Hallo zusammen, bis jetzt habe ich nur mit Mplab 8 gearbeitet und hat (fast) immer gut geklappt, wie ist es mit der neuen IDE MplabX? ist der Einstieg zu empfehlen oder werde ich nur ZEit mit Microchip Bugs verbringen? Habe es vor kurzem versucht (assembler Proj), so schnell hat's leider nicht geklappt. Anscheinend hat MplabX Probleme mit Assembler Header (.inc) Dateien und hat immer Fehler rausgeworfen, mit Mplab8 war kein Fehler zu sehen!! Gruß
Steffen schrieb: > ist der Einstieg zu > empfehlen oder werde ich nur ZEit mit Microchip Bugs verbringen? Warum solltest du die neueste Version nicht mal installieren können, und bei Nichtgefallen wieder die alte Version? Irgendwann vor mehr als 10 Jahren fing ich mit MPLAB an, damals wegen eines Studienprojektes. Und nur in Assembler. Das klappte prima. Später installierte ich mal eine 8-er Version, die auch den HITECH-Light-Compiler mit an Bord hat. Das war anfangs ein Kreuz, und nach dem ich dessen Macken raus hatte, ging es so einigermaßen. Dieser Compiler ist nicht codelimitiert, hat aber dafür andere in den Manuals nicht näher beschriebene Limitierungen. Manche einfache C-Konstrukte funktionieren einfach gar nicht, er setzt sie dann gar nicht um, und er gibt auch keine Fehlermeldungen aus. Das geflashte Programm funktioniert dann einfach mal gar nicht, und man beginnt im Maschinencode zu suchen. Aber MPLAB an sich, fand ich sonst in Ordnung. Hab auch meistens was mit dem Assembler gespielt, und die älteren Kamellen wie den PIC12F675 verwendet. In meinem SDCC-Compiler hauptsächlich für 8051 gibt es auch PIC, aber sicher nur eingeschränkt. Damit beschäftigte ich mich noch gar nicht. Aber der SDCC für 8051 ist zusammen mit der Geany-IDE für mich klasse und ausreichend. Beim SDCC hatte ich aber auch so meine Arbeit und Mühe. Ich mußte die Header-Files für einen 80515 entrümpeln und anpassen, das war wohl eine Baustelle. Für den 80C517 mußte ich die Header-Datei komplett selbst erstellen. Das Ding ist aber heute etwas exotisch, und alt. Man lernt aber aus dem Krempel immer was. Auch greift die Floating-Point-Library nicht auf die schnelle MDU des 80C517 zu, die Standard-Libraries verwenden auch die multiplen Datapointer nicht (Copy- oder Compare-Funktionen), sondern spielt mit dem schnellen 80C517 Standard-8051. Das muß man sich noch selbst basteln. Ich weiß ja, wie, aber das Setup der Tools ist ganz schön zeitraubend, bis man anständig am arbeiten ist. Na ja, man kann von Freeware nicht alles haben, den Handstand auf einem Arm. ;-)
Die alte MPlab-Version hat keine Intellisense und kein automatisches Codevervollständigen; bei mir war der Grafikspeicher häufig irgendwie buggy. Abgesehen davon ist das Ding mit der Ankündigung das er jetzt die u. die Datei vor dem Flashen löscht so extrem langsam daß es mir manchmal auf den Keks ging. AVR-Studio ist an dieser Stelle pfeilschnell. Ich halte MPLAB8 im Vergleich zu AVR-Studio für sperrig&kantig und vom Entwurf her für hoffnungslos veraltet. Ich war früher ein großer Fan von Microchip, mittlerweile aber nicht mehr. Dafür geben sie sich aber nach wie vor mit den AN große Mühe. Ich würde wenn ich du wäre auf jeden Fall MplabX ausprobieren. Schlimmer als Mplab kann es nicht sein.
Ich finde das alte MPLAB 8 eigentlich wirklich gut, zumindest was die Entwicklung in Assembler auf den 8-Bittern anbelangt. Es funktioniert auf jedem auch noch so alten Pentium 4 und stürzt kaum ab.
An MPLABX kann Microchip nicht viel verpfuscht haben, es ist die netbeans IDE. Und der Compiler für PIC24 und größer ist der GCC, die kleineren kenne ich nicht. Ich benutze MPLABX unter Linux für PIC24 mit dem PICkit 3 und bin eigentlich zufrieden. MfG Klaus
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