für ein Hobbyprojekt (historischen Tischrechner nachbilden) versuche ich einen geeigneten Thermostreifendrucker zu finden den es halbwegs preiswert noch für einige Zeit, halbwegs sicher beschaffbar gibt und der die erforderliche Funktionalität hat. War im Vorfeld bei ebay auf zwei mögliche Kandidaten gestoßen: 1) den celectronic: kompakt, als Neuware preiswert, aber leider nur paralleler Anschluss, Zeichensatz hat nicht alle erforderlichen Zeichen, nicht grafikfähig 2) als second hand Ware einen Epson TMT88 II oder III, seriell. Auch gebraucht teurer als Option 1), ausserdem ein Riesen-Trümmer, aber serieller Anschluss, und mit einer Menge Möglichkeiten. Hat hier schon mal jemand einen der beiden Druckertypen an einen Atmega angeschlossen und damit experimentiert? Wäre interessant, da müsste ich das Fahrrad ggf. nicht komplett neu erfinden ;)
Ich habe 1. Das Hauptproblem bei dem Gerät ist für mich, passendes Papier zu bekommen. Ansonsten druckt das Teil ganz gut.
hast Du den celectronic oder den Epson? Meine eigentliche "Hauptschaltung" hat am Atmega nur wenige I/O Pins übrig, von daher wär der Epson als seriell anschliessbarer Drucker erste Wahl. Aber ich hab gerade gelesen dass die Centronics-Schnittstelle mit 5V arbeitet. Da wär eventuell ein zweiter Atmega, z.B. ein 48 oder 88, gut als Drucker-Knecht verwendbar?
Micha schrieb: > Aber ich hab gerade gelesen dass die Centronics-Schnittstelle mit 5V > arbeitet. Da wär eventuell ein zweiter Atmega, z.B. ein 48 oder 88, gut > als Drucker-Knecht verwendbar? Dafür reichen im Prinzip auch ein HC164 und ein HC165. fchk
Also quasi alle Bondrucker können die Epson Bondrucker emulieren. Und das Termopapier ist, bis auf den Schwarz-Rot Druck genormt. Die Drucker bekommst Du in der Regel parallel oder seriell, oder gar mit Ethernet oder Bluetooth. Also mach Dir da keine großen Sorgen. Programmier einfach für die Epson Drucker mit 9600 bps, das läuft dann überall.
Die TM-T88 Serie ist Quasi-Standard und das 80mm-Thermopapier gibt es bei wirklich jedem Kassenhändler, bei Pagro oder im Ebay. Aber der TM-T88 ist eben gross, weiss nicht wie sehr das zu einem Tischrechner passt. Mittlerweile werden sogar Industrie-Einbaudrucker billig angeboten: http://www.ebay.at/itm/350474036761 (Thermo) http://www.ebay.at/itm/370641361995 (Nadel) Problematisch an dem China-Teil ist nur, dass nicht sicher ist, wie lange man es nachbekommt. Würde zu einem historischen Tischrechner nicht besser ein Nadeldrucker passen? Ich denke, dafür wäre ein kleiner CITIZEN CBM-910 oder so passend - genau der (oder manchmal auch ein schlechteres Modell namens DP1014) ist immer bei österreichischen Bankomatkassen dabei, und die gibt's um 10-20 Euro im Ebay oder auf Willhaben. z.b. hier: http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/pc-hardware-software/bondrucker-fuer-bankomatkasse-geeignet-45337071?adId=45337071 Falls du den Drucker zusammen mit einer Bankomatkasse kaufst - man kann die alte Bankomatkasse noch prima für eigene Projekte verwenden (HD44780 Display, Keypad, Magnetstreifen und Chipkartenleser), wenn man die Vergussmasse von der Tastatur trennt, was sogar ich geschafft hab.
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