Hallo, (Mein erstes Posting hier, bin aber lesend schon häufiger auf der Seite gewesen.. ich denke mal, hier kann mir geholfen werden:-) Wie kann man einen Druck auf einen Einschalt-Taster - nach Anschluss an die Stromzufuhr - einfach simulieren? Hintergrund: Mein Sohn hat sich ein für's Auto gedachtes LED Blaulicht gekauft, das aus zwei Feldern mit jeweils 40 LEDs und einer Ansteuerelektronik besteht. Wenn der Stecker im Zigarettenanzünder ist, kann man das Blaulicht per kurzem Tastendruck mit einem Taster ein bzw. durch erneuten Druck wieder ausschalten. Mit zwei anderen Tastern kann man dann das Blinkmuster auswählen. Unser Problem ist, dass mein Sohn das mit einer Zeitschaltuhr und Netzteil im Zimmer als optischen Wecker benutzen möchte. Sprich: sobald Strom an dem Blaulicht anliegt, soll es angehen. Deshalb suche ich nach einer Modifikation, die nach Anschluss an den Strom quasi den Tastendruck zum Einschalten simuliert. Mal angenommen, der Ein-/Ausschalttaster würde auf der einen Seite an Masse oder Vcc liegen und auf der anderen Seite an ein Beinchen eines Chips angeschlossen sein (ich denke mal, das wäre üblich?) - wie würde ich dann am besten den Taster einige hundert ms lang nach Anlegen der Stromzufuhr kurzschliessen? Viele Grüße Albert Zur Info: Löten kann ich (WECP-20), hab auch mal spasseshalber einfache Dinge mit einem Mikrocontroller gemacht. Schaltpläne mit elektronischen Bauteilen kann ich lesen, aber kleine Bastelprojekte waren eher reine Digitaltechnik und Lochrasterplatine etc.
Albert Sichel schrieb: > wie würde > ich dann am besten den Taster einige hundert ms lang nach Anlegen der > Stromzufuhr kurzschliessen? Mal so ins Blaue: Nen kleinen Kondensator parallel zum Taster schalten. Die Kiste bekommt Strom und der Taster wird gleich mal gedrückt. Andere Lösung wäre einfaches Kurzschließen der Schaltmimik. Dazu müsstest du ein bisschen was über den Aufbau rausfinden, eventuell ein bisschen Schaltplan aufnehmen und analysieren. Gerne auch mit unserer Unterstützung. mfg mf
@ Albert Sichel (alsich) >einer Modifikation, die nach Anschluss an den Strom quasi den >Tastendruck zum Einschalten simuliert. Mit einem RC-Hochpass. Kondensator + Widerstand. Der Kondensator liegt parallel zum Taster, der Widerstand auf der Seite des Controllers gegen Masse, ggf. auch gegen VCC; je nachdem was der Taster durchschaltet.
Falk Brunner schrieb: > > Mit einem RC-Hochpass. Kondensator + Widerstand. Der Kondensator liegt Was wäre denn eine gute Hausnummer für die Größe des Kondensators? R und C müssen ja bzgl. Lade/Entladezeit aufeinander abgestimmt sein, aber ob das jetzt mit was großem oder was kleinem vielleicht besser funktioniert? Viele Grüße Albert
@ Albert Sichel (alsich)
>Was wäre denn eine gute Hausnummer für die Größe des Kondensators?
10µF, 10k.
Moin, Mini Float schrieb: > Nen kleinen Kondensator parallel zum Taster schalten. Falk Brunner schrieb: > Mit einem RC-Hochpass. Kondensator + Widerstand. Der Kondensator liegt > parallel zum Taster, der Widerstand auf der Seite des Controllers gegen > Masse, ggf. auch gegen VCC Ein Pullup war schon drauf, dann hat der Kondensator aber ausgereicht. 10uF gingen zwar nicht, hatte aber auch noch einen 47uF da, und das Einschalten geht prima! Die Taste funktioniert jetzt zum Ausschalten nicht mehr zuverlässig, aber das ist eigentlich nicht so wichtig. Vielen Dank! Albert
Albert Sichel schrieb: > Die Taste funktioniert jetzt zum Ausschalten nicht mehr zuverlässig, > aber das ist eigentlich nicht so wichtig. Wenn du zwei Dioden geeignet spendierst, erledigt sich das auch...
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