Hallo zusammen, wie der Titel schon sagt geht es um eine Reperatur eines Panasonic Flachtbildschirmes. Bisher hate ich diesen nur vorsichtig auseinander gebaut, entstaubt und die Versorgungsplatine ausgebaut. Beim provilaktischen Durchmessen ist mir aufgefallen das die Hauptsicherungen welche den Außenleiter unt den Neutralleiter absichern (8AT) ausgelöst haben, aber andere kleinere Sicherungen auf der Platine in Ordnung sind. Gerade eben hatte ich meinen Bekannten angerufen welcher der Besitzer des Gerätes ist und dieser hatte mir mitgeteilt das damals der Bildschirm plötzlich ausgegangen ist und ein Sicherungsautomat im Haus ausgelöst hat. Damals hatte er den Fernseher in einen TV-Radio-Shop abgegeben, aber dieser wollte 350€ für den Austausch der "Einschaltplatine" was das Geld nicht wert war. (Das ganze ist schon 6Jahre her) Ich denke das sollte zum Hintergrund erstmal reichen. Bei weiteren Inspektionen ist mir nichts besonderes aufgefallen. Keine Schmauch Spuren, keine auffällig verfärbten Leiterbahnen, keine Elkos mit dicken Backen. Meine Erfahrung in der Reperatur in solchen Geräten ist sehr gering, vorallen bei einen solchen komplexen Geräten. Deshal ist meine "Frage" die Leute mit mehr Erfahrung: Wie geht man eine solche Reperatur an? Was soll ich als erstes mir genauer anschauen? Was sind die meisten Fehlerursachen bei solchen Schaltnetzteil Aufbauten? Welche Kleinigkeiten übersieht man gerne? Bilder der Platine versuche ich demnächst nachliefern!
Ernsthaft: Du solltest Jemanden in Deiner Nähe finden der evtl. für kleineres Geld bereit ist nach dem Schaltnetzteil dieses Gerätes zu sehen. Die Art wie Du darüber berichtest sagt mir das Du nicht die Voraussetzungen hast ein Hochspannungsschaltnetzteil instand zu setzen. Das ist eine wirklich lebensgefährliche Ecke da... Gruß, Holm
Hier sind die Bilder des Gerätes. Um genauer zu sein handelt es sich um den: TH-37PV45EH. @Holm: 1. Das ist glaube ich aber mein Fehler da ich es nicht erwähnt habe. Es ist ein Flachbildschirm Fernseher und das Schaltnetzteil beinhaltet keine Hochspannung. 2. Ich poste wenig im Forum, ich selber habe aber einiges an Erfahrung mit Elektronik angesammelt und entwerfe selber Gerätschaften welche aus mehreren einzelnen Platinen bestehen und von der komplexität der Schaltungen stellenweise nicht zu verachten sind. Ich bin vertraut im Umgang mit Elektronik&Co habe aber selten mit Reperaturen zu tun. (Bisher hatte ich nur diverse HiFi Anlagen und andere Kleinigkeiten repariert - Aber das waren immer offensichtliche Fehlerscheinigungen wie durchgebrannte Endtransistoren oder ähnliches)
Die Bilder sind leider nicht sehr aussagekräftig, weder Schaltung sind erkennbar, noch irgendwelche groben Zerstörungen. Wenn das Gerät so alt ist, probier doch mal über eBay oder so ein Ersatznetzteil zu bekomme und bau das ein. Eine Fehlerbehebung bei der Platine da oben ist aufwendig und mühselig und nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Wenn du es trotzdem probieren möchtest, versuche einen Schaltplan zu bekommen und miss mal alles nach und nach durch...
Nachtaktiver schrieb: "das Schaltnetzteil beinhaltet keine Hochspannung" Naja aber immerhin über 300 Volt Gleichspannung. Und das ist meist schlimmer wie manche "Hochspannung"
Transistor der PFC auf Kurzschluss messen. Würde zur Art des Ausfalles passen.
Über die Seriennummer des Boards findet man einen Typen welcher in Großbritanien eine Art Service Center dafür betreibt und scheinbar sich auf die Reperatur von solchen Schaltnetzteil Platinen beschäftigt. Für 75€ kann man einen komplett neue Platine kaufen, für weniger Geld kann man scheinbar sein Board zuschicken und einen Reperatur Service kaufen. Für 40€ kann man eine Art repair-kit kaufen wo man einen Zementierten Widerstand und eine ESD Box mit zufälligen Inhalt erhält. Wirkt nicht gerade sehr vertrauenwürdig. Ansonsten findet man noch diesen Beitrag: http://forum.iwenzo.de/reparatur-von-lcd-plasma-fernsehern-sowie-beamer-f26/panasonic-th-42px62eh-fehlermeldung-led-blinkt-zwe-t45614.html
Nachtaktiver schrieb: > Hier sind die Bilder des Gerätes. Um genauer zu sein handelt es sich um > den: TH-37PV45EH. > > @Holm: > 1. Das ist glaube ich aber mein Fehler da ich es nicht erwähnt habe. Es > ist ein Flachbildschirm Fernseher und das Schaltnetzteil beinhaltet > keine Hochspannung. > > 2. Ich poste wenig im Forum, ich selber habe aber einiges an Erfahrung > mit Elektronik angesammelt und entwerfe selber Gerätschaften welche aus > mehreren einzelnen Platinen bestehen und von der komplexität der > Schaltungen stellenweise nicht zu verachten sind. > > Ich bin vertraut im Umgang mit Elektronik&Co habe aber selten mit > Reperaturen zu tun. (Bisher hatte ich nur diverse HiFi Anlagen und > andere Kleinigkeiten repariert - Aber das waren immer offensichtliche > Fehlerscheinigungen wie durchgebrannte Endtransistoren oder ähnliches) Ein Hochspannungsschaltnetzteil ist bei mir nicht das Ding das die Nachbeschleunigungsspannung für Bildröhren erzeugt, sondern das Teil das die 230V gleichrichtet (325V!), mit 30-150Khz zerhackt heruntertransformiert auf die vom Gerät benötigte Spannung und diese regelt. Ich hatte Dich schon richtig verstanden.. Deine Glotze hat ein Netzteil mit Standbymode, d.h. ein Teil davon läuft auch im ausgeschalteten Zustand und erzeugt die Spannung für den Prozessor der auf den Infrarotempfänger aufpaßt (es könne ja Jemand einschalten wollen). Früher war dies eine einzelne versorgungsschaltung, heute hat das Hauptnetzteil einen perversen Standbymode. Dein Fehler liegt auf der Primärseite, das kann angefangen von der Stromkompensationsdrossel über Y Kondensatoren der Gleichrichter (oft) der Siebelko (selten) oder der Schalttransistor sein. Ein Defekt in dieser Ecke zieht meistens den Wechsel weiterer Bauteile nach sich. Wenn Du Lust hast (und die Elkos entladen sind) guck nach wer da den Kurzschluß auf der Primärseite erzeugt.. Gruß, Holm
@mmh: Tatsache. Q406, wie in den gefundenden Beitrag hat einen Kurzschluss zwischen Drain-Source. (Ist ein dicker brummer im TO-247 Gehäuse) Ein Zementierter Widerstand ist auch durchgebrannt. Aufdruck des Transistors: Erste Zeile: RJK5020 Zweite Zeile: 6K1 Der Zementwiderstand scheint ein spezieller Sicherungswiderstand für kontrolliertes auslösen zu sein. Wenn man 1+2 zusammenzählt, wirkt es so als ob das Repair Kit auf Ebay genau diesen Transistor und den Widerstand enthält. (Ebay No: 251136856727)
Nachtaktiver schrieb: > @mmh: > Tatsache. Q406, wie in den gefundenden Beitrag hat einen Kurzschluss > zwischen Drain-Source. (Ist ein dicker brummer im TO-247 Gehäuse) > Ein Zementierter Widerstand ist auch durchgebrannt. > > Aufdruck des Transistors: > Erste Zeile: RJK5020 Zweite Zeile: 6K1 > > Der Zementwiderstand scheint ein spezieller Sicherungswiderstand für > kontrolliertes auslösen zu sein. > > > > Wenn man 1+2 zusammenzählt, wirkt es so als ob das Repair Kit auf Ebay > genau diesen Transistor und den Widerstand enthält. (Ebay No: > 251136856727) :-) Du hast jetzt die Wirkung gefunden, jetzt finde die Ursache.. Meist sind das taube kleine Elkos auf der Primärseite des Schaltnetzteils, ein ESR Tester oder alle wechseln ist angesagt. Wenn das Gate direkt auf den Steuer-IC geht, ist dieser auch Mode... Solange noch etwas kaputtes im Netzteil ist wird Die das Ganze beim nächsten Einschalten wieder um die Ohren fliegen, wobei wir wieder bei meiner ersten Antwort wären.. Gruß, Holm
Es freut mich das ich überhaupt einen Ansatz gefunden habe das Problem zu lösen und nun einen kleinen Schritt weiter bin. Die Ursache für den Fehler ist natürlich ein größerer Knackpunkt. Eine Interessen Frage hätte ich da: Weiter oben im Beitrag wo ich die Bilder eingefügt habe, ist im letzten Bild auf der Rechten Seite ein blaue ovale Einrahmung. Handelt es sich um diese zwei Lampenenähnliche Bauteile und Überspannungsableiter? (Oder was sollte es sonst sein - Höchstwahrscheinlich keine Oldschool Einschaltstrombegrenzung da nicht in Reihe der Versorgung verschaltet) Die beiden Lampen sind in Reihe zu einen Thermistor geschaltet welche an den Endpunkten an Außenleiter und auf Gehäuse Masse bzw. Schutzerde verschaltet sind.
Nachtaktiver schrieb: > Weiter oben im Beitrag wo ich die Bilder... Nachtaktiver schrieb: > Überspannungsableiter Nachtaktiver schrieb: > Die Ursache für den Fehler ist natürlich ein größerer Knackpunkt. Wahrscheinlich Spannungsspitze aus dem Netz. Der Ansteuer-IC kann, muß aber nicht gelitten haben. Taube Elkos glaube ich nicht.
Nachtaktiver schrieb: > Eine Interessen Frage hätte ich da: > Weiter oben im Beitrag wo ich die Bilder eingefügt habe, ist im letzten > Bild auf der Rechten Seite ein blaue ovale Einrahmung. Handelt es sich > um diese zwei Lampenenähnliche Bauteile und Überspannungsableiter? (Oder > was sollte es sonst sein - Höchstwahrscheinlich keine Oldschool > Einschaltstrombegrenzung da nicht in Reihe der Versorgung verschaltet) Sieht verdächtig nach einem Gasableiter aus, also eine Funkenstrecke. Demnach also Überspannungsschutz :)
Eine Überspannungsspitze liegt nahe, aber warum sollte ein solches Gerät hopps gehen und andere kleinere Geräte nicht? Die einzigen ICs die man finden kann sind 2 STMicroelectronic 2x "STM L6565" und einen "M1P2G4". Das Firmenlogo habe ich noch nie gesehen, auffällig ist aber das es sich um einen DIP8 handelt, wo PIN6 nicht vorhanden ist und an entsprechender Stelle ein Stück auf der Platine ausgefräßt ist. (Wahrscheinlich um entsprechende Kriechstrecken einhalten zu können) Der STM IC ist eine vollständiger Regel IC welcher über eine Hilfwicklung im Übertrager mitversorgt wird - Glaubt Ihr das dieser auch mitbeschädigt wurde? Link: http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/SGSThomsonMicroelectronics/mXyuyxt.pdf Zu den anderen IC finde ich nichts.
Nachtaktiver schrieb: > aber warum sollte ein solches Gerät > hopps gehen und andere kleinere Geräte nicht? Weil ein Radiowecker von damals kein SNT hat. Nachtaktiver schrieb: > Glaubt Ihr das dieser auch > mitbeschädigt wurde? Datenblatt und Messgerät logisch verknüpfen. Hier was gegen Langeweile: TH-42-PX600B ins Suchfeld eingeben auf http://www.eserviceinfo.com
Danke für deinen interessanten Link. Ich bin gerade den Schaltplan für das Power Board durchgegangen und habe mich ein wenig um die Umgebung durchgemssen. Irgendwie kann ich mir nicht erklären was passiert ist. Alles in der Umgebung des Bauteiles ist in Ordnung. Die PN Übergänge von umliegenden Transistoren/Dioden und Brückengleichrichter lassen sich messen und selbst die Wicklungen von T401 ergeben plausible Werte. (Konnte ich leider nicht auslöten da es sich um eine Hartpapier Leiterkarte handelt und die "durchkontaktirungen" Nieten sind welche sich mit Lötresten vollgesaugt haben) R410 ist ein Sicherungswiderstand und liegt in Reihe zum zum Brückengleichrichter und dem Übertrager, während Q406 auf der Sekundärseite des Übertragers liegt und der Schalttransistor der Hauptspannung darstellt. Leider finde ich kein Datenblatt zu den Transistor. Die Panasonic Teilenummer ist "B1DEKQ000003". Wenn ich mehr über diesen wüsste könnte ich bessere Rückschlüsse ziehen. Wenn dieser z.B eine maximale Sperrspannung von nur 400V hätte, könnte ich mir zumindest erklären warum dieser bei einer Transiente zerstört wurde und der Brückengleichrichter z.B nicht.
Scheint wohl den Transistor der PFC erwischt zu haben. Ich würde den einfach erstmal rauslöten - theoretisch müsste das Teil auch ohne schon wieder laufen. Wenn dem der Fall ist, dann auch mal dort, wo sonst das Gate des Transistors ist, messen, ob Impulse dort zu sehen sind (natürlich TV via Trenntrafo anschließen, sonst machts rums, wenn Du da ein Oszi in ungünstiger Polung ranhängts)
Hat jemand eine Quelle für vernünftige Temperatursicherungswiderstände oder soll ich einfach "schlampen" und einen nicht entflammbaren Keramik Widerstand einbauen? (Einen 08/15-Widerstand möchte ich ungern einbauen!) Die Spezifikationen für den Temp.-Sich. -Widerstand wären: 10Ohm/Max. Power 5W/Rated Power 5W/Temp. 139°C/Open Circuit Voltage 250V AC Die Sicherungen und der MOSFTER Ersatz ist einfacher zu bekommen.
Nachtaktiver schrieb: > Die Spezifikationen für den Temp.-Sich. -Widerstand wären: > 10Ohm/Max. Power 5W/Rated Power 5W/Temp. 139°C/Open Circuit Voltage 250V > AC Kannst du den nicht einfach wieder zulöten?
Der hat ja ausgelöst. Bringt ja nichts eine ausgelöste Sicherung wieder einzubauen. ;) (Hab ich das nicht erwähnt?)
Mini Float schrieb: > 10Ohm/Max. Power 5W/Rated Power 5W/Temp. 139°C/Open Circuit Voltage 250V Suche Dir zum Test eine 40W-Glühbirne. Evtl. ist sowieso noch mehr kaputt. dann kannst Du den Rest gleich mitbestellen.
Der Fernseher funktioniert immer noch nicht aber wir sind einen Schritt weiter. Beim Einschalten schaltet ein Relais die Netzspannung ein, die Glühbirne leuchtet einmal kurz auf, die Spannung wird wieder abgestellt und in der Front blinkt eine Rote LED mehrfach. Mal schauen ob ich weitere Lösungsansätze im Netz finden kann. Ansonsten sieht man nichts auffälliges - Kein merkwürdiger Geruch und kein Rauch.
Hallo, wenn du jetzt noch das Blinken zählst dann kann man da evtl. den Fehler einkreisen, s. S. 37 Service Manual. Gruß Paulo
Die Timing Charts hatte ich mir schon angeschaut, aber wenn ich das richtig sehe betrifft dies die Power Led (Grün?) und nicht die Rote Standby Led. Das merkwürdige ist das die Rote Led erstmal durchleuchtet und nach einigen Sekunden anfängt zu blinken. Die Led selbst blinkt 10x und spricht dann für einen fehler in der power audio bzw. tuner einheit.
In der nächsten Seite steht dann "8.2. No Power First check point There are following 3 states of No Power indication by power LED. 1. No lit 2. Red is lit then turns red blinking a few seconds later. (Sec.8.1)" Also stimmt das mit dem Blinken und der Fehler ist dann vermutlich im "PA Board oder H-Poard", aber ich habe da wenig Erfahrung, ich würde erst einmal nach aufgebl. Kondensator schauen und ein paar Spannungen kontrollieren. Ich bin aber kein Profi, ich bin halt nur ein Bastler. Evtl. wäre es vielleicht wäre es auch Sinvol mal auf Ebay nach recycleten Boards zu schauen, da tauchen immer mal Fernseher mit Displayschaden auf. Gruß
Die Frage ist auch ob die Hauptspannung überhaupt freigeschaltet bleibt wenn die PFC nicht in Ordnung ist. Gerade eben habe ich das Power Audio Board ausgebaut und der Fehler taucht immer noch auf. Nun habe ich das Board nochmal eingebaut und stelle fest das an C5622 keine Spannung anliegt und das Board völlig tot ist. (16V Versorgungsspannung scheinbar) - Zurück zum Power Board!
Nachtaktiver schrieb: > der Fehler taucht immer noch auf. Hab jetzt nicht nachgesehen, könnte aber sein, daß irgendwo Powergood-Signal erwartet wird, was nicht kommt WENN ein Teil fehlt?
Ich habe mich ein wenig durch den Schaltplan gewuselt und auffällig ist das für so ziemlich viele Signale in Form von Overvoltage-Voltage Protection/Detection gibt. Selbst der Ausgang der PFC ist mit einer Rückfürung zur Feststellung der Ausgangspannung versehen und kann einen Fehler erzeugen.
Nachtaktiver schrieb: > C5622 Wo ist der C? Im Netzteil? Die Zahlen in der Zeichnung erkenne ich nicht. WENN die Glühlampe oben nur kurz angeht, hast Du zumindest keinen offensichtlichen Kurzschluss im Moment. Evtl. braucht das Netzteil wenn Du es schon repariert haben sollTest zum Anlauf nur mehr Strom?
Öhm das war natürlich ungeschickt von mir. C5622 ist ein Kondensator am Ausgang eines Spannungswandlers auf dem Power Board. Da diese Spannung nicht vorhanden war (Es sollte 1.8V sein) hatte ich am Eingang des Spannungswandlers gemessen und diese war ebenfalls nicht vorhanden.
Wenn ich die Schaltung jetzt so sehe würde ich erst mal vorsichtig, fleißig, systematisch messen woooo noch was da ist. Statistisch gesehen sind Transistoren, Widerstände, kleine Elkos und machmal auch Schaltkreise und Optokoppler kaputt. Ein Schaltnetzteil ist nicht in 5 Minuten repariert wenn man kein Profi ist. Meist beißt sich die Katze irgendwo in den Schwanz.
Das ist auch der Grund warum ich die Glühlampe nicht auswechseln möchte. Wer weiß was wirklich defekt ist. Am Ende ist es ein Kondensator welcher bei Nennspannung durchschlägt und alles andere mit in's verderben zieht. Das mehr als 200 Seitige PDF ist super unpraktikabel und man nicht sinnvoll mit diesen Arbeiten. Ausdrucken bringt auch nicht das die Ausdrücke zu klein sind und man nur sinnvoll am PC sich durcharbeiten kann da man sehr effektiv reinzoomen kann. Wenn es nur das Schaltnetzteil wäre. Der Gesamte Fernseher besteht aus eine menge an Einzelplatinen welche mit sehr vielen Kabeln untereinander verdrahtet sind. Es ist schwer ein Fehler zu finden das die Fehler eine Interaktion aus vielen Einzelteilen ist. Auch ist nicht unklar bei welchen Signalen wie Reakiert wird. Vielleicht bedeutet das 10mal blinken wirklich ein Defekt auf dem PA-Board ist, aber es ist auch denkbar das dieser Fehlercode ausgegeben wird, wenn das PA-Board nicht aktiv ist und der µC einfach nicht das passende Signal bekommt... . Ich bin alle Testpunkte am PA Board abgegangen und habe natürlich keine Spannung gemessen. Es scheint so das das Schaltnetzteil mit dem ersten "Klack" eine Art Standby Schaltung aktiviert, mit dem zweiten Klack die Netzspannung (Leistungsteil) einschaltet, und mit den dritten Klack welchen man hören kann die Netzspannung (Leistungsteil) wieder ausschaltet. Somit ist's kein Wunder das nur Spannungsfreiheit festzustellen ist.
Ob die Ansteuerung des dicken MOSFETs noch gesund ist? Wissende Leute nehmen den Oszi und eine galvanisch getrennte Hilfsspannung am Schaltkreis um die Sache näher zu beleuchten. Wenn ich allerdings sehe, wieviele Stunden Du schon Dich im Kreise drehst, würde ich lieber ein komplettes Ersatzteil bestellen und Netzspannungsfrei mit dem Komponententester die Unterschiede ergründen.
Zwanzig Jahre jung hab "kein Geld" (Stundent)... ansonsten wäre ich deutlich weiter gekommen - Meine Werkstatt umfasst leider keinen Trenntransformator. Du magst zwar Recht haben mit den Einkauf einer neuen Netzteil Modules haben,aber ich möchte mich noch mit dem Ding ein wenig weiter beschäftigen. Der Bekannte hat mir den Fernseher überlassen und bisher hatte ich also null Kosten/Umkosten und Zeit/Interesse ist bisher als Ressource (noch) gut verfügbar. Es ist zwar eine Recht passive Arbeit aber dennoch finde ich es irgendwie spanned mich in dem ganzen Einzuarbeiten. Wenn ich nicht mehr weiter komme kann ich mir immer noch ein Ersatzteil bei Ebay schießen. Auf der Netzteilplatine selbst sind ist die ein oder andere Spannungen verfügbar (z.B für den Hauptwandler! und morgen werde ich mir ein bisschen Zeit nehmen und die anderen Spannungen genauer anschauen. (Natürlich nur mit den Multimeter nachgemessen) Vielleicht spiele ich auch ein bisschen an meinen Kontakten und besorge mir auch mal einen Trenntransformator.
Für alle Interessierten: Ich glaube ich hab den Fernseher jetzt repariert. Gestern Abend habe ich das Schaltnetzteil unter die Lupe genommen und konnte keinerlei defekte feststellen. Die 5V Versorgungsspannung für den Digitalteil war vorhanden, die 8V Versorgungsspannung für den Regel-IC im Netzteil war vorhanden und die 15V war auch vorhanden wurde aber vom Relais sofort weggeschaltet. Heute hatte ich mir von einen Kumpel einen dicken N-Mosfet besorgt und diesen Testweise in der PFC Schaltung eingebaut. Siehe da: Der Fernseher bleibt im Stand-By Modus und die Rote-LED bleibt durchgehend an. Gleichzeitig habe ich das Gefühl das das dritte Klacken des Relais ausbleibt und der Fernseher funktionsfähig ist. Desweiteren habe ich den Fernseher über ein HDMI Kabel an meinen Notebook angeschlossen und Windows erkennt den Panasonic Fernseher und stellt die entsprechende HD-Ready Auflösung ein. Jetzt brauche ich nur noch eine Fernbedieung um diesen aus dem Stand-By zu wecken und auch Einzuschalten. -.-
Nachtaktiver schrieb: > Jetzt brauche ich nur noch eine Fernbedieung um diesen aus dem Stand-By > zu wecken und auch Einzuschalten. -.- Geht er nicht mit dem Power Button und/oder Programm hoch/runter Tasten am Frontpanel an?
Hatte bereits alle Knöpfe gedrückt und es ist nichts passiert. Habe den Bekannten schon eine SMS geschrieben und wenn er heute Abend von der Arbeit kommt schaut er mal ob er die Fernbedienung noch hat. Ansonsten besorge ich mir einfach eine bei Ebay, Amazon oder sonstwo. Finde ich aber merkwürdig das man den Fernseher ohne Fernbedienung nicht einschalten kann. Früher war alles besser! =D
Die Beschirftung des Betriensschalters sagt mir, dass man damit zwischen Standby und Betrieb wechselt. Wenn der Taster nicht reagiert, wird die Fernbedienung warscheinlich auch nichts nützen.
Prima, das gefällt mir ! Da hat einer nicht aufgeben wollen und ist mit minimalster Messgeräteausstattung, dafür aber mit Zähigkeit zum Ziel gekommen, bravo! Allerdings wirkt der Panasonic auf dem Foto nicht wie 37", sieht für mich eher nach 27" oder kleiner aus, aber egal. Glückwunsch und viel Spass mit der Glotze für lau, Frank
Welche Teile waren da kaputt? Und wenn es Reparaturkits dafür gibt dann gehen die öfter kaputt.Das heisst es ist ein schlechtes Netzteil.
Das wirkt nur so. Ich habe einen 24" Breitbild Fernseher und der ist deutlich kleiner als der Panasonic Fernseher. Auch hat mein Schreibtisch Übergröße und das Bild im Hintergrund rechts (0.6m x 0.9m)ist auch ein riesen Ding - Da verliert sich doch gleich der Bildschirm. =D Das Angehangene Bild ist auch nur ein Auschnitt aus einen größeren Bild wodurch das krumme Seitenverhältnis für eine weitere optische Täuschung sorgt. Danke für deine netten Worte. Da sind man mal wieder was man mit Zeit& Fleiß alles erreichen kann. Teure Messeinrichtung hätte nur die Zeitdauer verkürzt. @Sunny: Der Hauptverursacher war ein gesprengter Transistor in der PFC Einheit. Dieser ist wahrscheinlich an Überspannung gestorben und ist über den Jordan gegangen. An sich ist das Ding sehr hochwertig aufgebaut. (Hochwertiger Entstörfilter, mehrere Ferrite in der Zuleitung, Gasentladungsstrecke, zweifache Gleichtaktdrosseln im Netzeingang..) Ich denke dieser ist einfach nur mangelhaft Dimensioniert und hält wahrscheinlich nur 400V aus ist gerade auf Nennstrom ausgelegt. Ansonsten sind noch einige andere Dinge kaputt gegangen. (Wie z.B der Widerstand welcher für die Einschaltstrombegrenzung zuständig ist und mithilfe ein Relais überbrückt wird)
Wenn das Überspannung war dann müssten die Kondensatoren auch hin sein.Sie sind aber nicht kaputt gegangen.
So wie es ausieht hatte dieses Netzteil einen Kurzschluss irgendwo sonst wäre der Widerstand welcher für die Einschaltstrombegrenzung zuständig ist nicht kaputt gegangen.Die Frage ist nur warum es einen Kurzschluss gab und wird er vielleicht wieder passieren?
> Heute hatte ich mir von einen Kumpel einen dicken N-Mosfet besorgt und > diesen Testweise in der PFC Schaltung eingebau Erstmal gratulation zum wieder funktionierenden Bildschirm! Der MOSFET von Deinem Kumpel ist hoffentlich ein 650V MOSFET! Was hast Du denn für einen Typ verbaut? > So wie es ausieht hatte dieses Netzteil einen Kurzschluss irgendwo sonst > wäre der Widerstand welcher für die Einschaltstrombegrenzung zuständig > ist nicht kaputt gegangen Wenn der PFC-MOSFET hinüber ist, hast Du einen Kurzschluss zwischen N und L! > Ich denke dieser ist einfach nur mangelhaft Dimensioniert und hält > wahrscheinlich nur 400V aus ist gerade auf Nennstrom ausgelegt. Ehr auf 650 V, da die Sollspannung einer (Boost-)PFC immer größer als die maximale Spitzen-Netzspannung sein muss (die sich sowieso nach dem Einschalten am PFC-Elko einstellt) - i.d.R die 390V (ab 400V müssen andere Luft- und Kriechstrecken eingehalten werden!) > (Das ganze ist schon 6Jahre her) Lebenserwartung eines aktuellen TVs erreicht / überschritten. Schönen Gruß
Nur weil der Rest nicht kaputt gegangen ist heißt es nicht das es keine Überspannungstransiente gewesen sein kann. Der Brückengleichrichter z.B ist ein 800V Typ und die Kondensatoren am Eingang sind spezielle Impulsfeste Kondensatoren welche Transienten bis 2kV aushalten. Wenn man sich den Schaltplan genau anschaut, sieht man das die Hauptkondenastorbank den Überspannungsimpuls wahrscheinlich gar nicht gesehen hat, da der Transistor diesen einfach kurzgeschlossen hast. Der Widerstand von der Einschaltstrombegrenzung ist kaputt gegangen weil der bekannte den Fernseher aufgeschraubt hat und einfach die Sicherungen ausgewechselt hat. Ich hatte mich für einen IXFH24N80P entschieden. Dieser ist im TO-264 AA Gehäuse und wird mit höchster wahrscheinlichkeit großzügiger Dimensioniert sein.
@F. H. Sunny hatte schon recht. Normalerweise dürfte dieser Widerstand nicht kaputt sein. Die Einschaltstrombegrenzung funktioniert im Fernseher so das über ein Relais der Widerstand in Reihe geschaltet wird und dann kurz darauf dieser widerstand mit einen anderen Relais Parallel geschaltet wird und somit überbrückt wird. (Nur im Einschaltmoment) Als der Mosfet seinen Kurzschluss bekommen hat sind die Sicherungen durchgebrannt und das Thema hat sich erledigt. Danach hat mein bekannter das Ding einfach aufgeschraubt die Sicherungen ersetzt und die Mühle eingeschaltet. Jetzt wurde im Einschaltmoment der Widerstand hart kurzgeschlossen und ist sofort abgeraucht und mit diesen das Zweite Paar Sicherungen.
.. Gratulation, diese Ausdauer, gerade bei SNTs, habe ich nicht , da ich mir auch schon oft genug die Finger verbrannt habe ;-) Freut mich das Du das Dingens wieder hin bekommen hast und trotz der vielen Unken hier durchgehalten hast! Gruß Ingo
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