Anbei die Elektronik eines Pulsmessers, wie er in einem Fitnesstrainer vertwendet wird. Erstellt mit Eagle 6.2.0, Schaltbild und Platine. Der Pulsmesser wird von einem Prozessor über den PIN PE "enabled" / aktiviert. Hierdurch erhält der 4fach OP LM324N seine 5V und liefert die Impulse über PIN PI, die vom Prozessor gezählt und ausgewertet werden können. Versorgt wird über 4 Mignonzellen. Der komplette Fitnesstrainer befand sich in irgendeinem Pollin Sortiment. Auch der dazugehörige Ohrclip war in irgendeinem Sortiment. Was nun noch fehlt ist ein kleines Prog zum Einschalten des OP und die Auswertung der Impulse. Man kann aber auch die Schaltungslogik zum Einschalten des OP entfernen und so modifizieren, dass der OP ständig aktiv ist.
Ideen zum Programm: Hier bieten sich 2 Möglichkeiten an: 1. Die Messung der Zeit zwischen 2 oder mehr Impulsen und Hochrechnung auf 1 Minute oder 2. Impulse zählen bis jeweils 60 Sekunden vergangen sind, dann erst den Zähler-Wert anzeigen. Letztere Möglichkeit liefert aber erst nach frühestens einer Minute einen Anzeigewert. Scheidet damit m. E. aus. 1. wird aber den derzeit aktuellen Wert anzeigen, also kein Durchschnittswert. Um Durchschnittswerte zu erhalten kann man nach jeweils 60 Sekunden akkumulieren und die akkumulierten Werte in die aktuelle Berechnung mit einfliessen lassen. Andere Ideen? Hier wurden schon mehrere derartige Geräte erstellt und sicher kann die Software auch für diese Schaltungsvariante genutzt werden. Der Aufwand dieser kommerziellen Schaltung scheint mir hoch im Vergleich mit anderen Projekten. Worin der Vorteil für diese Version liegt, erschliesst sich mir erst einmal noch nicht. Noch ein paar vergessene Hinweise: Transistoren: A13 MPSA13 733 LA733P C945 C945 Ohrclip wird über 3,5mm Stereo-Klinkenbuchse angeschlossen.
Ich bekomm die Datei nicht auf. Welche Eagleversion isn das? Könntest Du den Schaltplan vielleicht als png hochladen? Das wär super. Ist das Ding optisch oder elektrisch?
j. c. schrieb: > Ist das Ding optisch oder elektrisch? Du meinst wahrscheinlich optisch oder akustisch, j.c.? Direkte Elektroden sind in solchen Dingern nicht üblich, oder? Mir siehts eher nach der akustischen Variante aus wg. der wenigen Anschlussdrähte.
Wie heißt das Teil ... rolling buffer oder rolling average? Du hast einen Buffer in dem du die Messwerte ablegst. Bist Du hinten angekommen geht es vorne wieder weiter. Zusammen mit einem Zähler wieviele Werte im Buffer stehen kannst du auch sofort anfangen den Durchschnitt auszurechnen und anzuzeigen. An den Trainingsgeräten die ich kenne stört mich: 1. ja, die brauchen ne ganze weile bis sie was anzeigen 2. max. und min. Herzfrequenz stimmen meist nicht Darum würde ich noch einen Filter einbauen, der Messwert-Ausreißer wegschmeisst. Rolling average kann man auch mit nur einer variablen implementieren! Kommt ein neuer Messwert, dann subtrahiert man einmal den Durchschnitt und addiert den neuen Messwert. Ist zwar ein wenig ungenauer, als wirklich die echten Messwerte aufzuaddieren, aber ich bezweifle mal, daß das in dem Zusammenhang viel bringt, da der Puls ja auch nicht Quarz-gesteuert ist ;o)
Matthias Sch. schrieb: > Mir siehts eher > nach der akustischen Variante aus wg. der wenigen Anschlussdrähte. wie gesagt, der dazugehörige Ohrclip war auch im Sortiment von Pollin dabei. Im Schaltbild ist ein Fototransistor und eine LED gezeigt. Stecken beide im Ohrclip. Ich mach bald ein Foto davon. Hierzu sind 3 Drähte nötig, die für diese optische Variante reichen und die via Stereo-Klinkenstecker, wie beschrieben, Verbindung bekommen. Btw, wozu mehr als 3 Anschlussdrähte dafür?
MagIO schrieb: > da der Puls ja auch nicht > Quarz-gesteuert ist ;o) beim Herzschrittmacher vermutlich schon, oder? ;-)) Deine Ideen zur Berechnung gefallen mir.
Altium kann mit dem Schaltplan nichts anfangen. Die Platine sieht ja sehr aufwendig aus. Es sollte doch reichen, den Fototransistor auf einen ADC-Eingang zu legen. Peter
Wurde mit Eagle erstellt, s. o. Version 6.2.0. Eagle und Altium sind nicht meine SW, sorry - sonst könnte ich supporten ;-)
Schaltbild und Platine jetzt nochmal als Screenshot im Format PNG.
Peter Dannegger schrieb im Beitrag #2825124:
> Wie wärs mal mit lesbarem Output (PDF, PNG).
schon geschehen. Lesbarer Output sind auch Eagle-Dateien. Die sind nicht
kryptisch oder so.
Ist es das erste Mal, dass Du auf Eagle-Dateien stösst? Ich würde es für
den Fall der Fälle und allein um nicht ausgeschlossen zu sein,
installieren. Ich für meinen Teil schaue mir nun Altimum mal an.
Ist mein erstes Eagle Projekt. Bitte auf Anfänger-Probs hinweisen.
Peter Dannegger schrieb: > Die Platine sieht ja sehr aufwendig aus. > Es sollte doch reichen, den Fototransistor auf einen ADC-Eingang zu > legen. Ja, ich finde den Aufwand auch hoch. K. A. was sich der Entwickler dabei gedacht hat. Eigentlich arbeitet die Industrie gern kostensparend. Hat daher sicher einen Sinn. Anbei jetzt auch ein Bild vom Ohrclip.
Karl-Heinz M. schrieb: > Eigentlich arbeitet die Industrie gern kostensparend. Hat > daher sicher einen Sinn. Hat jetzt nicht direkt etwas hiermit zu tun. Es gab mal eine Zeit, da wurde im fernen Osten viel kopiert (ist immer noch so). Da gab es beispielsweise einmal ein Gerät, bei dem aus versehen zu viele Löcher gebohrt wurden. Diese wurden anschließend einfach mit Schrauben geschlossen. Sie waren also redundant. Das Gerät wurde nun kopiert - mit den redundanten Löchern und Schrauben. Oft wird einfach nicht nachgedacht. Es muss also nicht unbedingt sinnvoll sein. In diesem Fall handelt es sich aber um eine Verstärkerstufe mit Filter. Vielleicht bräuchte man, um diese in Software zu gießen einen größeren Prozessor, so dass die Analogtechnik im Endeffekt billiger ist.
Peter Dannegger schrieb: > Altium kann mit dem Schaltplan nichts anfangen. Support anrufen. Bei den Preisen, die die SW kostet, müsste das drin sein. Oder Eagle kostenlos install.
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