( das sind die, die GAR KEINEN Abschluss in keinem Ing Fach 
machen ).

Manch einer beginnt z.B. ET wechselt dann zu Informatik oder umgekehrt. 
Daher liegt die gesamte Quote bei rund 30 - 40 %.

Auch gerade in der Informatik sind die Anforderungen in der Theorie 
weiter gesunken, gerade an den Unis. Früher mussten die noch Mathe mit 
den Mathematikern hören, heute ist das viel anwendungsorientierter, das 
gilt auch für Fächer wie theoretische Informatik. Heute gibt es an immer 
mehr Unis sogar richtige Programmier Vorlesungen, was früher fast 
undenkbar war.

So schaffen immer mehr den Abschluß. Das ist auch so politisch gewollt. 
Ein Prof sagte uns mal in einer Vorlesung ( war etwa vor 6 Jahren ), 
dass man eigentlich, wenn es nach der Politik ginge, jeden durchkommen 
lassen müsse. Er aber sei da dagegen. Wie das andere tun, ist fraglich. 
Ein Bekannter von mir der an der Uni Assistent ist und auch Klausuren 
korrigieren muss, sagte mir dass er oft angewiesen wird, nicht zu viele 
durchfallen zu lassen. Früher wäre das auch undenkbar gewesen.


Daher kommt es prinzipiell zu einer Inflation der Abschlüsse. Was kann 
man als Student / Absolvent dagegen tun ? man muss schauen dass man sich 
Zusatzkenntnisse verschafft, die nicht jeder hat. Weil Personaler 
bekommen heute oft genügend gute Abschlüsse. Ein 2,0 Diplom ist meist 
nur noch Durchschnitt ( siehe Statistik des Wissenschaftsrates !! ) 
daher schauen die Personaler meist, was hat der Bewerber "sonst noch so" 
gemacht. Da zählen gute Praktika, relevante Werkstudententätigkeit die 
am besten mit dem künftigen Job was zu tun haben, praxisorientierter 
Abschlussarbeit am besten in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, auch 
am Besten mit Bezug zum künftigen Tätigkeitsfeld usw.

Arbeite nun seit 2 Jahren in einem Konzern, davor war ich im 
Mittelstand. Weder im Mittelstand, noch beim Vorstellungsgespräch im 
Konzern waren meine Noten Thema des Gespräches ( Schnitt war 1,7 ist gut 
aber auch nicht sooo besonders ) sondern viel mehr wurde ich nach meiner 
Motivation für die Arbeit sowie meiner praktischen Erfahrungen als 
Werkstudent, Praktikant und während meiner Diplomarbeit befragt ! das 
füllte so ziemlich den Großteil des Gespräches und ich bekam jeweils 
auch den Job.

Daher wer als "blasser" Absolvent der nur gute Noten ( was heute sehr 
viele haben ) an kommt, bekommt vllt eine Absage, einfach weil er einen 
Lebenslauf hat, den viele andere auch haben und der in keiner Weise 
irgendwie heraussticht.

Andersrum kenne ich sogar ach und krach Absolventen, erheblich über der 
Regelstudienzeit, die aber die ganze Zeit relevante Werkstudi Jobs 
hatten, die fanden nach etwas suchen dann auch was im Mittelstand.


Ganz blöd ist natürlich ein Abschluss der sich am unteren Durchschnitt 
oder gar noch weiter unten befindet und wenn dies nicht mit 
praxisrelevanter Nebentätigkeit ausgeglichen wird. Dann kann es durchaus 
sein, dass man vllt nur noch als Berufsjammerer hier im Forum landet.

von Thomas1 (Gast)


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von Inge (Gast)


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Dumm & Dümmer schrieb:

>> Druck vorbei. Heute schaffen nur 30 - 40 % den MINT Abschluss nicht !
> allerdings, das Studium ist insgesamt leichter geworden, weil Nachschub


Blödsinn^3, im Gegenteil, nur noch 6 Semester, Bewertung verschärft es 
reichen keine 40% mehr inna Klausur und am Ende muss das Gleiche 
beherrscht werden wie im Diplom. Jedenfalls in E-Technik und 
Nachrichtentechnik ist  das so. Den Abschluss macht höchstens jeder 5.

von Dumm & Dümmer (Gast)


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> Blödsinn^3, im Gegenteil, nur noch 6 Semester,
ist doch gut, dann hat man u.U. nur 6 statt 8 Semester in den Sand 
gesetzt

> Bewertung verschärft es
> reichen keine 40% mehr inna Klausur und am Ende muss das Gleiche
> beherrscht werden wie im Diplom. Jedenfalls in E-Technik und
> Nachrichtentechnik ist  das so. Den Abschluss macht höchstens jeder 5.
früher war die Situation noch verschärfter - ich habe auch mal eine 
Klausur erlebt, da gab es dann 90% Durchfallquote ... aber das ist je 
nach Hochschule total unterschiedlich - Vergleichbarkeit ist unmöglich 
geworden.
Wie gesagt, daß sind Wellenbewegungen und durch den Hype-Effekt bei Mint 
müssen sie natürlich die Durchfallquote erhöhen.

> Andersrum kenne ich sogar ach und krach Absolventen, erheblich über der
> Regelstudienzeit, die aber die ganze Zeit relevante Werkstudi Jobs
> hatten, die fanden nach etwas suchen dann auch was im Mittelstand.
okay, das scheint beim Mittelstand offenbar zu fruchten, weil die 
unfähig sind aufgrund Ihrer Struktur Einstellungstests zu machen - die 
Konsequenz daraus ist leider auch klar, da hilft wohl nur eine gute 
Airbrush-Ausrüstung, denn Papier ist ja geduldig.

von Inge (Gast)


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Dumm & Dümmer schrieb:

> Klausur erlebt, da gab es dann 90% Durchfallquote ... aber das ist je

Ich meinte 40% richtig gelöste Aufgaben, sorry nicht eindeutige 
Formulierung von mir

von Ulrich S. (voodoofrei)


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django reitet wieder durchs forum schrieb:
> Ulrich S. schrieb:
>> Um den Reiter mal vom hohen Roß runter zu holen: Zumindest die Diskrete
>> Mathematik kann einem in E-Technik Studium wieder begegnen.
> Weisst du überhaupt was Diskrete Mathematik ist? Ich glaube kaum.
> E-Technikmathe: Rechnen. Rechnen Rechnen
> Mathe f. Inf/Mathematiker u.a diskrete Mathematik/diskrete Strukturen
> (heisst in jeder Uni anders und ist nicht exakt überall inhaltlich das
> selbe): Beweisen, Beweisen, Beweisen.

Ich glaube du bist derjenige, der etwas grundlegendes nicht begriffen 
hat.

In einer Mathematikvorlesung steht die Mathematik im Vordergrund und da 
steht rechnen nicht im Vordergrund => Herleitungen, Beweise ect.

In einer E-Technikvorlesung kommt die Mathematik nur zur Anwendung => 
Rechnen.

Im Berufsleben ist die Mathematik nur noch Werkzeug und macht nur einen 
geringen Teil der Arbeit aus. Man rechnet und braucht oft nur Verstande 
zu haben, was hinter der Rechnung steckt. Beweisen muss man nur noch, 
das Ergebnis der Arbeit in der Praxis und ich glaube da ziehen die die 
meisten der "Vollhorste" gnadenlos ab.

von olf (Gast)


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> Klausur erlebt, da gab es dann 90% Durchfallquote

Das war jedenfalls vor 10 Jahren an der TH Darmstadt in der Vorlesung 
Physik für Elektrotechniker die übliche Durchfallquote.

von Häuslebauer (Gast)


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Inge schrieb:
> Dumm & Dümmer schrieb:
>
>> Klausur erlebt, da gab es dann 90% Durchfallquote ... aber das ist je
>
> Ich meinte 40% richtig gelöste Aufgaben, sorry nicht eindeutige
> Formulierung von mir

also an meiner FH brauchte man in der Regel 50 % zum bestehen ! manchmal 
gab es auch Ausnahmen aber 50 % waren so die Regel. Man hatte nur 2 
Versuche pro Klausur, danach Härteantrag !

von mike (Gast)


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> also an meiner FH brauchte man in der Regel 50 % zum bestehen ! manchmal
> gab es auch Ausnahmen aber 50 % waren so die Regel. Man hatte nur 2
> Versuche pro Klausur, danach Härteantrag !

So wars bei uns auch. Allerdings gab es auch Klausuren mit nur 2 
Aufgaben und zeitlich war das so ausgelegt, dass man nur eine Aufgabe 
schaffen kann. Hat man sich also einmal verhaspelt, war man 
durchgefallen. Nur einige Genies schafften die eine Aufgabe komplett und 
die zweite halb.

Das Ganze ist jetzt aber auch schon 15 Jahre her. Keine Ahnung wie es 
heute dort ist.

von Häuslebauer (Gast)


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mike schrieb:
>> also an meiner FH brauchte man in der Regel 50 % zum bestehen ! manchmal
>> gab es auch Ausnahmen aber 50 % waren so die Regel. Man hatte nur 2
>> Versuche pro Klausur, danach Härteantrag !
>
> So wars bei uns auch. Allerdings gab es auch Klausuren mit nur 2
> Aufgaben und zeitlich war das so ausgelegt, dass man nur eine Aufgabe
> schaffen kann. Hat man sich also einmal verhaspelt, war man
> durchgefallen. Nur einige Genies schafften die eine Aufgabe komplett und
> die zweite halb.
>
> Das Ganze ist jetzt aber auch schon 15 Jahre her. Keine Ahnung wie es
> heute dort ist.


sowas gab es bei uns nicht, die Klausuren waren so ausgelegt, dass man 
schon die ganze Zeit brauchte für alle Aufgaben. Also war halt in BaWü, 
bei uns gab es keine Kuschelpädagogik

von Bräher Budizok (Gast)


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Mein Leben hat das Ingenieursstudium zerstört, obwohl ich es geschafft 
habe.

von ... (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2818631:
> Meins auch , da bleibt nur der Straßenstrich ..

Ist doch als Mann eine gute Aussicht.

Bei mir ists genau andersherum, mein Leben ist/war zerstört, deshalb 
habe ich angefangen Elektrotechnik zu studieren.

von Wilhelm F. (Gast)


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... schrieb:

> Bei mir ists genau andersherum, mein Leben ist/war zerstört, deshalb
> habe ich angefangen Elektrotechnik zu studieren.

So formulierte es mal ein Prof. in der Vorlesung:

Er sagte: Die meisten von Ihnen sitzen hier sicherlich, weil sie schon 
keinen Ausbildungsplatz bekamen. Straßenfeger sozusagen. Und ob sie 
danach was bekommen, steht auch wieder in den Sternen.

Na ja, mich stört die Zusatzbildung nicht. Das kann ich in meinen 
Basteleien jetzt mal so richtig auslassen. ;-)

Vor allem bekam ich im Studium Selbstdisziplin und Anleitung zum selbst 
lernen. Das hilft auch ungemein.

von Wilhelm F. (Gast)


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Bräher Budizok schrieb:

> Mein Leben hat das Ingenieursstudium zerstört, obwohl ich es geschafft
> habe.

Bekommst du keine Existenzsicherung? Fang wenigstens an, irgendwas zu 
machen. Wie bei mir Basteln. Teuer bzw. kostspielig muß das nicht sein.

Den SDCC kannst du dir im Internet ziehen, und dann irgend ein olles 
8051-Board. Notfalls auch ein 8085. Dann kannst du mal Regelungstechnik 
implementieren, und vieles andere, oder spielen, weiß der Teufel.

von Lebenskünstler (Gast)


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> Autor: olf (Gast)
> Datum: 01.09.2012 19:55

> > Klausur erlebt, da gab es dann 90% Durchfallquote

> Das war jedenfalls vor 10 Jahren an der TH Darmstadt in der Vorlesung
> Physik für Elektrotechniker die übliche Durchfallquote.

Vor 40 Jahren in Kaiserslautern auch. Aber auch 100 % ist vorgekommen !

von Wilhelm F. (Gast)


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studi schrieb im Beitrag #2818710:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Den SDCC kannst du dir im Internet ziehen, und dann irgend ein olles
>> 8051-Board. Notfalls auch ein 8085. Dann kannst du mal Regelungstechnik
>> implementieren, und vieles andere, oder spielen, weiß der Teufel.
>
> Soll ja auch Ing. geben die nicht Bits auf irgendwelchen Controllern hin
> und her schieben.

Das stimmt. Von Personalern wurde gegenüber mir gerne behauptet, daß 
Mikroprozessorei ja nur ein paar Bits schieben sind. Um mich mit meinen 
Kenntnissen bis auf Null zu drücken, und den Preis auch gegen Null.

Was sagt man denn analog dazu in kniffligen Analogschaltungen? Ein paar 
Strömchen hin und her schieben, ist doch keine Kunst?

Diese Witzbolde. ;-)

Also, alles Hausfrauentechnik. ;-)

Dann müssen sie das eben glauben, bis sie damit selig gesprochen werden. 
;-)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Meins auch , da bleibt nur der Straßenstrich ..

> Na ja , auf Dauer ist es nichts , habe massive Probleme zu sitzen ..
> Deutlich ÜBER 50% meiner Kunden sind nämlich männlich ..

Das war der FAKE !!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Meins auch , da bleibt nur der Straßenstrich ..
>
>> Na ja , auf Dauer ist es nichts , habe massive Probleme zu sitzen ..
>> Deutlich ÜBER 50% meiner Kunden sind nämlich männlich ..
>
> Das war der FAKE !!

Dann registriere dich doch unter den Namen => Problem gelöst!

von Osterhase (Gast)


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Sicher lohnt sich ein Ingenieurstudium - für die Sklavenhalter, die dich 
später mal anstellen! Ab 35 darfst du dich dann bei den H4-Empfängern 
anstellen.

Um hier dämliche Fragen zu stellen oder noch dämlichere Antworten zu 
geben, ist ein Studium jedoch reine Zeitverschwendung.

Wer ein richtiger Ingenieur ist, der fragt so einen Unsinn nicht. 
Kapiert? Mach was anderes, was du mehr oder weniger kannst. Für ein 
Ing-Studium reicht's bei Dir eh nicht, das kann man jetzt schon voraus 
sagen. Wenn du in Mathe genau so gut bist, wie in Rechtschreibung, na 
dann gute Nacht.

von amateur (Gast)


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Nur zwei Sachen:
Ob Du am Ende deines Studiums auch eine Stelle findest, kann Dir heute 
niemand seriös sagen. Die Politik und die Arbeitgeber reden gerne vom 
Ingenieurmangel, dabei sind jede Menge, zugegeben oft ältere, Ingenieur 
arbeitslos. Auf diese Weise kann man aber gut den Zuzug von 
Arbeitnehmern aus dem Ausland fordern. Ein angenehmer Nebeneffekt dabei 
ist: Man drückt das Lohnniveau.
Aus Interesse an der Technik: Vergiß es. Während des Studiums wirst Du 
fast nur Mathematik machen. Für die Praxis, Du weißt schon: Das was man 
anfassen kann/muss, ist selten Zeit und Geld vorhanden.

von mirko neumann (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Das stimmt. Von Personalern wurde gegenüber mir gerne behauptet, daß
> Mikroprozessorei ja nur ein paar Bits schieben sind.

Das muss aber ein guter Personaler sein, der soviel Spezialwissen 
besitzt.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Er sagte: Die meisten von Ihnen sitzen hier sicherlich, weil sie schon
> keinen Ausbildungsplatz bekamen. Straßenfeger sozusagen. Und ob sie
> danach was bekommen, steht auch wieder in den Sternen.

Unser sagte: Auch wenn dies ein hartes Studium ist müssen Sie mit 
Sicherheit kein Taxi fahren wie einige Ihrer BWL-Kollegen.
Deswegen vermute ich der Willi hat sich das ausgedacht.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Na ja, mich stört die Zusatzbildung nicht. Das kann ich in meinen
> Basteleien jetzt mal so richtig auslassen. ;-)

Warst du an einer Bastelschule?

von Mülljob (Gast)


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> > Das war der FAKE !!
> Dann registriere dich doch unter den Namen => Problem gelöst!

dann kann man auch gleich bei Facebook & Co posten!
Es ist sowas von nervig, sich überall wegen jeden 0815-Kommentar 
einloggen zu müssen!
Und noch nerviger sind Oberlehrer so wie Du bzw. die Deppen, die sich 
selbst zum Affen machen, indem sie bewußt die Nicks anderer verwenden.
Habt Ihr nichts besseres zu tun?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Habt Ihr nichts besseres zu tun?

Womöglich bestreitet er sein Lebensunterhalt damit , weil er Schiss vom 
Jobcenter hat ..

Würde mich nicht überraschen !

von Ghandi (Gast)


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Hier laufen wohl sehr viele (sexuell) frustrierte Menschen rum oder?

Gestalten, die andere Gestalten in einem Forum anonym beleidigen müssen, 
um sich ein klein wenig besser fühlen zu können - wie armselig muss man 
eigentlich sein?

Naja, Jedem das Seine!

von Muecke (Gast)


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Mal eine Frage an den Ersteller dieses Beitrages:

Hast Du eigentlich eine Alternative, bzw. hast Du mal über eine 
Alternative nachgedacht?
Meiner Meinung nach hängt die Frage (Soll ich, oder soll ich nicht Ing 
werden) entschieden davon ab, was in Deinem Kopf für Alternativen 
herumschwirren. Das würde es den hier anwesenden Leuten und Trollen 
erleichtern Dir evtl. aus der Lebenserfahrung her einen Rat zu geben.

Gruss

Muecke

von Rolf (Gast)


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> Unser sagte: Auch wenn dies ein hartes Studium ist müssen Sie mit
> Sicherheit kein Taxi fahren wie einige Ihrer BWL-Kollegen.
> Deswegen vermute ich der Willi hat sich das ausgedacht.

Professoren haben entweder von der Arbeitsmarktsituation keine Ahnung 
oder sie gehören der Arbeitgeberlobby an. Ich habe diese Sprüche als 
Student leider auch geglaubt.

von studi (Gast)


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Rolf schrieb:
> Professoren haben entweder von der Arbeitsmarktsituation keine Ahnung
> oder sie gehören der Arbeitgeberlobby an.

Klar.
Immer diese Verschwörungstheoretiker.

von alf (Gast)


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Welche Verschwörungstheoretiker?

von studi (Gast)


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Rolf schrieb:
> keine Ahnung
> oder sie gehören der Arbeitgeberlobby an.

Diejenigen die solche Behauptungen anstellen.

von Budizok (Gast)


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Ingenieursstudium ist echt das letzte, was ich empfehlen kann, wenn man 
nicht mit 30 noch Jungfrau sein will.

von der_wahre_heino (Gast)


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Budizok = Bräher Budizok = Heiner

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Budizok schrieb:
> Ingenieursstudium ist echt das letzte, was ich empfehlen kann, wenn man
> nicht mit 30 noch Jungfrau sein will.

Dann fang halt eine Theologiestudium an!

von Roland B. (geldler)


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Ulrich S. schrieb:
>> Ingenieursstudium ist echt das letzte, was ich empfehlen kann, wenn man
>> nicht mit 30 noch Jungfrau sein will.
>
> Dann fang halt eine Theologiestudium an!


Solche Leute gibt es mehr, als man denkt. Für die Betreffenden ist das 
ganz sicher alles andere als witzig, besonderes in einer Gesellschaft, 
in der man ständig daran erinnert wird. Etwas mehr Mitleid wäre hier 
angebracht.

von Daniel (Gast)


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Absolute keine Empfehlung!

Lieber eine ordentliche Ausbilung im Konzern, den Techniker machen und 
den Tarifvertrag lieben.

Da kommt am Ende mehr raus und wer geistig mehr gefördert werden will, 
kann das heut zu tage LOCKER im Selbststudium.

von Thomas1 (Gast)


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Rolf schrieb:
> Professoren haben entweder von der Arbeitsmarktsituation keine Ahnung


Die haben keine Ahnung vom Arbeitsleben, weil sie nie dort waren.

von Thomas1 (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
>> Ingenieursstudium ist echt das letzte, was ich empfehlen kann, wenn man
>> nicht mit 30 noch Jungfrau sein will.
>
> Dann fang halt eine Theologiestudium an!


Dann darfst du Ministranten streicheln.

von zwingli (Gast)


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studi schrieb:
> Rolf schrieb:
>> keine Ahnung
>> oder sie gehören der Arbeitgeberlobby an.
>
> Diejenigen die solche Behauptungen anstellen.

[] Du weisst was eine Verschwörung ist.
[] Du kannst passende Vergleiche bilden
[X] Du bist auch sonst nicht sehr helle.

von R. (Gast)


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Gerade wollte ich auf diesen Beitrag anworten, leider wurde er wieder 
zugespammed!

Beitrag "Aussicht: Zeitarbeit"

Antwort an Daniel:

Tu was! Schreibe einen offenen Brief an die Merkel und tritt dem 
Brüderle, der die Ausländer holen will, in den Hintern!

Das Ingenieurstudium lohnt sich nicht mehr, wenn Lohndumping betrieben 
wird. Ihr müsst den Hntern hochkriegen und politisch werden. Seit Jahren 
ist die Maschinerie im Gange, was sich auch durch die Karrikaturen 
ausdrückt, die man so findet:

Beitrag "Situation und Aussichten der MINT-Studierenden 2012"

Siehe "Brüderle Loch"!

Tut was!

von studi (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Die haben keine Ahnung vom Arbeitsleben, weil sie nie dort waren.
> Beitrag melden Bearbeiten Löschen

Die an den FH's schon. Da ist eine vorangegangene Berufstätigkeit 
Einstellungsvoraussetzung.

An den Uni's hingegen findet man häufigt Professoren die nur im 
akademischen Bereich gearbeitet haben.

von Marcel R. (matze_89)


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Hallo Markus,

wenn du ein gewisses Faible für Mathematik und Physik mitbringst, 
solltest du dich in diesem Studiengang wohl fühlen.

Als ich damals an der Universität Elektro- und Informationstechnik zu 
studieren begann, war unser Jahrgang auch gut gefüllt, aber das legt 
sich nach ein paar Semestern. Jetzt sind wir noch geschätzte 40 
Studenten und teilen uns kommendes Semster noch nach Elektro- oder 
Informationstechnik auf. Im Master das gleiche ( allerdings kommen dann 
Studenten der Fachhochschule/anderer Universitäten noch dazu).

Lass dich nicht von den ersten Semstern nicht abschrecken, es wird 
spannender!


Ich habe meine Entscheidung nicht bereut!


Viele Grüße,

Marcel

von Atzenkeeper (Gast)


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Kann dir keiner sagen, digger.

Wie die Welt in 5 Jahren ausschaut?

Nur Gott weiß, Bruder.

von EGS_TI (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Rolf schrieb:
>> Professoren haben entweder von der Arbeitsmarktsituation keine Ahnung
>
>
> Die haben keine Ahnung vom Arbeitsleben, weil sie nie dort waren.

Quatsch. Guck dir doch mal die Lebensläufe an, z.B. von hier: 
hs-pforzheim.de

von EGS_TI (Gast)


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von EGS_TI (Gast)


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https://catalog.hs-pforzheim.de/profil/anzeige_werdegang.jsp?intranet_kennung=peer.johannsen&sprache=de&benutzerRolle=Internet

Berufliche Tätigkeiten
1998 bis 2002   Entwicklung und Produktmanagement Testsysteme für 
Automobilelektronik, ETAS GmbH, Stuttgart
2002 bis 2006   Projektleitung Software Bordnetzelektronik, Robert Bosch 
GmbH, Leonberg
2006 bis 2008   Teamleitung Software-Entwicklung, Robert Bosch GmbH, 
Stuttgart
2008 bis 2010   Gruppenleitung Funktionsentwicklung Passive Sicherheit, 
Robert Bosch GmbH, Schwieberdingen
seit 2010   Software-Architekt, Robert Bosch GmbH, Schwieberdingen
seit 2010   Professor für Technische Informatik, Hochschule Pforzheim, 
Pforzheim



https://catalog.hs-pforzheim.de/profil/anzeige_werdegang.jsp?intranet_kennung=martin.pfeiffer&sprache=de&benutzerRolle=Internet

Berufliche Tätigkeiten
1998 bis 2002   Entwicklung und Produktmanagement Testsysteme für 
Automobilelektronik, ETAS GmbH, Stuttgart
2002 bis 2006   Projektleitung Software Bordnetzelektronik, Robert Bosch 
GmbH, Leonberg
2006 bis 2008   Teamleitung Software-Entwicklung, Robert Bosch GmbH, 
Stuttgart
2008 bis 2010   Gruppenleitung Funktionsentwicklung Passive Sicherheit, 
Robert Bosch GmbH, Schwieberdingen
seit 2010   Software-Architekt, Robert Bosch GmbH, Schwieberdingen
seit 2010   Professor für Technische Informatik, Hochschule Pforzheim, 
Pforzheim

von Atzenkeeper (Gast)


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B0ah ganz toll ...

von R. (Gast)


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Die Prof-Stellen sind nicht gut bezahlt, aber sicher. Ich täte auch 
sowas nehmen, wenn ich was kriegen würde.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Prof wirst du nicht wegen der fürstlichen Vergütung.

von Atzenkeeper (Gast)


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Sach bloß, Schlaubischlumpf?

von Karl (Gast)


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> Lass dich nicht von den ersten Semstern nicht abschrecken, es wird
> spannender!

Ja. Besonders spannend wird es, wenn man nach Studienabschluss keine 
Stelle als Ingenieur findet, obwohl man sich bundesweit bei großen 
Konzernen und auch bei unbekannten Klitschen beworben hat.

von ich (Gast)


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> Prof wirst du nicht wegen der fürstlichen Vergütung.

Sondern wegen einer unkündbaren Gammelstelle ohne Leistungsüberprüfung

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Lass dich nicht von den ersten Semstern nicht abschrecken, es wird
>> spannender!

> Ja. Besonders spannend wird es, wenn man nach Studienabschluss keine
> Stelle als Ingenieur findet, obwohl man sich bundesweit bei großen
> Konzernen und auch bei unbekannten Klitschen beworben hat.

Nagel genau auf den Kopf getroffen ..

von in (Gast)


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Das Risiko eines Ingenieurstudiumns ist einfach zu hoch und die Rendite 
in der Regel zu niedrig.

Hohes Risiko, das Studium nicht zu bestehen und hohes Risiko nach 
erfolgreichem Studienabschluss keine Stelle als Ingenieur zu finden. Auf 
jeden Fall sollte man vorher eine Berufsausbildung machen um später noch 
eine berufliche Alternative zu haben und auch um während des Studiums 
leichter an sinnvolle Ferienjobs und Praktika zu kommen. Denn eines ist 
klar. Nur mit einem Studienabschluss wird man nur in Ausnahmefällen 
einen Job finden. Man muss möglichst früh anfangen, ein 
Beziehungsgeflecht aufzubauen, denn ohne Beziehungen läuft heutzutage 
nichts mehr.
Besser als ein klassisches Studium ist deshalb eine Berufsakademie. Der 
Verdienstausfall während des Studiums fällt quasi weg und man hat 
schonmal einen Fuß in der Firma.

von EGS_TI (Gast)


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Wobei Berufsakademie heute die Duale Hochschule ist, ansonsten bin ich 
da absolut deiner Meinung.

von UniMasterStudi (Gast)


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in schrieb:
> Hohes Risiko, das Studium nicht zu bestehen und hohes Risiko nach
> erfolgreichem Studienabschluss keine Stelle als Ingenieur zu finden.

Schwachsinn.

in schrieb:
> Besser als ein klassisches Studium ist deshalb eine Berufsakademie.

Ja klar, schaffen wir die Unis ab und gehn alle nur noch auf die BA oder 
Duale Hochschule.

von EGS_TI (Gast)


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Nein wieso denn. Wer an ner Uni studiert will doch eh forschen?!

von UniMasterStudi (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Wer an ner Uni studiert will doch eh forschen?!

Nein.

von Luka Demens (Gast)


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Nicht mal forschen?
Was machen die denn dann dort?

von so siehts aus (Gast)


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in schrieb:
> hohes Risiko nach
> erfolgreichem Studienabschluss keine Stelle als Ingenieur zu finden.

Falsch.

> Nur mit einem Studienabschluss wird man nur in Ausnahmefällen
> einen Job finden.

Falsch.

> Man muss möglichst früh anfangen, ein
> Beziehungsgeflecht aufzubauen, denn ohne Beziehungen läuft heutzutage
> nichts mehr.

Falsch.

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