Bei ST gehts wohl Rund http://www.elektroniknet.de/bauelemente/news/article/91381/ Produktionskürzung und Management-Wechsel bei STMicroelectronics STMicroelectronics kündigt mehrere Maßnahmen an, um aus der schwierigen Situation, in dem sich das Unternehmen befindet, herauszukommen. So gibt es einerseits im Top-Management einige personelle Veränderungen. Anderseits will ST im Dezember dieses Jahres eine neue Strategie vorstellen. Darüber hinaus drosselt das Unternehmen auch seine Produktion. Die Veränderungen im Management sehen folgendes vor: Georges Penalver wurde zum Executive Vice President, Member of the Corporate Strategic Committee, Corporate Strategy Officer von ST ernannt. Penalver war bislang Managing Director der Communication Business Group von Sagem. Jean-Marc Chery, Executive Vice-President, übernimmt zusätzlich die Funktion des General Managers für den Digital Sector, während er seine derzeitige Rolle als Executive Vice-President, Chief Technology and Manufacturing Officer beibehält. Darüber hinaus werden Eric Aussedat (General Manager der Imaging and Bi-CMOS ASICs Group), Joel Hartmann (Corporate Vice President, Front-end Manufacturing & Process R&D im Digital Sector) und Philippe Magarshack (Corporate Vice President für Design Enablement & Services) zu Executive Vice Presidents ernannt, während sie ihre bisherigen Funktionen weiterhin ausüben. Stéphane Delivré, Corporate Vice President, Global Chief Information Officer, wiederum reportet ab sofort direct an Carlo Bozotti, President & CEO von ST. Philippe Lambinet, Executive Vice President, Corporate Strategy Officer and General Manager im Digital Sector wiederum verlässt das Unternehmen. Im Dezember will das Unternehmen eine neue Strategie vorstellen, mit der die bereits angekündigten Finanzziele erreicht werden sollen. Die Strategieänderung wird mit dem veränderten Marktumfeld und einigen speziellen Dynamiken auf der Kundenseite begründet. In Crolles wird die 200-mm-Linie am 24. Dezember dieses Jahres für sieben Tage gestoppt. Bezüglich der dort befindlichen 300-mm-Linie wird noch mit den Arbeitgebervertretern über einen möglichen Produktionsstopp verhandelt. In Catania wiederum hat das Unternehmen für 25 Tage Kurzarbeit für die 200-mm-Linie und 15 Tage für die 6-Zoll-Linie beantragt. Die offizielle Begründung für diese Maßnahmen: »Wir haben uns dazu entschlossen, diese Maßnahmen vorzuschlagen, um sicherzustellen, dass unsere Produktion mit den realistischen Markterwartungen übereinstimmt.«
Naja, wenn man von der Webseite auf den Rest des Unternehmens schliessen kann, dann gute Nacht! Zudem selbst in der Firma erlebt: "Sie wollen Muster [Hi-Side Treiber]?" - "Ja, 3 reichen mir" - Welche Stückzahlen werden denn da mal laufen" - Das kommt in eine sehr teure Maschine, 50 Stück/Jahr" - "Dann geben wir keine Muster". Wohlgemerkt, diese Antwort habe ich als HW-Entwickler in einem mittelständischen Unternehmen bekommen. Meine Drohung, in Zukunft dann nichts mehr von ST einzudesignen, hat mir dann doch noch zu den Mustern verholfen. Trotzdem meide ich die Firma seither, wenn ich kann.
@ Christoph Z. (rayelec) >Zudem selbst in der Firma erlebt: "Sie wollen Muster [Hi-Side Treiber]?" >- "Ja, 3 reichen mir" - Welche Stückzahlen werden denn da mal laufen" - >Das kommt in eine sehr teure Maschine, 50 Stück/Jahr" - "Dann geben wir >keine Muster". Hmm, kenn ich, wenn auch nicht so krass. Aber was mich wundert? Wie doof muss ich denn als Hersteller sein, den Leuten, und sei auch ein gewisser Anteil Studenten/Basteler, Kleinstückzahlen vorzuenthalten? GERADE als Entwickler ist der Preis der Kleinstmengen erstmal zweitrangig, Hauptdache man bekommt das Zeug halbwegs zügig. RS, Farnell 6 Co leben von dem Geschäftsmodell. Warum also machen einigen Hersteller so einen Aufriss? Und das im Zeitalter der Webshops? Professionelle Entwickler sind auch nicht auf das Schnorren kostenloser Muster angewiesen. Denn erst wenn der Prototyp läuft, werden die Massen vom Distri geordert. Kann mir keiner erzählen, das wäre wirtschaftlich nicht machbar. Das ist eher Unfähigkeit oder "Wegen Reichtum geschlossen". Entweder man hat fähige Vertriebskanäle, die auch Kleinstmengen verkaufen, oder man macht es als Hersteller per Webshop selber! UNd Preisstaffelungen sind ja keine Erfindung von Web 2.0
Falk Brunner schrieb: > Kann mir keiner erzählen, das wäre wirtschaftlich nicht machbar. Das ist > eher Unfähigkeit oder "Wegen Reichtum geschlossen". Ich wollte mal bestimmte Sensoren benutzen, also habe ich beim Hersteller angefragt - ich wollte die Teile wohlgemerkt kaufen, obwohl ich schon ein paar der Sensoren (in Applikationen verbaut) hatte, auch wegen des Datenblatts. Nope, Verpackungseinheit knapp 3000 Stueck, drunter geht nichts. Keine Samples, keine Einzelverkaeufe, nichtmal ein Datenblatt, die Antwort war ein hoefliches Fick dich. Reine Bequemlichkeit...
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