Hallo, ich habe einen kleinen Trafo bei dem sich der vorhandene Luftspalt im Eisenkern durch den mechanischen Aufbau ständig verändert. Die Sekundärspannung schwankt dadurch ohne Belastung zwischen 25V und 10V bei 2kHz. Bei dem kleinsten Luftspalt erwarte ich eine Leistung von etwa 3W. Wie kann ich diese Trafoanordnung bezüglich der maximalen Leistung testen? Ich muss ja die Sekundärseite bei jeder Luftspaltgröße bis zur Sättigung belasten, richtig? Grüße
@ tepao (Gast) >ich habe einen kleinen Trafo bei dem sich der vorhandene Luftspalt im >Eisenkern durch den mechanischen Aufbau ständig verändert. Was ist denn das für ein Ding? >Sekundärspannung schwankt dadurch ohne Belastung zwischen 25V und 10V >bei 2kHz. Bei dem kleinsten Luftspalt erwarte ich eine Leistung von etwa >3W. Hmmm. >Wie kann ich diese Trafoanordnung bezüglich der maximalen Leistung >testen? Die ist in erster Linie durch die thermische Verlustleistung der Wicklungen begrenzt, siehe Transformatoren und Spulen. >Ich muss ja die Sekundärseite bei jeder Luftspaltgröße bis zur >Sättigung belasten, richtig? Durch eine Last auf der Sekundärseite kriegt man einen Trafo nicht in die Sättigung. Das macht nur Überspannung auf der Primärseite. Siehe oben. MfG Falk
tepao schrieb: > ...Trafo - Maximalleistung testen ... Da bei einem Trafo die Maximalleistung allein durch die Temperaturerhöhung begrenzt wird, musst Du diese messen. Das kann natürlich eine recht lang dauernde Untersuchung werden. Gruss Harald
> Was ist denn das für ein Ding?
Eine Art drahtlose Energieübertragung. Eigentlich bleibt der Luftspalt
gleich. Aufbau siehe Anhang. Die Primärspule+Eisenkern bewegt sich in
Pfeilrichtung hin- und her. Dadurch ändert sich natürlich die Kopplung
@ tepao (Gast) >Eine Art drahtlose Energieübertragung. Eigentlich bleibt der Luftspalt >gleich. Aufbau siehe Anhang. Die Primärspule+Eisenkern bewegt sich in >Pfeilrichtung hin- und her. Dadurch ändert sich natürlich die Kopplung Naja, ändert am Prinzip wenig. Du kannst soviel Leistung ziehen, bis deine Ausgangsspannung einbricht bzw. die Wicklungen abkochen.
Die Spannung bricht zusammen bevor etwas überhitzt. An diesen Punkt möchte ich die Last ganz gerne automatisch bringen. Ist das irgendwie möglich?
Messe den Strom in der Wicklung, sorge dafür daß er maximal wird. Bis zur Temp. Beharrung betreiben, je nach Baugröße einige Minuten bis einige Stunden. Abschalten und Wicklungswiderstand messen. So lässt sich sehr einfach und genau die Wicklungstemperatur berechnen. Isolierstoffklassen (Cu Lackdraht): Iso Klasse B: höchstzulässige Dauertemperatur = 130°C Iso klasse F: höchstzulässige Dauertemperatur = 155°C (häufig) Iso klasse H: höchstzulässige Dauertemperatur = 180°C Wie weit Du daran (darüber, Montsinger`sche Regel) gehst ist Deine Entscheidung.
@ tepao (Gast) >Die Spannung bricht zusammen bevor etwas überhitzt. Sicher, weil der Koppelfaktor zu klein ist. Gratulation, dein Trafo ist kurzschlussfest! Dafür bezahlen andere Leute viel Geld. Wenn du mehr Leistung haben willst, musst du den Koppelfaktor verbessern, siehe Royer Converter. > An diesen Punkt >möchte ich die Last ganz gerne automatisch bringen. ???
> Sicher, weil der Koppelfaktor zu klein ist. Gratulation, dein Trafo ist > kurzschlussfest! Dafür bezahlen andere Leute viel Geld. > Wenn du mehr Leistung haben willst, musst du den Koppelfaktor > verbessern, siehe Royer Converter. Ich kann an der Beschaltung der Primärspule nichts verändern! :( >Falk, der war vor kurzem schonmal da. Du erinnerst dich. ???
tepao schrieb: > Ich kann an der Beschaltung der Primärspule nichts verändern! :( Warum? tepao schrieb: > Die Spannung bricht zusammen bevor etwas überhitzt. An diesen Punkt > möchte ich die Last ganz gerne automatisch bringen. Was willst du? Willst du die übertragene Leistung maximieren? Dann müsstest du das so ähnlich machen wie es MPPT Regler bei Solarzellen tun.
@ Abdul K. (ehydra) Benutzerseite
>Falk, der war vor kurzem schonmal da. Du erinnerst dich.
Nein. Ich kann ja nicht alle Leute mit komischen Anfragen unter
Generalverdacht stellen ;-)
Nchtrag: Die bessere Lösung wäre aber wahrscheinlich ein Royer Converter.
Falk Brunner schrieb: > @ Abdul K. (ehydra) Benutzerseite > >>Falk, der war vor kurzem schonmal da. Du erinnerst dich. > > Nein. Ich kann ja nicht alle Leute mit komischen Anfragen unter > Generalverdacht stellen ;-) Ich mach das einfach. Er kann sich ja anmelden, wenn er anderer Meinung ist. Es gibt übrigens gerade noch so einen Thread. Die Grammatik ändern die Leute ja selten. Sei es drum.
Wenn sich der Trafo zerlegen läst, dann kanst du die Bleche wechselseitig schichten, dann hat der Kern keinen Luftspalt mehr. Netztrafos brauchen keinen Luftspalt. Ein Lufspalt wird nur gebraucht wenn Gleichstrom drüber fließt, zum Beispiel wie bei einer Drossel.
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