Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hartenberger Maxi Compact - Taucherlampe reparieren - Akku fragen?!


von Florian H. (florian_h51)


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Hallo liebes microcontroller Forum,

ich war hier schon einmal vor einiger Zeit etwas tätig als ich eine 
kleine Schaltung realisieren wollte für die Lenkrad Fernbedienung meines 
Autos und da mir damals super geholfen wurde komm ich heute nochmals auf 
euch zurück :-)

Mein derzeitiges Problem dreht sich um eine Hartenberger Maxi Compact 
Taucherlampe.

Der alte Akku der Lampe ist um längen hinüber und sollte deswegen 
ausgetauscht werden. Der alte Besitzer der Lampe hatte dies versucht 
aber wohl nicht geschafft und daher schon einige Kabel unschön gelötet 
und ähnliches.

Nun habe ich die Kabel mittlerweile wieder hergestellt stehe nun aber 
vor dem Akku Problem.

Die Lampe hat eine 12V Stiftsocklampe (30W/50W) und eigentlich einen 12V 
(NiMh) Akku. Der neue Akku liefert 14,4V, über Kapazität und Akkutyp 
kann ich leider im moment noch keine Aussage machen.

1.
Um die Lampe jetzt richtig zu richten habe ich versucht mich etwas 
schlau zu machen welche Möglichkeiten es gibt die Spannung zu senken 
damit ich das Birnchen nicht unnötig überlaste.
Bisher habe ich 2 Möglichkeiten gefunden gehabt,
entweder eine Impulsbreiten mit einem NE555 oder
über einen entsprechend großen Festspannungsregler der auch größere 
Ströme aushält.

Leider hatte ich zu lange kein ETechnik mehr weshalb ich hier um euren 
Rat bitten würde was ihr empfehlt?!


2.
Frage ich mich nun natürlich wie das mit dem Laden des Akkus aussieht?!
Das mitgelieferte Netzteil ist laut Beschriftung wohl für NiCd/NiMH 
Akkus für 10-12Zellen ausgelegt und müsste damit ja theoretisch noch mit 
dem 14,4V Akku passen.
Funktioniert das?

Und wie sieht das dann mit dem Festspannungsregler aus?
Kann ich den Akkutyp irgendwie bestimmen?


Im voraus vielen Dank

Falls Ihr noch weitere Informationen benötigt, bitte einfach kurz sagen!

von Werner A. (homebrew)


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Du hast einen 12 Zellen Akku. Wieso machst du dir eigentlich Gedanken, 
wenn das ein Original Ersatzakku ist. Wenn die Lampe mit dem alten Akku 
funktioniert hat wird das auch mit dem neuen gehen.

Wenn du die Lampe unbedingt dimmen willst würde ich dir den PWM Betrieb 
(mit z.B. dem Ne555) empfehlen. Wenn du das mit einem 
Festspannungsregler machen würdest, müßte die restliche Energie in Wärme 
verbraten werden...

Werner

von tt2t (Gast)


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12 Zellen zu je 1,2 Volt (NiMH-Spannung) macht 14,4 Volt, das passt doch 
schon mal ungefähr.

Welche Spannung hat den der alte Akku (zuerst laden, dann alle Zellen 
einzeln durchmessen, meist sind nur 1-2 Zellen defekt).

Welche Abmessungen haben denn die Zellen? Mignon = AA ?

von Florian H. (florian_h51)


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Danke erstmal für die Antwort!

Ich will die Lampe ja aber nicht dimmen, sondern ich bin ja gezwungen 
die Spannung geringer zu halten da der neue Akku ja 2,4 V mehr hat!!

von JojoS (Gast)


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12 Zellen haben voll geladen aber gute 17V, irgendwas passt da nicht. 
War da keine Elektronik drin? 10 Zellen würde eher passen.

von JojoS (Gast)


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Der neue könnte auch ein LiFePo sein, 4x 3,6 V in Reihe und davon 3 
parallel.

von Florian H. (florian_h51)


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Hmm, wenn ich aber außen zähle sind es schon 12 Zellen!
Der alte hatte demnach auch 12 Zellen bei 12V...

von STK500-Besitzer (Gast)


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Laut Handbuch, kann die Lampe auch mit 125% betrieben werden.
Und damit dürfte sie in gewissen Grenzen dimmbar sein.
Die Elektronik dazu scheint sich im Griffteil zu verbergen.

Handbuch:
http://www.hartenberger.de/pdf/bet_maxi.pdf

von Florian H. (florian_h51)


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Ohh das wäre ja genial, dann müsste ich gar keine Schaltung dazwischen 
regeln, und laden wäre auch kein problem?

von JojoS (Gast)


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Das Handbuch verrät doch alles, 12 Zellen NiMH und Elektronik mit uC im 
Deckel.

von Florian H. (florian_h51)


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Aber kann ich so auch bedenkenlos den Akku laden? Der wird irgendwie 
recht heiß?!?

Danke für die vielen Antworten

von STK500-Besitzer (Gast)


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Florian Harr schrieb:
> Der wird irgendwie recht heiß?!?

Das liegt dann aber eher daran, dass dein "Ladegerät" zu viel Strom 
liefert.

Eine gewisse Erwärmung ist beim Akkuladen immer zu beobachten, sie 
sollte aber nicht zum "Verdampfen" führen...

von UR-Schmitt (Gast)


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Was ist "heiß"?
40°C sind durchaus normal beim Akku laden und das fühlt sich schon ganz 
ordentlich warm an.

von JojoS (Gast)


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Ich würde mal bei dem Hersteller anrufen, ist ja offensichtlich eine 
deutsche Entwicklung. In der Preisliste war auch ein extra Laderegler 
für LiMn Akkus, du solltest also erstmal klären was für einen 
Austauschakku du bekommen hast.

von Florian H. (florian_h51)


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Erstmal danke für die Links und die weitere Hilfestellungen!

Der Akku stammt nicht vom original Hersteller, ich bin leider nicht 
sicher woher der Akku kommt, da ich das Paket so wie es heute besteht 
erworben hab ohne weitere große Informationen.

Ich werde heute Abend das Paket mal wieder zusammenschrauben und den 
Akku laden (unter Beobachtung) und euch erneut bescheid geben!

Vielen Dank vorerst

von Florian H. (florian_h51)


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Kurzer Zwischenstand, hatte alles verbaut soweit und die Lampe hat 
funktioniert.

Erster Ladevorgang zeigte dann das dass Ladegeräte defekt ist und den 
Akku nicht lädt da ein Widerstand durchgeschmort ist. Jetzt weiß ich 
nicht was für ein Widerstand drin war da der alte verkohlt ist ...

Zudem hatte ich beim entlöten dann noch das tolle Erlebnis das der Akku 
auf einer Seite mitten in der Batterie angefangen hat zu lecken...

Jemand hier ein paar Tipps?

Danke

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