Hallo, da LED-Leuchtmittel so langsam brauchbar werden, habe ich jetzt einige Stunden nach 12V Seil- und Schienensystemen recherchiert. Die meisten Leuchten für Schienen- und Seilsysteme sind sehr flexibel und herstellertechnisch wohl sehr universel einsetzbar. Einen schöne Übergangslösung zwischen Schienen und Seil (oder eben schöne Querschienen für Seilsysteme) habe ich so leider noch nicht gefunden, aber da kann man natürlich auch selber was basteln. Meine Grundidee ist es, die komplette Wohnzimmerdecke kreativ mit umgelenkten Seilen und Schienen auszustatten und dann so ca. 20 LED-Spots im Raum zu verteilen. Ob GU4 oder GU5.3 oder gar beides scheint auch ziemlich egal zu sein? Welches System verbreiteter ist, konnte ich zumindest nicht herausfinden, Statt einen herkömmlichen AC-Halogentrafo würde ein DC-Schaltnetzteil wahrscheinlich auch reichen (z.B. ausgemustertes PC-Netzteil für den Anfang). Jetzt frage ich mich, warum ich auf dem Markt kein intelligentes System finde, wo man jeden Spot einzeln schalten (oder vielleicht sogar dimmen?) kann? So etwas wäre in der (Massen-)herstellung doch sicherlich nicht teuer? Die Steuersignale werden auf die 12V-Gleichspannung einfach noch aufmoduliert und jede Leuchte enthält einen Mikrocontroller, welcher diese auswertet. Durch einen Mosfet-Treiber könnte man die LEDs u.U. sogar noch dimmen. Das wären doch nur Bauteile im Centbereich. Wieso gibt es sowas nicht fertig oder gibt es das? Hat jemand etwas ähnliches mal realisiert oder gesehen? Ein Anbindung solch eines Systems an ein Hausbus wäre wohl auch noch denkbar. Wäre für jeden Tipp dankbar, Dominik
> DC-Schaltnetzteil Obacht mit langen Seilen/Schienen: Wenn Du einen Amateurfunker in der Nähe hast schickt der Dir womöglich die BNetzAg auf den Hals (und das vollkommen zurecht). > kein intelligentes System [..] wo man jeden Spot einzeln > schalten [..] kann Fürs Stromnetz gibts das, nennt sich (u.a.) "Digitalstrom": Hauptproblem: unglaublich teuer (eine einzelne Klemme für eine einzelne Lampe kostet da mal eben etwa EUR 80(!) oder mehr). Deswegen wills kaum einer, und deswegen ist es unglaublich teuer. Für Niederspannung könnte man das sicher günstiger implementieren, aber > Bauteile im Centbereich triffts nicht wirklich. Vielleicht mittlerer einstelliger Eurobereich. Pro Lämpchen. Billiger wärs wenn man ganze Stränge bedienen würde und nicht einzelne Lampen.
Hallo! Wo ist das Problem? Es gibt doch eine ganze Menge an Niederspannungsschienensystemen. Unabhängiges Schalten, Dimmen (sogar mit programmierbarer Rampe) aber auch Vorwärts/Rückwärts ist üblich. Das Letztere erscheint bei Leuchten sinnfrei - könnte aber zur Farbumschaltung benutzt werden. Von welche Schienensystemen spreche ich? Von solchen, auf denen Schienenfahrzeuge fahren!
g457 schrieb: >> DC-Schaltnetzteil > > Obacht mit langen Seilen/Schienen: Wenn Du einen Amateurfunker in der > Nähe hast schickt der Dir womöglich die BNetzAg auf den Hals (und das > vollkommen zurecht). warum? Was sollte gleichspannung denn so abstrahlen?
Peter II schrieb: > Was sollte gleichspannung denn so abstrahlen? Beispielsweise Reste der Schaltfrequenz, wenn das Schaltnetzteil nicht für lange Leitungen ausgelegt ist. Außerdem sprichst Du davon, Daten aufzumodulieren, was auch zu Funkstörungen führen kann.
Peter II schrieb: > warum? Was sollte gleichspannung denn so abstrahlen? Das ausgemusterte PC-Netzteil nicht. Aber was so als "Elektronischer Halogen-Trafo" verkauf wird. Das ist im Prinzip ein Schaltnetzteil, bei dem man PFC, Eingangs-Elko und Ausgangselko weggespart hat. d.H. auf der Leitung hast du ein mit 50Hz moduliertes 70kHz-Sägezahnsignal, mit allen Oberwellen.
R. Max schrieb: > Beispielsweise Reste der Schaltfrequenz, wenn das Schaltnetzteil nicht > für lange Leitungen ausgelegt ist. Außerdem sprichst Du davon, Daten > aufzumodulieren, was auch zu Funkstörungen führen kann. Das macht aber jede digitale Modelleisenbahn auch. Hat mich schon länger gewundert, dass die da so lustige Antennen bauen dürfen, aber anscheinend ist das ok.
Εrnst B✶ schrieb: > d.H. auf der Leitung hast du ein mit 50Hz moduliertes > 70kHz-Sägezahnsignal, mit allen Oberwellen. Genau deshalb steht meist auf dem Beipackzettel: "Für Seilsysteme ist dieser elektronische Trafo nicht geeignet". Jeder Draht ist eine Antenne.
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