Hallo miteinander, jetzt habe ich schon 1h Papa Google bemüht und bin trotzdem nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Also mein Problem: Ich habe ein Signal, dass zwischen 0,6us und 135us lang ist und mit einer Frequenz von maximal 100Hz (minimum befindet sich im mHz-Bereich) gesendet wird. Nun möchte ich ein aktives Signal gerne über eine LED anzeigen lassen. Es geht mir nicht darum, mit der LED die Länge des Singals darzustellen (das ist mir auch klar, dass 0,6us und 135us für den Menschen keinen Unterschied machen) sondern eben nur, wann das Signal aktiv ist. Nimmt das menschliche Augen solche kleinen Zeiten überhaupt wahr, und wenn nicht, wie bekomme die LED zum längeren leuchten? Grüße, knoterich
selbst bei einem 50% Duty Cycle bekommst du bei 100 Hz nichts mehr davon mit... Bei vielen ist bei 50 Hz schluss, ich find da flackert es noch... Da musst du dir was anderes einfallen lassen... vielleicht in eine PWM mit Gammakorrektur... so das die LED mit steigender Zeit heller leuchtet... MfG Basti
> Ich habe ein Signal, dass zwischen 0,6us und 135us lang ist und mit > einer Frequenz von maximal 100Hz und > Nimmt das menschliche Augen solche kleinen Zeiten überhaupt wahr Klar das Auge Sammelt Photonen ein. Wenn in dieser kurzen Zeit zu wenig kommen mußt du die LED halt heller machen, so das genügend Photonen im Auga ankommen. z.B. kannst du einen Blitz ja auch sehen selbst wenn der nur µS lang ist.
Hallo Knoterich, ich muss Bassti leider widersprechen, wenn Du den Strom durch die LED korrekt eingestellt hast, wirst Du (hinreichende Dunkelheit im Raum vorausgesetzt) auch sehr geringe Pulsweiten als Glimmen an der LED wahrnehmen. Sinnigerweise solltest Du aber die Frequenz des Signals hoch wählen. Grüße Parker
Die richtige Lösung ist der Link von Leo-andres. Ein Monoflop. Das verlängert ein kurzes Signal auf eine einstellbare Zeit z.B. auf 10 ms oder 1s. Damit dann deine LED ansteuern und sie leuchtet quasi dauerhaft wenn die Pulse schneller kommen oder lang genug bei seltenen Impulsen daß du die LED auch erkennen kannst.
Man könnte die Eingangsfrequenz durch 4 teilen (74hc74) und über ein Monflop (74hc123) in gewünschte Minimallänge bringen (ca. 1 ms). Muss man sehen dann ob das ausreichend für'n Zweck ist.
Achso, hab gedacht er will die Zeitspanne 0,6 bis 135 us über die LED darstellen.. aber steht ja drin, dass er das nicht möchte... =)
Lorenz Kretzer schrieb: > Nimmt das menschliche Augen solche kleinen Zeiten überhaupt wahr, und > wenn nicht, wie bekomme die LED zum längeren leuchten? Das Auge nimmt in dunkler Umgebung Lichtblitze ab 0,3µs und Unterbrechungen ab 100µs wahr. Das sind Mittelwerte, der Einzelfall hängt stark vom Alter und vom Ermüdungszustand der Testperson ab. Wenn Du eine Kontrollampe haben willst, wäre das Stichwort "Monoflop". So nennt man einen Impulsverlängerer (bzw -normierer).
om pf schrieb: > Das Auge nimmt in dunkler Umgebung Lichtblitze ab 0,3µs Das ist Quark, die Wahrnehmung hängt nicht von der Pulslänge, sondern von der Anzahl der Photonen ab. Das Auge nimmt auch Pulse eines Stickstofflasers (als Fluoreszenz auf Papier) im ps-Bereich wahr, wenn die Intensität ausreichend hoch ist. Da die Pulslänge hier stark schwankt, wie schon erwähnt: Monoflop.
Wo kommt nur immer der Fehlglaube her, es gebe eine zeitliche Untergrenze für wahrnehmbare Pulslängen? Man kann einen Femtosekunden-Puls sehen, solange der hell genug ist!
ok, habe mich jetzt für eine Lösung mit 74hc123 entschieden, da ich mehrere solcher Signale anzeigen lassen möchte. Dass das Auge bei nur genügend Helligkeitet auch solche kurzen Impulse wahrnehmen kann war mir auch bewusst, allerdings ist es glaube ich dezent übertrieben für ein paar Status-LEDs meine 200W LED-Bars rauszuholen ;). Entschuldigt bitte, wenn das etwas zweideutig formuliert war. danke euch allen für die nützlichen Ratschläge. gruß, knoterich
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