Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Empfehlung Vollverstärker


von neanderthaler (Gast)


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Hallo ins Forum,

dieser Tage ist mein Verstärker ins Land des kalten Siliziums gezogen 
:-(((
Nun muss was "neues" her. Ich gedenke an ein (Gebraucht-)Gerät, 
vergleichbar meinem verstorbenen Technics A700MK3: Einfaches Stereo mit 
analogen Eingängen in solider Qualität. 4 Eingänge sind Pflicht. 
Phonoeingang brauche ich nicht.
Da ich E-Musik ganz gerne in Originallautstärke höre, sollte das Gerät 
auch ein bisschen Leistungsreserven bieten, 200 DIN-Watt reichen aber 
bestimmt.
Wenn der Preis unter 200,- bleibt, wäre mir das angenehm.
Gibt's eine Empfehlung für ein spezielles Gerät oder einen Hersteller, 
den man bedenkenlos kaufen kann?

Danke für Tipps!

Stumme Grüße,
Jörn

von Na Sowas (Gast)


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Irgendwie ist das hier falsch. Beim Mediamarkt oder so wird man auch 
beraten

von Harald W. (wilhelms)


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neanderthaler schrieb:
> Hallo ins Forum,
>
> dieser Tage ist mein Verstärker ins Land des kalten Siliziums gezogen
> :-(((
> Nun muss was "neues" her.

Vielleicht findest Du ja hier was passendes:
http://www.atzert-elektronik.de/html/de/1/gid/__209020109020101090/content.html
Gruss
Harald

von MaWin (Gast)


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Wenn du mit dem A700MK3 zufrieden warst, kannst du dir den doch noch 
einmal holen, die gehen für 50 EUR bei eBay über die Theke, oder ein 
Onkyo aus derselben Zeit ist auch nicht schlecht.

Bei neuem Kram weiss man nie wie lange der hält.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Kann man u.U. das Defektgerät preiswert zu Rep.-zwecken bekommen?
Oder ich versuche es für Dich wieder hinzubekommen...

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:
> Wenn du mit dem A700MK3 zufrieden warst, kannst du dir den doch noch
> einmal holen, die gehen für 50 EUR bei eBay über die Theke,

Wenn man sich ein gleiches Gerät holt, könnte man ja das alte gut
als "Ersatzteillager" behalten. Bei Stereogeräten geht ja meist
nur ein Kanal kaputt, sodas eine Fehlersuche auch ohne Schaltplan
nicht allzu schwierig ist.
Gruss
Harald

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Wenn man sich ein gleiches Gerät holt, könnte man ja das alte gut
> als "Ersatzteillager" behalten.
Danke für die Untergrabung meiner Anfrage, Harald!
Was idealerweise nur dann Sinn macht, wenn man selbst zur Reparatur in 
der Lage ist! Ausserdem ist das Hinlegen eines Spenders für die Vielzahl 
aller Geräte auch eine Platzfrage.

von Harald W. (wilhelms)


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Ingolf O. schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Wenn man sich ein gleiches Gerät holt, könnte man ja das alte gut
>> als "Ersatzteillager" behalten.
> Danke für die Untergrabung meiner Anfrage, Harald!

Naja, hilfreiche Tips gebe ich in erster Linie immer dem TO.
Gruss
Harald

von John B. (johnbauer)


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neanderthaler schrieb:
> Da ich E-Musik ganz gerne in Originallautstärke höre, sollte das Gerät
> auch ein bisschen Leistungsreserven bieten, 200 DIN-Watt reichen aber
> bestimmt.

Der Technics SU-A700MK3 hat nach DIN:
2x 55W an 8Ω
2x 80W an 4Ω

von Michael K. (charles_b)


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Nur am Rande sei bemerkt, dass es irgendwie auch auf den Wirkungsgrad 
der Lautsprecher ankommt.

Wenn der Wirkungsgrad hoch ist kann man schon mit wenige Watt einen 
Höllenlärm erzeugen.

von neanderthaler (Gast)


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John Bauer schrieb:
> 2x 55W an 8Ω
> 2x 80W an 4Ω

Sach ich doch.
Ansonsten: Danke für die Antworten.
Nachdem ich mir ein paar andere "Vintage"-Verstärker angeschaut habe, 
bleib ich doch beim Technics. Ein Service-Manual lässt sich in den 
Weiten des WWW tatsächlich finden, Testpunkte sind angegeben: da werd 
ich mal beigehen.
Versuch macht kluch.
Sollten allerdings ein oder beide Leistungs-ICs hin sein, lohnt sich 
keine Reparatur: Die sind ja wirklich EXORBITANT teuer!
Ich werd mal vorsichtshalber in der Bucht lauern, schaun wir mal.

Danke und Grüße,
Jörn

von weiß ich nicht (Gast)


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Schau dich mal im PA-Bereich um.

Im Thomann gibt's z.B. die t.amps die für den doch recht günstigen Preis 
recht solide aufgebaut sind.

Habe mir für meine Hifi selber die S150 geholt. Die geht recht 
ordentlich.

Gruß

von neanderthaler (Gast)


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Hehe...
Nee, soll schon Vollverstärker sein. Für die aus dem Wohnzimmer heraus 
zu beschallende Gartenparty wartet der olle Peavey im Keller. Zusammen 
mit dem Minimixer geht da der WAF gegen null :-)

Adele,
Jörn

von amateur (Gast)


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>200 W
Gut das der woanders wohnt.

Und mein herzliches Beileid an deinen Gehörgang und deine Nachbar.

von Daniel V. (danvet)


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neanderthaler schrieb:
> Hallo ins Forum,
>
> dieser Tage ist mein Verstärker ins Land des kalten Siliziums gezogen
> :-(((
> Nun muss was "neues" her. Ich gedenke an ein (Gebraucht-)Gerät,
> vergleichbar meinem verstorbenen Technics A700MK3: Einfaches Stereo mit
> analogen Eingängen in solider Qualität. 4 Eingänge sind Pflicht.
> Phonoeingang brauche ich nicht.
> Da ich E-Musik ganz gerne in Originallautstärke höre, sollte das Gerät
> auch ein bisschen Leistungsreserven bieten, 200 DIN-Watt reichen aber
> bestimmt.
> Wenn der Preis unter 200,- bleibt, wäre mir das angenehm.
> Gibt's eine Empfehlung für ein spezielles Gerät oder einen Hersteller,
> den man bedenkenlos kaufen kann?
>
> Danke für Tipps!
>
> Stumme Grüße,
> Jörn

http://www.hifi-leipzig.de/shop/product_info.php/info/p336_Technics-SU-A700-kraeftiger-Verstaerker-mit-Fernbedienung.html

Wobei ich ja eher sowas nehmen würde:
http://www.hifi-leipzig.de/shop/product_info.php/info/p1565_Harman-Kardon-HK640-Verstaerker.html

von neanderthaler (Gast)


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amateur schrieb:
> mein herzliches Beileid an deinen Gehörgang und deine Nachbar.

Aluschalengriller?
Aber sei versichert, dass weder meine Nachbarn noch mein Gehörgang 
irgendeines Mitleids bedürfen oder verdienen. Im Gegenteil.

Daniel V. schrieb:
> Wobei ich ja eher sowas nehmen würde:
> http://www.hifi-leipzig.de/shop/product_info.php/i...

Ah, danke. Harman/Kardon hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.

Mal schaun, was das Wochenende bringt.

Grüßle,
Jörn

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hab hier gerade einen Tip-Top Beomaster 3000 von Bang & Olufsen stehen, 
unseren alten Familienreceiver. Macht 2 * 40 Watt Sinus mit 2N3055, ist 
vom September 1971 und seitdem nie defekt gewesen. Design ist 
ungeschlagen:
http://beocentral.com/beomaster3000-1970s
Meiner ist allerdings in Schleiflack weiss. Interesse?

von Michael K. (charles_b)


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von Christian B. (casandro)


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Vielleicht nicht ganz 100%-ig was Du suchst, aber Yamaha hat auch ein 
paar günstige Surround Receiver im Angebot. Ich hab so einen, und der 
ist ganz pfiffig und hat sogar selbst einstellende parametrische 
Equalizer, für jeden der 9 Kanäle natürlich unabhängig. Das Teil hat 
glaube ich 350 Euro oder so gekostet. Sicherlich kein PA Verstärker aber 
für das Wohnzimmer in der Wohnung reicht das locker. Die Dinger haben 
zum Teil auch noch Phono-Eingänge.

von Neeneenee (Gast)


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neanderthaler schrieb:
> beigehen

"beigehen"?  Ich kenne nur eingehen (Grüße von meinem Hamster).

von Neeneenee (Gast)


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neanderthaler schrieb:
> geht da der WAF gegen null :-)

Ach was, dann musst du deine Holde also immer fortschicken, wenn du ne 
Party machst?

von Spalter (Gast)


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wer nach Dortmund fährt, nimmt ja auch kein Bier mit...

von neanderthaler (Gast)


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Das Happy-End:
Ich bin beigegangen.
Eine systemische Differenzialdiagnose entlarvte die Umschaltrelais als 
Wurzel allen Übels. Ich dachte immer, die Dinger seien gekapselt und 
korrosionsfrei?
Angeregt durch das aktuelle Süßwarensortiment beim Discounter verlangt 
es mich nun nach BWV 248, natürlich in Originallautstärke - da wart ich 
mal besser noch ein paar Stunden. Derweil läuft modernere Musik in 
dezenter Lautstärke und ordentlicher Soundqualität.

Nochmals Dank für die Hinweise!

Wohltönende Grüße,
Jörn

von blablupp (Gast)


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"Da ich E-Musik ganz gerne in Originallautstärke höre, sollte das Gerät
auch ein bisschen Leistungsreserven bieten, 200 DIN-Watt reichen aber
bestimmt."

Beim Thema Lautstärke machen sich viele völlig falsche Vorstellungen. 
Einfach mal die maximal erträgliche Lautstärke einstellen, dann statt 
der Lautsprecher einen 8R-Widerstand anschließen und einen Sinus mit 
Audacity o.ä, Programm abspielen. Mit dem Multimeter die RMS-Spannung 
messen; die Sinus-Leistung ergibt sich nach

Prms = Vrms²/8

Also mit meinen Sony-Lautsprechern ist mit 8W Schluss, mehr halten weder 
meine Ohren noch die Nachbarn aus!

von Jobst M. (jobstens-de)


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blablupp schrieb:
> blablupp

Man hört auch selten 200W als Durchschnittsleistung. Aber ein Bassschlag 
kann schon mal so viel haben. Wäre blöd, wenn dieser auf 8W begrenzt 
würde ...


Gruß

Jobst

von Michael K. (charles_b)


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Wie gesagt, es kommt auf den Wirkungsgrad der Lautsprecher an. Es gibt 
welche mit 92 db oder welche mit 83 db...

von papperlapapp (Gast)


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"Man hört auch selten 200W als Durchschnittsleistung. Aber ein 
Bassschlag
kann schon mal so viel haben. Wäre blöd, wenn dieser auf 8W begrenzt
würde ..."

Naja das Argument dass man einen 200W Verstärker braucht um genügend 
Reserve für Leistungsspitzen zu haben, kenne ich auch. Einleuchtend 
finde ich es nicht, denn die 200W sind (jedenfalls wenn der Hersteller 
ehrlich ist) Sinus-Dauerleistung, und die braucht man ja eben gerade 
nicht für Leistungsspitzen. Wenn die Lautsprecherimpedanz für kurze Zeit 
extrem absinkt, kommt es primär darauf an wieviel Strom das Netzteil 
kurzzeitig liefern kann. Die Leistungsspitze mit einem vielfachen der 
Dauerleistung ergibt sich ja nicht aus einer plötzlichen Spannungsspitze 
im Eingangssignal (jedenfalls wäre das eine extrem schlecht abgemischte 
Musik) sondern aus den magnetischen Wechselwirkungen im Lautsprecher wo 
die Impedanz kurzzeitig auf wenige Ohm absinken kann. Für eine höhere 
Dauerleistung muss der Verstärker mehr Spitze-Spitze-Spannung liefern; 
für solche Impedanz-bedingten Leistungsspitzen aber nur mehr Strom, d.h. 
das kann auch ein Verstärker mit niedriger Dauerleistung  aber 
ordentlich dimensioniertem Netzteil (vor allem Ladeelkos).

von Jobst M. (jobstens-de)


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papperlapapp schrieb:
> denn die 200W sind (...) Sinus-Dauerleistung, und die braucht man
> ja eben gerade nicht für Leistungsspitzen.

Doch. Wenn das Signal nicht verzerrt werden soll braucht man die.

Mehr Leistung bekommt man dann nur noch durch Clippen bis zu einem 
rechteckigen Ausgangssignal.


Gruß

Jobst

von Michael_ (Gast)


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papperlapapp schrieb:
> finde ich es nicht, denn die 200W sind (jedenfalls wenn der Hersteller
> ehrlich ist) Sinus-Dauerleistung, und die braucht man ja eben gerade
> nicht für Leistungsspitzen. Wenn die Lautsprecherimpedanz für kurze Zeit
> extrem absinkt, kommt es primär darauf an wieviel Strom das Netzteil
> kurzzeitig liefern kann.

Deshalb gibt es den Begriff Musikleistung.
Eigentlich der gleiche Krach, aber weniger Anforderung an das Netzteil.

von neanderthaler (Gast)


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öhm... ja?
Mein ganz subjektives Empfinden: Um, sagen wir mal ein Klavier und einen 
kleinen Chor abzubilden, brauch ich schon ordentlich Leistung. Ich hatte 
mal testweise einen Musical Fidelity A1, dessen Leistung so bei 30W 
liegt, zusammen mit Rogers Breitbändern. Das war schön, aber definitiv 
zu wenig. Mag aber sein, dass der Lautstärkeeindruck bei 
Lautsprecherwiedergabe ganz dramatisch vom Liveeindruck abweicht, wegen 
der völlig anderen Abstrahlcharakteristik.
Wie dem auch sei: Ich bin wieder zufrieden.

Frohe Grüße!

von Michael K. (charles_b)


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neanderthaler schrieb:
> öhm... ja?
> Mein ganz subjektives Empfinden: Um, sagen wir mal ein Klavier und einen
> kleinen Chor abzubilden, brauch ich schon ordentlich Leistung. Ich hatte
> mal testweise einen Musical Fidelity A1, dessen Leistung so bei 30W
> liegt, zusammen mit Rogers Breitbändern.

Breitbänder haben auch nicht gerade nen hohen Wirkungsgrad.

von jochen (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Breitbänder haben auch nicht gerade nen hohen Wirkungsgrad.

Lowther Loudspeaker - SPL 94db bis über 97db - je nach Modell!
Hatte mal so etwas u. bis jetzt nichts vergleichbares mehr gehört.

Rogers haben aber im allgemeinen einen bescheidenen Wirkungsgrad u. sind 
schön teuer.

Vor jahren gab es in Bad Salzuflen eine Vertretung dieser Lowther´s, den 
netten Herrn konnte man besuchen, mit Probehören usw(seeehr 
beeindruckend).
-Jochen-

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael K-punkt schrieb:
> Breitbänder haben auch nicht gerade nen hohen Wirkungsgrad.

Das ist so pauschal nicht richtig. Breitbandlautsprecher in z.B. 
Instrumentenverstärkern können richtig gute Wirkungsgrade haben, aber es 
gibt auch PA Lautsprecher, die erst bei einigen -zig Hundert Watt Input 
einigermassen warm werden.
Ob es Breitband- oder andere Lautsprecher sind, enntscheidend ist der 
Aufbau, die verwendeten Magneten, Aufhängung usw. und nicht zuletzt das 
verwendete Gehäuse.

von Daniel V. (danvet)


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Hallo,
zur Diskussion wegen Impulsleistung und so:

In meinen Jugendjahren hatte ich mal diese Endstufe

http://www.hifi-wiki.de/index.php/NAD_2200

an diesen Selbstbauboxen

http://www.lup-berlin.de/archiv/Bausatz/img/h520.jpg

Das hat richtig gerockt!

Beides habe ich leider nicht mehr...(ja,ja, wenn Familie ins Spiel 
kommt, dann ändert sich manches)

Sondern bin auf die umgestiegen (passen so schön in die Schrankwand :-( 
)

http://www.thomann.de/de/jbl_control_1pro_paar.htm

an einem DENON-Receiver.

Vergleichbare Daten zur NAD 2200 habe ich bislang nicht mehr gefunden...

von Michael K. (charles_b)


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jochen schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Breitbänder haben auch nicht gerade nen hohen Wirkungsgrad.
>
> Lowther Loudspeaker - SPL 94db bis über 97db - je nach Modell!
> Hatte mal so etwas u. bis jetzt nichts vergleichbares mehr gehört.

Ok, die haben ne Art gefaltetes Horn - das steigert den Wirkungsgrad 
stark.

> Vor jahren gab es in Bad Salzuflen eine Vertretung dieser Lowther´s, den
> netten Herrn konnte man besuchen, mit Probehören usw(seeehr
> beeindruckend).
> -Jochen-

Der Sound würde mich auch mal interessieren, München ist da aber ab vom 
Schuß.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Michael K-punkt schrieb:
> jochen schrieb:
>> Michael K-punkt schrieb:
>>> Breitbänder haben auch nicht gerade nen hohen Wirkungsgrad.
>>
>> Lowther Loudspeaker - SPL 94db bis über 97db - je nach Modell!
>> Hatte mal so etwas u. bis jetzt nichts vergleichbares mehr gehört.
>
> Ok, die haben ne Art gefaltetes Horn - das steigert den Wirkungsgrad
> stark.

Hm. Müßte das dann nicht die Impulseigenschaften verschlechtern? Bei 
elektrischen Schwingkreisen ist das ja genauso.


>
>> Vor jahren gab es in Bad Salzuflen eine Vertretung dieser Lowther´s, den
>> netten Herrn konnte man besuchen, mit Probehören usw(seeehr
>> beeindruckend).
>> -Jochen-
>
> Der Sound würde mich auch mal interessieren, München ist da aber ab vom
> Schuß.

Ist da der Ortsname bereits Programm? Aber vielleicht billiger als ein 
Kurschatten ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Abdul K. schrieb:

> Kurschatten ;-)

Kur-Schatten gibts nicht mehr; heutzutage gibts nur noch Kurs-Chatten.
:-)
Gruss
Harald

von jochen (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Ok, die haben ne Art gefaltetes Horn - das steigert den Wirkungsgrad
> stark.

Die Auslenkung der Membran ist dabei aber minnimal u. das Horn wirkt nur 
bei tiefen Frequenzen, also werden dadurch zum einen Verzerrungen 
minimiert und zum anderen trotz kleiner Membranfläche Bässe erzielt, die 
sonst nur mit deutlich größeren Wandlern wiedergegeben werden können-

Bei dem SPL >94db< reicht eine Verstärkerleistung 1 - 10Watt(ja, 1Watt 
reicht!) locker aus.

Maximale Auslenkung der Spule +- 1mm

Erstaunlich ist auch das sich am Design dieser Dinger bis heute nix 
verändert
hat - gibt es schon seit Anfang der 70er - mindestens.
Klirrfaktor unter 1% - die meisten Lautsprecher schaffen das nicht!

Na ja, für mich leider Schnee von Gestern weil ich sie irgendwann mal 
dummerweise verkauft habe.
-

von jochen (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
>> Kurschatten ;-)
>
> Kur-Schatten gibts nicht mehr; heutzutage gibts nur noch Kurs-Chatten.
> :-)

In dem Ort sind die Schatten aber schon fast Vergangenheit - da muss man 
sich ganz schön beeilen...;)

von Michael K. (charles_b)


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Abdul K. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> jochen schrieb:
>>> Michael K-punkt schrieb:
>>>> Breitbänder haben auch nicht gerade nen hohen Wirkungsgrad.
>>>
>>> Lowther Loudspeaker - SPL 94db bis über 97db - je nach Modell!
>>> Hatte mal so etwas u. bis jetzt nichts vergleichbares mehr gehört.
>>
>> Ok, die haben ne Art gefaltetes Horn - das steigert den Wirkungsgrad
>> stark.
>
> Hm. Müßte das dann nicht die Impulseigenschaften verschlechtern? Bei
> elektrischen Schwingkreisen ist das ja genauso.
>
Ich habs so verstanden, dass diese Hornfaltung wie ne Trompete wirkt - 
da wird der Schall ja auch möglichst optimal an die Umgebung angepasst. 
Ne Trompete ohne Horn vorne kannst du sicherlic in Sachen Lautstärke 
vergessen.

Was mit den Impulseigenschaften ist kann ich nicht sagen. Ob das 
Argument, der Schall benötige ja ne gewisse Zeit bis er zum Horn 
rauskommt zieht?

von jochen (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Was mit den Impulseigenschaften ist kann ich nicht sagen. Ob das
> Argument, der Schall benötige ja ne gewisse Zeit bis er zum Horn
> rauskommt zieht?


nun ja, Schwachstellen gibt es auch bei BR-Systemen oder 
Laufzeitunterschiede usw bei 3-Wege Systemen, aber die punktförmige 
Quelle des Schalls hat durchaus Vorteile zu bieten, auch die im Zentrum 
angesiedelte "Birne" um Bündelung zu vermeiden(minimieren) wirkt recht 
gut.
Wer gerne Klassik od. ähnliches hört, würde sich sicherlich über das 
unaufdringliche Klangbild freuen.

..hab mal eben geforscht: http://www.lowther.de

in Bad Salt Lake Citty

..gibt es also noch
-

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>
>> Kurschatten ;-)
>
> Kur-Schatten gibts nicht mehr; heutzutage gibts nur noch Kurs-Chatten.
> :-)

Irgendwo las meine bessere Hälfte das die meisten Leute auf Sex, aber 
nicht aufs Internet, verzichten würden.

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