Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehaltsvorstellung angeben


von Roland B. (geldler)


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In vielen Stellenanzeigen steht, man solle bei der Bewerbung seine 
Gehaltsvorstellung angeben. Ist es in dem Fall gut, diese tatsächslich 
anzugeben, oder fliegt man da raus, wenn diese zu hoch sein sollte? Wie 
wird es bewertet, wenn man die Gehaltsvorstellung in diesem Fall 
wegläßt? Ich tendiere mittlerweile eher dazu, diese wegzulassen. 
Schließlich muß ich erstmal einen Einstieg finden und ggf. 
kompromissbereit sein. Wenn man sich aus einer unbefristeten Anstellung 
heraus bewirbt, mag das was anderes sein.

von genervt (Gast)


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Angenommen ich schreibe ein Projekt aus. Berücksichtige ich dann auch 
die "Angebote" ohne Preisangabe?

von Steel (Gast)


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Unser lieber Roland mal wieder, da zeigt sich mal wieder die 
RL-Tauglichkeit von Dr.es.

Wenn das Gehalt weggelassen wird denken die, Du kannst nichtmal lesen. 
Man gibt es an und schreibt ein VB davor wenn man Angst hat, dass es zu 
hoch sein könnte.

von Panzer H. (panzer1)


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Wenn ich ein Projekt ausschreibe, sollte darin aber auch der genaue 
Leistungsumfang ersichtlich sein -> Kalkulation möglich.

Bei einer Stellenausschreibung ist leider oft nicht ersichtlich, wieviel 
Verantwortung, Erfahrung, Spezialkenntnisse erforderlich sind.
Daher ist es schwierig, eine Gehaltvorstellung abzugeben.
Lässt man sie weg, fliegt man aber doch eher raus.
Oder vorher mal zum Telefonhörer greifen, und die Ansprüche seitens AG 
abklären, falls das möglich und gewünscht ist.

von Roland B. (geldler)


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genervt schrieb:
> Angenommen ich schreibe ein Projekt aus. Berücksichtige ich dann auch
> die "Angebote" ohne Preisangabe?

Die haben doch eh ihre Tarife, und mehr als die bekommt man als 
Einsteiger nun mal nicht. Wozu soll man es dann angeben? Gefährliches 
Ratespiel...

von genervt (Gast)


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Roland B. schrieb:
> genervt schrieb:
>> Angenommen ich schreibe ein Projekt aus. Berücksichtige ich dann auch
>> die "Angebote" ohne Preisangabe?
>
> Die haben doch eh ihre Tarife, und mehr als die bekommt man als
> Einsteiger nun mal nicht. Wozu soll man es dann angeben? Gefährliches
> Ratespiel...

Es scheint, dass eine Annahme falsch ist.

von Roland B. (geldler)


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Ich kenne es z.B. aus dem englischen Sprachraum, daß die erzielbare 
Gehaltsspanne direkt in der Stellenanzeige steht. Sowas habe ich in D 
noch nie gesehen.

von smarti77 (Gast)


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Hallo Roland,

also ich hab die Erfahrung gemacht, das selbst wenn Ihnen Deine 
Gehaltsvorstellung nicht passt, wirst Du meist eingeladen (falls Deine 
sonstigen Angaben für Sie interessant sind) und Sie versuchen Dich bez. 
des Gehalts noch etwas zu drücken. Ist halt ein bisschen Poker ob man 
dann hart bleibt nicht.

Ist mir so passiert bei einem kleinen Mittelständer. Ich bin mit meinem 
jetztigen Grundgehalt rangegangen. Selbst das war ihm schon zu hoch auch 
bez. Urlaub wollter er weniger ansetzen.

Also wenn Du nicht meilenweit daneben liegst, sollte es nicht schädlich 
sein.

Gruß
Martin

von Roland B. (geldler)


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Es ist ja auch nicht bei einer angebotenen Stelle so, daß ich als 
Bewerber der Anbieter bin. Das wäre so, wenn ich als freier 
Vertragsingenieur ein Projekt bearbeite. Aber bei einer Stellenanzteige 
ist das Unternehmen in der Rolle des Anbieters.

von genervt (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Ich kenne es z.B. aus dem englischen Sprachraum, daß die erzielbare
> Gehaltsspanne direkt in der Stellenanzeige steht. Sowas habe ich in D
> noch nie gesehen.

Doch - Öffentliche Stellen: Bezahlt wird nach BAT 69 oder wasauchimmer.

von genervt (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Aber bei einer Stellenanzteige ist das Unternehmen in der Rolle des Anbieters.

Die bieten eine Stelle an - über das Geld wird dann verhandelt.

Stell dir doch mal die Unternehmensseite vor: 20 Bewerber, von denen du 
10 als ungeeignet aussortierst. Verbleiben 10, von denen du bei 
bekannter Gehaltsvorstellung die mit den überzogenen ebenfalls zur Seite 
legen kannst. Du sparst dir so die verschwendete Zeit beim 
Vorstellungsgespräch.

von Roland B. (geldler)


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Also, wenn ich jetzt 55k schreibe, und die wollen allerhöchstens 50k 
zahlen, könnte ich trotzdem eingeladen werden? Mir ist das 
Einstiehsgehalt eigentlich nicht so wichtig, wenn es gute Perspektiven 
gibt. Meine Mindestvorstellung sind 48k. Aber ich weiß, daß man u.U. mit 
meiner Quali deutlich mehr bekommen kann.

von genervt (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Also, wenn ich jetzt 55k schreibe, und die wollen allerhöchstens 50k
> zahlen, könnte ich trotzdem eingeladen werden?

Das hängt hauptsächlich von den anderen Bewerbern ab - solange deine 
Gehaltsangabe aber Branchenüblich ist, wird das nicht zum 
Ausschlusskriterium.

von Roland B. (geldler)


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Ich habe aber andersrum auch die Befürchtung, wenn ich die GV zu tief 
ansetze, daß man das mit geringem Selbstbewußtsein mißinterpretiert.

von genervt (Gast)


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Man wird das mit Sicherheit nicht missinterpretieren, sondern vollkommen 
richtig als zu geringes Selbstbewusstsein deuten.

von Roland B. (geldler)


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genervt schrieb:
> missinterpretieren, sondern vollkommen
> richtig als zu geringes Selbstbewusstsein deuten.

Na so ein Kinkerlitz! Es ist doch wohl klar, daß ich als Absolvent 
erstmal eine Einstiegsstelle brauche. Da nehme ich doch lieber 5k 
weniger, als dann am Ende wieder eine Chance zu vertun und zum Schluß 
noch Wochen- oder Monatelange Lücken im Lebenslauf zu haben, in denen 
ich gar nichts verdiene.

von genervt (Gast)


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Was du beschreibst, ist doch mangelndes Selbstbewusstsein!

von BWLer (Gast)


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Roland B. schrieb:
> genervt schrieb:
>> missinterpretieren, sondern vollkommen
>> richtig als zu geringes Selbstbewusstsein deuten.
>
> Na so ein Kinkerlitz! Es ist doch wohl klar, daß ich als Absolvent
> erstmal eine Einstiegsstelle brauche. Da nehme ich doch lieber 5k
> weniger, als dann am Ende wieder eine Chance zu vertun und zum Schluß
> noch Wochen- oder Monatelange Lücken im Lebenslauf zu haben, in denen
> ich gar nichts verdiene.
>
Wieso? Hast du zu spät damit angefangen dich um eine Stelle zu kümmern, 
oder warum bist du so unter Zeitdruck?

von Roland B. (geldler)


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BWLer schrieb:
> Wieso? Hast du zu spät damit angefangen dich um eine Stelle zu kümmern,
> oder warum bist du so unter Zeitdruck?

Hab jetzt noch ca. 5 Monate. Aber auch wenig Zeit. Jedes Gespräch würde 
mich mind. 2 Tage kosten. Ich kann definitiv keine 10 Gespräche führen, 
höchstens 3, aber allerhöchstens.

von genervt (Gast)


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Willst du uns hier verschaukeln?

von Roland B. (geldler)


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genervt schrieb:
> Willst du uns hier verschaukeln?

Wieso? Ich muß jedesmal von England rüber. Wenn der Termin zu knapp ist, 
kostet der Flug ein Vermögen. Außerdem schafft man das an einem Tag 
nicht. Die Unternehmen nehmen terminlich keine Rücksicht darauf. Und 
wenn man duch die erste Runde kommt, kommt ja dann noch eine zweite.

von Dipl.- G. (hipot)


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Roland B. schrieb:
> Ich kenne es z.B. aus dem englischen Sprachraum, daß die erzielbare
> Gehaltsspanne direkt in der Stellenanzeige steht. Sowas habe ich in D
> noch nie gesehen.

Das habe ich noch nicht bemerkt. Normalerweise heißt es "lucrative" 
(sehr gut bezahlt), "competitive salaries" (gut bezahlt, z.B. meine 
Tätigkeit) oder irgendsowas. Verhandelt wird während oder nach dem 
Vorstellungsgepräch.

von Steel (Gast)


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Mein Gott,

die wollen sehen ob du mit deiner Vorstellung und Selbsteinschätzung in 
etwa im Rahmen liegt von dem was du bekommen wirst. Groß verhandelt wird 
da nicht nachher. Schreib 55k, passt. Alles zwischen 40k und 60k dürfte 
keinen KO geben. Wer hingegen 100k reinschreibt wird sicher nicht 
eingeladen.

von J. S. (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Also, wenn ich jetzt 55k schreibe, und die wollen allerhöchstens 50k
> zahlen, könnte ich trotzdem eingeladen werden? Mir ist das
> Einstiehsgehalt eigentlich nicht so wichtig, wenn es gute Perspektiven
> gibt. Meine Mindestvorstellung sind 48k. Aber ich weiß, daß man u.U. mit
> meiner Quali deutlich mehr bekommen kann.


Vorschlag:
 "Abhängig von Ihren Sozialleistungen erwarte ich ein Jahreseinkommen 
zwischen 54.000 und 59.000 Euro."

Wenn ein Gehaltswunsch gefordert wird, dann hat man diese Angabe auch zu 
machen!
Durch die Nennung einer Gehaltsspanne sicherst Du Dir die Möglichkeit zu 
verhandeln. Und durch die Aufweichung der Spanne (abhängig von ...) hast 
Du noch mehr Verhandlungsspielraum - in beide Richtungen. Das selbe gilt 
für den Personaler: Wenn er z.B. höchstens 50k akzeptieren darf, dann 
kann auch er sich elegant herausmogeln, indem er z.B. die 
(vermeintlichen) überdurchschnittlichen Sozialleistungen der Firma 
herausstellt, die es schließlich zu berücksichtigen gilt.

Gehaltsniveau: Wenn Du Dich als Dr.-Ing. bei Großunternehmen bewirbst, 
und Deine Qualifikation entspricht weitestgehend den 
Stellenanforderungen, dann sollte Dein Minimum eher bei 60.000€ anstatt 
bei 48k liegen.

von Trekan (Gast)


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Warum ist die Angabe der GV eine einseitige Sache? In der Anzeige kann 
ja stehen, "Unsere GV liegt bei X EUR". So lange gefordert wird, dass 
der Bewerber immmer zuerst die Hosen runter lassen soll, würde ich mich 
an die Angabe in der Bewerbung nicht gebunden fühlen.
Also, im mittleren Bereich ansetzen, im Bewerbungsgespräch höher 
ansetzen.

von J. S. (Gast)


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Dann benenne mal den "mittleren Bereich" in Zahlen!

von Trekan (Gast)


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völlig egal. das bewerbungsgespräch zählt.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Trekan schrieb:
> völlig egal. das bewerbungsgespräch zählt.

Vertrag zählt.

von Michael S. (technicans)


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Respekt und Würde zählt. Firmen die einem gleich von Anfang an
ein Preisschild an die Backe(welche Backe gemeint ist, bleibt
jedem selbst überlassen)kleben, zeigen damit doch nur
das der Mensch in diesem Unternehmen keine Wertschätzung
erfährt. Man macht am besten einen riesen Bogen um solche
Schlachthöfe.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Michael S. schrieb:
> Respekt und Würde zählt. Firmen die einem gleich von Anfang an
> ein Preisschild an die Backe(welche Backe gemeint ist, bleibt
> jedem selbst überlassen)kleben, zeigen damit doch nur
> das der Mensch in diesem Unternehmen keine Wertschätzung
> erfährt.

Die einzige echte Wertschätzung, die ein Unternehmen zeigen kann ist der 
Gehaltsscheck.

Von persönlicher Wertschätzung kann man sich nichts kaufen und ich kenne 
keinen der dafür arbeitet. (Klammert man das Ehrenamt aus)

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Michael S. schrieb:
> ...zeigen damit doch nur
> das der Mensch in diesem Unternehmen keine Wertschätzung
> erfährt.

Wertschätzung hat die Einheit Euro, was willst du denn noch? OK, 
schätzen können sie bei einer Gehaltsangabe nicht mehr.

von Daniel V. (danvet)


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Ich sehe das so:

Wenn du Berufseinsteiger bist:
Dann kannst du eh schlecht abschätzen, was man verdienen kann (es sei 
denn du kennst jemanden, der da arbeitet). Das weiß die Firma auch.
Versuche eine für dich plausible Summe für das Jahresgehalt (all 
inklusive) anzugeben. Falls +- 10.000 Euro "daneben" liegst, wird dir 
wohl kein Strick draus gedreht.

Wenn du Berufserfahrung hast:
Jetzt kannst du schon eher abschätzen, was man verdienen kann. Dann 
gehst du von deinem Gehalt aus und gibst etwa 10-20% mehr an (hängt aber 
auch von der neuen Position ab). Die Firma weiß, dass du von deinem 
Gehalt ausgehst und kann einschätzen, ob du das erzielen kannst (also 
damit "glücklich" wirst) oder nicht. Es kann passieren, dass die Firma 
eigentlich bereit gewesen wäre mehr zu zahlen, dich dann aber auf deine 
Angabe "festnagelt" (das sagen die natürlich nicht). Falls sie deutlich 
weniger zahlen würden (schätze mal ab -5.000), wirst du nicht 
eingeladen. Aber du hättest ja dann auch weniger Gehalt als vorher, das 
würdest du nicht machen.

von Daniel V. (danvet)


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Steel schrieb:
> Mein Gott,
>
> die wollen sehen ob du mit deiner Vorstellung und Selbsteinschätzung in
> etwa im Rahmen liegt von dem was du bekommen wirst. Groß verhandelt wird
> da nicht nachher. Schreib 55k, passt. Alles zwischen 40k und 60k dürfte
> keinen KO geben. Wer hingegen 100k reinschreibt wird sicher nicht
> eingeladen.

Jepp, so sehe ich das auch.

von Daniel V. (danvet)


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Roland B. schrieb:
> Also, wenn ich jetzt 55k schreibe, und die wollen allerhöchstens 50k
> zahlen, könnte ich trotzdem eingeladen werden? Mir ist das
> Einstiehsgehalt eigentlich nicht so wichtig, wenn es gute Perspektiven
> gibt. Meine Mindestvorstellung sind 48k. Aber ich weiß, daß man u.U. mit
> meiner Quali deutlich mehr bekommen kann.

Wie gesagt, als Einsteiger fände ich das absolut kein KO-Kriterium. Du 
könntest sogar 60k schreiben.

von Martin (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Roland B. schrieb:
>> Also, wenn ich jetzt 55k schreibe, und die wollen allerhöchstens 50k
>> zahlen, könnte ich trotzdem eingeladen werden? Mir ist das
>> Einstiehsgehalt eigentlich nicht so wichtig, wenn es gute Perspektiven
>> gibt. Meine Mindestvorstellung sind 48k. Aber ich weiß, daß man u.U. mit
>> meiner Quali deutlich mehr bekommen kann.
>
> Wie gesagt, als Einsteiger fände ich das absolut kein KO-Kriterium. Du
> könntest sogar 60k schreiben.
>
Wer 60k schreibt oder nennt, ohne nachher sehr sehr gut begründen zu 
können wieso er das wert ist, den würde ich nicht einstellen.

Informationen über Gehälter, Einfluss von Größe der Firma, Lage und 
Branche gibt es überall. Wer sich mal kurz hin setzt und recherhiert 
weiß, dass die meisten deutlich unter 50k bei ihrem Einstieg bleiben. Da 
sind 60k für die meisten Absolventen einfach absurd.

von Daniel V. (danvet)


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Martin schrieb:
> Daniel V. schrieb:
>> Wie gesagt, als Einsteiger fände ich das absolut kein KO-Kriterium. Du
>> könntest sogar 60k schreiben.
>>
> Wer 60k schreibt oder nennt, ohne nachher sehr sehr gut begründen zu
> können wieso er das wert ist, den würde ich nicht einstellen.
>
> Informationen über Gehälter, Einfluss von Größe der Firma, Lage und
> Branche gibt es überall. Wer sich mal kurz hin setzt und recherhiert
> weiß, dass die meisten deutlich unter 50k bei ihrem Einstieg bleiben. Da
> sind 60k für die meisten Absolventen einfach absurd.

Ich habe mich ja auch auf die 50k bezogen, die die Firma (theoretisch) 
zahlen möchte.

Wenn sie nur 42k zahlen möchte, dann bin ich natürlich mit meinen 60k 
raus.

Und wie du schreibst, ja man sollte sich mal hinsetzen und 
recherchieren, was denn so gezahlt wird.

von Michael S. (technicans)


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Martin schrieb:
> Da
> sind 60k für die meisten Absolventen einfach absurd.

Tja, selbst wenn es noch so absurd ist, hängt es doch immer
von der NOTWENDIGKEIT ab jemanden einzustellen der die Arbeit
macht. Es ist nicht unwahrscheinlich das da manchmal für
das Unternehmen mehrere Hunderttausende, evtl. sogar Millionen
an Umsatz oder Gewinn verbunden sind. Time is Money und wer
sich nicht entscheiden kann oder will, den bestraft das Leben.

von genervt (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Wenn sie nur 42k zahlen möchte, dann bin ich natürlich mit meinen 60k
> raus.

Formuliert das doch positiver: Wenn sie nur 42k zahlen möchte, dann ist 
sie natürlich raus.

von kroni (Gast)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Wertschätzung hat die Einheit Euro, was willst du denn noch?

Ich wünsche jedem Vorgesetzte, die nicht diese unwürdige Ansicht 
vertreten.

von Lebenskünstler (Gast)


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Ich kann meine Gehaltsvorstellungen erst dann kalkulieren wenn mir alle
Fakten bekannt sind.

Eine Inbetriebnahme mit einer 100 Stunden Woche im Winter an der Grenze
zu inneren Mongolei ist anders zu bewerten als eine Endwigglerstelle mit
35 Stunden vor der Haustür !

von Michael S. (technicans)


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Lebenskünstler schrieb:
> Eine Inbetriebnahme mit einer 100 Stunden Woche im Winter an der Grenze
> zu inneren Mongolei ist anders zu bewerten als eine Endwigglerstelle mit
> 35 Stunden vor der Haustür !

Für ne Firma bist du allein ein Klotz am Bein, fragt sich nur wie teuer.

von Eike Pimmel (Gast)


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Lebenskünstler schrieb:
> Eine Inbetriebnahme mit einer 100 Stunden Woche im Winter an der Grenze
> zu inneren Mongolei ist anders zu bewerten als eine Endwigglerstelle mit
> 35 Stunden vor der Haustür !

Eben. Da scheiß ich auf die 100.000 € und den Porsche, mit denen du dich 
immer wichtig machen willst.

von J. S. (Gast)


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Roland B.

Was hast Du nun gemacht?

Berichte über Deine Erfahrungen!

MfG

von Lebenskünstler (Gast)


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> Autor: Eike Pimmel (Gast)
> Datum: 02.09.2012 13:16

> Eben. Da scheiß ich auf die 100.000 € und den Porsche, mit denen du dich
> immer wichtig machen willst.

Auf 100.000 € würde ich auch scheißen.

Porsche von mir , Benz von meiner Frau, BMW der Tochter möchte ich nicht 
missen. Ach ja, wenn ich einen Sohn hätte würde der wohl Audi fahren.

In meiner Klasse gibt man gegenüber einer Personal-Tussi von der 
Leihfirma
im zweiten Ausbildungsjahr keine Gehaltsvorstellung an. Die wird mit der 
Geschäftsführung in einem vertrauten Gespräch direkt ausgehandelt.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Lebenskünstler schrieb:
> In meiner Klasse gibt man gegenüber einer Personal-Tussi von der
> Leihfirma
> im zweiten Ausbildungsjahr keine Gehaltsvorstellung an. Die wird mit der
> Geschäftsführung in einem vertrauten Gespräch direkt ausgehandelt.

Naja, der H4-Satz ist ja eh bekannt und die Gehaltsvorstellung sollte 
etwas drüber liegen. Also warum solltest du ein Geheimnis draus machen?

von Mülljob (Gast)


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> Stell dir doch mal die Unternehmensseite vor: 20 Bewerber, von denen du
> 10 als ungeeignet aussortierst.
kein Mangel, sondern Überfluß also.

> Verbleiben 10, von denen du bei
> bekannter Gehaltsvorstellung die mit den überzogenen ebenfalls zur Seite
> legen kannst.
LOL ... das ist dann eher eine armseelige Dienstleisterklitsche, die so 
verfährt!

> Du sparst dir so die verschwendete Zeit beim Vorstellungsgespräch.
typisch Verleihfirma oder Dienstleister eben!
Bist Du da im Personalrat?

Aber eine richtige Firma denkt da komplett anders - da wirst Du 
aussortiert, weil Du zu wenig forderst.
Denn wer nicht das Maximum fordert, der kann auch nichts an Leistung 
rüberbringen.
Im übrigen auch eher unseriös, wenn sowas direkt in der Stellenanzeige 
schon steht - d.h. es ist irgendein Billiglöhner.
Generell gilt, seine Arbeit niemals zu billig zu verkaufen!

von Mülljob (Gast)


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> In meiner Klasse gibt man gegenüber einer Personal-Tussi von der
> Leihfirma
> im zweiten Ausbildungsjahr keine Gehaltsvorstellung an. Die wird mit der
> Geschäftsführung in einem vertrauten Gespräch direkt ausgehandelt.
kannst ja ruhig was angeben, auch wenn das Jobcenter Dich dazu nötigt 
... dann wird eben das für die Berufsbezeichnung übliche Gehalt gewählt 
- nur so lernen es diese Penner.

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