Hallo, ich habe demnächst vor mir aus einem alten Fernseher den Zeilentrafo auszubauen, habe mir aber gedacht, da ist ja auch ein Kondensator drin. Den Fernseher habe ich seit ca. 1 Jahr nicht mehr benutzt, ist der Kondensator da schon vollständig entladen, weil die Dinger speichern die Ladung ja schon eine Weile. Im Falle es ist noch was drauf, würde es ja reichen wenn ich da ein 2 Megaohm Widerstand dranhänge oder? Mfg LeGruyere
:
Gesperrt durch Moderator
Nach 1 Jahr ist nichts mehr drauf. Aber was willste anfangen mit dem Ding, wennste so wenig Ahnung hast?
Was wollt ihr denn immer mit Widerständen zum Entladen - die üblichen Typen würden einfach durchschlagen.
LeGruyere schrieb: > ich habe demnächst vor mir aus einem alten Fernseher den Zeilentrafo > auszubauen, habe mir aber gedacht, da ist ja auch ein Kondensator drin. Wenn dann sind das Kondensatoren im Nano-oder Pikofarad-Bereich. Die sind schon in wenigen Sekunden entleert. LeGruyere schrieb: > weil die Dinger speichern die > Ladung ja schon eine Weile. Das ist eher bei Elektrolytkondensatoren der Fall. Nicht aber bei Keramik oder Polyesterkondensatoren. LeGruyere schrieb: > Im Falle es ist noch was drauf, würde es ja reichen wenn ich da ein 2 > Megaohm Widerstand dranhänge oder? Vergiss es, das Ding ist entladen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, falls Du ein Multimeter besitzt, messe die Spannung zwischen den Anschlüssen. Sollte noch viel drauf sein, was ich nicht glaube, kannst du das ganze über einen Hochohmige Widerstand entladen. Martin
LeGruyere schrieb: > habe mir aber gedacht, da ist ja auch ein Kondensator drin. Meinst Du den in der Bildröhre integrierten? Die Ladung kann recht lange halten. Wenn man weiß wie es geht, ist eine Entladung unnötig beim Ausklipsen des Anschlusses. Die zukünftige Verwendung macht mir da mehr Sorgen...
> Das ist eher bei Elektrolytkondensatoren der Fall. Nicht aber bei > Keramik oder Polyesterkondensatoren. Die Bildröhre ist der Kondensator hinter dem Zeilentrafo, und die ist ein guter Kondenstaor, mit Vakuum und Glas, allerdings nur wenige hundert Pikofarad. Dennoch ist sie nach 1 Jahr entladen. Man muß ja schon den Anschluss zur Bildröhre abmachen, da legt ja jeder Vernünfigte ein Massekabel, und danach ist die Röhre entladen. Vorher sollte sich unser Anfänger aber noch mal ansehen, wie man den Bildröhrenanschluss aushakt, bevor er die ganze Bildröhre sprengt.
Das heisse Ende des Zeilentrafos ist nicht am Bildröhrenhals sondern an der Röhre oben links oder rechts eingeklipst (sieht wie ein EGK Papperl aus, mit schöner Isolierung). Die Spannung beträgt ca. 24...27kV, in ihr herrscht ein Vakuum (guter Isolator). Kommst Du beim Wegnehmen in Kontakt (an der Röhre), "das Fallen eines Amboß auf Dein Arm erscheint Dir harmlos..." (Originalaussage).
LeGruyere schrieb: > Hallo, > ich habe demnächst vor mir aus einem alten Fernseher den Zeilentrafo > auszubauen, Wenn Du damit irgenetwas bauen willst, ist es zweckmäßig, die Ansteuerschaltung gleich mit auszubauen. Gruss Harald
Ich habe hier noch einen ganzen Sack gleicher, neuer Zeilentrafos - möchtest Du den haben? Gruß Jobst
Schmied schrieb: > Das heisse Ende des Zeilentrafos ist nicht am Bildröhrenhals sondern an > der Röhre oben links oder rechts eingeklipst (sieht wie ein EGK Papperl > aus, mit schöner Isolierung). Die Spannung beträgt ca. 24...27kV, in ihr > herrscht ein Vakuum (guter Isolator). > Kommst Du beim Wegnehmen in Kontakt (an der Röhre), "das Fallen eines > Amboß auf Dein Arm erscheint Dir harmlos..." (Originalaussage). Das erscheint mir etwas übertrieben, ausser der Fernseher läuft noch ;)
Schmied schrieb: > Das heisse Ende des Zeilentrafos ist nicht am Bildröhrenhals sondern an > der Röhre oben links oder rechts eingeklipst (sieht wie ein EGK Papperl > aus, mit schöner Isolierung). Die Spannung beträgt ca. 24...27kV, in ihr > herrscht ein Vakuum (guter Isolator). > Kommst Du beim Wegnehmen in Kontakt (an der Röhre), "das Fallen eines > Amboß auf Dein Arm erscheint Dir harmlos..." (Originalaussage). und er hat recht mit seiner Aussage. Das zipft ziemlich. Allerdings nicht mehr nach einem Jahr. Klaus
Ich nehme einfach ein Messkabel, halte 1. die eine Klemme an Masse und fahre 2. mit der Spitze unter den Hochspannungsanschluss (Reihenfolge beachten). Fertig. Ich schliesse den Thread, weil alles Nötige gesagt wurde, und ich die Löscherei von Beleidigungen satt habe.