Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 20MHz woher schnell beziehen?


von Dagi (Gast)


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Hi

Ich habe eine Atmega Schaltung die defekt ist. bislang habe ich einen 
Defeket des Quarzes (20MHz) ausmachen können. Ob die Scahltung mit neuem 
Quarz funktioniert, würde ich an der seriellen Schnittsteller erkennen. 
Leider habe ich keinen 20MHz Quarz hier, nur 18, 25 und 40. Mit dem 
18MHz Quarz kann ich an der seriellen Schnittstelle zwar ein Signal 
messen, natürlich ist es aber nicht synchron.
Ich will jetzt ungern einen 20MHz Quarz bestellen, den einsetzen, 
daraufhin erkennen, dass noch andere Bauteile defekt sind und nochmal 
bestellen.

Also die Frage, wie kann ich am einfachsten eine 20MHz Quelle erzeugen. 
Oder vieleicht hat jemand einen Tipp, wo ein 20MHz Quarz verbaut sein 
könnte...

von Frank D. (Gast)


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Hallo,

alte 386/486 Mainboards oder ISA-Grafikkarten (<1MB RAM), wenn Du noch 
hast; auf denen war tlw. ein Quarzgenerator verbaut, in ner Art DIL 
Gehäuse und gesockelt.

gruß

von Selu (Gast)


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Die üblichen Verdechtigen: Siehe Vesender, ab 100Stück gibt's Prozente.

von Helmut L. (helmi1)


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>Leider habe ich keinen 20MHz Quarz hier, nur 18, 25 und 40.

Dann bau einen mit 40MHz auf und teil das Signal durch 2 mit einen 
FlipFlop.
Aber Achtung die 40MHz sind Oberwellenquarze.

von Jens B. (jensboe)


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Bei HTerm kann man die Baudrate manuell eintippen, versuche doch mal 90% 
der Baudrate einzustellen wenn du mit 18MHz arbeitest.

von Schrott (Gast)


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Dagi schrieb:
> Oder vieleicht hat jemand einen Tipp, wo ein 20MHz Quarz verbaut sein
> könnte...

In alten Festplatten, Resonatoren in alten CD-Roms. Mußt aber eine Weile 
ausschlachten um einen 20MHz zu finden, da immer die verbaut sind, die 
man nicht braucht :-)

von Daniel (Gast)


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Schrott schrieb:
> Mußt aber eine Weile
> ausschlachten um einen 20MHz zu finden, da immer die verbaut sind, die
> man nicht braucht :-)

Dann kann er ja die letzten zuerst ausschlachten :-)
Verkäufer: Es kann sein, dass die Schuhe am ersten Tag ein wenig 
drücken.
Kunde: Gut, dann ziehe ich sie einfach erst morgen an.

von Vollspacken (Gast)


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ALDI-Nord hat, glaube ich, gerade welche im Angebot.

von Nathan (Gast)


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Dagi schrieb:
> bislang habe ich einen
> Defeket des Quarzes (20MHz) ausmachen können.

Was stützt Deine Theorie?

von Super Troll (Gast)


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> bislang habe ich einen
> Defeket des Quarzes (20MHz) ausmachen können.

Eher unwahrscheinlich. Wie sind die Fuses ?

von René B. (reneb)


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Ein defektes Quarz halte ich zwar für extrem unwahrscheinlich, wenn es 
nicht gerade mechanisch beschädigt wurde. Aber wenn du über die serielle 
mit einem FT232-Chipsatz draufgehst, kannst du tatsächlich in hterm die 
Baudrate frei eintippen. Das geht zwar nicht bei allen seriellen 
Treibern und Chipsätzen, aber die FTDIs können das, vielleicht geht es 
an deiner seriellen Schnittstelle auch oder du hast sogar ein 
FTDI-Kabel. Geht auch als Übergangslösung bei Atmegas auf internem 
RC-Oszillator an der UART. Einfach so lange korrigieren bis es stabil 
läuft.
Selbst wenn du daneben liegst, sollte wenigstens das ein oder andere 
Zeichen an der UART reinkommen, sonst ist es ein anderer Defekt.

Nimm also mal Schrottis Vorschlag an und probiers bei 90% der 
ursprünglichen Baudrate mit dem 18MHz Quarz!

von Klaus2m5 (Gast)


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Super Troll schrieb:
>> bislang habe ich einen
>> Defeket des Quarzes (20MHz) ausmachen können.
>
> Eher unwahrscheinlich. Wie sind die Fuses ?

Genau, versuchs mal mit "full swing".

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