Verpolung am Eingang erkennen und reagieren

[Bernd (Gast)]

Hallo Leute!

Ich baue mir gerade eine elektronische Last (programmierbar) und würde 
den Eingang gerne irgendwie verpolungssicher machen. Grund hierfür ist, 
dass der MOSFET durch seine interne Body-Diode natürlich vorzüglich in 
Gegenrichtung leitet und bei einer geeigneten Quelle sofort in Rauch 
aufgeht.

Ich wollte daher gerne eine Art Schutz einbauen, welcher erst bei 
richtiger Polung den Betrieb freigibt.

Die Schaltung hat eine eigene Spannungsversorgung, es kann also Logik 
betrieben werden.

Vorgestellt hatte ich mir etwas in folgender Form: Mit einem Komparator 
o.ä. erkennen, ob die Quelle richtig herum angeschlossen ist und durch 
ihn ein Relais schalten, welches standardmäßig aus ist. Darüber hinaus 
wäre es natürlich auch super zu erkennen, ob überhaupt eine Quelle 
angeschlossen ist.

Jetzt weiß ich grad nicht wirklich, wie ich das ganze realisieren soll. 
Es soll natürlich auch bis in den unteren Spannungsbereich von 1V 
funktionieren.

Kann mir da jemand einen Denkanstoß geben?

[ich (Gast)]

Naja, wenn 1V deine untere Spannung sein soll, dann würde ich über eine 
ganz normale Diode nachdenken.
Alternativ können auch 2 FETs in Reihe geschaltet werden, wobei einer 
"gedreht" eingebaut wird.

[Bernd (Gast)]

ich schrieb:
> Naja, wenn 1V deine untere Spannung sein soll, dann würde ich über eine
> ganz normale Diode nachdenken.

Ich meinte, 1V sollte als Quelle für die Last auch noch möglich sein, 
die Schutzbeschaltung daher auch noch so tief funktionieren.

Hoch will ich bis 40V.

ich schrieb:
> Alternativ können auch 2 FETs in Reihe geschaltet werden, wobei einer
> "gedreht" eingebaut wird.

OK, aber die wollen dann auch besonders angesteuert werden...?!

[Hanswurst (Gast)]

superflinke Sicherung?

[Bernd (Gast)]

Hanswurst schrieb:
> superflinke Sicherung?

Nee, es soll nicht kaputt gehen. Es soll die Verpolung erkennen und dann 
ein Relais nicht anziehen.

[Relais?!? (Gast)]

Schottky-Diode in Reihe mit dem ganzen Mist.

[Hanswurst (Gast)]

Bernd schrieb:
> Nee, es soll nicht kaputt gehen. Es soll die Verpolung erkennen und dann
> ein Relais nicht anziehen.


Wo ist dann das Problem? Zum Thema Verpolungsschutz gibt es eine ganze 
Reihe wirklich trivialer Lösungsansätze. Vergiss doch den ganzen 
Logik-Mist und bau einen hundertprozentig funktionierenden 
konventionellen Verpolungsschutz.

[Bernd (Gast)]

Hanswurst schrieb:
> Wo ist dann das Problem? Zum Thema Verpolungsschutz gibt es eine ganze
> Reihe wirklich trivialer Lösungsansätze. Vergiss doch den ganzen
> Logik-Mist und bau einen hundertprozentig funktionierenden
> konventionellen Verpolungsschutz.

Den Logik-Mist könnte ich aber mit dem uC auswerten und entsprechend 
anzeigen ;-)

[Hanswurst (Gast)]

Na klar! Zur Absicherung der Schaltung muss aber eine absolut 
zuverlässige Schaltung benutzt werden. Da ist der µC nur zweitrangig.

[Gregor B. (Gast)]

Beitrag "Re: Verpolungs- und Überspannungsschutz mit P-MOSFET"

[Bernd (Gast)]

Hanswurst schrieb:
> Na klar! Zur Absicherung der Schaltung muss aber eine absolut
> zuverlässige Schaltung benutzt werden.

Das stimmt natürlich!

Gregor B. schrieb:
> Beitrag "Re: Verpolungs- und Überspannungsschutz mit P-MOSFET"

Den schau ich mir an. Ich sollte noch dazu sagen, dass der Strom 10A 
betragen kann. Daher kam ich mit dem Relais.