Vor ein paar Tagen hat mein etwa sieben Jahre alter TFT-Monitor (BenQ FP71V) angefangen zu flackern (die Beleuchtung) und hat sich irgendwann einfach abgeschaltet. Wenn ich ihn nun anschließe, habe ich nur wenige Sekunden ein flackerndes Bild bis er wieder ausgeht. Also habe ich als Elektroniker im (seit diesem Monat) zweiten Lehrjahr voller Tatendrang das gute Teil mal aufgeschraubt nur um dann festzustellen, dass mich das doch ein wenig überfordert... Meine Vermutung war ja, dass ein Elko defekt ist, was wohl auch allgemein nicht unwahrscheinlich wäre... Eine reine Sichtprüfung hat allerdings keine Schäden zu Tage gefördert, daher stelle ich euch ganz optimistisch einfach mal die Frage, ob es denn irgendwelche Vermutungen gibt, wo die Problemstelle zu finden ist. Ein Bild der Innereien habe ich mal in den Anhang gepackt. Der rechte Teil hat meiner Vermutung nach recht wenig mit der Hintergrundbeleuchtung zu tun, daher ist der Fehler wohl nicht dort zu suchen? Wenn das Teil nicht so einfach repariert werden kann hab ich eben gelitten, dann schau ich mich nach günstigem Ersatz um ;) Viele Grüße
Das Symptom deutet zu 95% auf einen Defekt im Inverter hin. Suche also kalte Lötstellen, defekte Halbleiter und/oder tausche einfach mal die Elkos aus (sind ja nicht viele und kosten tun die auch fast nix). Wenn Du den TFT noch länger nutzen wilst, unbedingt 105°-Elkos kaufen.
Die Stelle ist mir gerade aufgefallen... Auf dem Gehäuse steht ST L1117. Was das genau ist konnte ich jedoch nicht herausfinden. Sieht aber ganz danach aus als hätte es das Teil verschmorrt.
So lala schrieb: > ST L1117 ST LM1117 ist ein Spannungsregler. Denke nicht, dass es das ist. Nicht ungewöhnlich und an sich normal bei Consumergeräten, dass der die Hartpapierplatine etwas anbrennt. Schau dir mal den Trafo und die Schalttransistoren des Inverters an. Da brennt gern mal ne Wicklung an oder ein Transistor möchte bald Guten Tag sagen und macht schonmal den Hut ab oder den Deckel auf. mfg mf
Solange es warm wurde (und die Verfärbung bewirkte), ist es nicht kaputt. Nach 7 Jahren und der Fehlerbeschreibung denke ich eher, daß die Röhren der Hintergrundbeleuchtung hinüber sind und zuviel Strom ziehen. Genaueres lässt sich mangels Überprüfbarkeit aus der Ferne leider nicht sagen.
So sieht das aus, wenn Hartpapier als Kühlkörper missbraucht wird. Mein Tipp wäre der Trafo (Isolationsfehler oder Unterbrechung), vergleich mal die Widerstandswerte der Trafowicklungen. Sieh auch mal nach den Controller (falls vorhanden) für die Trafos, die haben oftmals eine Schutzschaltung die bei Überstrom oder anderen Fehlern abschaltet.(Blick ins Datenblatt)
Manchmal sind auch die Kabel zu den Röhren defekt. Dann hört man meistens ein kurzes Brizzeln von den Überschlägen.
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