hat ein Transisitor einen Konstant-Widerstand oder ist er veränderbar wie bei einer LED? Muss ich also vor einem Transistor (zB. vor der Basis) einen Widerstand setzen, damit der Strom nicht unendlich hoch wird wie bei einer LED und irgendwas durchbrennt?
Ja ein Transistor braucht einen Widerstand an der Basis, damit diese nicht durchbrennt. Wie viel Strom die Basis verträgt kannst du im Datenblatt nachlesen. Ein Widerstand ist immer gut weil es sonst nur rauchen tut.
Durch die B-E Strecke muss ein gewisser Strom fließen damit er öffnet. Wie hoch dieser ist steht im Datenblatt. Dabei muss eine Spannung von 0,6 V zwischen B und E vorhanden sein. Wenn die Spannung höher als 1,2 V ist, muss bei den meisten Transistoren ein Widerstand rein.
Du kannst die Basis-Emitter-Strecke des Transistors als Diode ansehen, d.h. da fällt etwa 0.7V ab. Dementsprechend musst du den Vorwiderstand dimensionieren. Basisstrom musst du halt nach Datenblatt dimensionieren.
Aber zwischen Emitter/Kollektor braucht dann kein Widerstand ... ? Da muss halt auch nur drauf geachtet werden, dass Imax nicht größer ist als der Maximalstrom des Transistors nach dem Datenblatt?
Fragender schrieb: > Aber zwischen Emitter/Kollektor braucht dann kein Widerstand ... ? Da > muss halt auch nur drauf geachtet werden, dass Imax nicht größer ist als > der Maximalstrom des Transistors nach dem Datenblatt? Wenn du es schaffst, einen Widerstand zwischen Emitter und Kollektor anzubringen, schick mir bitte ein Bild davon ;P
@Christian Str: PSSSSSSST nacher guckt der fragende noch nach ... http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor LOL
Christian Str schrieb: > Wenn du es schaffst, einen Widerstand zwischen Emitter und Kollektor > anzubringen, schick mir bitte ein Bild davon ;P Ich habe sogar einen npn.Transistor, bei dem hab ich das Basisbeinchen mit einer Zange abgeknippst und lasse dennoch einen Strom durchfließen oder nicht - und das ist kein Scherz sondern real. Kannst Du erraten, um welchen Transistor es sich handelt (es ist wirklich ein realer Transistor und kein Scherz)!!!
Fragender schrieb: > Ich habe sogar einen npn.Transistor, bei dem hab ich das Basisbeinchen > mit einer Zange abgeknippst und lasse dennoch einen Strom durchfließen > oder nicht - und das ist kein Scherz sondern real. Kannst Du erraten, um > welchen Transistor es sich handelt (es ist wirklich ein realer > Transistor und kein Scherz)!!! Ein kaputter?
Fragender schrieb: > Christian Str schrieb: >> Ein kaputter? > > nö, kein kaputter. Einen Versuch hast Du noch :-) um ehrlich zu sein raff ich nichtmal, was du genau gemacht hast ;) erzähl mal, was das für ein Transistor ist
Christian Str schrieb: > um ehrlich zu sein raff ich nichtmal, was du genau gemacht hast ;) > erzähl mal, was das für ein Transistor ist ein FPT100. Ich habe herumexperimentiert und die Basis war nicht nötig, es hat auch ohne Basis geklappt. Weil mich der Basiskontakt gestört hab, hab ich ihn kurzerhand abgeknippst und nur die übrigen Beinchen an die Platine drangelötet.
Christian Str schrieb: > Wenn du es schaffst, einen Widerstand zwischen Emitter und Kollektor > anzubringen, schick mir bitte ein Bild davon ;P Wenn man löten kann geht das sicher.
Fragender schrieb: > ein FPT100. Ich habe herumexperimentiert und die Basis war nicht nötig, > es hat auch ohne Basis geklappt. Weil mich der Basiskontakt gestört hab, > hab ich ihn kurzerhand abgeknippst und nur die übrigen Beinchen an die > Platine drangelötet. Okay, wie Hui Buh gesagt hat, also wirklich ein Phototransistor, da hätt man mal drauf kommen können ;) Kevin schrieb: > Wenn man löten kann geht das sicher. Ich glaub, so eine feine Lötspitze hab ich nicht ;) Könnte den Transistor natürlich in der Mitte durchschneiden und dann an die beiden Teile einen Widerstand löten... ;)
Ich habe gestern was ausprobiert und möchte dazu gerne was wissen. Ich habe meinen Fototransistor FPT100 genommen, habe - wie oben beschrieben - die Basis im ersten Versuch abgeschnitten, und an Emitter und Kollektor Kabel angelötet. Dann habe ich ein Labornetzgeil genommen und ein Oszilloskop. Ich habe alles in Reihe zusammen geschaltet und dann am Oszi beobachtet, was passiert. Den FPT100 habe ich ein eine S0-Schnittstelle befestigt und ich hab versucht, das Blinken im Oszi zu sehen. Das hat auch gut funktioniert. Ich habe ein bißchen mit der Spannung am Labornetzteil gespielt, so bis max. 10Volt. Zunächst war alles gut, habe ich den FPT überbrückt, dann war die Spannung vom Labornetzteil am Oszi sehr "sauber", also ein schöner Gleichstrom ohne, dass es viel oszilliert hat. Aber dann ... mit dem Fototransistor war es dann nicht mehr so schön. Aus einer schönen geraden Linie wurde dann beim Anschluss des FPT-100 ein oszillierendes Gewackel im Oszilloskop sichtbar. Die Spannung hat dabei so im Bereich von 0-0,8 Volt hin- und hergeschwungen, als ich am Labornetzteil so ca. 6 Volt Spannung eingestellt hab. Die Peaks beim Aufleuchten der Lampe habe ich dennoch erkannt, die gingen dann bis etwa 3,5 Volt Spannung hoch, wenn es aufgeleuchtet hat. Alternativ habe ich auch nochmal eine 9V-Blockbatterie genommen, die noch etwa 7 Volt Spannung lieferte (ausreichend für den Versuch), um auszuschließen, dass es vielleicht am Labornetzteil liegen könnte. Das Wackeln der Linie im Grundzustand (also Lampe = aus) war da auch vorhanden. Ich bin da noch purer Anfänger. Das Schwingen der Spannung unten müsste ein "Messrauschen" sein. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ab wann ein Messrauschen kritisch ist. Ich stelle es mir jetzt so vor - ihr habt mir erklärt, dass die Basis etwa 0,6 Volt braucht, um zu "starten". Wenn ich jetzt den FPT-100 nicht an mein Oszi anschließen will, sondern an einen uC, um die Pulse zu zählen, dann muss ich schauen, dass das Messrauschen unterhalb der Eingangsschwelle liegt, bei der der uC einen Pegelsprung zw. Low und High erkennt, dann ist es ok. Aber das Rauschen unten ist auch viel schneller. Wäre es jetzt angebracht, den einfachsten Messaufbau zu erweitern und einen Passfilter einzubauen, so dass mein Signal am Oszi (bzw. später am uC oder wo auch immer) etwas "sauberer" wird? Von meinem bisherigen Wissensstand aus gesehen, würde ich jetzt im nächsten Schritt einen Tiefpassfilter dazwischen schalten. Und da dieser aus einem R und einem C-Glied besteht und mein FPT100 bereits ein R-Glied ist, müsste ich jetzt einen Kondensator dazwischenschalten, der die schnelle Schwingung "glättet", so wie ich nach einem (Brücken)Gleichrichter einen Kondensator dazusetzte, damit die umgeklappten Sinushuppel dann nicht mehr so stark sind und meine Spannung eher einer Gleichspannung gleicht. Ich würde mich sehr über einen Rat von Euch freuen, ob dies - auch aus Lerngründen (denn ich will ja was dazulernen) - der nächste Schritt ist, oder ob ein anderer Weg sinvoller sein könnte?
morgen mache ich am besten ein Bild von dem Oszi - was es fr ein Signal geliefert hat, und stelle es dann nochmal hier herein, damit man vielleicht sieht, was ich meine.
Erste Frage: Weisst du, was ein Transistor überhaupt tut? Klär erstmal die Grundlagen zum Transistor, damit du deine Messungen besser deuten kannst. Das hässliche Signal kann an vielem liegen, ich schätze mal, es liegt vor allem daran, dass du einen Fototransistor benutzt, den du nur mit dem Fotoeffekt versuchst durchzusteuern. Bei schwankender Lichteinstrahlung steuert der Transistor mal mehr, mal weniger durch.Das Signal wäre wahrscheinlich schöner, wenn du den Transistor mit einer Spannung durchsteuerst.
Christian Str schrieb: > wenn du den Transistor mit einer > Spannung durchsteuerst. kannst Du mir einen kleinen Tipp geben, was Du damit meinst - den Transitor mit einer Spannung durchsteuern? Meinst Du damit vielleicht, dass ich an der Basis bei dem FPT-100 eine kleine Spannung anlege? Ich habe gelernt, dass der Unterschied zw. Fototransistor und Fotodiode darin besteht, dass ich beim Transistor durch Anlegen einer Spannung eine Art kleine Kalibrierung vornehmen kann, die ich bei der Fotodiode, die mir nur eine Widerstandsänderung liefert, nicht habe.
Ich habe hier auf dieser Seite nch etwas interessantes gefunden: http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Der%20Transistor%20-%20Ein%20Tausendsassa.htm Da steht in einem Absatz, dass man den Transistor durchsteuern soll, wenn der als Signalverstärker arbeiten soll, damit eine "Sättigung" vermieden wird, meinst Du das vielleicht, dass diese "Sättigung" vielleicht die kleine von mir beschriebene "Unruhe" durch Oszillieren sein könnte?
Route 66 schrieb: > Deine "Unruhe" oder "Messrauschen" kann auch von Fremdlicht kommen Hmm, eher unwahrscheinlich, weil ich extra den Fotowiderstand in eine black-Box gepackt habe und die auf die blinkende Diode aufgesetzt habe und auch noch den Stromkasten zugemacht habe. Und die Lampe blinkt ja nicht andauernd, sondern manchmal auch etwas langsamer, jedoch ist das Messrauschen immer dann da.
Fragender schrieb: > Ich habe gelernt, dass der Unterschied zw. Fototransistor und Fotodiode > darin besteht, dass ich beim Transistor durch Anlegen einer Spannung > eine Art kleine Kalibrierung vornehmen kann, die ich bei der Fotodiode, > die mir nur eine Widerstandsänderung liefert, nicht habe. Wenn der Fototransistor eine Basis hat, kann man ihn auch wie einen normalen Transistor benutzen. Fragender schrieb: > Hmm, eher unwahrscheinlich, weil ich extra den Fotowiderstand in eine > black-Box gepackt habe und die auf die blinkende Diode aufgesetzt habe > und auch noch den Stromkasten zugemacht habe. Und die Lampe blinkt ja > nicht andauernd, sondern manchmal auch etwas langsamer, jedoch ist das > Messrauschen immer dann da Moment mal...reden wir jetzt von einem Fotowiderstand oder einem Fototransistor? Das sind schon zwei unterschiedliche Sachen. Ist der Strom durch die LED konstant oder schwankt der? Das könnte die Erklärung für das Rauschen sein...ansonsten liegts vielleicht auch am Transistor, ich kenn den jetzt nicht und hab den auch nirgends gefunden, scheint ein steinaltes Teil zu sein. :)
Fragender schrieb: > Labornetzgeil Zwei Gegenfragen: 1. Was ist das für ein Gerät? 2. Kennst du "leider geil" von Deichkind? Kam mir so vor als wäre das davon inspiriert worden... mf
Christian Str schrieb: > Moment mal...reden wir jetzt von einem Fotowiderstand oder einem > Fototransistor Ein Transistor. Eine LED blinkt ab und zu mal auf und an die will ich den Fototransistor dranpinnen. Ich glaub, ich hab komplett was falsch gemacht. Es macht glaub ich keinen Sinn, einen Transistor mit einem Voltmeter in Reihe zur Spannungsquelle zu schalten, dass ist irgendwie komisch, ist mir heute aufgefallen. Es sei denn, ich will den Strom messen, will ich aber nicht. Ich hab jetzt ne andere Überlegung gemacht. Ich schalte jetzt einfach den Transistor mit einem Widerstand in Reihe und lasse weiterhin die Basis tot, sie wird also nur durch Licht gesteuert. Als Spannungspotential wähle ich zB. 5V. Normalerweise würde ich ja jetzt sagen, dass man über den Gesamtwiderstand von den zwei in Reihe geschalteten Elementen den Gesamtstrom berechnet und dann die Einzelspannungen, die an den beiden Teilen abfallen. Aber hier liefert mir ja der Transistor einen Strom abhängig vom Lichteinfall. Also müsste sich jetzt die Spannung sowohl am Transistor wie auch am Widerstand in Abhängigkeit von der Lichtstärke aendern, wenn ich dazw. jetzt immer ein Voltmeter schalte und die Gesamtspannung beider müsste 5 Volt betragen. Angenommen der Transistor schickt einen Strom von 1mA durch, fann fallen an dem Widerstand, der z.B. 1000 Ohm haben könnte U = RI = 0,001A*1000Ohm = 1Volt ab und parallel zum Transistor 4 Volt? Ist der Gedankengang richtig oder falsch?
so hab ich mir das gedacht: (siehe angehaengtes Bild) V soll ein Voltmeter sein, mit dem ich dann parallel zum Transistor die Spannung messe.
nein, so geht das nicht. Du musst zw. Basis und Emitter auch einen Widerstand setzen, damit der Transistor nicht gesättigt wird.
Fragender schrieb: > Angenommen der Transistor schickt einen Strom von 1mA > durch, fann fallen an dem Widerstand, der z.B. 1000 Ohm haben könnte U = > RI = 0,001A*1000Ohm = 1Volt ab und parallel zum Transistor 4 Volt? Ist > der Gedankengang richtig oder falsch? Gedankengang ist richtig, wenn 1mA fließen, ABER: Ein Transistor schickt keinen Strom. Vom Prinzip her kannst du dir vorstellen, dass dieser Transistor zwischen Collector und Emitter einen Widerstand hat, der, wie in einem Fall, sich durch die Stärke des Lichteinfalls verändert. Darum ändert sich der Strom. Der maximale Strom ist also abhängig vom Widerstand, der sich im Collector befindet. Übrigens auch so ein Punkt, der falsch an deinem Schaltplan ist. Du hast einen NPN-Transistor(siehe Datenblatt), den Verbraucher aber im Emitter. Der Verbraucher gehört aber in den Collector, sonst wird der Transistor wahrscheinlich nicht korrekt schalten. Zurück zum Rest: In deinem Fall wäre also der maximale Strom - wir gehen mal einfach davon aus, dass der Transistor im voll durchgesteuerten Zustand keinen Widerstand hat - 5V/1000Ohm=5mA. Je nach Lichteinfall halt weniger. So, dann mess mal ;) Huh schrieb: > nein, so geht das nicht. Du musst zw. Basis und Emitter auch einen > Widerstand setzen, damit der Transistor nicht gesättigt wird Bist du dir sicher, dass man das auch bei Fototransistoren machen muss? Bei dem Punkt war ich mir nicht so sicher.
>Übrigens auch so ein Punkt, der falsch an deinem Schaltplan ist. Du hast >einen NPN-Transistor(siehe Datenblatt), den Verbraucher aber im Emitter. >Der Verbraucher gehört aber in den Collector, sonst wird der Transistor >wahrscheinlich nicht korrekt schalten. Also wenn es wirklich ein Fototransistor ist und nur als solcher benutzt wird (also ohne el. Basisansteuerung), dann dürfte das vollkommen egal sein.
Jens G. schrieb: > Also wenn es wirklich ein Fototransistor ist und nur als solcher benutzt > wird (also ohne el. Basisansteuerung), dann dürfte das vollkommen egal > sein. hast recht, durch den Fotoeffekt wird die Sperrschicht so oder so verkleinert. Mein Fehler.
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