Hallo zusammen, Ich bin derzeit damit beschäftigt mir eine kleine Steuerung für einen Motor zu bauen. Die Drehzahl des Motors soll anhand eines PWM Signal welches im PI010F220 generiert wird gesteuert werden. Das Verhältnis des PWM Signals wird mit dem Potentiometer über den Spannungsteiler eingestellt. Mit Hilfe des Signals "Links/Rechts" will ich die Drehrichtung des Motors ändern. Nun meine 2 Fragen: 1) Funktioniert die Schaltung so wie ich sie gezeichnet habe? 2)Kann ich den µC direkt so auf der Plattine programmieren? Oder stört da der Spannungsteiler/Schalter? Vielen Dank schon im Voraus. Grüsse Neo
Die Programmierung wird so wohl nicht funktionieren: - MCLR sollte vom Rest der Schaltung isoliert sein - GP0 und GP1 sollten auch nicht direkt mit der Applikation verbunden sein Such mal bei Microchip nach ICSP bzw. in-circuit serial programming. Da gibt's Application Notes.
Also: - am Spannungsregler fehlen mit Sicherheit mindestens 2 Kondensatoren (-> Datenblatt) - ICSP stimmt nicht (bzw ist garnicht da). Im Normalbetrieb muss MCLR an Vcc (+5V) hängen, zum Reset muss der Pin auf Masse (GND) gezogen werden. Das macht man indem man MCLR über einen Pullup (10kOhm) nach Vcc (+5V) verbindet und dann über einen Taster (Reset) die Möglichkeit hat MCLR mit Masse (GND) zu verbinden. Wer keinen Resettaster braucht der verbindet MCLR direkt mit Vcc (+5V). Bei einigen PICs kann man MCLR auch deaktivieren. Dann steht er als Eingang zur Verfügung. Als Ausgang aber meines Wissens nach nicht. Steht im Übrigen auch im Datenblatt auf Seite 4 (Pin Diagramme). http://ww1.microchip.com/downloads/en/devicedoc/41270a.pdf Der Pfeil geht nur zu MCLR hin (Input) und nicht wieder weg (!!!) - Die H-Brücke ist bisschen Murks. Auf Grund geringerer Schaltverluste verwendet man heute fast nur noch MOFETs. H-Brücken sind im Allgemeinen billiger zu kaufen als selbst zu bauen. - Es ist nicht bekannt was für Leistungen Ströme Spannungen der Motor benötigt. Für einen kleinen Furzmotor würde ich die H-Brücke für gut befinden. Sobald es mehr als 500mA (@5V) sind, würde ich dringend das Design überdenken. Steven schrieb: > - GP0 und GP1 sollten auch nicht direkt mit der Applikation verbunden > sein Das ist Unsinn. Die meinsten Leute können nur einfach keine Schaltungen designen bei denen die Doppelverwendung möglich ist. Meist ist eine entkopplung über Dioden oder falls man sich absolut keine Arbeit machen möchte Jumper möglich.
Jürgen Landser schrieb: > Wer keinen Resettaster braucht der > verbindet MCLR direkt mit Vcc (+5V) Das ist keine gute Idee. Der Programmer (z.B. PICkit 2/3) legt so um die 12V auf MCLR, um den PIC in den Programmiermodus zu bringen. Die gehen dann an die Schaltung. Außerdem versucht er den PIC zu resetten und schließt, wenn er nicht schon kaput ist, Vcc nach Masse kurz. Also 5k bis 10k von MCLR nach Vcc, oder, falls dieser PIC das kann, offen lassen und den internen verwenden. MfG Klaus
Jürgen Landser schrieb: > - Die H-Brücke ist bisschen Murks. Auf Grund geringerer Schaltverluste > verwendet man heute fast nur noch MOFETs. Naja, das mit den bipolaren Transistoren würde ja gehen, aber da stimmt doch generell was nicht. Q1 und Q6 bräuchten zumindest einen Arbeitswiderstand im Emitterkreis gegen Masse und ein Pullup an den Kollektoren in Richtung V Motor schadet sicher auch nicht. Die Basiswiderstände R4 und R7 sind m.E. auch viel zu gross, da sollten 2k2 - 10k deutlich sauberer durchsteuern.
Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten. Jürgen Landser schrieb: > - am Spannungsregler fehlen mit Sicherheit mindestens 2 Kondensatoren > (-> Datenblatt) Habe ich nun verbessert. Passt das so? Jürgen Landser schrieb: > Bei einigen PICs kann man MCLR auch > deaktivieren. Dann steht er als Eingang zur Verfügung. Als Ausgang aber > meines Wissens nach nicht. Steht im Übrigen auch im Datenblatt auf Seite > 4 (Pin Diagramme). > Der Pfeil geht nur zu MCLR hin (Input) und nicht wieder weg (!!!) So wie ich das im Datenblatt gelesen habe kann man beim PIC10F220 den MCLR so definieren das er intern auf VCC gezogen wird. Das habe ich auch vor. Das MCLR nur ein Ausgang ist habe ich übersehen und verbessert. Jürgen Landser schrieb: > - Es ist nicht bekannt was für Leistungen Ströme Spannungen der > Motor benötigt. Für einen kleinen Furzmotor würde ich die H-Brücke für > gut befinden. Sobald es mehr als 500mA (@5V) sind, würde ich dringend > das Design überdenken. Der Motor benötigt bei 12V ca 2A. Die Schaltung darf aber gerne auch für grössere Motoren dimensioniert werden. Was für eine Schaltung würdest du den Vorschlagen? Ich habe mir folgende Seite durchgelesen:Motoransteuerung mit PWM. Dort ist aber auch nur mit der H-Brücke gezeigt wie man den Motor in beide Richtung drehen lassen kann. Jürgen Landser schrieb: > - ICSP stimmt nicht (bzw ist garnicht da). Das habe ich nun anhand der Datenblätter vom PIC so wie auch vom PicKit versucht zu integrieren. In den Datenblätter wird ein Widerstand bei ICSPCLK und ICSPDAT verwendet. Nur habe ich nirgend gefunden was das für ein Widerstand sein muss. Weisst du das? Klaus schrieb: > Das ist keine gute Idee. Der Programmer (z.B. PICkit 2/3) legt so um die > 12V auf MCLR, um den PIC in den Programmiermodus zu bringen. Die gehen > dann an die Schaltung. Außerdem versucht er den PIC zu resetten Ich verwende das PicKit 2 und das legt in der Tat 12V an MCLR. Den PIC will ich nicht resetten. Der Schalter ist dazu da einzulesen in welche Richtung der Motor sich drehen soll. Matthias Sch. schrieb: > Naja, das mit den bipolaren Transistoren würde ja gehen, aber da stimmt > doch generell was nicht. Q1 und Q6 bräuchten zumindest einen > Arbeitswiderstand im Emitterkreis gegen Masse. Stimmt das so mit den Arbeitswiderständen die ich eingezeichnet habe? Matthias Sch. schrieb: > ein Pullup an den > Kollektoren in Richtung V Motor schadet sicher auch nicht. Müssen die PullUp zur Spannung des Motors gehen oder zu der 5V Leitung? Danke nochmal für die vielen Antworten. mfg Neo
Tut mir Leid für den Doppelpost. Kann den Beitrag als Gast leider nicht editieren. Ich habe ganz vergessen die neuen Schemas anzuhängen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.