Ich bin gerade auf der Suche nach einem Labornetzgeraet. Ich will es fuer private Experimente mit Mikrocontrollern und der angeschlossenen Hardware. Es sollte unter 100 Euro kosten und dauerhaft kurzschlussfest sein. Eine einfach zu tauschende Sicherung ist sicher kein Fehler. Es sollte insgesamt ein ordentliches Geraet sein ohne unnoetigen Luxus den ich eh nicht brauchen werde. Im Moment habe ich folgende Gerate gefunden: Manson NRP-2050 http://www.elv.de/labornetzgeraet-nrp-2050-1-20-v-0-5-a.html Manson NSP-2050 http://www.elv.de/schaltnetzgeraet-nsp-2050-1-20v-0-5a.html Gibt es bessere Alternativen die fuer mich geeignet sind? Welches von den beiden wuerdet ihr nehmen? Bis auf das Display scheinen sie identisch zu sein. Danek fuer eure Hilfe!
Für deine Zwecke wird es reichen. Meist ist es besser ein lineargeregeltes Netzteil für ein Labornetzteil zu verwenden, dies ist ein Schaltnetzteil (kleiner, billiger, potentiell mehr Störungen). Meistens hat man aber keine Anforderungen an Restwelligkeit und sonstigen Schnickschnack. Ich würde aber ein gebrauchtes "richtiges" kaufen ;-D Habe letztens auf Kalydo ein Toellner Doppelnetzteil für 120 Euro abstauben können ... Alt aber damit kannste auch jemanden mit Umhauen ....
Die Geschichte mit dem Schaltnetzteil ist mir bekannt. Ich kann nur nicht einschaetzen ob das fuer meinen Fall ueberhaupt relevant ist oder ob die die vorgeschaltete Kondensatoren in der Schaltung nicht sowieso schon irrelevant werden. Bei den gebrauchten habe ich einfach das Problem das ich keinen Uberblick habe was man haben will und was da entsprechende Geraet realistisch Wert ist.
Die "Probleme" der Schaltnetzteile können relevant werden, wenn du dich mit Funk oder HIFI-Technik befasst.
Ich habe ein Manson NRP-3630. Das Teil ist für sein Geld OK, bis auf das Poti der Spannungseinstellung. Das Poti für die Strombegrenzung ist auch nicht besser, aber da stört es mich nicht so sehr.
Hat keiner einen Vorschlag fuer alternative Produkte die fuer mich interessant sein koennten?
nacht schrieb: > Bei den gebrauchten habe ich einfach das Problem das ich keinen > Uberblick habe was man haben will und was da entsprechende Geraet > realistisch Wert ist. Das ist bei den "Ungebrauchten" aber auch nicht anders. Vergleicht man mal die Daten der oben vorgeschlagenen ELV-Netzteile mit z.B. diesem http://www.electrobi.de/Energie/Netzgeraete-und-Netzteile/Labornetzgeraet-einstellbar/Labor-Netzgeraet-McPower-LBN-305-0-30V-0-5A-regelbar-LCD-Anzeige.html dann bekommt man scheinbar etwas Gleichwertiges für ein Drittel des Geldes. Allerdings habe ich selbst keines der aufgeführten Geräte, und kann daher keinen Vergleich anstellen. Aber mit Sicherheit kommen auch die ELV-Geräte aus dem Land der aufgehenden Sonne. Kauf Dir erstmal was preiswertes, dann weißt Du nach einiger Zeit was Dir fehlt und hast nocht etwas Geld übrig. gk
Naja... das dumme ist halt: Deine ausgesuchte Modelle liefern nur eine Spannung. Ich hab von Reichelt ebenfalls so nen Manson-Dingens für 90.-EUR das aber neben 30V/3A aber auch noch 5V u. 12V bereitstellt. Bin gerade dabei das Dingens umzubauen damit ich es vom PC aus steuern kann. Hab auch noch nen 10cm-Schiebepoti reingemacht weil das Ding recht grob einzustellen ist. Überhaupt: Obacht vor dem Poti wenn das Netzteilchen keine Lock-Funktion hat; das kannste versehentlich sehr schnellll um nen paar Volt verstellen. Übel. Ach ja, noch was. Ich weiß nicht wie die anderen Billigheimer funktionieren... aber mein Low-Budget-Teil ist nicht so dolle: Wenn der Regelkreis bzw der OP mal versagen sollte dann schießt die Spannung ans obere Ende, das sind bei mir fast 40V! You get what you pay for...
Habe jetzt noch mal nach Linearnetzteilen geschaut und das hier gefunden: VOLTCRAFT-PS-1302-D http://www.conrad.de/ce/de/product/511806/VOLTCRAFT-PS-1302-D-Lineares-Labornetzteil-Labornetzgeraet-Einstellbar-0-30-VDC-0-2-A-60-W/2110330&ref=list Bin mir im Moment total unsicher welches ich nehmen soll. Vermutlich haette ich einfach eins von den ersten nehmen sollen ohne zu fragen und waere zufrieden gewesen. ;-)
Ein Schaltnetzteil ist kein Labornetzteil ... auch nicht, wenns in einem Labor steht.
Hospes schrieb: > Ein Schaltnetzteil ist kein Labornetzteil ... auch nicht, wenns in einem > Labor steht. Da stimme ich vollkommen zu. Ich persönliche nehme nur Schaltnetzteile wenn ich höhere Leistungen >= 10A ... 20A benötige. Dafür eignen sich die Manson Geräte übrigens hervorragend.
nacht schrieb: > Ich bin gerade auf der Suche nach einem Labornetzgeraet. Vielleicht helfen diese Infos bei der Entscheidung: http://www.mikrocontroller.net/articles/Labornetzger%C3%A4te http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1
Das ist doch alles 40 Jahre alte Standardtechnik. Völlig egal was du nimmst. Es gibt unzählige Netzgeräte gleicher Bauart. Ich würde allerdings eins nehmen mit getrennten Anzeigen für Strom und Spannung. Ist einfach komfortabler. Welche Maximalspannung und welchen Maximalstrom du brauchst, solltest du dir noch überlegen. Also 15V und 3A reichen für Mikrocontrollerspielchen vollkommen. Kostet gelegentlich unter 40€ als linear geregeltes Neugerät. Ich würde mir dann zusätzlich noch ein stabilisiertes 5V Steckernetzteil für 5€ kaufen. Das sind heutzutage meist Schaltnetzteile. Einstellbare Spannung braucht man ja nicht immer und eine feste Spannung kann man nicht aus versehen verstellen.
Für Mikrocontroller-Projekte würde ich ein Netzteil mit dauerhaftem 5V/12V-Ausgang nehmen und zusätzlich dann den Ausgang für die Lasten. Bei Reichelt findet sich da das EP 613 und NEP 6303. Beide sind von der Restwelligkeit mehr als ok und haben sowohl 5V, als auch 12V zusätzlich an der Front. Mit dem Netzteil wirst du sicherlich lange auskommen. Schau sie dir mal an und vergleiche für dich. Ich wäre für das NEP 6303, das sieht aufgeräumter aus und hat einen getrennten Freigabeschalter für den Ausgang.
Ich habe mich jetzt fuer das EP 613 entschieden. Das NEP 6303 ist zwar programmierbar hat aber auch einen Luefter. Das EP 613 hingegen ist komplett passiv gekuehlt. Im Vergleich zu diversen anderen Geraeten habe ich mich wegen der zusaetzlichen 5V und 12V Anschluesse fuer das EP 613 entschieden. Ich denke die werden die Notwendigkeit eines zweiten Netzteiles deutlich senken. Danke fuer eure Hilfe!
>Danke fuer eure Hilfe!
Oft haben solche Threads ein offenes Ende, weil sich die Leute nicht
mehr melden, daher:
Vielen Dank für die Rückmeldung!
Es ist da. Habe bisher noch keine Zeit fuer irgendwelche Tests gehabt. Die Anzeige und mein Multimeter sind sich aber einig. Verarbeitung macht einen ordentlichen Eindruck. Die Sicherung ist auf der Rueckseite direkt zugaenglich. Einziger Minuspunkt ist bisher die Empfindlichkeit der Drehregler. Um auf eine Nachkommastelle genau eine Spannung einzustellen muss man schon mit viel Gefuehl sein Glueck versuchen. Ist aber trotzdem machbar.
nacht schrieb: > Einziger Minuspunkt ist bisher die Empfindlichkeit der Drehregler. Um > auf eine Nachkommastelle genau eine Spannung einzustellen muss man schon > mit viel Gefuehl sein Glueck versuchen. Ist aber trotzdem machbar. Dann dürfte es sinnvoll sein, das Standardpoti gegen ein 10-Gang- Poti zu tauschen. Gruss Harald
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.