Hallo, ich hatte bisher immer Applications welche in irgend einer Form über das Netz betrieben wurden. Nun habe ich mir einen Fahrradcomputer / Datenlogger gebaut, welcher selbstverständlich über Batterie betrieben wird. Ich bekomme, selbst wenn ich schnell fahre, < 10 Interrupts in der Sekunde, danach kommt noch die Rechnerei und Ausgabe auf dem LCD.... Würde es sich stromtechnisch rechnen, den Atmega32 zwischen den Interrupts schlafen zu legen? viele Grüße Saxosun
Michael K. schrieb: > Würde es sich stromtechnisch rechnen, den Atmega32 zwischen den > Interrupts schlafen zu legen? Klar rechnet sich das. Allerdings würde es sich wesentlich mehr rechnen, den alten 32 durch einen 324/644pa zu ersetzen. mfg.
Hi, das kommt immer darauf an, wie lange die Rechnerei (etc) dauert. Allgemein kann man sagen: Wenn grundsätzlich nur auf die Interrupts reagiert wird (Display, Rechnerei usw hängen NUR von den Interrupts ab), lohnt es sich auf jeden Fall zwischendrin zu schlafen. Dafür ist der Aufwand, den du im Code treiben musst um zu schlafen, einfach zu gering. Ob sich das Ganze letztendlich in der Akkulaufzeit bemerkbar macht, kann man mit den paar Informationen nicht sagen. Dafür müsste man die Aufgabe genauer unter die Lupe nehmen und sich die genauen Timings der Interrupts, der Rechnerei und der LCD-Ausgabe angucken. Meine Erfahrung bei diesen Geschichten ist übrigens, dass es in vielen Fällen mehr Sinn macht, sich die anderen Komponenten zuerst mal anzusehen (sofern vorhanden). Wir haben in einem Gerät eine höhere Spannung und brauchen eine recht niedrige Spannung. Statt einem Linearregler benutzen wir da z.B. einen Schaltregler, einfach weil das viel effizienter ist. Das spart letztendlich viel mehr Strom als die diversen Sleep-Modi. Gruß, Tobi
Hallo, danke für die Anregungen, für mich ist das bisher Neuland. Ich habe mal mit meinem Multimeter (Peak Tech 4000) den Strom gemessen, und komme auf ca. 6mA, betrieben wird das ganze über 2 x AAA. Auf Regler habe ich (natürlich) verzichtet. Das Display ist mit 700µA angegeben, von daher vermute ich noch Einsparpotential. Grüße Saxosun
Michael K. schrieb: > Würde es sich stromtechnisch rechnen, den Atmega32 zwischen den > Interrupts schlafen zu legen? Wie viel Rechenzeit benötigst du jetzt? Könnte sich auch lohnen, den MC auf 1 MHz oder noch weniger zu takten, da sinkt der Stromkonsum erheblich (zB mega168p nur 0.3mA bei 1MHz, bei 8 Mhz aber 6 mA).
Die Rechenzeit muss ich mal genau messen, schaffe ich aber heute nicht mehr... Der Hinweis auf die Frequenz ist super, ich habe zur Zeit noch ein 12,288 Mhz Quarz am µC. Grüße Saxosun
Tobi:
>Statt einem Linearregler benutzen wir da z.B. einen Schaltregler, einfach weil
das viel effizienter ist. Das spart letztendlich viel mehr Strom als die diversen
Sleep-Modi.
Stimmt leider nicht generell. Wenn man von 12V auf 3V runterheizt,
verbratet man 75% der Leistung. Wenn man mit einem Sleepmode 95% der
Zeit schlafen kann, spart man immer noch 5 fach mit dem Sleep mode. Es
haengt also vom effektiven Programmaufbau ab. Hat man poll-schleifen
oder eben nicht.
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