Ich habe die verschlissenen Lithium Ionen Zellen meines 2,5 Jahre alten Samsung Notebooks gegen neue getauscht. Im Akkupack befinden sich neben den Zellen der Load-Balancer und eine einfache Ladestandsanzeige über 5 LEDs. Auf Knopfdruck zeigen die den ungefähren Ladestand in % mittel LED-Balken an. Im alten Akku blinken nur noch alle LEDs. Nach Austausch der Zellen leider das gleiche. In der Akku-Energieanzeige der Windows Taskleiste wird nach wie vor der Austauch des Akkus angezeigt. Die Elektronik im Akkupack scheint den defekten Zellenzustand zu speichern. Frage: hat schon jemand Notebookzellen getauscht und die Ladeelektronik resetten können? Beim Googeln bin ich auf BIOS-Optionen gestossen, aber mein Samsung hat sowas nicht.
Das habe ich mir wohl viel zu einfach vorgestellt: nachdem ich mir die Datenblätter der Chips im Akkupack angesehen habe bin ich einigermassen erstaunt über den Aufwand und den damit produzierten Elektroschrott: ein 8 Bit Renesas Mikrocontroller M37512 incl Flash, PWM, I²C, zwei 15A P-MOSFETs, zwei weitere nicht identifizierbare ICs und etliches Kleinkram. Nach weiterer Recherche ist es wohl so, dass der Controller den Akku als defekt gespeichert hat und über die Hochstromfets keine benutzung mehr zuläßt. Es gibt im Netz Tool zum Resetten der Daten, z.B. "Battery EEPROM Works" etc, aber die kosten richtig Geld und benötigen weitere Hardware zum Kontaktieren vom PC zum I²C Bus des Akku-Controllers. Oder kennt jemand eine einfachere Lösung?
In der Regel werden die CHips in den Akku-Packs unbrauchbar, sobald man deren Stromversorgung unterbricht, z.B. indem man eine defekte Zelle ausbaut. Und ja, ganz sicher speichern die Chips den Zustand - aus Sicherheitsgründen.
Das wurde mir auch von einem renomierten Hersteller von Akku-Packs bestätigt. Die bauen zwar alle möglichen Akkupacks, aber Notebook-Akkus tauschen die nicht, weil die rafinierte Elektronik darin nicht so leicht übertölpelt werden kann.
Ich habe bei den Akkus von meinem Acer Netbook diese 'Abschaltung' überbrückt und lade die von der Elektronik als defekt erkannten Akkus nun in einer eigenen Ladeschaltung. Die Betriebszeit beträgt 5h mit diesen Akkus. Es ist unglaublich, was hier an Geldschneiderei auf dem Rücken der Umwelt ausgetragen wird! Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Ich habe bei den Akkus von meinem Acer Netbook diese 'Abschaltung' > überbrückt und lade die von der Elektronik als defekt erkannten Akkus > nun in einer eigenen Ladeschaltung. Und der Netbook versucht nicht mehr zu laden? Hast du keine Angst, dass der Akku überläd und abbrennt? Ok, ich habe jetzt das gleiche versucht: anbei ein Bild der Akku-Sicherheitselektronik. Hatte erst gedacht das sei ein Load-Balancer. Beim genaueren hinsehen sind die Anzapfungen zwischen den Batteriezellen jedoch nur über kleinste Widerstände geführt, da wird wohl nur der Ladestand/Spannung gemessen. Die Abschaltung ist doppelt- und dreifach ausgeführt: zwei P-FETs Toshiba TPC8118 mit 5,5 mOhm RDSon gegeneinander ganz links im Bild in den mini-SO8-Gehäusen sowie eine 12A-Sicherung 12AH3 mit Selbstauslöser (!). Querrüber geht der Laststrom, an den Längsseiten sind Anschlüsse für Heizelemente zur Selbstzerstörung. Ganz rechts im Bild noch der Renesas M37512 Controller. Die Sicherung war ausgelöst, habe die mit 0,2mm CuL überbrückt. Test im Notebook, geht noch immer nicht, da die FETs ausgeschaltet sind. Beide FETs ebenfalls überbrückt. Notebook läuft, Akku-Tool meldet plausiblen Ladestand aber mahnt den Akku als defekt an. Habe den Rechner jetzt in Batteriebetrieb auf der Terasse laufen, mal sehen was passiert. Generell habe ich die Sache total unterschätzt, hatte schon oft NiCd oder NiMH Zellen in Akkuschraubern etc getauscht. Der extreme Sicherheitsaufwand ist wohl den brennenden Notebooks vor einigen Jahren zuzuschreiben. Schade, dass die Elektronik keinen "Reset-Schalter" oder ähnliches hat.
Irgendwie kann ich die Maßnahmen bei Notebookakkus nachvollziehen. Man bedenke die hier gespeicherte Energie und das Gefahrenpotential, das davon ausgeht. Mich wundert bei all den Meldungen über Akkubrände, dass offensichtlich noch kein Flugzeug wegen eines brennenden Gepäckraums runtergekommen ist. Brennende Koffer tauchen hier und da immer mal wieder in den Medien auf. Für den Heimbedarf wäre es natürlich trotzdem mal interessant, wie das mit dem Reset funktioniert.
Harald A. schrieb: > Mich wundert bei all den Meldungen über Akkubrände, dass > offensichtlich noch kein Flugzeug wegen eines brennenden Gepäckraums > runtergekommen ist. Die Gepäckcontainer im Flugzeug sind Brandsicher soweit ich weiss. Kann sogar sein das die gegen Explosionen schützen (wegen möglicher Sprengsätze). Harald A. schrieb: > Für den Heimbedarf wäre es natürlich trotzdem mal interessant, wie das > mit dem Reset funktioniert. Oft sind die Controller mit Passwort geschützt, das nur der Hersteller kennt. Da lässt sich dann nix zurücksetzen.
nun diese Dinge stehen in der Smart Battery Spec. Akkus für Laptops gibt es, je nach Anwendung und Geldbeutel, auch für das gleiche Model oft in ganz unterschiedlichen Ausführungen von 4..12 Zellen. Aus diesem Grund fragt das Laptop erst mal die Config ab befor der Befehl zum Laden kommt. In der Praxis bedeutet dass: Du musst am I2C Bus mitslesen und die Daten interpretieren. Dann die entsprechenden Komandos senden. Firmen die Laptop Akkus nachbauen beschäftigen in den Laboren in China viele Leute die genau das machen. Trotzdem gibt es bei den Akkus immer wieder Kompatibilitätsproblem dass Sie in einigen Modellen nicht richtig laufen. Die Ursache ist bei den Laptopherstellern zu suchen, die natürlich kein Interesse haben, dass jeder die Akkus nachbaut. Das ist genau das gleiche wie mit Tonerkartuschen und Tintenköpfen. Ich kenne Laptophersteller die sperren schon im Bios Fremdakkus. Thomas
Überbrücken ist schlecht weil dein Akku sowieso niemals mehr geladen wird. Der Laptop liest die Daten des Akku aus und da steht schon drin das die akkueletronik die sicherung zerstört hat. Also wird der Akku nicht mehr geladen. Und wenn doch kann die akkuelektronik den ladeFET nicht mehr steuern und dann fliegt dir der Akku um mir Ohren. Lass es besser. Du hättest vorher die akkudaten Auslesen müssen und das Passwort dafür kennen müssen. Dieses Thema ist ohne soft und Hardware für den entsprechenden Akku nicht zu lösen. Der bq2084 von ti kann z.b. Nur so auf neue Zellen "kalibriert" werden. Und du musst ihm vorher "mitteilen" das die Zellen gewechselt werden. Und das nur mit Tricks.
Holler schrieb: > Und der Netbook versucht nicht mehr zu laden? Hast du keine Angst, dass > der Akku überläd und abbrennt? Ich habe doch geschrieben, daß ich den Akku nun in einer eigenen Elektronik lade. Auf die Idee, ihn nun im Netbook zu laden, bin ich aus gutem Grund nicht gekommen. Nachtrag: Ich habe ihn gerade mal kurz zum Test angestöpselt - er läd! Aber das sollte man natürlich lassen. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Ich habe doch geschrieben, daß ich den Akku nun in einer eigenen > Elektronik lade. Ok, habe nicht realisiert, dass du den Netbook ausschliesslich ohne Netzteil betreibst. Mein Samsung läd den manipulierten Akku ebenfalls auf und schaltet den Ladestrom sogar ab. Ich denke es wird in dem Moment gefährlich, wenn die Akkuzellen nach etlichen Ladezyklen unterschiedlich altern und bei einer der Zellen die 4,2V überschritten werden ohne dass es die deaktivierte Akkuelektronik meldet. Ist nur Spekulation, werde es natürlich nicht darauf ankommen lassen und den Akku rausnehmen. Was kann man mit einem Satz absolut neuwertiger 18650-Zellen anstellen?
Es gibt ja angeblich 18650-Zellen, die durch ein besonderes enges Matching bei der Herstellung überhaupt kein Balancing benötigen, siehe z.B. hier: http://shop.strato.de/epages/61333079.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61333079/Products/Konion_2250V3_LF Das würde natürlich nicht dein Problem mit den bereits gekauften Zellen lösen.
Thomas schrieb: > Ich kenne Laptophersteller die sperren schon im Bios Fremdakkus. Und wo bitteschön, wenn nicht sogar in der Hardware? Etwa als "exe" für dein Windows? Haha BIOS - I2C Hardware (evtl. mit "Intelligenz") - Akku Entweder wird der Akku mit dem Rechner verbunden oder nicht, ein Akku kann innerhalb von Millisekunden vom System ausgeschlossen werden, ohne dass dieses davon etwas mitbekommt. Wenn ein Hersteller die eine BIOS-Setup-Option bietet, ist das aus Langeweile, Geldnot oder weil ihm Gott das so gesagt hat. "Treibersoftware" für so etwas ist noch seltener zu sehen. Ich sehe mir beruflich nur defekte Akkus an, von Alterssterben bis Brand, und suche die Ursache(n) dafür. Auch wenn schon älter, aber solchen Unfug kann man nicht stehen lassen. Hersteller machen das viele seit 20 Jahren, Schutz und "selbst Verkaufen" sind die beiden Gründe dafür. Zum einen wird man gezwungen, das andere stellt mein Gehalt dar.
Akku-Dev schrieb: > Hersteller machen das viele seit 20 Jahren, Schutz und "selbst > Verkaufen" sind die beiden Gründe dafür. Für mein 2001er HP Pavilion gibt es von Hewlett Packard ein 'Intelligent Battery Update', das Akkus misst und dananch den Batterie Kontroller neu justiert. Neue Akkus im alten Gehäuse werden einmal kalibriert und sind dann benutzbar. Nicht jeder Hersteller macht also solchen Mist. Ist aber ein guter Grund, die alte Kiste weiter am Leben zu erhalten.
jetzt muss ich mal schreiben ich habe einen samsung r65 wie oben schon beschrieben die ladestandanzeige hat geblinkt der akku war unbrauchbar nun habe ich die komplette elektronik im akku entfernt und habe direkt an die ladebuchse am laptop überbrückt der akku funktioniert läd normal und hält ganze 3 stunden!!! der akku ist 7 jahre alt :D warum ich keine angst habe dass er explodiert oder sonstiges? Die ladeelektronik befindet sich im Laptop selbst die elektronik ist 1. zum geldmachen und 2. um dem laptop zu sagen wieviel % der akku noch an energie hat merkt man auch bei handyakkus klebt man alle kontakte bis auf den + und - pol zu funktioniert das handy ganz normal nur das handy zeigt dauerhaft 100% geladen an so macht es mein laptop auch
Da es zum Thema sehr wenig im Netz zu lesen zu geben scheint (oder ich bin zu blöd zum suchen), würde ich mich hier mal anhängen. Mein Laptop, ein Sony VGN-FZ31S, hat ebenfalls einen Akku mit dem Mikrocontroller M37512. Mein Problem ist dass am Akku (3S2P) über zwei Parallelzellen nur noch 0,2V zu messen sind, während die anderen 3,xV anzeigen. Also war mein erster Gedanke, neue Zellen zu kaufen (18650 gibt es ja überall recht günstig). Glücklicherweise hatte ich schon davon gehört, dass es schwierig sein könnte, den Akku dank µC wiederzubeleben - also kein Spontankauf, sondern erst recherchieren. Und wie oben bereits bemerkt wurde, muss der µC ein reset erfahren. Eine Beschreibung, Hardware und Software gibts bei b2works - für das Geld kann ich allerdings 1-2 Akkus kaufen. Ich finde es ärgerlich, dass auf diese Weise soviel Elektronikschrott geschaffen wird. Weiß jemand, ob über die Schnittstelle Akku-Laptop nur vom Akku-µC gelesen oder dieser auch beschrieben werden kann? Dann wäre ja evtl. ein universelles Gerät ähnlich dem "intelligent battery update" von HP möglich, ohne die Beinchen des M37512 im Mikrometerraster anzapfen zu müssen...
Ja es ist möglich diese ic zu resetten und neue akkuwerte zu programmieren. Dafür benötigst du aber das password und das verkauft dir b2works mit entsprechender Software. Allerdings funktioniert das nicht mit allen akkus. Glaube mir es ist billiger einen neuen akku für 50-80€ zu kaufen. Dir fehlen adapter und die gehäuse lassen sich auch nicht gerne öffnen und wieder schliessen. Manchmal wird eine einmalsicherung auf der platine durchgebrannt, die kannst Du leider nicht so ohne weiteres tauschen. Ausser du hast 2 von den akkus. Ich habe allerdings schonmal einfach nur die zellen getauscht und es lief dann wieder. Alllerdings kommt es ganz auf den typ von ic auf der platine vom akku an. Und einfach die platine brücken und den notebook machen lassen geht nicht lange Gut. Der akku fliegt dir irgendwann um die ohren. Thema Balancing der Einzelzellen!
Smart BatteryWorkshop. Lüft über I2C oder SMBus (warscheinlich das gleiche) Zellen tauschen kann man schon, nur muss der Akku wie o.g. gestützt werden. Damit der Controller nix vergißt. Oder man trägt im EEProm die richtigen Daten ein. Dann ist er wie neu. Was ich bei einem BQ2400 etc. für fast unmöglich halte, wennich die 1000 Parameter im Datenblatt sehe. Da wird selbst das Debuggen am Bus zum Glücksspiel. Zum thema Akkus und BIOS, sage ich nur, das DELL Laptops sogar auf BIOS ebene melden das man ein falsches Netzteil angeschlossen hat. Die haben nämlich sekundär 3 Leitungen drin. Ich vermute sowas wie 1 Wire chip von Dallas mit Seriennummer oder sowas. Und ich mache ne Wette das die beim Akku nicht damit aufgehört haben.
Holler schrieb: > Ich denke es wird in dem Moment gefährlich, wenn die Akkuzellen nach > etlichen Ladezyklen unterschiedlich altern und bei einer der Zellen die > 4,2V überschritten werden ohne dass es die deaktivierte Akkuelektronik > meldet. Es spricht ja nichts dagegen, eine ganz konventionelle Akkuschutzschaltung dranzubauen, falls man nicht sowieso gleich Zellen mit PCB gekauft hat.
Das Problem ist, dass in vielen Notebooks eine Kommunikation vom Akkuchip zur Ladelektronik im Rechner läuft. Die Ladeelektronik ist immer im Rechner, im Akkupack sind "nur" zwei Sicherungssysteme (thermische Sicherung und antiserielle FETs) und manchmal eine Ladestandsanzeige. Und wenn der Chip nicht mehr will, wird der Notebook kein Ladestrom liefern. Zu Dell: ja, die Sache mit dem 3. Anschluß zur Netzteilerkennung hat mir bei meinem Dienst-Notebook auch schon mächtig gestunken, als mein Originalnetzteil auf Dienstreise aufgab. Das Fremdnetzteil hat der Rechner unter maulen akzeptiert (musste eine Warnung geklicken), aber der Akku wurde nicht geladen! Außerdem ist in meinem Dell E6510 der 6-Zellen Akku total überfordert, brauche jährlich einen Neuen. Hatte Interesse halber einen aufgemacht, da ist auch eine Controllerchip drin, ein BQ.... genauen Typ weiss ich nicht mehr.
Stephan schrieb: > Zum thema Akkus und BIOS, sage ich nur, das DELL Laptops sogar auf BIOS > ebene melden das man ein falsches Netzteil angeschlossen hat. Die haben > nämlich sekundär 3 Leitungen drin. Ich vermute sowas wie 1 Wire chip von > Dallas mit Seriennummer oder sowas. Und ich mache ne Wette das die beim > Akku nicht damit aufgehört haben. Nennt sich Smartpin. Daran hängt entweder ein Spannungsteiler, der über den maximalen Strom auskunft gibt (HP, Lenovo [anderer Stecker]) oder ein 1-wire Chip (Dell). Dell-laptops funktionieren allerdings problemlos mit HP-Netzteilen und umgekehrt.
Rolle schrieb: > Weiß jemand, ob über die Schnittstelle Akku-Laptop nur vom Akku-µC > gelesen oder dieser auch beschrieben werden kann? Dann wäre ja evtl. ein > universelles Gerät ähnlich dem "intelligent battery update" von HP > möglich, ohne die Beinchen des M37512 im Mikrometerraster anzapfen zu > müssen... Das universelle Gerät wäre wohl ein USB --> I2C /SMbus-Adapter. Sowas gibt's zu kaufen, bzw ist leicht selbergebaut. http://dangerousprototypes.com/docs/Bus_Pirate Du musst allerdings auch wissen, was da übertragen werden soll. Manchmal schickt der Akku nur Seriennummer, Health state und Charge state, manchmal werden da aber auch richtige Verschlüsselungsalgorithmen abgewickelt (um den Einsatz gefälschter Akkus zu verhindern).
soul eye schrieb: > Du musst allerdings auch wissen, was da übertragen werden soll. Manchmal > schickt der Akku nur Seriennummer, Health state und Charge state, > manchmal werden da aber auch richtige Verschlüsselungsalgorithmen > abgewickelt (um den Einsatz gefälschter Akkus zu verhindern). Du hast natürlich Recht. Ich hatte im Datenblatt des M37512 gelesen, dass es einen Pin für "reset" gibt und war irgendwie davon ausgegangen, das der Chip nach dem Reset auch keine Werte zu den alten Akkuzellen gespeichert hat. Aber so einfach wird es sicher nicht sein. Meine Ladeelektronik im Akku ist übrigens mindestens zweiseitig (mittlere Lagen kann ich nur vermuten) und weiß lackiert, um ja die Strompfade recht unübersichtlich zu halten. Foto ist mal von der Vorderseite, IC ist auf der Rückseite.
Die Batterieelektronik sieht immer ähnlich aus: neben einem Controller findet man 1-2 dicke Shunts (R49 + R50), zwei Hochstrom-FETs (Q51 + Q53), und eine Sicherung (F101). Schau doch mal, ob die Sicherung in Längsrichtung noch Verbindung hat oder ob die schon vom Controller ausgelöst wurde.
Holler schrieb: > Schau doch mal, ob die Sicherung in Längsrichtung noch Verbindung hat > oder ob die schon vom Controller ausgelöst wurde. Ich messe auf der Verbindung oben-unten sowie rechts-oben 1,7 Ohm. Nur links-oben, links-unten und links-rechts messe ich nichts. Der Vollständigkeit halber habe ich mal noch die andere Seite des boards angehangen. Nächste Meldung von mir gibts erst in einer Woche, bin auf dem Sprung in den Urlaub...
Rolle schrieb: > Du hast natürlich Recht. Ich hatte im Datenblatt des M37512 gelesen, > dass es einen Pin für "reset" gibt und war irgendwie davon ausgegangen, > das der Chip nach dem Reset auch keine Werte zu den alten Akkuzellen > gespeichert hat. Aber so einfach wird es sicher nicht sein. Wenn Du bei Deinem PC den Resettaster drückst, ist danach auch kein neues Betriebssystem auf der Platte. Die Akkudaten stehen im EEPROM. Ab und zu aber auch im RAM -- das muss dan nach Austausch der Akkuzellen neu initialisiert werden.
Hi, mein Netbookakku ist nach 3 Jahren letztes Jahr arg in die Knie gegangen. Neu waren es etwas über zwei Stunden. Nach 3 Jahren sanfter Benutzung nur noch knapp 30min in Leerlauf. Das ist dann zu wenig. Also habe ich mir einen Zubehörakku für 22 Euro incl. Versand besorgt. Die Gehäusequalität super, die Laufzeit auch wie original Neu, also knapp über zwei Stunden. Leider, ein Jahr später auch nur noch 30min Laufzeit. Hab mir gedacht, war ja billig. Also habe ich mal das Gehäuse geöffnet und die Zellenspannung zu messen. Ich dachte die Zellen wären schlecht. Erstaunt hat mich, dass obwohl Windows nur noch 10% Anzeigt, die Einzellzellen 3,80V +-10mV hatten, also noch lange nicht leer. Daraufhin im Internet gefunden, dass man auch bei ACER den Akku neu kalibrieren kann. Akku voll laden. XP im abgesicherten Modus starten, damit die Akkuüberwachnung aus ist. Netbook laufen lassen bis er ausschaltet. Dabei schaltet die Hardware vom Netbook hart ohne Runterfahren ab. Siehe da, knapp über 2 Stunden Laufzeit und Zellenspannungen rund 3,2V Ich habe mich schon gefreut. Leider zu früh. Akku wieder aufgeladen. Sehr komisch war, dass schon nach 30min der Akku angeblich voll war, also die LadeLED auf Grün und unter Windows 100%. Also Akku raus und spannung gemessen. 3,75V. Viel zu wenig. Das heisst, der Chip im Akku meldet vorher voll und läd zu wenig Kapazität. Dann habe ich das Netzteil über Nacht dran gelassen mit grüner LED. Siehe da 4,18V. Nochmal gefreut ;) Auch wieder zu früh. Jetzt normal Windows gestartet, also mit Akkuüberwachnung. XP meldet 100% und nach Netzteil ab, knapp über 2 Stunden. Leider fällt die Kapazitätsanzeige ziemlich schnell und war schon nach 1 Stunde auf 10%. Also die Akkualarme abgeschaltet. Jetzt wird es komisch. Die % fallen auf 7% und bleibt dort stehn. Fast eine Stunde lang. Nach etwa 2 Stunden geht es auf 5%, dann 3%, dann 0%, dann geht das Netbook mit Hardwareabschaltung aus. Lade ich nun auf, dann geht es auch wieder zu schnell und es wird nur bis ca 3,8V geladen und XP zeigt wieder 100%. Über Nacht dran gelassen, dann sind es wieder knapp 4,2V. Das ganze habe ich mehrmals ausprobiert. Immer das gleiche. Laden geht zu schnell und Vollladen nur über mehrere Stunden, obwohl schon 100% angezeigt wird. Entladen von 100% auf 7% etwa 1 Stunde, dann steht es etwa 1 Stunden auf 7%. Ein Workaround ist nun das selbständige bei 3% und Volladen über Nacht. Ist allerdings auch doof, dass man keine halbwegs verlässliche Akkuanzeige hat. Die Kalibrierung hat bei dem Billigakku wohl nicht funktioniert. Als Controller ist ein ATmega406 drin. Die Balancerleitungen sind auch beschaltet. Habe ich mal am Reset vom mega gezogen. Unter Windows stellen sich die % dann auf etwa 70%. Mehr passiert nicht. Insgesammt verhält sich der Akku wieder wie oben beschrieben. Also ist auch in dem Billigakku eine Art vorzeitige Alterung drin. Jetzt könnte man eine neue Software für den mega406 programmieren. Aber der Aufwand? Irgendwie ist es echt doof, dass die Hersteller so handeln. Ich habe leider nicht mehr die Elektronik vom Original Akku. Grüße
Jobst M. schrieb: > Auf die Idee, ihn nun im Netbook zu laden, bin ich aus gutem Grund nicht > gekommen. > > Nachtrag: Ich habe ihn gerade mal kurz zum Test angestöpselt - er läd! > Aber das sollte man natürlich lassen. Mittlerweile bin ich auch auf die 'Idee' gekommen ihn mal im Netbook zu laden. Das läuft problemlos und der Rechner sagt sogar irgendwann 'Akku voll' und hört auf zu laden. Also alles gut. Und sollte die Kiste irgendwann mal dabei abfackeln, gut, dann ist das eben so ... Gruß Jobst
Neil schrieb: > Irgendwie ist es echt doof, dass die Hersteller so handeln. Es ist vor allem Umweltschädlich nur aus Gier und sollte verboten werden. Für meinen Teil war das mein erster und mein letzter Acer ... Gruß Jobst
Eigentlich habe ich ja versprochen, mich nochmal zu melden: Ich habe irgendwann resigniert und einen neuen Billig-Akku gekauft. Der läuft gut (bis jetzt) und zeigt auch den Zustand einigermaßen zuverlässig an. Die vermutlich guten Zellen des alten Akkus habe ich einfach neu konfektioniert und nutze die wohl demnächst im Modellbau weiter (auch wenn ich da eigtl. keinen weiteren brauche)...
Matthias Sch. schrieb: > Akku-Dev schrieb: >> Hersteller machen das viele seit 20 Jahren, Schutz und "selbst >> Verkaufen" sind die beiden Gründe dafür. > > Für mein 2001er HP Pavilion gibt es von Hewlett Packard ein 'Intelligent > Battery Update', das Akkus misst und dananch den Batterie Kontroller neu > justiert. Neue Akkus im alten Gehäuse werden einmal kalibriert und sind > dann benutzbar. > Nicht jeder Hersteller macht also solchen Mist. Ist aber ein guter > Grund, die alte Kiste weiter am Leben zu erhalten. Hallo, weißt Du noch wie das Tool heißt und ob es das noch zum runterladen gibt??
Wolfgang S. schrieb: > Hallo, > weißt Du noch wie das Tool heißt und ob es das noch zum runterladen > gibt?? Da ich es hier auf meinem Pavilion 4360 installiert habe, kann ich dir sagen, das es 'Battery Optimizer' heisst. Ich habe aber wohlgemerkt noch keine Li Akkus, sondern noch NiMH. Eine kurze Suche bei HP zu meinem Gerät gab jetzt kein Ergebnis, leider haben die Jungs auch die Website mal wieder völlig umgekrempelt. Das Softpaq heisst SP27720 - 'Notebook Utilities 4.0'. Ich habs aufm Server, wenn du selber nicht fündig wirst.
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Hallo, ich habe ein Thinkpad edge 13" mal so aus neugier gefragt was sind das eigendlich für zellen die in dem plastik Gehäuse stecken? ich weiß der der akku zwischen 4 und 5 zellen hat 11.1V, 73 Wh leistet und das er von sanyo kommt. Ich werde so oder so dran rumbasteln aber wenn ich ihn mit frischen zellen wieder flott krige spare ich eine menge rohstoffe. bei lenovo kann man den akku kalibireren dann sollte die ladekontrolle normal weier arbeiten.
x2k schrieb: > ich weiß der der akku zwischen 4 und 5 zellen hat 11.1V, 73 Wh leistet Nö! 11,1V / 3 = 3,7V 3 oder 6 Zellen. Gruß Jobst
aber welcher zellen typ ? wenn ich neue bestelle muss ich den standard wissen.
Immer Li-Ion, entweder 18650 Rundzellen (unprotected) oder Flachzellen (Li-Poly, ist aber auch Li-Ion). Lifepo nimmt afaik niemand für Laptopakkus (zu geringe Energiedichte).
Hallo, mein Erfahrungsbericht zum Tausch der 3 Li-Ion Zellen (18650) in meinem Original Samsung Akku (11,1 V) für den Laptop Samsung X10 mit Win XP Home SP3. Nach dem tausch wurde von XP konstant Lade- bzw. Akkustatus 0 angezeigt. Auch die Warnmeldung erschien, es wurde aber kein STDBY eingeleitet. Mit dem Tool RMClock konnte ich aber die Ladung und den Verbrauch des Akku sehen, so das ich rechtzeitig nachladen konnte. Die Lade-LED am Laptop hat beim laden wie üblich orange und bei voll grün angezeigt. Hatte leider 2 x vergessen bei unter 9,x V nachzuladen, der Laptop ging einfach aus, am dritte Tag zeigte XP dann den Ladestatus wieder an. Seitdem funktioniert es enwandfrei.
Erfahrungsbericht von mir: HP-Laptop meiner Tochter, 2,5 Jahre alt, Betriebssystem WIN8.1. Akku mit sechs Zellen(Sanyo 2,2Ah) hat nur noch 52 min Laufzeit von 100% zu 0%. Neue Samsung Zellen eingebaut. VOR dem Trennen der alten Zellen die Platine mit drei weiteren Zellen zur Stützung unter Spannung gehalten. Neue Zellen mit der Platine verbunden und Stützakkus wieder entfernt. Der nun mit neuen 2,6Ah Zellen versehene Akkupack hat dank des "tollen" Controllers BQ8050 weiterhin nur 52 min Laufzeit und lies sich bislang auch nicht durch mermaliges vollständiges Entladen und Laden zur Neukalibrierung bewegen. Solche A****geigen. DAS nennt sich wohl geplante Obsoleszens. Gibt es noch einen Laptophersteller der die Kacke NICHT einbaut? Das wäre der Favorit für meinen demnächst anstehenden Laptopkauf. Hab übrigens noch zwei HP-Akkus eines Kollegen hier liegen. Die haben schon abgeschaltet und lassen sich gar nicht mehr aktivieren weil er nicht rechtzeitig gekommen ist...
senke schrieb: > Hab übrigens noch zwei HP-Akkus eines Kollegen hier liegen. Die haben > schon abgeschaltet und lassen sich gar nicht mehr aktivieren weil er > nicht rechtzeitig gekommen ist... Leider muss man dazu den Akku öffnen (öfter schon mal mit Samsungs aus der Tonne gemacht) und die Zellen wieder ein wenig vorladen, bis sie über die Schwellspannung der Abschaltmimik kommen. Ab da kann man sie wieder im Notebook laden.
Matthias S. schrieb: > Leider muss man dazu den Akku öffnen (öfter schon mal mit Samsungs aus > der Tonne gemacht) und die Zellen wieder ein wenig vorladen, bis sie > über die Schwellspannung der Abschaltmimik kommen. Ab da kann man sie > wieder im Notebook laden. Morgen, bin ich mir nicht sicher, hatte schon einen ACER Akku, da hat der BQ per gezielten Kurzschluss eine Sicherung gekillt, so das man diese Leitung abtrennen müsste, die Sicherung tauschen / überbrücken (:() muss, damit der Akku überhaupt erst einmal wieder eine Verbindung zur Außenwelt bekommt. Dann bleibt aber immer noch , das der BQ sich die Unterspannung gemerkt hat und stur das weiter arbeiten verweigert. Habe die Zellen dann ausgebaut und anderweitig verwendet. Warten 2200 mAh Samsung Zellen, die alle noch so zwischen 1900 und 2000 mAh Kapazität hatten. Also mehr oder weniger im normalen Bereich lagen. Die Entladung lag auch nur ganz gering unter den 2,5V wo der BQ einen Schluss setzt :(...... LG
Oben war ja erwähnt das man zum Akku Elektronik auslesen nen speziellen Adapter braucht das stimmt nicht wirklich das geht auch intern, wie schon angemerkt ist der am SMBUS b.z.w. I²C unter Linux geht das mit den i2c-tools problemlos.
Neil schrieb: > Hi, > mein Netbookakku ist nach 3 Jahren letztes Jahr arg in die Knie > gegangen. Neu waren es etwas über zwei Stunden. Nach 3 Jahren sanfter > Benutzung nur noch knapp 30min in Leerlauf. Das ist dann zu wenig. > > Also habe ich mir einen Zubehörakku für 22 Euro incl. Versand besorgt. > Die Gehäusequalität super, die Laufzeit auch wie original Neu, also > knapp über zwei Stunden. > > Leider, ein Jahr später auch nur noch 30min Laufzeit. Hab mir gedacht, > war ja billig. Also habe ich mal das Gehäuse geöffnet und die > Zellenspannung zu messen. Ich dachte die Zellen wären schlecht. > Erstaunt hat mich, dass obwohl Windows nur noch 10% Anzeigt, die > Einzellzellen 3,80V +-10mV hatten, also noch lange nicht leer. > >.... > > Irgendwie ist es echt doof, dass die Hersteller so handeln. > Ich habe leider nicht mehr die Elektronik vom Original Akku. > > Grüße Das alles hört sich sehr sehr stark nach Zellen an, welche nicht gleichmäßig geladen werden. Die Zellen werden erstmal alle ohne Balancing voll gepowert, sollte eine der Zellen ihre Obergrenze erreicht haben - fällt der Ladecontroller in den Balancingmode, welcher eben - je nach unterschiedlicher Zellspannung - sehr lange dauern kann. Ich habe dies selbige Problem bei einigen 4-Zellen LiPo Packs für den Modellbau. Kannst du die einzelnen Zellen in deinem Pack mal abgreifen?!
Die Akku Gehäuse bekommt in der Regel nicht zerstörungsfrei auf. Viel Spass wenn du mit so einem Akku in der Sicherheitskontrolle auf dem Flughafen erwischt wirst. Dann bleibt dein Akku in jedem Fall da. Ich hatte ja vor 1 Jahr schon mal was zu der Akku Technologie geschrieben, Mit dem Ergebnis dass ein selbsternannter Spezialist meinte ich würde Mist schreiben. Wir lassen etwa 2000 Laptop Akkus pro Monat in China produzieren. Ich gehe mal davon aus nur wenige hier die Vorschriften kennen. Diese Sicherungen im Fehlerfall sind keine Schikane sondern Vorschrift. Die Lage wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen weil einfach zu viele Unfälle passiert sind. (UN38.8)http://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/danger/publi/manual/Rev5_Amend1/ST-SG-AC10-11-Rev5-Amend1e.pdf LiIon Akkus sind Gefahrgut. In vielen Ländern dürfen diese per Post gar nicht mehr so ohne weiteres als Luftfracht transportiert werden. Ohne UN38.8 Zulassung kann es heute schon passieren, dass wenn man in ein Flugzeug steigt der Akku zuhause bleibt. Ich kann also nur jedem raten vom LiIon Akku Recycling die Finger zu lassen. Die 25 Euro Ebay Akkus dürften normalerweise nicht einmal in der EU verkauft werden. Thomas
Matthias S. schrieb: > Leider muss man dazu den Akku öffnen (öfter schon mal mit Samsungs aus > der Tonne gemacht) und die Zellen wieder ein wenig vorladen, bis sie > über die Schwellspannung der Abschaltmimik kommen. Ab da kann man sie > wieder im Notebook laden Das Öffnen des Akkus meiner Tochter habe ich selber gemacht und zunächst darauf geachtet, dass sowohl die Stütz-Zellen als auch die nachher verbauten guten Zellen alle +/-20mV die selbe Spannung aufweisen damit es nicht zu Ausgleichsströmen kommet. So habe ich auch schon zweimal die Zellen des Laptops meiner älteren Tochter getauscht. Bei diesem, natürlich auch älteren Gerät, wird der Akku nach kurzer Zeit mit der neuen Kapazität und Restlaufzeit erkannt. Die Gehäuse der HP-Akkus meines Kollegen habe ich durch ihn selber öffnen lassen. Ob der dabei Kurzschlüsse fabriziert hat weis ich natürlich nicht.
Hallo zusammen, ich bin jetzt scheinbar selber Opfer des (besch.) BQ8050 geworden. Mein Dell Vostro 3560 ist nun in die Jahre gekommen und der Akku hielt immer weniger und brachte zuletzt auch die "Austausch" Meldung. Die Laufzeit war da nur wenige Sekunden bis Standby durch Windows initialisiert wurde. Ich hatte noch einen alten HP NC Akku - 6 Zeller hier liegen, alt aber kaum benutzt. Ich lud die Zellen 3x2 alle auf 4,18 V (mit einem 1-Zellen Lader) und tauschte mit Stützspannung die Zellen. Nach 2-3 Entlade und Ladevorgängen stellte sich die Ist-Kapazität auf ca. 25 W/h ein, die "Akku austauschen Meldung" war weg. Mit anderen Worten hat sich der BQ scheinbar sogar neu kalibriert. Mit diesem Erfolg hab ich gar nicht erst gerechnet. Also bestellte ich direkt mal 6x NCR18650B von Panasonic mit Lötfahne in U-Form und konfektionierte so mein Akkupack und lötete dies ebenfalls mit stützspannung an die Elektronik. Leider stellte sich nach mehreren kompletten Lade und Entladezyklen die Kapazität nur auf rund 41 W/h ein, weniger als sogar die angeblichen 48W/h des Originalakkus. Mit dem Befehl "powercfg -setdcvalueindex SCHEME_CURRENT SUB_BATTERY BATACTIONCRIT 0" konnte ich meinem Windows 7 beibringen nicht gleich bei scheinbar leerem Akku in Standby zu gehen. Wenn die 41 W/h aus dem Akku gezogen waren blieb die %-Anzeige bei 7% stehen und der Rechner lief so noch mehrere Stunden - je nach Auslastung weiter. Dann schaltete er bei einer Gesamt-Akku Spannung von unter 10 Volt (irgendwo bei 9,5 Volt) ab (pro Zelle etwas um die 3.1 Volt), was ja auch okay ist angesichts der vom Hersteller angegebenen 2,5 Volt Mindestspannung. Gestern experimentierte ich mit Ubuntu 14.04 Desktop. Ich hatte da keine Spannungsanzeigen, es war frisch installiert. Lap lief auf Akku und ging auf einmal aus. Okay dachte ich Akku leer. Lap ließ sich aber gar nicht mehr einschalten. Netzteil angeschlossen, direkt im BIOS die Meldung getreu dem Motto : Akku wurde nicht richtig erkannt, Laden nicht möglich. Einfach mal Strom gezogen: Rechner geht in dieser Sekunde aus. In Windows hochgefahren, Windows meldete 3% (wird nicht geladen) und ein Batterietool meldete ca. 10,5 Volt. Also noch weit unter der Abschaltgrenze!!! Lange Rede kurzer Sinn: Akkupack erneut zerlegt und geprüft. Die Sicherung (3 oder 4 Polig) hat ausgelöst - die Sicherheitsschaltung des BQ8050 hat ausgelöst. Die Zellen haben alle genau 3,5 Volt - also auch keine unterschiedliche Spannung. Wahrscheinlich war es dem BQ zu bunt wesentlich mehr Kapazität als die 48 W/h zu messen und hatte dann nen Pups quer sitzen. Im Stromweg war eine Unterbrechung bei der Schmelzsicherung eine zweite bei den MosFETs. Ich habe mal die Sicherung gebrückt und wider Erwarten ging der Rechner auf Akku an (scheinbar schalten die MosFETs noch durch) aber Laden ist noch immer Fehlanzeige, die Dell Meldung im BIOS bleibt und Windows sagt auch, wird nicht geladen. Also, was hatte ich zu verlieren. Mit gebrückter Sicherung alle Verbindungen zum Akku abgelötet, den BQ also das erste Mal Stromlos gemacht. Zellen wieder angelötet - keine Änderung! Nun überlege ich. Ich würde gerne die 6 neuen Zellen auf jeden Fall nutzen aber nach Möglichkeit korrekt, also im Laptop laden können, mit korrekter % Anzeige und balanced geladen. Ich vermute den jetzigen BQ werde ich nicht mehr zum Laden bewegen können, eher, weil er meinem Dell meldet, dass nicht mehr geladen werden SOLL. Die alten Schaltungen von HP (wie gesagt, habe noch einen 6-Zeller von HP, einige Jahre älter) werde ich im Dell bestimmt nicht nutzen können. Einen gebrauchten Original Akku kaufen mag ich auch nicht, da der darin vorhandene BQ bestimmt auch irgendwann nen Bäuerchen haben wird. Nun bleibt eigentlich nur etwas kompatibles, was evtl nicht so empfindlich wie der BQ ist. Der billigste "Nachbau-Akku" mit wahrscheinlich nicht vertrauenswürdigen Zellen kostet rund 25-30 Euro. Die verbauen da bestimmt nicht die Original BQs sondern, wie hier geschrieben eher programmierte Atmel Controller. Nu ist meine Idee einen solchen Akku zu erwerben und die Zellen darin direkt zu tauschen. Habt ihr da noch Ideen und Anregungen? Danke und LG Dirk
ChAoS schrieb: > Der billigste "Nachbau-Akku" mit wahrscheinlich nicht vertrauenswürdigen > Zellen kostet rund 25-30 Euro. Die verbauen da bestimmt nicht die > Original BQs sondern, wie hier geschrieben eher programmierte Atmel > Controller. Nu ist meine Idee einen solchen Akku zu erwerben und die > Zellen darin direkt zu tauschen. > > Habt ihr da noch Ideen und Anregungen? > > Danke und LG > > Dirk Würde mich auch brennend interessieren! Oder ob man das selbst realisieren kann, evtl. das man dann über ein Kabel diese ganze Elektronik und Akku im Rucksack versteckt, wenn ihr wisst was ich meine!
Genau diese Überlegungen treiben mich auch schon länger um. "Natürlich" lohnt es sich nicht wirklich, billige "Nachbau-Akkus" 26 € + 6x NCR18650B so um 38 € da sind wir schon bei ~62 €, günstige org.-Dell Akkus 65Wh (5500mAh) sind im ebay nicht viel teurer (wenn sie denn wirklich originale sind..?). Dann der irre aufwändige, risikoreiche Umbau - in meinem schwer zu öffnenden (verklebt) TradeShop 4400mAh "Nachbau-Akku" war nämlich kein programmierter Atmel sondern ein BQ30420 der auch in org. Dell batteries verbaut wurde. Also das volle Programm - Akkus wechseln ohne Stromunterbrechung (permanente Stützspannung)! Dazu NCR18650B's und drittes Akkupack erstmal vorsichtig auf gleiche Spannung wie das 4400mAh gebracht, alle 4 Pins SICHER parallel verlöten, dann erst tauschen... Aber was solls, ich hatte alle Komponenten da und das hat in den Fingern gejuckt. Und scheint soweit geklappt zu haben, billiger 4400mAh "Tradeshop"-Akku 26,45 € icl. 6x NCR18650B 37,90€ wurden geladen. Natürlich hofft man nun gleich auf über 100% -> Geduld muß man haben: erstmal sucht der Ladevorgang nämlich die maximal-Ladung der Akkus. WOW, was für ne aufwändige Elektronik! Hätt ich nie mit gerechnet. Nach stundenlangem, unendlich langsamem Laden (Akku immer 99%, zuletzt in 0,01 Volt schritten!) erlkärte der BQ30420 die Panasonic Akkus bei 12,652 V für voll (100%). Das Datenblatt für NCR18650B nennt 4,2 V maximal x3 = 12,6V - stimmt also annähernd ganz schön genau. Als nächstes Entladen. Dabei erst kommts raus wie ich bei anderen Tests gelernt hatte: Beispiel, ein Dell Akku den ich ca. 4 Jahre nie entladen hatte (immer am Netz) fing auf einmal an zu melden: 'Sie können den Akku normal laden aber...'. Die Akku-Info sagte "moderate" (= dauert nicht mehr lang dann ist Feierabend). BatteryInfoView sagte Batterieabnutzung schwache 55%. Verzweifelt dann den Akku komplett entladen bis Windows auf Standby schaltete. Wieder an bis zum ganz Abschalten. Netzteil angeschlossen, BIOS Akkuinfo sagt plötzlich 'excellent'! Mit Netz hochgefahren, BatteryInfoView sagt 'kritische Ladung 3%' aber Batterieabnutzung 95%! Da soll noch einer sagen Kalibrierung funzt net! Aber, das funktionierte mit allen anderen Akkus nicht weil, es geht wirklich nur wenn der Akku jahrelang nie entladen wurde. Erkennt man beim Entladen auch daran (BatteryInfoView zeigt es) wenn nach Erreichen von ca. 8-6% der Entladeprozess dort sehr! lange stehenbleibt und die Volt trotzdem immer weiter sinken. In der Zeit rast die Kalibrierung :-) Nicht ungeduldig sein und nur bei ca. 10-15% CPU entladen (Filmchen gucken). Mehr kann zu Irritationen der Ladeelektronik führen. Zurück zum Projekt, 6x NCR18650B in "Tradeshop-Akku" entladen dauerte ewig (da wurde ich ungeduldig) und ich erhöhte die CPU-Last auf 55%, dann wieder langsam runter als der Akku 12% Ladung erreichte, weiter bis zum Standby. Wieder an bis zum ganz Abschalten. 3x angeschaltet, schaltet nach 2 sec wieder aus. Mit Netz hochgefahren, BatteryInfoView sagt kurz 'kritische Ladung 3%' (schnell steigend) und: Leistung voll aufgeladen: 59.585 mWh Vorgesehene Leistung: 48.840 mWh Batterieabnutzung: 122% Für ein Projekt das auf derart schwachen Beinen steht ist diese erste Kalibrierung nicht schlecht. Hatte bisschen über 60Wh erhofft aber mal sehen was die Zukunft dieses Akkus bringt...
So, 2. Entladen, diesmal langsamer. 6x NCR18650B in "Tradeshop-Akku" BatteryInfoView sagt: Leistung voll aufgeladen: 71.595 mWh (6.440 mAh) Vorgesehene Leistung: 48.840 mWh Batterieabnutzung: 146,6% Ah das entspricht jetzt den 3200 mAh (x2) die die NCR18650B nominell im Doppelpack haben sollen. Krass, hätte nicht gedacht das die Akkuelektronik sich auf diese Überhöhung einlässt! Der Ladestrom wird jetzt bei ganz leerem Akku mit 48,8 Watt angegeben und die Akkus fühlen sich recht warm an. Ob das nicht zu schnell lädt? Habe mal gelesen langsam laden wär besser?
Martin W.T. schrieb: > Dell-laptops funktionieren allerdings problemlos > mit HP-Netzteilen und umgekehrt. Bei mir nicht.
Hallo zusammen, hatte ganz vergessen eine Rückmeldung zu geben. Nu ist mein Beitrag knapp mehr als 1 Jahr her und es ging wie folgt weiter: ich bestellte mir (ich glaub beim Bücherversender des Vertrauens) den billigsten oder 2t billigsten Akku für unter 30 €. Der war (wie oben bereits erwähnt) übel zusammengeklebt, das Gehäuse war nicht ohne Zerstörung zu öffnen. Aber darum ging es mir ja weniger, es ging mir eher um die Elektronik. Nun hatte ich sie ausgebaut, und siehe da, sie sieht ähnlich aber wesentlich einfacher aufgebaut aus, als die originale. Habe die guten Panasonics ebenso mit Stützspannung eingelötet und das dann in das Original - Dell Gehäuse gepackt. Vorher machte ich allerdings kleine Öffnungen im Aufkleber an der Innenseite, genau an den Verbindungen und links und rechts außen, so, dass ich mit der Spitze eines Multimeters immer an die Zellen komme und so jede der 3 verfügbaren Spannungen messen kann. Das alles ins Lap, hochgefahren und es "fährt" und noch besser es lädt. Nach 2-3 Vorgängen meldete Battery Info View satte 138.2% und 67,490 Watt. Je nach Displayhelligkeit und Auslastung hält der Rechner rund 6 Stunden. Ich war schon mehr als Happy. Jetzt nach mehr als einem Jahr kam mir das Thema wieder in den Kopf und da ich keine signifikanten Änderungen mehr in der Kapazität festgestellt habe, dachte ich ich schau nochmal. Überraschenderweise hab ich aktuell sogar 144,8% ganze 70,730 Watt!!! Anfangs hatte ich die Spannungen der Zellen noch gemessen, vollgeladen waren es immer relativ genau 4,2 Volt weshalb ich das dann weiter aus den Augen verloren habe. Nun muss ich sagen, wenn man einen echten originalen Akku gekauft hätte, hätte es bestimmt das gleiche gekostet aber jetzt habe ich den Mehrwert eine Elektronik zu haben, die "hoffentlich" nicht mal irgendwann den Pfurz quer hat sowie hab ich die Gewissheit, dass eine der weltbesten Zellen im Akku verbaut sind. Das ist schon Mehrwert. Die 6 Noname Zellen habe ich erst lange nicht genutzt und dann, da mir das dauernde Batterie wechseln an dem Weihnachtsschmuck (das, was so im Fenster hängt oder auf dem Tisch liegt) auf den S*ck ging, habe ich die mit einem 1€ china LiIon Charger USB (5v) to 4,2 Volt Charger vorsichtig draußen im Metalleimer aufgeladen und dan den Weihnachtskram angeschlossen. Hält länger und ich hab noch eine gute Verwendung für die ChinaBöller ;) Falls es jmd interessiert, welcher Akku und woher das genau war? Da müsst ich auf Nachfrage nochmal nachforschen ;) LG Dirk
ChAoS schrieb: > Batterie.jpg > > 198 KB, 489 Downloads hallo, wie funktioniert denn diese Akuusicherung ? hat jemand einen Link zu einer Beschreibung, denn ich habe einen einwandfreien Akku für ein Notebook, aber der gibt keine Spannung ab, obwohl alle Zelle super OK sind habe nun vor entweder die Sicherung zu reparieren, aberr dazu muss ich wissen, wie sie funktioniert, oder ich überbrücke sie lieben DANK Josef
hallo, wie funktioniert denn diese Akkusicherung ? hat jemand einen Link zu einer Beschreibung, denn ich habe einen einwandfreien Akku für ein Notebook, aber der gibt keine Spannung ab, obwohl alle Zelle super OK sind habe nun vor entweder die Sicherung zu reparieren, aber dazu muß ich wissen, wie sie funktioniert, oder ich überbrücke sie lieben DANK Josef
Moin Josef Im folgenden Link ist so ein Terrorist beschrieben. http://makita18vmod.blogspot.de/2013/03/fusible-link-repair.html Diese Sicherung enthält einen Steueranschluß für eine Heizung die durch den BQ angesteuert wird wenn der meint der Akku hat nun kaputt zu sein. MfG
Hallo, ich bin neu hier im Forum. Ich bin auf diese Forum gestoßen, weil ich mich für das Thema Lithium-Akku-Tausch interessierte. Nach dem Lesen des kompletten Threads bin ich mir inzwischen Sicher, dass ich nicht selbst an meinem Laptop-Akku basteln werden, zumal ich inzwischen auch herausgefunden habe, dass es günstige Ersatzakkus teilweise sogar günstiger gibt, als würde ich die gleiche Anzahl von Zellen in China direkt bestellen. Allerdings habe ich auch einen Akkustaubsauger, für dessen ich jedoch keinen Akkupack zum Nachkaufen finden konnte. Die darin verbauten Zellen sind: Lishen(LS) - LR1865LA - 2000mAh https://secondlifestorage.com/t-Lishen-LS-LR1865LA-Cell-Specifications Meint ihr, dass auch bei Staubsaugern so ein extremer Aufwand getrieben wird wie bei Notebook-Akkus, also dass die Zellen nicht ohne Resets eines Chips ausgetauscht werden können? Ich denke mal nicht. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet, ich würde diesen Staubsauger wirklich gerne weiterbenutzen. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob es nützlich ist, aber ich mache mal ein Foto von der Platine. Vielleicht kann ja jemand daran etwas erkennen.
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Der ursprüngliche Diskussionsfaden ist 6 Jahre alt und hat eigentlich ein anderes Thema. Besser wäre es gewesen eine neue Diskussion aufzumachen und auf die alte zu verlinken. Sei es drum. Roger R. schrieb: > Meint ihr, dass auch bei Staubsaugern so ein extremer Aufwand getrieben > wird wie bei Notebook-Akkus, also dass die Zellen nicht ohne Resets > eines Chips ausgetauscht werden können? Die Platine ist mit einem Chip deutlich einfacher aufgebaut, wie die der Notebooks. Wobei man bei dir die Rückseite nicht sieht. Eine Garantie wird dir keiner geben können. Du kannst auch mal hier anfragen, ob die dir die Akkus wechseln: https://www.accuzentrale.de > Akkustaubsauger Wie ist Hersteller und Modell des Staubsaugers? Evtl. kennt jemand das Modell und weiß mehr. Und andere mit dem gleichen Problem können die Informationen hier dann auch leichter finden. Schön wäre auch wenn du am Ende schreibst, ob es geklappt hat.
senke schrieb: > Das Öffnen des Akkus meiner Tochter habe ich selber gemacht Ich stelle mir das gerade bildlich vor, und frage mich, ob Roboter schon Kinder bekommen können? :-) Roger R. schrieb: > Allerdings habe ich auch einen Akkustaubsauger, für dessen ich jedoch >keinen Akkupack zum Nachkaufen finden konnte. Vergleich mal die Kosten für Akkus mit einem neuen Gerät. Wenn man andere Verschleißteile mit berücksichtigt, loht sich der Akkutausch womöglich nicht.
Alexander S. schrieb: > Der ursprüngliche Diskussionsfaden ist 6 Jahre alt und hat eigentlich > ein anderes Thema. Besser wäre es gewesen eine neue Diskussion > aufzumachen und auf die alte zu verlinken. > > Sei es drum. Ja, da hast du sicherlich recht. Ich hatte mir jedoch gedacht, dass hier in diesem Thread schon einige Leute geschrieben haben, die sich mit dem Thema scheinbar sehr gut auskennen und sich damit schon beschäftigt haben. Deshalb dachte ich mir, es wäre geschickter, diesen Thread wieder aufzugreifen. > Roger R. schrieb: >> Meint ihr, dass auch bei Staubsaugern so ein extremer Aufwand getrieben >> wird wie bei Notebook-Akkus, ... > > Die Platine ist mit einem Chip deutlich einfacher aufgebaut, wie die der > Notebooks. Wobei man bei dir die Rückseite nicht sieht. Eine Garantie > wird dir keiner geben können. Nein, das sicherlich nicht, aber einen Versuch ist es ja wert. Die Akkus kosten ja nicht viel. Aber ich stellte mir noch die Frage, ob ich vor dem Austausch der defekten Akkus diese vorher mit einer Überbrückungsspannung versehen sollte, bevor ich sie austausche (was natürlich deutlich aufwendiger wäre), oder meinst du, diesen Extra-Aufwand könnte ich mir sparen? > Du kannst auch mal hier anfragen, ob die dir die Akkus wechseln: > https://www.accuzentrale.de Danke für den Hinweis. Aber dann müsste ich die Akkus einschicken, austauschen lassen, zurück schicken. Allein der Versand wäre schon teurer als die Akkus aus China selbst(ich wohne in Spanien). Ich wollte für den Test nicht viel Geld ausgeben. Den Staubsauger habe ich geschenkt bekommen, weil er sich eben nicht mehr aufladen lies. Deshalb hab ich mir gedacht, ich versuche es einfach mal selbst und wenn es nichts wird, dann hab ich auch nicht viel verloren und der Staubsauger kommt auf den Müll. Ich selbst hätte mir sicherlich erst gar kein Akku-Staubsauger gekauft. Die Leistung ist im Vergleich einfach zu schwach. > Wie ist Hersteller und Modell des Staubsaugers? > Evtl. kennt jemand das Modell und weiß mehr. Und andere mit dem gleichen > Problem können die Informationen hier dann auch leichter finden. Oh, stimmt, das hätte ich natürlich noch schreiben können. Es ist ein: "Hoover ATN 252 LI Akku-Handstaubsauger beutellos" https://www.amazon.de/dp/B00I6DR57E > Schön wäre auch wenn du am Ende schreibst, ob es geklappt hat. Oh klar, das mache ich auf jeden Fall. Ich bin der Meinung, dass wenn einem in einem Forum schon Leute helfen, dann sollte man auch das Ergebnis posten und somit vielleicht jemandem helfen, der in der Zukunft mal das selbe Problem hat. Das ist doch selbstverständlich! Stefanus F. schrieb: > Vergleich mal die Kosten für Akkus mit einem neuen Gerät. Wenn man > andere Verschleißteile mit berücksichtigt, loht sich der Akkutausch > womöglich nicht. Ein neues Gerät würde weit über 100 € kosten. Der Staubsauger war nur 1 Jahr alt. Allerdings hatte ich nicht die Rechnung mit bekommen und konnte ihn auch nicht auf Garantie eintauschen, wobei die ja meist auf Akkus eh nicht gilt. Von den 7 Zellen sind 4 defekt. Diese würde ich für 16 € bekommen. Da würde sich ein Versuch glaub ich schon lohnen: https://www.amazon.es/dp/B00H4EPNVG/ (Versand aus Spanien) Hier die deutsche Übersetzung des Artikels. Nach Deutschland liefert dieser jedoch nicht (ich wohne in Spanien): https://www.amazon.de/dp/B00H4EPNVG/ Aus China bei Gearbest wäre es sogar noch günstiger. Allerdings habe ich dort keine 2000mAh Zellen gefunden, jedoch 2200mAh. Aber ich weiss nicht, ob ich diese dafür einsetzen könnte, da die Zellen, die noch in Ordnung sind ja auch nur 2000mAh haben. Okay, möglicherweise könnte ich sogar ja alle Zellen austauschen, aber ich weiß nicht, ob die Platine nur 2000mAh unterstützt. https://de.gearbest.com/batteries/pp_663619.html?wid=1433363 Danke für eure Hilfe!
Kauf dir 7 Akkus und tausche sie einfach. Äusserst unwahrscheinlich, dass die Dinger mit Chip gesichert sind. Das kenn ich nur, wenn der Hersteller auch Akkus verkauft (z.B. Bosch Pedelecs). Walta
Ohne die Bezeichnung des Chips U1 zu sehen, kann man eh gar nichts sagen. Die Schmiere aka Leiterplattenschutzbeschichtung auf dem IC muss man entfernen um die Typbezeicnung lesen zu können. Momentan kann man nur "CR4K" lesen. Das ist zu wenig.
Walta S. schrieb: > Kauf dir 7 Akkus und tausche sie einfach. Äusserst unwahrscheinlich, > dass die Dinger mit Chip gesichert sind. Denke auch, dass das geht. Ansonsten eine billige Platine für 7 Akkus aus China kaufen.
Habe hier bei einem alten Panasonic CF-53 die Zellen getauscht. Ursprünglich war da 2p3s verbaut. Nun ist da 5p3s drin (ja, das passt wirklich rein, wenn man statt der Festplatte 6 Akkus einbaut). BatteryInfoView zeigt mir nun die tatsächliche Akkuspannung an. Aber für Windows 10 ist der Akku natürlich viel schneller entladen als er es tatsächlich ist. Frage: gibt es nicht so ein Programm wie BatteryInfoView, nur dass ich die Werte aus dem Akku nicht bloß rauslesen, sondern auch reinschreiben kann?
So, nochmal zum Hauptthema, ja, ich schwöre immernoch auf meine 2013/14 Dell Notebooks, die letzten wo der Akku noch nicht fest eingebaut ist und vermisse absolut nichts. Weiter oben habe ich ausführlich den erfolgreichen Tausch von Quali-Zellen in einen neuen billig-Akku beschrieben, ein Experiment das sich zumindest finanziell nicht lohnt aber Spass gemacht hat. Den Akku hatte ich meinem Sohn geschenkt der damit täglich auf Reisen war, so fing diese Battery kürzlich an nachzulassen was wieder neue Experimentalfreude in mir keimen liess - weiter oben hatte ich in einer Anekdote beschrieben wie ein original Dell Akku der 4 Jahre lang nicht entladen worden war dann plötzlich meldete 'Sie können den Akku normal laden aber...' was bedeutet dass der Akku am Ende sein soll. Nach kompletter Entladung des Akkus bis 5% zeigte er plötzlich wieder "Excellent" bei 95% Abnutzungszustand (100% = neuer Akku), wow. Kann es denn sein..? Womöglich..?? Also kurzentschlossen in einen recht stark abgenutzten org. Dell Akku (35% = Poor, change Battery - die alte, blaue 60Wh Serie) 6 nagelneue Samsung Akkus ohne Stromunterbrechung eingelötet (die rosa 35E Serie, ohne Lötfahnen günstiger). Die Fahnen muss man dann mittels 80W Lötkolben und sehr kurzer Lötzeit selbst anbringen aber wir sind ja risikofreudig, sonst wär's langweilig... Das erste Laden endete rel. bald mit einer merkwürdigen Meldung, irgendwas mit defekter Akkuelektronik. Dann hab ich ihn komplett entladen, was schon recht lange dauerte. Dann wieder geladen, jetzt wurd's spannend: das "Akkuline Notebook Batterie Test-Tool" zeigte das die Akkuelektronik nach erreichen der aktuellen Maximalladung (= 35% = die der alten Akkus) das Laden zwar 'offiziell' beendete aber sofort auf "Erhaltungsladung" in unverminderter Stärke umschaltete. Wow - was war geschehen, ganz einfach, die Spannung war erst bei ca. 11,8V dennoch liess sich der Akku immer weiter laden und das tat die "Erhaltungsladung" bis zu den max. 12,8V, offenbar völlig unbeeindruckt vom bisherigen Abnutzungszustand. Nun das Entladen. Gemächlich (Leerlauf o. 5 bis max. 10% Cpu) und DURCHGEHEND OHNE PAUSE bis 5% oder etwas drunter entladen. Das dauert SEHR lange aber nur so lernt der Akku was. Ja, der Dell Akkuchip BQ30422 ist lernfähig! Evl. andere der Serie auch. Gerade jetzt setzt Dell vermutl. Himmel und Hölle in Bewegung und befiehlt TI diesem Unfug ein Ende zu bereiten.. deshalb halte ich mich etwas bedeckt... Bei mir ist in > Systemsteuerung > Energiepotionen > Erweiterte Energieeinst. > Akku > Akkustand für Reservestrom > Akkubetrieb: 7% 7% ist Windows Standard. Also gemächlich entladen, kann ettliche Stunden dauern, irgendwann bei ca. 10% gehen die Warnungen los, evl. geht der Lappi auf Standby. Gleich wieder wecken und weiter entladen, weitere Meldungen, die Akku-Leuchte blinkt gelb... gelb... und dann geschieht das Wunder, bei 7% bleibt die Entladung stehen.. und stehen.. und stehen.. trotz aller Warnungen noch viiele Stunden lang (im Reservestrom) !! Wenn man alles richtig gemacht hat lernt der Akku wärend dieser Zeit dass er wohl stärker sein muss als er dachte. Anfangs war ich etwas enttäuscht, 'BatteryInfoView' zeigte nicht gleich 100% sondern nur schlappe 45%, immerhin 10% über den ursprünglichen 35%. Also nochmal laden / entladen und jetzt 55%. Dann Akku wieder meinem Sohn übergeben der ihn ja braucht. Tatsächlich, in weiteren 10% Schritten hat er ihn gerade bei 95% und 'Excellent'!! -> die Reservestrom-Zeit verkürzt sich natürlich dementsprechend, wärend sich die 'offizielle' Lade/Entladezeit verlängert. Wow, das Experiment hat sich diesmal sogar finanziell gelohnt. Ich meine die 6x 3500 mAh Sams. Akkus kosteten grad mal um die 28 Eurole. Und damit einen alten org. Dell Akku wiederzubeleben, mit all den Vorteilen die das org. mit sich bringt (individuelle Programmierung der Ladezustände und Kurven) - geil!
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