Hallo, ich bin zur Zeit mit dem nRF24L01+ am basteln und möchte jetzt verschiedene PCB-Antennen auf ihre Tauglichkeit hin testen und die optimalen Bauteilwerte für das Anpassnetzwerk ermitteln. (Bzw. ermitteln lassen, da ich keinen Network-Analyzer oder Spektrum-Analyzer habe). Hierzu habe ich eine Testplatine erstellt, die ich bei Seeedstudio fertigen lassen möchte. Ich weiß auch, dass die Platine einen großen Einfluss auf die Antenne hat, aber ich will ja meine Bastelprojekte auch dort bestellen. Meine Frage an die HF-Gurus: Ist das Layout rund um die SMA-Buchsen und Antennen ok? Habt ihr Verbesserungsvorschläge für das Anpassnetzwerk? Macht man immer Masse rund um den HF-Pfad oder ist es besser, ihn frei zu lassen? Welche Layout-Tips habt ihr noch aus HF-technischer Sicht? Die Antennen sind übrigens aus verschiedenen Online-Beispielen: A: TI-Appnote SWRAD117d B: nRF24-Modul von iTead bzw. elecFreacs C: TI-Appnote SWRU120b Da es bei Seeedstudio 10 Platinen gibt, bin ich auch gerne bereit, ein paar davon an freiwillige Tester zu verschenken, sofern sie mir die Messergebnisse mitteilen :-) Vielen Dank und viele Grüße, Martin, P.S. Eine Schaltung mit einem Anpassnetzwerk wie im Schaltplan und Antenne C habe ich schon, die Antenne scheint recht gut zu sein. Aber ich möchte natürlich das Maximum rausholen. Und aus Platzgründen käme mir Antenne B gelegen, sofern sie was taugt.
Ich habe gerade leider keinen NWA für solche niedrige Freqeunzen zur Hand. Aber eine Anmerkung zum Layout. Durch deine Thermal Anbindungen an den SMA Massepads wird die Masseanbindung der Antenne etwas dürftig, ich würde hier auf die Thermals verzichten. Gruß Sepp
Martin schrieb: > Aber > ich möchte natürlich das Maximum rausholen. Dann schmeiß' die verkürzten Antennen (A und B) raus. A hat sowieso kaum was, was noch strahlen könnte (der Großteil der Felder hebt sich gegenseitig auf, und eine Verlängerungsspule am Ende der Antenne, wo gar kein Strom mehr fließt, ist recht witzlos). B hat die Verlänge- rungsspule zumindest am Anfang, ist aber auch arg verkürzt. C scheint eine künstlerisch wertvolle Abwandlung einer F-Antenne zu sein. Warum nicht gleich eine normale F-Antenne? http://de.wikipedia.org/wiki/PIF-Antenne Mein Favorit ist nach wie vor (nach diversen Messungen) die Antenne aus der Atmel-Appnote AVR2006, die ihre propagierten 6 dBi Gewinn auch ganz real bringt. Allerdings ist sie 100 Ω symmetrisch, was natürlich nicht direkt an deinen nRF2401 passt. Ist aber nicht verwunderlich, schließlich ist die Atmel-Appnote natürlich für deren Transceiver gedacht. ;-) Statt des unhandlich großen SMA-Gefummels könntest du auch zu jeder der Antennen eine Stripline führen und dann für die gerade gewünschte einen Koppelkondensator reinlöten.
Jörg Wunsch schrieb: > Mein Favorit ist nach wie vor (nach diversen Messungen) die Antenne > aus der Atmel-Appnote AVR2006, die ihre propagierten 6 dBi Gewinn > auch ganz real bringt. Allerdings ist sie 100 Ω symmetrisch, was > natürlich nicht direkt an deinen nRF2401 passt. Ist aber nicht > verwunderlich, schließlich ist die Atmel-Appnote natürlich für > deren Transceiver gedacht. ;-) Hast du vielleicht EAGLE oder ALTIUM-Files egal wie geartet dafür?
René Z. schrieb: > Hast du vielleicht EAGLE oder ALTIUM-Files egal wie geartet dafür? Reverse engineering: meines Wissens gibt's (oder zumindest gab es mal) RS-274-X-Daten für diese Antenne. Von mir könntest du die daraus reverse-engineerten (schönes Wort :) BAE-Daten haben, wenn du willst, denn ich habe diese Antenne vor Jahren in meinem "tiny230"-Board verbaut.
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