Hallo, ich habe eine Frage zum SmithDiagramm und dem Wellenwiderstand einer Leitung. Wenn eine Paralleldrahleitung 100Ohm Wellenwiderstand hatt, dann dreht sich doch theoretisch die Imedanz im SmithDiagramm um 100 Ohm. In wie fern spielt da nun ein reeller Ohmischer Widerstand mit rein. Angenommen: 100Ohm Wellenwiderstand + 5Ohm Ohmisch wie sieht das dann im Smith aus? Drieht sich das trotzdem um 100Ohm oder dann eben um 105Ohm? Danke
Ohne Angabe der Frequenz/Wellenlänge und der Leitungslänge ist keine Aussage über die Impedanztransformation möglich.
Du verwechselt scheinbar denn Wellenwiderstand der Leitung mit ihrer dargestellten Impedanz. Deine Leitung mag einen Wellenwiderstand von 1kOhm haben, dieser ist aber nur für die Normierung im Smith-Diagramm wichtig. Man normiert für die Transformation immer auf den Wellenwiderstand der Leitung auf der man sich gerade bewegt. Wie weit gedreht wird hängt aber von der dargestellten Impedanz der Leitung, respektive Länge u. Frequenz ab. Du solltest dir nochmals den Unterschied zwischen diesen beiden Dingen verdeutlichen, damit du dich nicht verzettelst. Dann wird dir auch klar werden wie du den Real- und Imaginärteil einer Stichleitung im Smithdiagramm zur Transformation einzeichnest.
Erst mal sollte man festhalten, dass die Smithchart immer eine Bezugsimpedanz hat.
Humpelstilzchen schrieb: > enn eine Paralleldrahleitung 100Ohm Wellenwiderstand hatt, dann dreht > sich doch theoretisch die Imedanz im SmithDiagramm um 100 Ohm. Stimmt, unter der Voraussetzung, dass das Smith Diagramm auf die Bezugsimpedanz 100 Ohm normiert ist. Dann entspricht der Mittelpunkt des Kreisdiagramms 100 Ohm reell und eine (verlustlose) 100 Ohm Leitung dreht sich in Abhängigkeit von ihrer Länge mit konstantem Radius um diesen Punkt. Humpelstilzchen schrieb: > Angenommen: 100Ohm Wellenwiderstand + 5Ohm Ohmisch wie sieht das dann im > Smith aus? Bei einem auf 100 Ohm normierten Smith Diagramm liegt der Punkt für einen reellen 50 Ohm Widerstand im linken Teil auf der X-Achse zwischen 0 und 100 Ohm. Humpelstilzchen schrieb: > rieht sich das trotzdem um 100Ohm oder dann eben um 105Ohm? Die Drehung erfolgt vom 50 Ohm Punkt aus mit konstantem Radius um die normierte Impedanz von 100 Ohm in Abhängigkeit von der Leitungslänge (bei verlustloser Leitung!). Zum Verständnis der Vorgänge eignet sich sehr gut das Programm Smith 3.1 von Fritz Dellsperger. http://www.fritz.dellsperger.net/Downloads/Setup%20Smith%20V3.10.zip Gruß
Matthias schrieb: > Ohne Angabe der Frequenz/Wellenlänge und der Leitungslänge ist keine > Aussage über die Impedanztransformation möglich. qualitativ ja quantitativ nein Albert ... schrieb: > Du solltest dir nochmals den Unterschied zwischen diesen beiden Dingen > verdeutlichen, damit du dich nicht verzettelst. Dann wird dir auch klar > werden wie du den Real- und Imaginärteil einer Stichleitung im > Smithdiagramm zur Transformation einzeichnest. Ich habe in der Frage des Threadopeners nirgendwo etwas über eine Stichleitung gelesen? Der Ratschlag geht daher offensichtlich ins Leere. Gruß
gm schrieb: > Die Drehung erfolgt vom 50 Ohm Punkt aus mit konstantem Radius um die > normierte Impedanz von 100 Ohm in Abhängigkeit von der Leitungslänge > (bei verlustloser Leitung!). gm schrieb: > Ich habe in der Frage des Threadopeners nirgendwo etwas über eine > Stichleitung gelesen? Der Ratschlag geht daher offensichtlich ins Leere. Glashaus? Steine? Jeder kann sich ja mal knapp verlesen. Ich habe in der Frage des Threadopeners auch nirgendwo etwas über 50 Ohm gelesen. Dein Ratschlag geht daher offensichtlich ins Leere. Albert wird halt in einem ähnlichen Flüchtigkeitsfehler "Paralleldrahtleitung" als "parallele Stichleitung" aufgeschnappt haben.
Volker Racho schrieb: > Ich habe in der > Frage des Threadopeners auch nirgendwo etwas über 50 Ohm gelesen. Das ist in der Tat zutreffend. Es sind 5 Ohm, es sei mir verziehen, dass ich wegen des Zusammenschreibens, das "O" bei 5Ohm als 0 inerpretiert habe. Wenn man allerdings Paralleldrahtleitung als parallele Stichleitung "aufschnappt" frage ich mich genüsslich, wer sich hier "verzettelt und sich noch einmal den Unterschied verdeutlichen soll". Abgesehen davon bleibt meine Aussage dem Grunde nach gleich: Die Drehung erfolgt dann eben nicht vom 50 Ohm, sondern vom 5 Ohm ( in Worten Fünf) Punkt aus mit konstantem Radius um die normierte Impedanz von 100 Ohm in Abhängigkeit von der Leitungslänge (bei verlustloser Leitung!). Ich denke Humpelstilzchen ist durchaus in der Lage zwischen 5 und 50 Ohm zu differenzieren, denn am Prinzip der Sachlage ändert sich nichts.
wie üblich eine Frage gestellt und dann entsteht der KLEINKRIEG zwischen den Antwortenden....... sehr unschön und meist bleibt noch die Antwort des Fragestellers auf der Strecke. Könnte man auch Besserwisser oder sonst was nennen!!!
gs schrieb: > wie üblich eine Frage gestellt und dann entsteht der KLEINKRIEG zwischen > den Antwortenden....... sehr unschön und meist bleibt noch die Antwort > des Fragestellers auf der Strecke. Könnte man auch Besserwisser oder > sonst was nennen!!! Na dann danke, dass DU jetzt so massiv zu dieser Antwort beiträgst. Was willst du überhaupt? Die erste Antwort von gm war adäquat. Da blieb nichts auf der Strecke. Der TO hat auch nicht weiter nachgehakt, war also anscheinend zufrieden.
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