Hallo zusammen, erstmal kurz zu meiner Person, Mein Name ist Patrick und bin 25 Jahre jung und schon eine ganze weile ein stiller Mitleser. Doch jetzt habe ich ein Problem wo ich mal auf Hilfe angewiesen bin. Ich hatte mir vorkurzen ein Belichtungsgerät selber gebaut und habe vorhin mal eine Platine belichten wollen (FR 4 Bungard 100 *160) Belichtungszeit war so ca. 3,5min. Im Belichtungsgerät sind 4 Röhren von einem Gesichtsbräuner mit je 15W. Auf dem Bild seht ihr wie es nach dem Entwicheln ausgesehen hat, was könnte ich falsch gemacht haben? hatte damals mit meiner Nitrophat 500 kaum Probleme bis eines Tages das ergebniss nicht mehr so schön war. Hier mal auch ein Link wo mein Belichtungsgerät erklärt ist. Habe das ganze im Wettringer Modellbauforum vorgestellt, dort wo ich auch angemeldet bin. http://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/index.php?page=Thread&postID=432017#post432017 ich danke für eure Antworten. es grüßt Patrick
>was kann die Ursache sein.
Du hast vor dem Bearbeiten deiner eigentlichen Leiterplatte keine
Belichtungsreihe an einem Versuchsmuster gemacht.
HolgerT
Prüfe mal deine Vorgehensweise dagegen ab : http://home.arcor.de/markus.horbach/cam.html Lege besonderen Wert auf : - Temperatur und Konzentration vom Entwickler - Folie lichtdicht/Belichtungszeit - Folie auf die PCB angepresst mit der Bedruckung auf die PCB ? Ich benutze auch Bungard Platinen und einen selbstgebauten Belichter, daher sind die Startbedingungen wohl gleich. Gruß, dasrotemopped.
HolgerT schrieb: > Du hast vor dem Bearbeiten deiner eigentlichen Leiterplatte keine > Belichtungsreihe an einem Versuchsmuster gemacht. Das ist wohl der beste Rat überhaupt, aber es ist kein Allheilmittel, wenn deine Belichtungsvorlage nicht lichtdicht genug ist. Viele legen einfach zwei gleiche Layouts zum Belichten übereinander und einige schwören auf den Tonerverdichter (sofern die Vorlage lasergedruckt wurde) von Conrad. Es kann eben an vielen Faktoren liegen.
Ich finde das sieht so aus als wen die Platine nicht Plan aufliegt also als wen die Platine wellig ist da es so streifen weise ist, also nen Gewicht drauf beim belichten.
> Belichtungszeit war so ca. 3,5min Wie kommst du darauf ? Belichtungsreihe gemacht ? Dann hättest du eine Reihe besserer Platinen. Ohne Belichtungsreihe kannst du rumprobieren bis du schwarz wirst, und die entwickelte PLatine sagt nichts aus, erst der Ätztest sagt ob die Photoschicht komplett runter ist. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.6 Und ja, wenn man was ändert (neues Basismaterial, alten Entwickler, veränderte Umgebungstemperatur) muß man eine neue Belichtungsreihe machen.
Sieht nach zu geringem Abstand zwischen Lichtquelle und Platine aus. Das Verhältnis zwischen diesem Abstand und dem Abstand der Röhren untereinander ist wichtig. mfg
Michael schrieb: > Sieht nach zu geringem Abstand zwischen Lichtquelle und Platine aus. > Das Verhältnis zwischen diesem Abstand und dem Abstand der Röhren > untereinander ist wichtig. > > > mfg Richtig, und laut Bungard Fresszettel sollten diese beiden Abstände identisch sein. Aber etwas mehr Abstand würde ich anhand des Fotos auch empfehlen.
Hallo, danke für Infos, werde die Tage nochmal eine neue Belichtungsreiche machen und die Platine dabei noch etwas beschweren damit sie glatt aufliegt. Der Abstand von den Röhren zur Platine beträgt so ca. 3-4cm und an diesem kann ich auch nix ändern. Ich denke mal mit der richtigen Belichtungsreihe wird es dann auch funktionieren. Werde sie dann nach dem Belichten gleich entwickeln und dann auch mal Ätzen und schauen wie es dann nach dem ätzen ausschaut. es grüßt Patrick
Patrick Niklas schrieb: > Hallo, > > danke für Infos, > > werde die Tage nochmal eine neue Belichtungsreiche machen und die > Platine dabei noch etwas beschweren damit sie glatt aufliegt. Versuch mal sie die ganze Zeit fest mit der Hand aufzudrücken. Das macht viel aus. Und etwas Bräune schadet auch nicht. > Der Abstand von den Röhren zur Platine beträgt so ca. 3-4cm und an > diesem kann ich auch nix ändern. Scheint mir einfach zuwenig zu sein.
Nabend, so habe das ganze heute nochmal getestet mit einer Belichtungsreihe. Naja bei der ersten lief einiges schief, erst wollten zwei Röhren vom Belichtuungsgerät nicht angehn. hatte aber dann doch gekplappt das alle 4 an waren. Hatte als Belichtungszeit gewählt von 1,5min bis 3,5min. Den Streifen dann entwickelt und in meine kleine Ätzanlage. Aber so nach 20min habe ich keine veränderung festgestellt... fazit, die Platine ist noch nicht ganz Entwickelt gewesen, Oberfläche war noch ganz glatt. Habe das ganze dann nochmal versucht und angefangen bei 2min bis 6min. Bei einer kleinen Platine die ich erst etwas später drauf legte war das Layout nach kurzem Entwickeln weg. Ich denke mal hier habe ich nicht lange genug Belichtet oder? Bei dem Teststreifen habe ich dann gesehen das dieser an einigen stellen gut entwickelt wurde aber auch an der anderen seite nicht. Dort merkte ich eine Kante mit leichtem Grat der beim schneiden entstanden ist. Diesen werde ich bei den anderen streifen durch leichtes anschleifen minimieren damit dort der Fehler ausgeschlossen ist. Was könnt ihr mir noch für Hinweise geben? Werde auf jedenfall die Starter mal austauschen. Eventuell das Blech was als Reflektor unter den Röhren dient weiß Lackieren?! Ich danke für eure Antworten. Hier mal noch ein Bild von dem Teststreifen den ich zuletzt gemacht habe. Achso als Röhren habe ich verbaut welche von Phillips CLEO 15W
> von 1,5min bis 3,5min
Witzlos.
10 sec 20 sec 40 sec 1:20, 2:40 5:20 10:40
und wenn man will noch jeweils 1.4 mal soviel.
Was ist an meiner Belichtungsreiche witzlos?? Habe 1,5min 2,0min 2,5min 3,0min 3,5min genommen und bei der zweiten 2,0min 3,0min 4,0min 5,0min 6,0min.
Patrick Niklas schrieb: > Was ist an meiner Belichtungsreiche witzlos?? > > Habe 1,5min 2,0min 2,5min 3,0min 3,5min genommen > > und bei der zweiten 2,0min 3,0min 4,0min 5,0min 6,0min Bei den kurzen Zeiten brauchst du mehr Abstufungen. Und nach dem Entwickeln sieht man normalerweise bereits, welcher Streifen vernünftig geworden ist. Wie machst du deine Reihen? Die macht man alle auf einmal auf ein und derselben Platine indem man mit zb mit dünner Pappe jeweils Bereiche abdeckt und die Platine nach und nach freigibt. Aufpassen: die Teile die zuletzt abgedeckt werden, haben die kürzeste Zeit. Wenn du die Staffelung so wählst wie MaWin das vorschlägt, dann belichtest du erst mal die ganze Platine mit 10Sec. danach deckst du den ersten Bereich ab und belichtest noch mal mit 10sec (der jetzt noch freiliegende Bereich hat dann 20sec abgekriegt). Die Abdeckung größer machen und 20 sec draufleuchten (unter der Pappe hast du dann einen Bereich mit 10sec und einen mit 20, während der freiliegende Bereich in Summe 40sec abgekriegt hat). Wieder die Pappe verschieben und 40sec draufleuchten etc. Auf die Art hat der jeweils freiligende Bereich immer die doppelte Zeit deiner letzten Belichtung abgekriegt. Beim Entwickelen ist dann der Bereich mit der längsten Zeit sofort weg, während sich bei dem mit der kürzesten Zeit überhaupt nichts tut. Normalerweise sieht man im Entwicklerbad, wo sich die Lackschicht auflöst (so violette Schlieren). Bei der längsten Zeit löst sich sofort alles in einer violetten Wolke auf, bei den kurzen Zeiten tut sich gar nichts. Irgendwo da dazwischen gibt es dann einen Streifen, bei dem sich nur die Zwischenräume zwischen den Leiterbahnen in Wolken auflösen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Wie machst du deine Reihen? Die macht man alle auf einmal auf ein und > derselben Platine indem man mit zb mit dünner Pappe jeweils Bereiche > abdeckt und die Platine nach und nach freigibt. Aufpassen: die Teile die > zuletzt abgedeckt werden, haben die kürzeste Zeit. Ich hab auch ein wenig den Verdacht das das mit der Belichtungsreihe hier nicht richtig verstanden wurde. Im UNbelichteten Zustand wird bei normal angesetzter Entwicklerlösung der Positiv-Fotolack nicht angegriffen. Mit zunehmend langer Belichtung löst der Entwickler den Fotolack dann immer mehr ab bzw. der Fotolack wird für den Entwickler reaktionsempfindlicher. Für eine Belichtungsreihe nimmt man wie schon erwähnt neben einen Platinenstreifen eine lichtundurchlässige Vorlage, z.B. ein Stück Pappe und bedeckt damit 90% der Platine und belichtet 10% der Platine jetzt mit einem Zehntel der geplanten Gesamtbelichtungszeit. Nach der ersten Belichtung verschiebt man die Pappe um ein weiteres Zehntel der Platine, so das jetzt nur noch 80% bedeckt sind und belichtet 20% der Fläche wiederum mit einem weiteren Zehntel der Gesamtbelichtungszeit. Dabei werden die vorhergehenden Einzelflächen dann mehrfach belichtet was auch so gewollt ist. Das macht man eben so weiter bis sich ein Platinenstreifen mit verschiedenen mehrfach lang belichteten Zonen ausgebildet haben, die man dann entwickeln und danach anätzen kann. Das Feld, wo sich das Kupfer dann anätzen lässt, multipliziert mit einem Zehntel der Gesamtbelichtungszeit ergibt dann die optimale Belichtungszeit, zumindest für die Charge an Material, Chemikalien und Prozessparameter die gerade getestet bzw. gefunden wurden. Wird eins der Parameter ersetzt oder verändert, kann man das ganze wiederholen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > mit dünner Pappe jeweils Bereiche > abdeckt und die Platine nach und nach freigibt. alufolie. OP: zeig mal wie du belichtest. bilder. (aber nicht so riesig wie das oben gepostete. 1.8mb jpg für so einen fitzel ist echt eine kunst) außerdem sehe ich da einen fingerabdruck drauf... kann es sein das du nicht sauber arbeitest? wei lange hast du die platinen ohne schutzfolie offen zumliegen und wo? arbeitest du unter einer starken lampe? am besten du beschreibst mal haarklein was du genau machst, womit (bilder), welche temperaturen, zeiten, konzentrationen, chemikalien, hersteller, welcher drucker für die vorlagen, originaltoner/tinte?. das hier war z.b. mein erster versuch: Beitrag "erstes ätzen: besser als erwartet, aber schlechter als akzeptabel" mit diesem belichter: Beitrag "Re: Hilfe beim Belichten / Ätzen"
> Was ist an meiner Belichtungsreiche witzlos??
Du hast z.B. nicht verstanden, daß das eine geometrische Reihe ist,
und zunächst einen viel zu kleinen Zeitbereich genommen,
auch die 6 Min können noch zu wenig sein.
Du bist so von dir selbst überzeugt daß 3,5 Minuten schon richtig sind,
daß du andere Zeiten, und damit meine ich wirklich andere Zeiten, gar
nicht erst abtestest.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.