Hallo zusammen, ich befinde mich gerade in der Planungsphase für ein kleines Hausbussystem. DUrch das gesamte Haus läuft eine EIB Steuerleitung (grünes Kabel), getrennt nach Geschossen. Bis zum Schaltschrank liegen die Stromanschlüsse aller Rolläden. Der Rest der Verkabelung ist leider konventionell, weil beim damaligen Hausbau einfach nicht mehr genug Geld da war D.h. die Stromleitungen jedes Raumes werden in einer Unterverteilung in dem jeweiligen Raum zusammengeführt. Da ihr sicher nicht alle neu gebaut habt, sollte das Problem bekannt sein. Wie habt ihr bei dieser Konstellation nun z.B. eine Lichtsteuerung realisiert ? Ich bin mir nicht sicher, ob es gut wäre in einer UP Dose 230V Relais dicht neben der Steuerleitung einzubauen ??!!! Habt ihr eure Projekte von irgendjemanden abnehmen lassen ? (Elektriker, Versicherer oä.? ) Bin gerade noch etwas ratlos und für jede Hilfe dankbar. Gruß Thomas
Thomas schrieb: > Der Rest der Verkabelung ist leider konventionell, Das könnte auch ein Vorteil sein, wenn das Hauslicht in 50 Jahren noch irgendein Elektriker reparieren kann. Plane so, daß nach dem nächsten Blitzeinschlag von Deiner Installation noch einiges Lebenswichtiges funktioniert.
Das ist sicher richtig, aber wie installiere ich denn unter den gegebenen Umständen eine "moderne" Steuerung ?
> Wie habt ihr bei dieser Konstellation nun z.B. eine Lichtsteuerung > realisiert Funk. Entweder die billigen Funkschalter und Funkdimmer im 4er Pack aus dem Baumarkt für 20 EUR, falls nicht als Steckdosenschalter in jede Lampe einbauen, und die Sender an die Tür, oder ELV FS20, die haben sogar schöne Schalter und Automatisierungsteile. Die alten Schalter werden ausgebaut, die Leitungen überbrückt, damit an der Lampe dauernd 230V anliegen. Leider alles nicht VDE gerecht (der ELV-Schalter darf offiziell nicht in eine Dose in der 230V liegen, aber danebenschrauben ist auch blöd, am schicksten wäre es er wird aus den 230V versorgt statt der Batterie). Leider zieht die Mimik 1 Watt pro Schaltstelle. > DUrch das gesamte Haus läuft eine EIB Steuerleitung Leerrohr wäre schlauer gewesen.
Wer sagt das eigentlich immer, daß das nicht zusammenliegen darf??? Da hätte ich gerne mal die VDE dazu... Aber bitte nicht über Sicherheitskleinspannung, weil für mich ist das Funktionskleinspannung.
die sauberste Löung wäre sicher EIB UP aktoren http://www.voltus.de/schalterprogramme/knx-eib/jung/aktoren-up/ usw. im vergleich zu 16-fach Hutschienen Aktoren, aber natürlich Schweine teuer.. (und mit allen sonstigen nachteilen die dezentrale aktoren eben haben..) (bei den tastern hast du eh kein problem, bei EIB: dort es ja üblich, diese dezentral zu machen..)
Hallo Thomas, ein 16f Schaltaktor kostet von z.B. Gira ungefähr 500 Euro, daß sind ca. 30 Euro pro Kanal. Die zusätzlichen Leitungen kosten natürlich auch noch etwas Geld. Aber mit zusätzlichen 200 Euro bekommst du locker 400m 3x1,5 oder 300m 5x1,5. Damit kannst du auf alle Fälle schonmal alle Deckenlampen und ein paar Steckdosen schalten. Das sind also ca. 700 Euro und ein paar Arbeitstunden. Aber wenn du einmal etwas ändern möchtest und du musst nur neu parametrieren anstatt die Wände neu aufzumachen, ist das Geld schnell wieder drin. Und jeder der gebaut oder umgebaut hat weiss, dass auch nach langer Planung immer noch etwas anders gemacht werden könnte. UP Schaltaktoren kosten auch Geld und brauchen in Summe mehr Energie als ein großer Schaltaktor.
@Carsten >ein 16f Schaltaktor kostet von z.B. Gira und der von MDT kostet die Hälfte (trotzdem hast du das KNX-Netzteil "vergessen", und das IP Gateway usw.) >Aber wenn du einmal etwas ändern möchtest und du musst nur neu >parametrieren wie man durch neu parametrieren, eine neue geschaltete-Steckdose erhält, in einem Eck in dem noch nichts ist, oder eine neue lampe ist mir gerade etwas unklar >anstatt die Wände neu aufzumachen (soweit ich das raus gelesen habe) will er genau das ja nicht mache, deshalb ist mir unklar, was du überhaupt aussagen willst..?
Hallo, ja von mir aus auch MDT. Das Netzteil habe ich als gegeben gesehen, da eh schon EIB-Kabel liegt. Ein IP-Gateway muss nicht unbedingt sein. Das man durch umparametrieren keine neue Steckdose erhält ist mir auch klar, aber es gibt mehr Möglichkeiten, vorhandenes zu Nutzen. Wo steht denn, dass er die Wände nicht aufmachen will. Vielleicht reicht ja auch nur der Flur um in die UV der Zimmer zu kommen. Für Licht könnte das schon reichen. Vielleicht geht auch ein 5x1,5 Kabel in jeden Raum, dann hätte man schonmal mehr Möglichkeiten.
Ich verstehe nicht, warum die Leitungen so ein Problem sein sollen. So alle 5-8 Jahre muss ein Raum sowieso tapeziert oder zumindest gestrichen werden, da kann man problemlos sowas mit machen. Ansonsten nimmt man den Bedarf an neuen Steckdosen eben zum Anlass, mal zu tapezieren und zieht die fällige Renovierung mal ein oder zwei Jahre vor. Gruss Axel
Carsten schrieb: > ein 5x1,5 Kabel in jeden Raum, > > dann hätte man schonmal mehr Möglichkeiten. Wetten, daß Deine Steckdosen hinterher trotzdem am falschen Fleck sind und die Netzwerkdose für den Internetanschluß Deines TVs vergessen wurde? Während der Nutzung des Gebäudes haben Frauen immer neue Wünsche und Ideen. Das einzige Kabel mit Zukunft heißt: viel Leerrohr ohne Winkel.
Axel Laufenberg schrieb: > Ich verstehe nicht, warum die Leitungen so ein Problem sein sollen. So > alle 5-8 Jahre muss ein Raum sowieso tapeziert oder zumindest gestrichen > werden, da kann man problemlos sowas mit machen. Der WAF zwischen Tapete runterreisen und wieder ankleben und Wände aufstemmen ist um Größenordnungen unterschiedlich. Nochzumal dieses Vorgehen impliziert, daß es in dem Raum einen Punkt gibt von dem man eine Leitung ziehen kann. Ich folgere daraus, daß du noch nie eine Kabelinstallation im Altbau gemacht hast. Der feine Staub der dabei entsteht zieht überall ins ganze Haus, da kann man abkleben wie man will. Das macht eine Frau nur ein einziges mal mit, nämlich dann, wenn sie es noch nicht weiß was das bedeutet. Es ist natürlich etwas anderes, ob ich nur 20cm Aufstemmen muss um eine Steckdose hinter nem Schrank "hervorzuholen" oder ob ich 10m quer durchs Zimmer schlitzen muss. Bei Trockenbau liese ich mir das auch noch gefallen... WLAN-Kabel schrieb: > Das einzige Kabel mit Zukunft heißt: viel Leerrohr ohne Winkel. ... was dann mit Sicherheit auch nicht an der benötigten Stelle ist. Esseidenn, man baut die komplette Wand aus Lehrrohren
Hallo, vielen Dank für die ganzen Antworten. Die EIB Aktoren sind doch auch UP 230V Schalter oder verstehe ich das falsch ? Habt ihr eure Eigenbauten auch uP eingebaut ? Also die 230V Schaltungen ? Für ein paar Bilder wäre ich sehr dankbar ! Gruß Thomas
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