Forum: HF, Funk und Felder Welchen EM-Simulator? Microwave Office?


von Klaus (Gast)


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Moin!

Ich stehe vor dem folgenden Problem, und würde gerne mal hören, wie ihr 
das angehen würdet bzw. welche Software Ihr einsetzen würdet.

Ich habe eine einfache Detektorschaltung für das 433 MHz Band in Eagle 
erstellt. Die Platine habe ich bereits und die Grundfunktion ist 
gegeben. Nun möchte ich die Anpassung an die PCB-Antenne (Pi-Netzwerk 
oder T-Netzwerk) dimensionieren. Dazu soll die Schaltung in einem 
EM-Simulator simuliert werden, um die Eingangsimpedanz bzw. s11 zu 
berechnen. Dateien mit den S-Parametern von meinen Spulen und der Diode 
habe ich bereits. Nun ist nur die Frage, welches Simulationsprogramm 
sich am besten eignet. Mir steht u.a. Microwave Office zur Verfügung, 
das denke ich schon ganz gut geeignet wäre. Bin mir nur nicht sicher, 
wie ich da vorgehe.

Zuerst habe ich versucht die Pads und Leitungen (Der entscheidene 
HF-Teil ist recht klein) manuell aus CPLINES aufzubauen, weil ich an 
diese in der Schematic-Ansicht gut meine diskreten Bauteile anschliessen 
konnte. Das ergab allerdings zu ungenaue Ergebnisse.

Ein anderer Weg wäre das Layout als DXF aus Eagle zu exportieren und in 
MWO in eine EM Structure zu importieren. Das klappt zwar einigermaßen, 
nur weiss ich nicht, wie ich in diese Struktur meine diskreten Bauteile 
unterbringe. Brauche ich dazu parallel eine Schematic?

Hat schonmal jemand ein ähnliches Problem gehabt? Oder kennt jemand ein 
besser geeignetes Tool? Danke für Eure Hilfe!

von Sepp Obermair (Gast)


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Manuell überschlagen und dann ab an den NWA und ausprobieren.

Natürlich kannst du dir auch Mikrowave Studio gönnen, oder ADS. Aber ob 
das dafür steht?

MWO kenne ich persöönlich nicht - aber gehen tut es damit bestimt

von Morz Troll (Gast)


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433MHz ist ja noch machbar mit konzentrierten Elementen. Stripline wird 
etwas unhandlich.

von Klaus (Gast)


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Sepp Obermair schrieb:
> Manuell überschlagen und dann ab an den NWA und ausprobieren.

Bei dem Prototyp hatte ich hinter dem Anpassungsnetzwerk einen 
SMA-Verbinder, da konnte ich das so machen. Auf der endgültigen Platine 
habe ich den SMA-Verbinder allerdings nicht mehr. Allein diese Buchse 
erzeugt ja auch wieder parasitäre Kapazitäten, sodass ich mir überlegt 
habe eine Simulation zu erstellen, die dann optimalerweise zu dem 
vermessenen Prototyp passt. Später kann ich dann die finale Platine 
simulieren und ein APN dimensionieren ohne messen zu müssen (geht ja in 
diesem Fall nicht mehr)
Oder was haltet ihr von der Idee?

Morz Troll schrieb:
> 433MHz ist ja noch machbar mit konzentrierten Elementen. Stripline wird
> etwas unhandlich.

Das stimmt, in der Realität wären die Leitungen viel zu lang 
(Größenordnung cm) und die Platine hat nur eine Breite von 5 cm. Das 
geht natürlich nicht. Ich hatte nur überlegt in der Simulation die 
Stripline Elemente zu nutzen, um meine Geometrien (Pads und 
Leiterbahnen) zu modellieren.

von Klaus (Gast)


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Mittlerweile habe ich das Layout aus Eagle als DXF in MWO in eine EM 
Structure importiert und erstmal nur einen edge port angeschlossen und 
auf simulieren geklickt, ohne die anderen Bauteile mit einzubauen. Da 
heisst es nun bereits seit Stunden "meshing cells". Das dauert wohl sehr 
lange :P

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