Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Netzteil +/- 5 Volt (7805/7905)


von Manfred (Gast)


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Hallo

Ich möchte mir ein Netzteil bauen welches mir sowohl +5 Volt als auch -5 
Volt
zu Verfügung stellt.In den letzten Tagen habe ich versucht etwas über 
Ladekondensatoren , Brummspannung und die Kühlkörperberechnung zu 
lernen.
Nun habe ich einen kleinen Schaltplan gezeichnet damit das Projekt 
langsam Formen annimmt.

Ausgangsspannungen: +/- 5 Volt
Ausgangsstrom: max 0,5 A
Trafo: 2 * 10 Volt
Gewünschte Brummspannung: 10% ( 1 Volt )

Was mir noch fehlt ist der Kondensator am Ausgang , wie kann man diesen 
berechnen bzw wie sollte man den Dimensionieren.
Wie sieht es mit weiteren Sicherheitsfaktoren aus was würdet ihr noch 
ergänzen um die Schaltung sichere zu machen.

Ich würde mich freuen wenn ihr mir bezüglich der Schaltung eure Meinung 
sagen könntet.Was würdet ihr ändern was ist gut usw usw.

mfg

Manfred

von Karl H. (kbuchegg)


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Manfred schrieb:

> Was mir noch fehlt ist der Kondensator am Ausgang

Wo kommt eigentlich immer diese Manie her, am Ausgang eines 7805 nochmal 
ein paar 100µF anzubauen. In den Datenblättern zum 7805 findet sich 
davon nichts, noch nicht einmal irgendeine Erwähnung.

Der 7805 ist ein "Regler". Lass ihn seinen Job tun und pfusch ihm nicht 
auch noch mit großen Elkos rein!

> Wie sieht es mit weiteren Sicherheitsfaktoren aus was würdet ihr noch
> ergänzen um die Schaltung sichere zu machen.

Sicherung?

> Was würdet ihr ändern was ist gut usw usw.

Rückflussdiode
In jeden Zweig eine Led + Vorwiderstand als 'Spannung-da' Kontrolle. Hat 
auch den Nebeneffekt einer kleinen Last, welche angeblich den 
Regeleigenschaften zugute kommt.


http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm

von Εrnst B. (ernst)


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Manfred schrieb:
> Was mir noch fehlt ist der Kondensator am Ausgang , wie kann man diesen
> berechnen bzw wie sollte man den Dimensionieren.

Weglassen bzw "sehr klein". Da gehört nur das hin, was im Datenblatt 
steht. Der 7805 soll Laständerungen selber schnell ausregeln, ein dicker 
Zusatz-Elko am Ausgang ist da ein "Klotz am Bein".

Edit: Mit "Weglassen" meine ich natürlich nur den Elko. Der 100nF Kerko 
sollte schon bleiben.

von (prx) A. K. (prx)


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Je eine Diode 1N400x zwischen +5V und GND und -5V und GND, in 
Sperrichtung. Verhindert, dass bei Kurzschluss zwischen +5V und -5V ein 
Regler vom anderen eine inverse Spannung aufgedrückt bekommt.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Manfred schrieb:
> Trafo: 2 * 10 Volt

Da musst Du aber einiges Verheizen, allerdings hast Du dann größere 
Reserven bei Netzunterspannung und kannst Dir auch eine große 
Brummspannung "leisten".

Gruß Dietrich

von Manfred (Gast)


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Hallo

Danke für die Antworten.
Ich dachte 10 Volt für den Trafo wäre ein ganz guter Wert.
Mann muss ja den Spannungsabfall am Gleichrichter beachten.Ich wollte 
nicht das die Brummspannung zu klein sein muss.

Die Dioden in Sperrichtung scheinen eine gute Idee zu sein.
Schaden kann es bestimmt nicht.

Was den Kodensator am Ausgang angeht muss ich gestehen das ich keine 
Ahnung habe ob man diesen braucht.Ich habe auch keine Formel gefunden um 
diesen zu berechnen.In vielen Schaltungen taucht er allerdings auf.

Zu Sicherung.Ich dachte ich könnte eine Sicherung einbauen die den Strom 
auf 0,5A begrenzt.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Manfred schrieb:
> Ich dachte 10 Volt für den Trafo wäre ein ganz guter Wert.

Hast Du berücksichtigt, dass
  Spitzenwert = 1,414 (Wurzel aus 2) * Effektivwert ist?

Gruß Dietrich

von oszi40 (Gast)


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> Trafo: 2 * 10 Volt

im Lerrlauf *1,4
14-5=9V P=U*I wird dann verheizt. Datenblatt und große Kühlkörper=?

von Manfred (Gast)


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Wie hoch ist den der Strom im Leerlauf ?

von Philipp M. (pm_siggi)


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Manfred schrieb:
> Was den Kodensator am Ausgang angeht muss ich gestehen das ich keine
> Ahnung habe ob man diesen braucht.Ich habe auch keine Formel gefunden um
> diesen zu berechnen.In vielen Schaltungen taucht er allerdings auf.

Beim LM7805 reichen die 100nF am Ausgang. Zu Groß sollte man die 
Ausgangskondensatoren nicht machen, sonst hat der Spannungsregler quasi 
einen Klotz am Bein ;)

Beim LM7905 musst du aufpassen, der will meist einen Ausgangskondensator 
mit 1-2.2µF. Außerdem brauchen die manchmal eine Grundlast, für eine 
stabile Spannung. Am besten eine LED mit Vorwiderstand, dann hast du 
gleich eine Betriebsanzeige.

Im Anhang ein Auszug aus dem LM79XX Datenblatt von Fairchild

von Manfred (Gast)


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Philipp M. schrieb:
> Beim LM7905 musst du aufpassen, der will meist einen Ausgangskondensator
> mit 1-2.2µF.


Meinst du das der Wert zwingend erforderlich ist , oder das er auch 
nichts gegen die von mir eingezeichneten 100nF hätte ?.
Wenn Ja , beeinflusst das meine Schaltung negativ wenn ich 2 
verschiedene Kondensatoren an den jeweiligen Ausgängen habe ( 100nF und 
1-2 uF)

von Philipp M. (pm_siggi)


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Es macht nichts, wenn du zum 100nF den 1µF Elko dazumachst, aber 1µF 
sind meist seitens der Hersteller Pflicht!

Hier mal ein Auszug aus dem LM79XX Datenblatt von TI/ehemals National:

"†Required for stability. For value given, capacitor must be
solid tantalum. 25μF aluminum electrolytic may be substituted.
Values given may be increased without limit.
For output capacitance in excess of 100μF, a high current
diode from input to output (1N4001, etc.) will protect the
regulator from momentary input shorts."

von Paul Baumann (Gast)


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Denke auch daran, daß der 7905 eine andere Anschlußbelegung als der
7805 hat.

MfG Paul

von Manfred (Gast)


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Hallo
Ich habe mal alle Änderungen eingezeichnet , die Led dient zur 
PowerAnzeige.
Ich habe die Daten für die Ker.Kondensatoren direkt aus dem Datenblatt 
übernommen.Sie unterscheiden sich von deinen Werten Philipp , liegt 
denke ich daran das es ein anderer Hersteller ist.
Was haltet ihr von den Änderungen , was würdet ihr noch ändern ?


Hier mal ein Link zum Datenblatt.
7805:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/156048-da-01-en-SPANNUNGSREGLER_L7805CV_STM.pdf
7905:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/179272-da-01-en-Festspannungsregler_79XX.pdf

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du da noch ein paar fehlende Kleckse ergänzt, dann sieht das doch 
schon ganz manierlich aus.

von 1234 (Gast)


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Manfred schrieb:
> Hier mal ein Link zum Datenblatt.
> 7805:
> http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/15...
> 7905:
> http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/17...

Datenblatt immer vom Hersteller nehmen.

von Manfred (Gast)


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Nordlicht schrieb im Beitrag #2824872:
> Die unendliche Schaltung von 13 Bauteilen

Auch wenn du es vielleicht nicht glauben kannst, aber selbst die 13 
Bauteile waren für mich eine Herausforderung.Ich mache  Schritt für 
Schritt in Richtung Ziel.Und für mich ist der Weg das Ziel , falls ich 
dich langweile tut mir das leid.

von Harald W. (wilhelms)


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1234 schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Hier mal ein Link zum Datenblatt.
>> 7805:
>> http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/15...
>> 7905:
>> http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/17...
>
> Datenblatt immer vom Hersteller nehmen.

Ach, und "ST" ist kein Hersteller?
Gruss
Harald

von Manfred (Gast)


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Hallo

Ich habe heute nach einem geeigneten Transformator gesucht.
Bei Reichelt habe ich diesen Printtrafo gefunden !

http://www.reichelt.de/Printtrafos-25-50VA/EI-60-25-5-209/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3318&ARTICLE=27388&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;

Dieser müsste ja wenn man auf die Daten schaut locker reichen.
Was meint ihr muss ich sonst noch etwas beachten beim Transformator.
Würdet ihr an der Schaltung noch etwas ändern ?
Ich spiele mit dem Gedanken eine Feinsicherung (Gerätesicherung) mit 0,5 
A (träge) einzubauen , was haltet ihr davon ?.

von Karl H. (kbuchegg)


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Manfred schrieb:
> Hallo
>
> Ich habe heute nach einem geeigneten Transformator gesucht.
> Bei Reichelt habe ich diesen Printtrafo gefunden !
>
> 
http://www.reichelt.de/Printtrafos-25-50VA/EI-60-25-5-209/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3318&ARTICLE=27388&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;
>
> Dieser müsste ja wenn man auf die Daten schaut locker reichen.

Kommt hin.

> Würdet ihr an der Schaltung noch etwas ändern ?

Passt schon.
Wo gibts eigentlich 5mF Elkos? Ist das irgendeine Sondergröße? Vergleich 
mal, was der im Vergleich zu 4700µF (ist eine Standardgröße) kostet und 
ob du den auch in der Spannungsfestigkeit kriegst, die du brauchst.

> Ich spiele mit dem Gedanken eine Feinsicherung (Gerätesicherung) mit 0,5
> A (träge) einzubauen , was haltet ihr davon ?.

Sicherung primärseitig kann nie schaden.

von Stephan (Gast)


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Manfred schrieb:
> Bei Reichelt habe ich diesen Printtrafo gefunden !
>
> http://www.reichelt.de/Printtrafos-25-50VA/EI-60-2...
>
> Dieser müsste ja wenn man auf die Daten schaut locker reichen.
> Was meint ihr muss ich sonst noch etwas beachten beim Transformator.

Der reicht, bei Volllast (1A auf beiden Ausgängen) aber nicht locker 
sondern grade so.
Ca. 30% musst du nämlich von den 1390mA abziehen (die Elkos werden immer 
nur sehr kurz nachgeladen, das bringt im Mittel höhere Verluste in der 
Wicklung mit sich als ein sinusförmiger Stromverlauf an z.B. einer 
Lampe).

Auf beiden Ausgängen Volllast kommt aber in der Praxis eher nie vor und 
kurzzeitig hält ein Trafo auch mal mehr aus. Passt also.

Die Kühlung musst du dir aber auch überlegen!
Mit 9V*1,4142*1,1 (10% Überspannung) hast du 14V am Elko. Wenn du nur 
die +5V belastest vielleicht 15V.
Abzüglich 1V für die Diode sinds 14V am Reglereingang, d.h. 9W die 
verheizt werden. Ohne Kühlkörper wären das ca. 550°C am Reglergehäuse  > 
Rauch.

Der Chip darf max. 125°C haben, das Gehäuse hat dann (bei 9W) 80°C (.
Bei Auslegung bis max. 40°C Umgebungstemperatur brauchst du einen 
Kühlkörper dessen Temperatur (inkl. Montage) sich um weniger als 
4,44°C/W (40°C/9W) erhöht.
Du brauchst also 2 Kühlkörper mit 4K/W oder besser (niedriger).

Besser wäre ein Trafo mit 2x7V. Nur ca. 6W Verlustleistung für den 
Regler und es reicht ein Kühlkörper mit 8K/W.

Ich hab mir da am Anfang aber keinen großen Kopf gemacht.
Genommen was da war, Regler ran, etwas belastet, wird warm > Blech 
hingeschraubt.
Und wenn der Regler futsch war halt nen neuen. Kosten ja praktisch nix.

P.S.: Werte aus dem Fairchild-Datenblatt.


Stephan

von Nachtarbeiter (Gast)


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Bei 0,5ADC und 9 VAC reichen 2200µF, auch unter Berücksichtigung von 10% 
Netzunterspannung.

von Manfred (Gast)


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Stephan schrieb:
> Besser wäre ein Trafo mit 2x7V. Nur ca. 6W Verlustleistung für den
> Regler und es reicht ein Kühlkörper mit 8K/W.

Hallo

Danke für deine Antwort.
Mit 2*7 Volt bin ich doch ziemlich unflexibel was die Brummspannung 
angeht und eher anfällig für Netzschwankungen.
Wenn man mal von -10% Netzspannung ausgeht und 1 Volt für den 
Gleichrichter bzw 1,4 V dann bleiben nur noch 7,9 bzw 7,5 Volt übrig.
Jetzt kommt es darauf an wie viel Brummspannung ich habe bzw wie viel 
Reserve ich habe bis ich die mind.Spannung für den Regler erreiche oder 
?
Aus diesem Grund dachte ich lieber mehr Spannung bzw mehr Reserven und 
einen größeren Kühlkörper.

von Stephan (Gast)


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Manfred schrieb:
> Mit 2*7 Volt bin ich doch ziemlich unflexibel was die Brummspannung
> angeht und eher anfällig für Netzschwankungen.
> Wenn man mal von -10% Netzspannung ausgeht und 1 Volt für den
> Gleichrichter bzw 1,4 V dann bleiben nur noch 7,9 bzw 7,5 Volt übrig.
> Jetzt kommt es darauf an wie viel Brummspannung ich habe bzw wie viel
> Reserve ich habe bis ich die mind.Spannung für den Regler erreiche oder
> ?

Du überlegst zuviel und baust zu wenig! Aber du hast die Rechenbeispiele 
verstanden, gut.
Was du baust ist ein Bastelnetzteil, billig und zum lernen. Da stürzt 
kein Flieger mit 300 Passagieren ab wenns in die Hose geht.

Immer vorausgesetzt der 2x7V-Trafo bringt auch die 7V bei Nennspannung 
und Nennlast:

7V * 1,4142 * 0,9 = 8,91V
0,9V für die Diode (1N54xx, kleiner würd ich für 1A nicht nehmen; 
Shottky auch 0,5V) > 8,0V
0,2V Spannungsabfall über 10ms (5mF) > 7,8V
2V Reserve langen dem 7805 normalerweise, hier sinds 2,8V, mit Shottkys 
(auch wenn man die wegen des höheren Sperrstromes normalerweise nicht 
für einfache Gleichrichter nimmt) 3,2V

Die Netzspannung wird praktisch auch nie 10% (außer du lebst auf nem 
Aussiedlerhof und kennst das Thema) unterm Soll liegen, und die 2*1A 
wirst di vmtl. ebenfalls nie symmetrisch Nutzen.
Die praktische Reserve liegt also noch höher.

Falls es bei Volllast doch mal unter +/-5V liegen sollte: Zu wenig ist 
selten ein Problem, zuviel /durchgebrannter Regler) aber oft.

Stephan

von Jobst M. (jobstens-de)


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Manfred schrieb:
> Nordlicht schrieb:
>> Die unendliche Schaltung von 13 Bauteilen
>
> Auch wenn du es vielleicht nicht glauben kannst ...

Lass Dich nicht von irgendwelchen Leuchten ärgern ...


Die 100nF Kerkos an den Ein- und Ausgängen würde ich in der Schaltung 
lassen. Zusätzlich zu den anderen Kondensatoren! Diese haben nämlich 
andere Eigenschaften als Elkos.


Gruß

Jobst

von Manfred (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Die 100nF Kerkos an den Ein- und Ausgängen würde ich in der Schaltung
> lassen. Zusätzlich zu den anderen Kondensatoren! Diese haben nämlich
> andere Eigenschaften als Elkos.

Hallo

Zusätzlich zu denen die ich schon eingezeichnet habe ?
Warum , habe mich an das Datenblatt gehalten ,welche Funktion würden 
diese erfüllen ? Ich habe nun mal Alle Bauteile mit Werten eingezeichnet 
wenn keine Einwände mehr kommen werde ich einfach mal bestellen ?.

von Manfred (Gast)


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Sorry Bild vergessen

von Manfred (Gast)


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Ach man , in dem Bild sind noch die falschen Vorwiderstände für die LED 
eingezeichnet. R1 und R2 = 50 OHM

von dolf (Gast)


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Nordlicht schrieb im Beitrag #2824872:
> genial
>
> Die unendliche Schaltung von 13 Bauteilen wird hier zum
> 7459'en Mal untersucht und noch ist kein Ergebnis gefunden.
>
> Eine wahre Fundgrube dieses Forum.

nun ja ich muß auch grinsen.

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm
Ein DC-Spannungsregler ist auch eine Induktivität!
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/uregindu.htm

von Nachtarbeiter (Gast)


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Die Leuchtdioden und Ausgangsdioden brauchen einen Sternpunkt zu 
Masse(GND).

von MaWin (Gast)


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> Besser wäre ein Trafo mit 2x7V.

Nein, natürlich nicht.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

7V reichen nie und nimmt.

von Harald W. (wilhelms)


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Stephan schrieb:

> Der reicht, bei Volllast (1A auf beiden Ausgängen) aber nicht locker
> sondern grade so.

Im ersten Beitrag steht aber : 500mA. Dafür reicht die Dimensionierung.

> (die Elkos werden immer
> nur sehr kurz nachgeladen, das bringt im Mittel höhere Verluste in der
> Wicklung mit sich

Deshalb ist der Trafo mit etwa doppeltem Nennstrom ja auch richtig
dimensioniert.

> 9W die verheizt werden.

Das die Regler gekühlt werden müssen, war ja von vornherein klar.

> Besser wäre ein Trafo mit 2x7V.

Der reicht nie und nimmer. Siehe auch DSE-FAQ.
Gruss
Harald

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

>> Die 100nF Kerkos an den Ein- und Ausgängen würde ich in der Schaltung
>> lassen. Zusätzlich zu den anderen Kondensatoren! Diese haben nämlich
>> andere Eigenschaften als Elkos.
>
> Hallo
>
> Zusätzlich zu denen die ich schon eingezeichnet habe ?

Nein. Wichtig ist, das die Kerkos direkt an die Anschlüsse der
Regler gelötet werden. Das ist bei den Elkos ja schon auf Grund
von deren Grösse nicht möglich.
Gruss
Harald

von Falk B. (falk)


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Wäre das nicht mal ein willkommener Anlass, einen GUTEN Artikel zur 
Dimensionierung von Trafos und Linearreglern zu schreiben? Das Wiki 
macht zumindest die äußere Formgebung leicht. DSE FAQ ist ja schön und 
gut, aber eher kurz und sehr verdichtet, nicht so einsteigerfreundlich.

von Nachtarbeiter (Gast)


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Da es standardmäßig 7,5V-Trafos gibt (wo gibt es 7,0V-Trafos?) reichen 
die allemal für die 5V-Regler. Denn dafür wurde die 
7,5V-Sekundärwicklung geschaffen. Wird seit jahrzehnten so eingesetzt.

von MaWin (Gast)


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> Da es standardmäßig 7,5V-Trafos gibt (wo gibt es 7,0V-Trafos?)
> reichen die allemal für die 5V-Regler. Denn dafür wurde die
> 7,5V-Sekundärwicklung geschaffen.

Auch die reichen nicht.

Könntest du EIN MAL selber nachrechnen,
bevor zu so haarsträubenden Humbug hier erzählst.
(offensichtlich kannst du aber nicht rechnen, nicht
mal die Grundrechnearten beherrscht du).

7.5V reichen nicht für den 7805,
sie sind nue für andere Netzteilkonzepte einsetzbar,
oder es sind geregelte 7.5V= Gleichstrom (das reicht dann).

von Manfred (Gast)


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Hallo

So habe jetzt einfach mal bestellt , ich bedanke mich bei Allen die mir 
geholfen haben. Ich bin gespannt welches Ergebnis dabei rauskommt.
Wer noch einen Fehler in der Schaltung findet oder die Werte ändern 
würde kann das gerne posten
mfg

Manfred

von Manfred (Gast)


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Hallo

Eine Frage hätte ich noch.
Welche Dioden würdet ihr verwenden , die 1N4001 und 1N4007 sind für max 
1A ausgelegt oder ?. Wäre es da nicht besser die 1N5408 zu nehmen ( bis 
3A ).
Ich frage auch weil ich mir gleich mehr bestellen möchte als ich 
brauche.
Gibt es Nachteile welche gegen die 1N5408 sprechen

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Kauf' Dir 'ne Tuete 1N4007. Bei Deinen 2x500mA reichen die voellig aus. 
Der Strom teilt sich ja immer zwei Dioden.
Die letzte Zahl sagt glaube ich nur was ueber die Spannungsfestigkeit 
aus.

Warum baust Du eigentlich ein Festspannungsnetzteil, wenn Du schon 
selber bastelst ? Nimm doch zwei LM317 und mach' den ganzen Kram 
einstellbar. Ist doch kaum mehr Aufwand.

von Realist (Gast)


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Diese 7805/7905 ind ja ne super sache, fuer die richtige anwendung... 
aber bei einem netzteil das du dann wirklich verwenden wilst?
Tu dir selbst einen gefallen und verzichte auf diese linearregler und 
benutze einen vernuenftigen dcdc wandler... dann hast auch keine 
probleme mer mit der erwaermung... wuerde mir ebenfalls ueberlegen das 
ganze allenfalls kurzschlussfest zu machen, wirst noch genug 
kurzschluesse bauen :-):-):-)

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Mich wundert das ganze Projekt etwas. Er wollte eigentlich etwas ueber 
die Funktion von Netzteilen lernen, was er ja auch ganz gut verstanden 
hat.
Erst war es ein 7805 und nun ist es schon symetrisch geworden. Ist ja 
alles OK, aber was stellt man mit +-5V an ?
+-12 koennte ich mir ja noch vorstellen, wenn man auf OPV's raus will, 
aber +-5V bei 500mA, habe ich keine wirkliche Idee. Und wie gesagt, 
warum nicht gleich einstellbar ?

Klar, 5V braucht man immer mal, aber da wuerde ich eher fuer 2,95 ein 
olles Handy - Ladegeraet nehmen.

>,,,und benutze einen vernuenftigen dcdc wandler...

Er moechte ja lernen, was er auch tut, da waere ein DC/DC doch etwas 
heftig. Einen fertigen 5V DC/DC kann man sicherlich statt dem 7805 
nehmen, aber das versteht er dann nicht mehr. Lass ihn mal mit 
Verlustleistung und Schwingen rumexperimentieren. Zumindest versteht man 
so was "popelige" 6W doch ausmachen koennen und wie schwer es ist diese 
im Zaum zu halten.

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