Guten Tag, Ich schlage mich gerad mit einer Idee rum. Undzwar: Ich habe ein 5 Volt / 500 mA Steckernetzteil. Das ist unstabilisiert, bringt also ohne Belastung mehr als diese 5 Volt. Wenn ich jetzt eine variable Last anschließe, also zeitweise nur 20 mA benötige, liegen über 5 Volt an, was den Mikrocontroller zerstören könnte. Würde es für eine super billige Lösung reichen, wenn ich eine 5 Volt Z-Diode mit einem 10 Ohm Vorwiderstand parallel schalte? Das dann sehr viel Leistung im "Standby" in dem Vorwiderstand verheizt wird, ist mir klar. Wird allerdings die Belastung größer, kann ich theorethisch die komplette Leistung, also die 500 mA, mit meiner Schaltung ziehen, ohne das die Z-Diode durchgängig wird, oder? Was ist, wenn ich aber jetzt einen Low Drop Linearregler nehme? Diese brauchen ja immernoch 0,3 Volt Spannungsdifferenz. Dann könnte ich ja nicht die komplette Leistung des Netzteils entnehmen, oder? Also gerade soviel, dass die Spannung größer als 5,3 Volt liegt. Bei meiner Schaltung ist leider das Gehäuse sehr klein und das Netzteil vorgegeben. Nach welchen Lösungen kann ich da mal schauen? Grüße
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Dioden schrieb: > Guten Tag, > > Ich schlage mich gerad mit einer Idee rum. Undzwar: Ich habe ein 5 Volt > / 500 mA Steckernetzteil. Das ist unstabilisiert, bringt also ohne > Belastung mehr als diese 5 Volt. > > Wenn ich jetzt eine variable Last anschließe, also zeitweise nur 20 mA > benötige, liegen über 5 Volt an, was den Mikrocontroller zerstören > könnte. Wieviel mehr ist es denn? Gruss Harald
Dioden schrieb: > Ich habe ein 5 Volt > / 500 mA Steckernetzteil. Das ist unstabilisiert, bringt also ohne > Belastung mehr als diese 5 Volt. Dann schmeiß es weg. Nimm ein USB-Netzteil, die gibts ab 2,-€. Peter
Circa 6,8 Volt. Also 2,8 Volt zuviel. Und tada... Dann würde ich in meinem Vorwiderstand von der Z-Diode ungefähr 2,8 Volt verheizen, was mit P = U^2 / R = 0,79 Watt entspricht. Das sollte ja eigentlich kein Problem darstellen.
Dioden schrieb: > Circa 6,8 Volt. Also 2,8 Volt zuviel. Und tada... > > Dann würde ich in meinem Vorwiderstand von der Z-Diode ungefähr 2,8 Volt > verheizen, was mit P = U^2 / R = 0,79 Watt entspricht. Das sollte ja > eigentlich kein Problem darstellen. Und ich kann die einfachsten Rechnungen nicht.. Wo ist mein Kaffee? 1,8 Volt verheize ich natürlich, was dann sogar nur 0.32 Watt entspricht.
Dioden schrieb: > Würde es für eine super billige Lösung reichen, wenn ich eine 5 Volt > Z-Diode mit einem 10 Ohm Vorwiderstand parallel schalte? Das dann sehr > viel Leistung im "Standby" in dem Vorwiderstand verheizt wird, ist mir > klar. Wird allerdings die Belastung größer, kann ich theorethisch die > komplette Leistung, also die 500 mA, mit meiner Schaltung ziehen, ohne > das die Z-Diode durchgängig wird, oder? Du baust 10 Ohm in Reihe rein und willst 500mA ziehen? Das gab es mal einen Mann Names Ohm der sagt nein. 10 Ohm x 500mA = 5V Alles faellt am Vorwiderstand ab. Schmeiss weg das Teil.
Helmut Lenzen schrieb: > Schmeiss weg das Teil. Oder halt einen Lowdrop-Regler dranpopeln. Der reduziert wenigstens seinen Widerstand auf einen Minimalwert, wenn man viel Strom haben möchte, während die Z-Dioden-"Lösung" stets mit dem gleichen festen Widerstandswert arbeitet (und dann ggf. fett Leistung in der Z-Diode verheizen muss, weil der Widerstand auf maximale Last zu dimensionieren ist).
Helmut Lenzen schrieb: > Du baust 10 Ohm in Reihe rein und willst 500mA ziehen? > Das gab es mal einen Mann Names Ohm der sagt nein. > > 10 Ohm x 500mA = 5V > > Alles faellt am Vorwiderstand ab. Ne, ich glaub, ich hab mich nicht deutlich ausgedrückt. Mal was als Bildchen: 6,8 Volt ------------------ 5 Volt | | | | |R| Rest der | Schaltung |Z| | | | --------------- GND So müsste doch die Z-Diode durchgängig sein, wenn mehr als 5 Volt anliegen. Dann fließt ein Strom, begrenzt durch R durch die Z-Diode. Wird allerdings durch den Rest der Schaltung Strom benötigt, wird die Eingangsspannung von 6,8 Volt allgemein niedriger, bis sie irgendwann bei 500 mA auf 5 Volt runtergegangen ist. Dann ist auch die Z-Diode gesperrt und ich kann die volle Leistung in dem Rest der Schaltung umsetzen, oder nicht?
Prinzip Parallelregler. Kann man auch mit einem Transistor ausbauen. Nachteil ist halt, dass die überschüssige Leistung nur verheizt wird. Ich würde trotzdem einen Lowdrop-Regler bevorzugen, es sei denn, der Parallelregler muss betriebsmäßig ohnehin nur selten einspringen (weil die angeschlossene Schaltung normalerweise genügend Strom aufnimmt und die Z-Diode wirklich nur zur Absicherung dient). Im Prinzip kannst du wohl auch den Widerstand weglassen, da dein Netzteil ja hinreichend "weich" ist, dass es den Strom selbst begrenzt.
Jörg Wunsch schrieb: > Im Prinzip kannst du wohl auch den Widerstand weglassen, da dein > Netzteil ja hinreichend "weich" ist, dass es den Strom selbst > begrenzt. Muss er sogar, dann wenn ein Strom durch den R fleissen soll, dann muss an dem R eine Spannung anliegen und damit ist die Spannung am Ausgang höher als 5V. Nimm ein geregeltes Netzteil.
Jörg Wunsch schrieb: > Prinzip Parallelregler. Ich wusste, das ich nicht der erste mit der Idee bin ;-) Aber schön zu wissen, dass es funktionieren würde. Werd mich dann aber wohl wirklich nochmal mit den Low Drop Reglern auseinander setzen. Die Idee mit dem Parallelregler scheint mir nach euren Anregungen vielleicht doch nicht so perfekt für meine Anwendung. Ich kann nämlich leider nicht für die Schaltung einen meistens konstanten Verbrauch vorhersagen. Und in Zeiten der Rohstoffverknappung und Preissteigerungen sollte man ja ein bisschen an den Energieverbrauch denken ;-) Danke!
Dioden schrieb: > 500 mA auf 5 Volt runtergezogen Dann wird die parallele Z-Diode evtl. 2,5W verheizen wenn keine Last anliegt? Da wäre ein Kühlkörper nützlich. Wahrscheinlich bekommt der TS für den Aufwand/Geld schon ein stabilisiertes, fertiges USB-Netzeil. Ein Längsregler würde nur die Differenz Ue-Ua und den tatsächlich gebrauchten Strom verheizen (+ Eigenbedarf).
Dioden schrieb: > 6,8 Volt ------------------ 5 Volt Tja, genau da wirst du Probleme bekommen: Eine Leitung, am einen Ende 6,8V und am anderen 5V... > So müsste doch die Z-Diode durchgängig sein, wenn mehr als 5 Volt > anliegen. Ja, korrekt. Und natürlich das Netzteil maximal belasten und gut heizen. Das Netzteil sollte dabei natürlich kurzschlussfest sein...
Ich würde das mit der Z-Diode erst mal testen bzw. den Strom messen. Es wird nicht so wild sein, bei dem 500mA NT. Mit einer 5,6V Z-Diode, das verträgt sicher die nachfolgende Schaltung.
Michael_ schrieb: > Mit einer 5,6V Z-Diode, das verträgt sicher die nachfolgende Schaltung. Ja, sicher. Aber beachten: eine 5,6V Z-Diode hat bei 500mA u.U. schon mal mehr als 6V...
> Würde es für eine super billige Lösung reichen, wenn ich eine 5 Volt > Z-Diode mit einem 10 Ohm Vorwiderstand parallel schalte? Ad1: Ja, das geht so. WQenn die Z-Diode unter 5.1V nicht leitet, bekommt dein Gerät bei 5V die volle Leistung. Ad2: Das sind genau die Schaltungen, wegen denen die Politik einschreiten musste, damit Hersteller die auch möglichst billig und einfach dachten, nicht ihre gesparten Kosten doppelt und zehnfach auf den Kunden in Form von Stromkosten abwälzten, und heute gibt es Energieeinsparverordnungen, so z.B. daß solche Netzteile im Leerlauf nicht mehr als 0.3 Watt schlucken dürfen. http://www.heise.de/ct/artikel/Ein-Watt-Verordnung-291868.html
Dioden schrieb: > Circa 6,8 Volt. Also 2,8 Volt zuviel. Und tada... Dann ist das Netzteil wirklich reif für die Tonne. Ich vermute, es ist ein altes Handynetzteil. Die hatten bewusst so einen hohen Innenwiderstand. Gruss Harald
Dioden schrieb: > Ne, ich glaub, ich hab mich nicht deutlich ausgedrückt. Mal was als > Bildchen: > > 6,8 Volt ------------------ 5 Volt > | | > | | > |R| Rest der > | Schaltung > |Z| | > | | > --------------- GND Beim Betrachten des Bildes müsste Dir doch auffallen, dass das nicht funktionieren kann. Wie kann an einer Leitung an einem Punkt 6,8 und am anderen Ende 5 Volt anliegen, mal abgesehen von langen Leitungen mit kleinem Querschnitt? Bei einer 5,1V-Zenerdiode würden bei 6,8V Eingangsspannung am Vorwiderstand eben 1,7V (entsprechend 170mA) abfallen, d.h. Deine Schaltung bekommt immer noch die volle Spannung.
Ohm schrieb: > Bei einer 5,1V-Zenerdiode würden bei 6,8V Eingangsspannung am > Vorwiderstand eben 1,7V (entsprechend 170mA) abfallen, d.h. Deine > Schaltung bekommt immer noch die volle Spannung. Nein, du hast die Grundvoraussetzung des "weichen" Netzteils nicht kapiert. Die 6,8 V liegen ja nur im Leerlauf an.
Lothar Miller schrieb: > Michael_ schrieb: >> Mit einer 5,6V Z-Diode, das verträgt sicher die nachfolgende Schaltung. > Ja, sicher. Aber beachten: eine 5,6V Z-Diode hat bei 500mA u.U. schon > mal mehr als 6V... Wieso 500mA? Man muß doch nur das vernichten, was über den Ladeelko (Faktor 1,7) im Leerlauf entsteht. Und eine dazu nötige Leistungs-Z-Diode hätte dann bei 500mA auch 5,6V.
Hi Diode :-) Du mußt die Berechnung für den Vorwiderstand anders angehen. Dabei interessiert erstmal nicht was das Netzteil theoretisch an Strom liefern könnte, sondern wieviel Strom Dein Verbraucher maximal im Betrieb aufnehmen wird. Das Netzteil muß das natürlich mitmachen, aber Stabilisierungen mit Z-Diode u. Vorwiderstand nimmt man eh nur für kleine Ströme und für diesen Fall ist das schon ungewöhnlich. Aber warum nich..versuch macht kluch... Im Anhang findest Du wie die Schaltung aussehen könnte. Sicher kannst Du den Widerstand Rz möglichst klein wählen, aber wie Du schon erkannt hast wirds dann ziemlich warm. Sagen wir Dein Verbrauer nimmt maximal einen Strom von 30mA auf, dann ist der Maximalstrom der durch Rz fließt auch 30mA. Über Rz sollen ja 1,8V abfallen, also ist der Widerstand 60Ohm (R=U/I ;-), also nach der E-Reihe als 56Ohm zu kaufen, ruhig n bischen kleiner da hast du etwas (Strom-)Reserve. Nimmt Dein Verbraucher jetzt weniger als 30mA, z.B. nur 15mA würden an Rz und ohne parallel geschaltete Z-Diode nur 0,9V Abfallen. Aber die Diode ist ja noch da und `übernimmt' jetzt quasi den Strom den Dein Verbraucher im Moment nicht braucht, der Strom wird in Iz und Iv aufgeteilt. Daran kannst Du erkennen das immer, und auch im Leerlauf der maximale Strom den Dein Verbraucher aufnehmen kann (und wenns auch nur kurzzeitig ist) durch Rz fließen muß damit die Spannung um 1,8V abfällt. Ri ist der Innenwiderstand vom Netzteil, der muß genau genommen mit in die Berechnung mit eingezogen werden (Rz+Ri=Rz'). Freundlicher Gruß
Miss erst mal was deine Schaltung maximal verbraucht.Wie hoch ist der durchschnittliche Verbrauch? Dann auf welche Spannung das Netzteil zusammenbricht, wenn es diese Leistungen abgeben muß. Wenn es noch eine höhere Spannung hat als dein Längsregler braucht, dann nimm den. Ein andere Frage ist, was ist das für eine Schaltung. Ist sie empfindlich gegen Unter- Überspannung? könnte man sie evt auch mit 4,5 oder 4V Betreiben? Also z.B. nen uC mit nen paar LEDs? Vieleicht solltest du einfach mal offenlegen was da angeschlossen ist. Vielleicht wird die Lösung viel einfacher, wenn wir hier mehr Fakten hätten.
Mikel M. schrieb: > Vielleicht wird die Lösung viel einfacher, wenn wir hier mehr Fakten > hätten. genau denn meine kristallkugel liegt grad beim tüv.... mfg
> Im Anhang findest Du wie die Schaltung aussehen könnte.
Die ist unsinnig,
da dort auch die Spannung unetr Normalllast reduziert ist.
Michael_ schrieb: > Wieso 500mA? Wieso nicht? >>>> Ich habe ein 5 Volt / 500 mA Steckernetzteil. Das bedeutet für mich: bei 5V fließen (mindestens) 500mA. Egal, ob über die Z-diode oder die Last... > Man muß doch nur das vernichten, was über den Ladeelko (Faktor 1,7) im > Leerlauf entsteht. Ja. Alles, denn dann ist es kein "Leerlauf" mehr... > Und eine dazu nötige Leistungs-Z-Diode hätte dann bei 500mA auch 5,6V. Wenn du so eine findest.... Kurz: das ganze Z-Diodengebastel ist MURKS. Nimm einen LDO-Regler und fertig ist die Laube...
MaWin schrieb: >> Im Anhang findest Du wie die Schaltung aussehen könnte. > > Die ist unsinnig, > da dort auch die Spannung unetr Normalllast reduziert ist. Genau...und auch selbst ohne Last reduziert wird. Das ist ja der Sinn einer Spannungsstbilisierung. Hier nochmal genauer: http://www.elektroniktutor.de/analog/uz_stabi.html Gruß
Autor: Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite Datum: 13.09.2012 08:54 ... Natürlich gibt es Z-Dioden für diese Leistung. Die DDR-Serie SZ600/xx macht ohne Kühlung 1W und mit Kühlfläche bis zu 8W. Und in der Zeit vor LDO, LM317 oder 78XX war so eine Stabilisierung üblich. In der DDR gab es mal ein Kofferradio-NT nach so einem Prinzip, das GNT1.
Michael_ schrieb: > Natürlich gibt es Z-Dioden für diese Leistung. Ich weiß das schon, die liegen bei mir im Schuber bei den Z-Dioden. Trotzdem ist es unsinnig (und eigentlich auch ein wenig gefährlich), ein unbekanntes Netzteil auf diese Art in die Knie zu zwingen...
Deshalb habe ich viel weiter oben geschrieben ---> einfach mal messen. Wieso "In die Knie zwingen"? Wenn ein NT für 5V 500mA definiert ist, muß es das auch können. Wenn ich im Fundus so ein NT finde, messe ich mal etwas. Natürlich sollte man keine zu hohen Anforderungen an die Qualität der Regelung usw. stellen.
Michael_ schrieb: > Wenn ein NT für 5V 500mA definiert ist, muß es das auch können. Auf Dauer. Es kann aber bei 5V auch viel mehr können. Kurz mal.
Lothar Miller schrieb: >>>> Ich habe ein 5 Volt / 500 mA Steckernetzteil. > Das bedeutet für mich: bei 5V fließen (mindestens) 500mA. Egal, ob über > die Z-diode oder die Last... Nee, das ist der Strom den das Netzteil maximal (und `dauerhaft') liefern könnte. Wieviel Strom tatsächlich fließt hängt vom Verbraucher ab. Michael_ schrieb: > Wenn ein NT für 5V 500mA definiert ist, muß es das auch können. dann macht (in Fall vom TO) eine simple Stabilisierung mit Vorwiderstand und Z-Diode aber keinen Sinn mehr.
Dioden schrieb: > Circa 6,8 Volt. Also 2,8 Volt zuviel. Und tada... Man könnte jetzt natürlich noch in den Topf werfen, dass der Trafo nur im unbelasteten Fall tatsächlich 6,8V bereitstellt. Interessant für eine 08/15 Regelung wäre noch, wie stark diese Spannung unter Last zusammenbricht. Ich kann mit einem verkehrt angeschlossenen Trafo aus 6V AC auch gute 150-200V erzeugen und würde das ohne mit der Wimper zu zucken anfassen.
Martin Schwaikert schrieb: > Ich kann mit einem verkehrt angeschlossenen Trafo aus 6V > AC auch gute 150-200V erzeugen und würde das ohne mit der Wimper zu > zucken anfassen. Die Wimpern werden dabei auch eher nicht zucken ... Man sollte schon sehr kleine Trafos für solche Experimente verwenden, damit sie den Strom hinreichend gut begrenzen. (Ja, habe ich mal irgendwann gemacht, war ein sehr kleiner LL-Trafo sekundär, primär ein alter Eisenbahn- trafo, bei dem man die Spannung einstellen konnte.)
Martin Schwaikert schrieb: > Dioden schrieb: > Man könnte jetzt natürlich noch in den Topf werfen, dass der Trafo nur > im unbelasteten Fall tatsächlich 6,8V bereitstellt. Interessant für eine > 08/15 Regelung wäre noch, wie stark diese Spannung unter Last > zusammenbricht. Genau, damit berechnest Du den Innenwiderstand vom Netzteil. Ist bei der Berechnung des Vorwiderstandes der Z-Diode nicht ganz unwichtig! > Ich kann mit einem verkehrt angeschlossenen Trafo aus 6V > AC auch gute 150-200V erzeugen und würde das ohne mit der Wimper zu > zucken anfassen. Das tu' besser nicht! Wenn's nur n Klingeltrafo ist, dann vielleicht ;-)
> Genau...und auch selbst ohne Last reduziert wird. > Das ist ja der Sinn einer Spannungsstbilisierung. Wenn du schon Denke heisst, tu's mal, denke ! Der Widerstand vor der Z-Diode, den gibt's schon, das ist der Innenwiderstand des Trafos. Man braucht keinen extra-Widerstand. Er ist sogar schädlich, weil er bei 500mA, also bei Nennlast bei der der Trafo nur noch 5V liefert, zu einem zusätzlichen Spannungsabfall führt, bei den von dir vorgeschlagenen 56 Ohm gar um 28V, was bei 5V gar nicht geht sondern die Spannung am Ausgang auf quasi 0 reduziert. Die Schaltung ist und bleibt Unsinn. Die Schaltung von Dioden 6,8 Volt ------------------ 5 Volt | | | | |R| Rest der | Schaltung |Z| | | | --------------- GND hingegen funktioniert. Falls im Leerlauf 6.8V kommen würden, belastet [R] und [Z] diese mit 170mA, was in der [Z]-Diode zu Wärmeentwicklung von maximal 0.85W führt (also ist ein 1.3W Modell nötig) und die Spannung sinkt sicher auf 6.2V, möglicherweise sogar deutlich niedriger (Trafos reagieren auf Belastung unlinear) Mit Netzteil--+-- 5V Ausgang | ZD5V1 | Masse wird noch genauer auf 5.1V begrenzt, allerdings mit 2.5 Watt Verlust, was schon eine dickere Z-Diode erforderlich macht, oder 7 x 1N4001 in Leitrichtung in Reihe. Der Vorwiderstand ist der Wicklungswiderstand und transformierte Primärwicklungswiderstand und die mangelnde magneteische Kopplung des Trafos.
MaWin schrieb: >> Genau...und auch selbst ohne Last reduziert wird. >> Das ist ja der Sinn einer Spannungsstbilisierung. > > Wenn du schon Denke heisst, tu's mal, denke ! Na, wir wolln'doch nicht persönlich werden ;-) > Der Widerstand vor der Z-Diode, den gibt's schon, > das ist der Innenwiderstand des Trafos. Man braucht > keinen extra-Widerstand. Echt? Dann haben se das geändert. Das wußte ich nicht! > Er ist sogar schädlich, weil er bei 500mA, also bei > Nennlast bei der der Trafo nur noch 5V liefert, zu einem > zusätzlichen Spannungsabfall führt, bei den von dir > vorgeschlagenen 56 Ohm gar um 28V, was bei 5V gar > nicht geht sondern die Spannung am Ausgang auf quasi 0 > reduziert. Ja, so n'Kollegen hatte ich auch mal. ;-) Hast meinen Text nicht richtig gelesen, ne? Macht doch nix...hier: Ich bin vom Max-Strom von 30mA ausgegangen, nur so als Beisp.. > Die Schaltung ist und bleibt Unsinn. damit bin ich aber immerhin nicht alleine :-D > Die Schaltung von Dioden > > 6,8 Volt ------------------ 5 Volt > | | > | | > |R| Rest der > | Schaltung > |Z| | > | | > --------------- GND > > hingegen funktioniert. ja, für die Z-Diode sag' mal, suchst Du Anschluß?
Frank Denke schrieb: >> Der Widerstand vor der Z-Diode, den gibt's schon, >> das ist der Innenwiderstand des Trafos. Man braucht >> keinen extra-Widerstand. > Echt? Dann haben se das geändert. Nein, "se" haben das nicht geändert. Die Aufgabenstellung des TE war eine andere als die des einfachen Z-Dioden-Stabis, den du da ins Feld geführt hast (und bei dem ich davon ausgehe, dass ihn der TE durchaus kannte und wegen völliger Unpraktikabilität für seinen Anwendungsfall sofort verworfen hat). > Hast meinen Text nicht richtig gelesen, ne? Macht doch nix...hier: Ich > bin vom Max-Strom von 30mA ausgegangen, nur so als Beisp.. Nun geh' mal bitte von einem Maximalstrom von 500 mA aus, den der TE gern hätte. Danach sollte vielleicht auch dir klar sein, warum der 08/15-Z-Dioden-Anwendungsfall hier nicht passt. > sag' mal, suchst Du Anschluß? Nicht nötig, MaWin vollzupöpeln. Im Gegensatz zu dir musste man ihm nicht erst erläutern, was der TE bereits für sich erkannt hatte. (Dass die Schaltung, obwohl sie funktionieren wird, energiepolitisch ungeschickt ist, darüber waren sich ohnehin mittlerweile alle einig.)
Jörg Wunsch schrieb: > Frank Denke schrieb: > >>> Der Widerstand vor der Z-Diode, den gibt's schon, >>> das ist der Innenwiderstand des Trafos. Man braucht >>> keinen extra-Widerstand. > >> Echt? Dann haben se das geändert. > > Nein, "se" haben das nicht geändert. Offengestanden habe ich das als Scherz verstanden und auch so geantwortet. Erst Recht als ich seinen Schaltungvorschlag gesehen hab... > > Nun geh' mal bitte von einem Maximalstrom von 500 mA aus, den der > TE gern hätte. Das sah ich nicht so, nur das er theoretisch 500mA mit seiner Schaltung...über die wirkliche Stromaufnahme seiner Schaltung hat er sich nicht geäußert und ich hatte den Eindruck das er es auch nicht genau wußte. > > Danach sollte vielleicht auch dir klar sein, warum > der 08/15-Z-Dioden-Anwendungsfall hier nicht passt. Das ist mir klar und das habe ich auch geschrieben und dem TE vorgeschlagen diese Schaltung nur für kleine Ströme zu nutzen...warum sollte ich mir sonst die Mühe machen? > >> sag' mal, suchst Du Anschluß? > > Nicht nötig, MaWin vollzupöpeln. .... >> >> Wenn du schon Denke heisst, tu's mal, denke ! ....na, das war auch nicht sehr nett von ihm. Nachdem was er (als anonymous) so von sich gegeben hat dachte ich er wollte mich hochnehmen! Da mußte ich so antworten! :-) Ich bin noch nicht so forenerfahren. Sorry dafür! Gruß
Frank Denke schrieb: > Nachdem was er (als anonymous) so von sich gegeben hat dachte ich er > wollte mich hochnehmen! Nein, MaWin ist ein Markenzeichen, Gast hin, Gast her. Er war schon immer so, auch im Usenet (de.sci.electronics). Kurz angebunden, oft ein wenig ruppig, aber auch sehr oft kompetent.
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