Hallo zusammen, mittlerweile benötige ich dringend ein Oscilloscope und bräuchte dabei eine Kaufberatung. Ich arbeite viel mit Microcontrollern im 30Mhz-Bereich, in Zukunft jedoch nach oben hin offen. Ich bin bei Ebay auf "USB-Scopes" gestoßen, kann diese jedoch nicht wirklich einschätzen: http://www.ebay.de/itm/DSO-2250-250Msa-s-USB-PC-Digital-Storage-Oszilloskop-/160728036216?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item256c233378 Da ich höchstwahrscheinlich viel mit dem Gerät unterwegs sein werde, scheint mir eine USB-Lösung als Optimal?!? Was sagt ihr zum obrigen Modell und was wären eure Vorschläge im 200€ Bereich? Danke schonmal für die Hilfe
Ich hab das 2090 für private Basteleien Zuhause. Erfüllt seinen Zweck. Ist aber irgendwie nervig, dass man immer noch eine zusätzliche Applikation auf dem Rechner starten muss, wenn man debuggt. Ein Standalone-DSO ist da schon komfortabler. Gruß Oliver
Den Text "keine Zollgebühren" finde ich mutig... Von den den Problemen bei einer Reklamation abgesehen. Für den Artikelstandort zu teuer - abgesehen davon das die Dinger meist eh ziemlicher Müll sind. Leg noch nen Hunderter drauf und du bekommst ein für den Einstieg ausreichendes DSO von deutschen Händlern. Ich bestelle übrigens auch gerne in China, HK usw. aber meist günstige Module etc. die man im Normalfall ohnehin nicht reklamiert. Conrad hat wohl keine mehr, sonst wäre das hier ganz nett gewesen: Beitrag "VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?" Bei beschränktem Budget und µC wäre vielleicht ein Logic Analyzer als Erstanschaffung auch eine Überlegung wert.
Ein PC ist meist mit dem Schutzleiter verbunden. Das könnte für manche Messungen ungünstig werden und auch mit weißem Rauch über USB enden.
ChinaScope schrieb: > Bei beschränktem Budget und µC wäre vielleicht ein Logic Analyzer als > Erstanschaffung auch eine Überlegung wert. Exakt, ich empfehle mal den hier: http://www.saleae.com/logic Benutze diesen Logic-Analyzer deutlich öfter als jedes Oszi. Ich finde es sehr komfortabel gemütlich am PC durch die Signale zu gehen. Alle möglichen Messungen sind da möglich. Auch Protokollanalyser sind auch einige in der SW dabei. Absolut TOP dieses Gerät. gruß cyblord
wow, mit so kritischen Stimmen hätte ich jetzt nicht gerechnet! Ein logikanalyser wird auch eine der nächsten Anschaffungen sein, jedoch wird fürs erste ein Osci benötigt um auch an DACs etc ordentlich messen zu können(sry vergessen zu erwähnen).
...momentan gibt es bei Reichelt im übrigen auch das UNI-T UTD 2052 CEL für 299,- Euro
Ich habe das Model UNI-T 2042 und bin damit zufrieden. Die PC Software ist Müll, ich lese die Dateien daher mit einem Excel Makro ein, wenn ich sie weiter verarbeiten möchte. Viel häufiger nutze ich allerdings die Möglichkeit, Screenshots auf USB Stick zu speichern, um sie später in Dokumente einzufügen.
Stefan Frings schrieb: > Ich habe das Model UNI-T 2042 ...und das 2052 CEL kostet momentan nur 10,- Euro mehr, die lohnt es sich noch auszugeben.
Danke für die (teils) hilfreichen Vorschläge! @Stefan & Tom: Ich vertraue eurem Vorschlag und habe mich für das UNI-T UTD 2052 CEL entschieden. Werde noch eine kurze Rückmeldung geben.
ChinaScope schrieb: > Bei beschränktem Budget und µC wäre vielleicht ein Logic Analyzer als > Erstanschaffung auch eine Überlegung wert. Naja, nur wenn du wirklich nur den Logikpegel darstellen willst, ist ein LA sinnvoll. Bei der Fehlersuche hat man es oft mit analogen Signalen bzw. Signalbestandteilen zu tun wie Prellen, Spannungseinbrüche, Spikes, etc. Das geht nur mit einem Oszi. NickNack schrieb: > Ich vertraue eurem Vorschlag und habe mich für das UNI-T UTD 2052 CEL > entschieden. Ich denke, das ist die richtige Entscheidung, auch wenn es ein paar Euro mehr kostet.
Vor gar nicht allzu langer Zeit wurde hier ja meist ziemlich allergisch auf diese Billig-Oszis reagiert und meistens mit sowas wie: "Kauf lieber gleich Hameg/Tek/LeCroy, mit was anderem wirste nicht glücklich" gekontert. Ist da nun sowas wie Resignation oder vielleicht doch Einsicht eingekehrt das die Dinger so schlecht nicht sind? Oder haben die "Billigheimer" sich ganz einfach doch gebessert über die Zeit? Ich stell die Frage weil ich so langsam auch vor der Entscheidung stehe mir mal sowas zuzulegen. ^^
test schrieb: > Ist da nun sowas wie Resignation oder vielleicht doch Einsicht > > eingekehrt das die Dinger so schlecht nicht sind? Oder haben die > > "Billigheimer" sich ganz einfach doch gebessert über die Zeit? Ich finde den Artikel über Oszilloskope hier auf mikrocontroller.net einfach klasse. Eigentlich ist (nachdem man den gelesen hat) jeder Thread über Kaufberatung danach überflüssig... Meine Meinung dazu: Wenn man vorher weiss, was man mit einem Oszi machen möchte und auch weiss wieviel Euronen man im Budget hat, dann landet man sehr häufig bei einem dieser Geräte (oder Rigol DS1052E). Das Preis/Leistungsverhältnis ist einfach gut. Mehr Erfahrungen dazu macht man nur selbst. Ist das gleiche als wenn ich eine Gruppe von Autofahrern frage, welche Automarke die beste ist um mir dann ein Auto zu kaufen... Gruß Tom
Das muss halt jeder für sich entscheiden. Ich habe mir vor über 3 Jahren ein GW Instek-1022 für 350€ gekauft. Das war damals recht günstig und bereue den Kauf nicht. Natürlich kommt es nicht an das Tek in der Firma ran, doch für meine µC-Basteleien langt es vollkommen.
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