Ist routen immer so ätzend... ...oder liegt das an Eagle??? Emil
ich find routen voll entspannend. vor allem wenn man gemütlich alles in smd und doppellagig machen kann. THT ist voll für den popo ^^
Emil schrieb: > Ist routen immer so ätzend... > ...oder liegt das an Eagle??? > > > Emil Ne nur an dir. Was erwartest du? Das alles wie von Zauberhand geht? Wo kommst du her? Aus dem Märchenland?
Total entspannend zwischen dem Programmieren nen bisschen routen... wenn mans zu lange macht, einfach den nächsten Tag wieder drauf gucken und es kommen noch ein paar Ideen...
> Ist routen immer so ätzend...
Naja. Wenn man die Probleme nicht sieht, kann's moeglichwerweise
langweilig sein. Der Poster traeumt sicher vom Autorouter...
>Ist routen immer so ätzend... >...oder liegt das an Eagle??? Nöö - an Dir. Andere Leute machen Kreuzworträtsel zur Entspannung - ich "mache Routen" ;-) Genau so easy ...
Wobei die Bedienung von Eagle einem schon ziemlich auf die primären Geschlechtsteile geht.
Caradhras schrieb: > ich find routen voll entspannend. Ich auch. Autorouter einschalten, ein Bier holen, und noch bevor man das Bier alle hat, ist alles fertig. :-)) (Wer mich kennt, weiß aber, dass es sich nicht um den Autorouter des Adlers handelt ...)
@dl8dtl welchen Autorouter benutzt du? Der vom Adler ist ja wirklich nicht benutzbar. Und ich glaube, jeder, der schoneinmal ein parametrisiertes CAD System benutzt hat, wird sich bei Eagle an den Kopf fassen und schreiend weglaufen. Emil
Bassti schrieb: > Total entspannend zwischen dem Programmieren nen bisschen routen... wenn > mans zu lange macht, einfach den nächsten Tag wieder drauf gucken und es > kommen noch ein paar Ideen... Hahaha, so eine Einstellung hat man glaub ich nur, wenn man nicht auf Termin arbeiten muss.
@Emil Vielleicht ist Dir nur noch nicht aufgefallen, daß man die Parameter des Autorouters auch verstellen kann.... Es ist auch nicht verkehrt, Leitungen, die sternförmig oder möglichst kurz etc. sein müssen, erst mal von Hand zu verlegen und dann weiter "autorouten" zu lassen. Ich bin auch ein großer Fan davon, den Schaltplan Stück für Stück zu zeichnen und ebenso Stück für Stück synchron dazu routen zu lassen. Dann sieht man besser, wo man mit einer "Strippe" noch durchkommt. MfG Paul
EGS_TI schrieb: > Hahaha, so eine Einstellung hat man glaub ich nur, wenn man nicht auf > Termin arbeiten muss. Also wenn man ein Layout übers Knie bricht, ebend weil man Termindruck hat, baut man meist Fehler ein oder es wird nur wild zusammengeklickt ohne Sinn und Verstand. Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ein gutes Layout dauert halt, und wenn man fertig ist, aber weiß das es besser ginge bzw. noch Sachen drinn sind die einem nicht gefallen, dann macht mans halt am nächsten Tag neu/besser. Dein Produkt wirds dir danken, der Kunde nicht... Ingo
@ Paul Baumann (paul_baumann) >Es ist auch nicht verkehrt, Leitungen, die sternförmig oder möglichst >kurz etc. sein müssen, erst mal von Hand zu verlegen und dann weiter >"autorouten" zu lassen. Kann man machen. >Ich bin auch ein großer Fan davon, den Schaltplan Stück für Stück zu >zeichnen und ebenso Stück für Stück synchron dazu routen zu lassen. Naja, aber zuerst muss der Schaltplan KOMPLETT sein, DANN geht es ans Layout. Alles andere ist Frickelei.
Falk schrob: >Naja, aber zuerst muss der Schaltplan KOMPLETT sein, DANN geht es ans >Layout. Alles andere ist Frickelei. Hm, was soll ich da sagen... Ich zeichne Sachen, die zusammengehören im Ganzen. Bei digitalen Schaltkreisen lasse ich auch oft das User-Programm (ulp) "Auto- place.ulp" laufen. Das ordnet die Bauelemente auf der Platine weitestgehend so an, wie sie auch im Schaltplan gezeichnet sind. Das heißt: Je übersichtlicher der Schaltplan, desto schneller geht dadurch das Layout. Vorteil: Ein Anderer, der die Platine nachbauen, Fehler suchen etc. will, der sieht sofort, daß sich im Schaltplan das Netzteil oben links befindet und auf der Platine ebenso. Für diese Vorgehensweise hatte meine Großmutter immer die Anleitung: "Junge, mach langsam -so wie man die Klöße ißt: Immer Einen nach dem Anderen!" ;-) MfG Paul
wo gibts das Autoplace? ist bei mir schonmal nicht standardmäßig dabei
@ herb (Gast)
>wo gibts das Autoplace? ist bei mir schonmal nicht standardmäßig dabei
Das ist ein ULP, ausführbar im Layouteditor unter File -> Run bzw. bei
neueren Versionen Datei -> ULP ausführen.
Erwarte aber keine Wunder, das ist eher was für SEHR einfache
Schaltungen ohne nennenswerte Ansprüche.
@Herb Autoplace habe ich auf der Seite von "Cadsoft" gefunden. Es wies mich einer darauf hin, der schon lange damit arbeitete. mfG Paul
>Autoplace habe ich auf der Seite von "Cadsoft" gefunden danke, ich jetzt auch :-) >Das ist ein ULP, ausführbar im Layouteditor unter File danke, aber das war mir schon klar ;-), jedoch war es nicht an dem Ort, dh muss hinzugefügt werden >Erwarte aber keine Wunder habs probiert, bringt leider nichts bei mir, kommt irgendwie ziemlicher Mist bei raus.
Jens G. schrieb: > Andere Leute machen Kreuzworträtsel zur Entspannung - ich "mache Routen" stimmt ja, ich kann mich errinnern, dass ich zu meinen Anfangszeiten in den 90ern mit "NEW IO" einem Programm für den Amiga einfach mal was hingehauen habe und layoutet habe. Das ist irgendwie esthätisch schön.
Wenn dir die Funktion von BAE nützlich sein kann, ein Falschfarbenbild des Layouts mit Angabe der Luftliniendichte, dann kann ich dir dazu das ULP liefern, ist aber auch nur für den erfahrenen Layouter nützlich.
@OP: Ja, das Routen unter Eagle ist wirklich nicht sehr angenehm, besonders wenn es hernach anständig aussehen soll. Hab mal ein wenig mit dem Mentor Pads Router geroutet, das ist vollkommen anders (leider auch beim Preis...). Da überprüft er WÄHREND dem Verlegen der Leiterbahn, ob die Länge, Abstand zu anderen Bahnen usw. in Ordnung ist. Also ein DRC der direkt mitarbeitet. Wenn man dann z.B. irgendwo vorbei muss, wo schon zu viele Leiterbahnen sind, dann schiebt er die (DRC wird beachtet!) selbst auf die Seite, so dass man direkt durchrouten kann. Beim Routen muss auch nicht so oft geklickt werden, man wählt einmal die Luftlinie aus und fährt dann mit der Maus den gewünschten Weg entlang und der legt die Leiterbahn dort automatisch ab. Wenn man irgendwas verschiebt, dann werden die 90°/45° Winkel beibehalten und nicht irgendwie verbogen. Naja fürn Hobbybereich reicht Eagle aber schon aus. Kompliziertere Sachen würde ich damit nicht machen wollen...
Tja, blöderweise kennen wir ja weder die Anforderungen noch den Kenntnisstand des TO's. Auf Grund der Wortwahl in Eingangsposting ging auch ich davon aus, dass wir es hier mit einem Anfänger zu tun haben. Nachdem der TO in seinem zweiten Posting dann aber Emil schrieb: > ein parametrisiertes CAD System erwähnt, scheint es sich zumindest um einen Anfänger zu haben, der sich schon in einem Forum o. ä. ein wenig belesen hat und dabei über den Begriff Emil schrieb: > parametrisiertes CAD System gestolpert ist. Vielleicht handelt es sich beim TO ja um jemanden, der seit 20 Jahren Leiterplattenlayouts für PC-Motherboards macht und bisher Programme im fünfstelligen Eurobereich gewohnt war - wir wissen es nicht. Natürlich wissen wir auch nicht, was genau der TO mit EAGLE eigentlich vor hat - wird zwei-, dreimal im Jahr eine einlagige Schaltung mit fünf Bauteilen fürs Hobby entworfen, oder werden gewerblich PC-Motherboards designed? Um die Frage zu beantworten: Nein, mir geht das Routen mit EAGLE nicht auf den S...ender. Vorausgesetzt, es handelt sich bei EAGLE um das richtige Werkzeug für den Job (TM).
Der TO hat langjährige Erfahrung in der Konstruktion mit CATIA sowie mit mechanischen Simulationsumgebungen und ist eher im klassischen Ingenieurwesen - sprich Maschinenbau - ausgebildet. Die Erfahrung im Elektronikbereich besteht aus AVR Programmierung und Platinendesign und soll nun auf ARM ausgeweitet werden (eher privat aber mit semiprofessionellem Anspruch). Wenn man einmal was in Eagle designt ist das ja ganz in Ordnung. Sobald man dann aber etwas ändern möchte, kann man eigentlich gleich wieder alles aufreißen und neumachen. Platziere derzeit die Elemente in Baugruppen (bspw. Spannungsregler mit Widerständen und Kondensatoren) und route die dann für sich. Dann schieb ich alles zusammen, route die VDD Leitung überall hin, wo sie hinmuss und vorallem entlang muss (Stichwort Kondensatoren zur Spannungsstabilisierung am µC). Und die Signalleitungen lass ich dann oft mit dem Autorouter legen. Leitungen verschieben nervt halt. Der könnt die doch auch einfach nett um Bauteile rumlegen, die im Weg sind. Oder das Legen eines kleinen Wire-Abschnitts auf einen anderen Layer. Da könnt man doch einfach den Abschnitt markieren, mit Anfang und Ende und dann auf die andere Seite legen. So muss man rumkrebsen, um den Abschnitt zu splitten und dann über Change auf die andere Seite legen. Software-Ergonomie ist was anderes. Bin sowas eigentlich eher von frühen OpenSource Projekten gewohnt. Emil
Dann musst du wohl mehr (oder überhaupt) Geld auf den Tisch legen. Die CAD-Konstruktionsprogramme, mit denen du bisher gearbeitet hast, dürften auch ihren Preis gehabt haben ;-)
Ansonsten kenne ich niemanden, der behauptet hätte, dass der EAGLE Autorouter besonders brauchbar wäre. Und gerade für analoge Sachen möchte man oft eh keinen verwenden. Daher kommt es auf die Anforderungen und das Budget an, "EAGLE ist scheisse" ist nämlich falsch.
Analoge Schaltungen "verdrahte" ich immer von Hand. Das kann man wohl von keinem Autorouter verlangen, daß er weiß, welche der Strippen "heiß" ist, bzw. daß man mit einer Leitung von "weiter hinten" im Verstärkerzug nicht wieder "nach vorn" kommen sollte, da man sonst einen Oszillator baut, den man aber gar nicht haben wollte. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Analoge Schaltungen "verdrahte" ich immer von Hand. Ja. Autorouter sind für Digitalkram gut. Analoge Baugruppen werden auch in ICs manuell geroutet.
Sni Ti schrieb: > "EAGLE ist scheisse" Das ist richtig, aber "Eagle ist super" ist genauso falsch. Es hat, meiner Meinung nach, seine Daseinsberechtigung im Hobbybereich oder bei einfachen Schaltungen oder wenn man diese nur selten erstellt. für die professionelle, tägliche Arbeit ist es, wie gesagt, meiner Meinung nach, nur bedingt geeignet. Wie sagte mein ehemaliger Chef: man kann auch mit dem Trabbi von München an die Ostsee fahren, aber man muss das nicht täglich tun. Johannes O. schrieb: > Da überprüft er WÄHREND > dem Verlegen der Leiterbahn, ob die Länge, Abstand zu anderen Bahnen > usw. in Ordnung ist. Also ein DRC der direkt mitarbeitet. Wenn man dann > z.B. irgendwo vorbei muss, wo schon zu viele Leiterbahnen sind, dann > schiebt er die (DRC wird beachtet!) selbst auf die Seite, so dass man > direkt durchrouten kann. Das nennt sich online DRC und Push and Shove und kann nahezu jedes Layoutprogramm ab Mittelklasse (Orcad, Altium) aufwärts. Wenn man täglich damit arbeitet ist es aus Firmenpolitischer Sicht durchaus sinnvoll eine Anschaffung derartiger Software zu überdenken, aber für Privat ist es inakzeptabel teuer (ab ca. 4000 Euro)
Ihr tut immer so, als ob Firmen rational entscheiden und Werkzeuge nutzen, die sinnvoll sind. Es gibt da draußen Firmen die "Protel 98" benutzen und die einfach auf nichts anderes wechseln können. Und gegen das ist Eagle wirklich genial und effizient zu benutzen. Was ich am Altium Designer sehr merkwürdig finde, ist dass die Vertreter zwar sehr häufig anrufen und einen nerven, aber nie mal eine Testinstallation (sprich Laptop und n Zusatzmonitore) für ein Quartal da lassen, damit man das mal ausprobieren kann.
Da Protel ja das ist, worauf Altium aufbaut sollte der Umstieg nicht soo schwer fallen. Evtl beim Marketing mal anfragen, 30 Tage Version sollte problemlos gehen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.