Hallo, ich möchte hier über meinen Bewerbungsprozess bei ALTEN Engineering berichten und nachfragen, ob jemand mit dieser Firma ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Ich hatte mich für die Stelle als Testingenieur beworben und wurde auch zum Telefon-Interview eingeladen. Das Interview verlief eigentlich erfolgreich und ich erhielt einige Tage später eine Mail, in der sie mir mitteilten, dass sie an einer Zusammenarbeit mit mir sehr interessiert wären aber noch für viele Projekte auf die nötigen Freigaben warten würden. Sobald sie diese Freigaben erhielten, würden sie mir ein konkretes Angebot machen können. Das war vor mehr als einem Monat. Habe schon zweimal angerufen und nachgefragt aber sie hätten immer noch keine Freigaben. Wie kann ich diese Mail verstehen? Kriege ich von denen jetzt tatsächlich ein Vertragsangebot? Hat jemand schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Bin für jede Meinung dankbar. Gruss Haci
Tja, Dienstleister werden Dich nur engagieren, wenn sie ihrerseits Ihren Auftrag bei dem Kunden unter Dach und Fach haben. Ist wohl normal... Rosa
Haci schrieb: > Das war vor mehr als einem Monat. Habe schon zweimal angerufen und > nachgefragt aber sie hätten immer noch keine Freigaben. Wie kann ich > diese Mail verstehen? Kriege ich von denen jetzt tatsächlich ein > Vertragsangebot? Habe vor Jahren mal ein Vorstellungsgespräch bei denen gehabt, haben sich dann nicht mehr gerührt. Die haben sicher ein paar Projekte beim Kunden in Aussicht. Es wird aber sicher erwartet, das Du, wenn (falls)es los geht, von heute auf morgen ggf. bundesweit auf der Matte stehst. Zwischen Vorstellung beim Kunden (bei einem freigegebenen Projekt) und Arbeitsbeginn vergeht selten mehr als 1 Woche. Verlasse Dich nicht darauf, bewerbe dich weiter, Dienstleister gibt es wie Sand am Meer. Falls Du was anderes hast, kurz dort Bescheid sagen.
Haci schrieb: > Kriege ich von denen jetzt tatsächlich ein > Vertragsangebot? Nur dann, wenn es einen Kunden gibt, mit dem dein Profil überein stimmen könnte. Ins Blaue hinein stellen Dienstleister kaum oder nie jemanden ein. Auch wenn es auf einer Homepage zu dir passende Stellen gibt. Oft sind das nur Lockangebote. Es kann auch sein, daß die das Spiel der Bewerbungsmodalitäten noch mit 100 weiteren Kandidaten machen. Das erfährst du sicher nicht, auch wenn bisher alles für dich gut klang. Also: Nicht abwarten. Eher weiter bewerben.
Also mir wurde nach dem dritten Vorstellungstermin dort ein Vertrag angeboten. Ich hatte aber zwischenzeitlich was Anderes und hab abgesagt im Nachhinein.
Geht da bloss nicht hin, die gehen mit dir um als währst du eine Ware! Versprechen dir das das Blaue vom Himmel und später weiss keiner mehr was davon und du schaust in die Röhre!
> Haci schrieb: > Habe schon zweimal angerufen und > nachgefragt aber sie hätten immer noch keine Freigaben. Alten sucht für dich bei Bedarf beim denKunden. Haben die Kunden keinen Bedarf gemeldet, biste bei denen auf der Halbe "zwischengelagert". > Wie kann ich > diese Mail verstehen? Du bist zwischengelagert. > Kriege ich von denen jetzt tatsächlich ein > Vertragsangebot? Solange du beim Kunden körperlich nicht vorgestellt worden bist, ist da tote Hose! > Hat jemand schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht? > Bin für jede Meinung dankbar. Wissma sowas ned?
FerkMaster schrieb: > Also mir wurde nach dem dritten Vorstellungstermin dort ein Vertrag > angeboten. 3 Vorstellungsgespräche für ein Zeitarbeitsverhältnis - Respekt, das zeugt von wahrem deutschen Ingenieurmangel.
Also mir hätten die sogar einen Vertrag ohne konkretes Projekt angeboten. Die sind anscheinend wirklich verzweifelt, tappen aber in so manches Fettnäpfchen. Zum Beispiel verschicken die Word und Excel-Dateien via E-Mail! Ich denke mal, dass schreckt viele gute Ingenieure, die irgendwie sich versehentlich bei ALTEN beworben haben, ab. Die machen übrigens immer 3 Bewerbungsgespräche. Das ist bei denen Sitte. Ich habe keinen Vergleich mit anderen Dienstleistern und kann somit jetzt nicht sagen ob die besonders gut oder schlecht sind, oder ob ich von denen ein Angebot annehmen würde. Ich glaub mir passen die Kunden von Alten nicht.
Christian Berger schrieb: > Zum Beispiel verschicken die Word und Excel-Dateien via E-Mail! Das ist in der Branche aber üblich. Word-Dateien habe ich nie bearbeitet, gar nicht mal geöffnet. Zu groß die Gefahr vor Makroviren und Formatierungsproblemen. Man besteht da besser auf PDF. Das kann man ausdrucken, von Hand ausfüllen, und per Post zurück senden. Oder man scannt es wieder ein, und sendet es auf diese Art als PDF mit der Email zurück. Ist natürlich für die Herrschaften nicht so bequem, weil sie dann arbeiten müssen. Zudem habe ich nicht mal Word, sondern OpenOffice. Es konvertiert aber hin und her, manchmal mit ein paar Macken. Zu Word nötigt mich auch niemand. > Ich > denke mal, dass schreckt viele gute Ingenieure, die irgendwie sich > versehentlich bei ALTEN beworben haben, ab. Keine Sorge. Die, die einen Job dringend nötig hätten, und keine annehmbaren Angebote bekommen, schreckt irgendwann gar nichts mehr ab.
Ich habe bei den vor ca. 2 Monaten eine Absage BEIM 1. Vorstellungsgesräch bekommen.
shark schrieb: > Ich habe bei den vor ca. 2 Monaten eine Absage BEIM 1. > Vorstellungsgesräch bekommen. Warum?
Meine Englischkenntnisse waren den nicht gut gennug und mein Outfit (Jeans + Pullover).
shark schrieb: > Meine Englischkenntnisse waren den nicht gut gennug und mein Outfit > (Jeans + Pullover). So ziehen sich aber nur Techniker an. Ein absolutes No-Go!
Hans schrieb: > shark schrieb: >> Meine Englischkenntnisse waren den nicht gut gennug und mein Outfit >> (Jeans + Pullover). > > So ziehen sich aber nur Techniker an. Ein absolutes No-Go! und wie ziehen sich Ings dann an ? Karo Hemd und Samenstau ^^ ? aber Englisch, das kann man doch. Das ist heute Standard.
shark schrieb: > und nicht BMW Wie? Ist es bei "Baader-Meinhof-Wagen" (sorry, so nannte die ein Bekannter) denn besser?
> Autor: Ich_geh_ab_wie_ferkes_willem (Gast) > Datum: 23.03.2013 21:30 > > Hans schrieb: >> shark schrieb: >>> Meine Englischkenntnisse waren den nicht gut gennug und mein Outfit >>> (Jeans + Pullover). >> >> So ziehen sich aber nur Techniker an. Ein absolutes No-Go! > und wie ziehen sich Ings dann an ? Karo Hemd und Samenstau ^^ ? > aber Englisch, das kann man doch. Das ist heute Standard. Hättest in der Badehose oder im Taucheranzug hingehen sollen. Da wärst du wenigstens unter den wrawattentragenden Weicheiern und Leisetretern aufgefallen und nicht untergegangen. Es ist doch ein untrügliches Zeichen von Leihbuden wie ALTEN das die, da sie fachlich nichts draufhaben, die Kriterien auf Äußerlichkeiten legen. Die beste Möglichkeit eine Leihbude zu erkennen und die Finger davon zu lassen.
Also ich bin in Hemd und Jeans, bzw. Pullover und Jeans bis zum 3. Gespräch gekommen und die wollen immer noch weiter. Was mich wirklich bei denen nervt ist deren Telefonfetischismus. Die wollen ständig telefonieren. Das ist nervend und eine gigantische Zeitverschwendung. Ich habe da vor ein paar Wochen eine E-Mail mit einer einfachen Frage geschickt. Gut der Gesprächspartner war 2 Wochen im Urlaub, da kann ich verstehen, dass es eine Weile dauert. Seit dem tut sich nichts, nur ein anderer Business-Manager ruft an um mir was zu sagen, was er mir auch per E-Mail mitteilen hätte können. Ich war bislang offen gegenüber Alten, aber langsam platzt mir der Kragen. Wie kann man so fahrlässig mit seinen Produkten umgehen? Mir tun die Kunden von Alten leid. Die zahlen für echte Ingenieure und bekommen dann nur den Bodensatz der dort hängen bleibt, da Alten systematisch fähige Leute weg ekelt. (Alten zahlt nicht schlecht, 50k+ sind da anscheinend kein Problem, aber selbst die Frage wie sich das aufteilt wird nicht beantwortet) Aber so wie sich die Beschreibungen der Kunden anhören kriegen die das gar nicht mit.
Christian Berger schrieb: > Aber so wie sich die Beschreibungen der Kunden anhören kriegen die das > gar nicht mit. Wenn die Kunden nur noch den Bodensatz von denen bekommen sollten, wieso haben die noch Aufträge? Ich finde telefonieren oft effektiver, da können sofort Rückfragen gestellt und hoffentlich auch beantwortet werden, es darf halt nicht ausarten. Christian Berger schrieb: > Also ich bin in Hemd und Jeans, bzw. Pullover und Jeans bis zum 3. > Gespräch gekommen und die wollen immer noch weiter. Wenn Du so gut bist, was kümmert dich dann so eine "Leihbude"? Da wirst du von richtigen Firmen mit Schlips + Krawatte beim Vorstellungsgespräch mit Kusshand genommen.
Christian Berger schrieb: > Seit dem tut sich nichts, nur ein > > anderer Business-Manager ruft an um mir was zu sagen, was er mir auch > > per E-Mail mitteilen hätte können. Warum was schriftlich fixiern? Die wären schön blöd irgendwas per E-mails für die Ewigkeit archivierbares den Pot.-Sklaven auszuhändigen. Telefon, da kann man alles Versprechen!
Hallo zusammen, habe diesen Thread mal ein wenig verfolgt und kann die Aussagen von einigen hier bestätigen: Alle diese Ingenieursbüros sind gleich!!! Wenn du einmal ein Vorstellungsgespräch bei einem gehabt hast, dann kannst du das verwenden und bei alles anderen den gleichen Kram vortragen und die sind begeistert. Naja, back to topic: Ich wurde auch von der besagten Firma angeschrieben über die bekannten Job-Börsen. Ich selbst bin gerade Absolvent und hab mir gedacht "naja, nutzt du das halt mal als Bewerbungstraining, ne bessere Möglichkeit zu trainieren wirst net bekommen". Also gesagt getan, Kontakt mit denen aufgenommen und dann erstmal Televoninterview ... Das interessante war, dass aus 3 unterschiedlichen Städten der gleichen Firma Anfragen kamen (das nur nebenbei zeigt mir, dass der Laden untereinander nicht zu kommunizieren scheind, da sie alle meine Unterlagen immer nochmal haben wollten). Nach dem Telefoninterview wurde ich dann nach München eingeladen (Flug wurde selbstverständlich bezahlt). Dort erstmal eine Runde mit einem relativ jungen "Personal Consultant" gequaselt und abends wieder nach Hause. Mail bekommen, sie würden mich gerne zu einem letzten Termin einladen und ich würde super in den Laden passen (fachlich und persönlich) und der Niederlassungsleiter wollte sich mit mir noch einmal unterhalten und alles fest machen. (wieder der Trainingsgedanke) Ich also nochmal nach München gejettet und mit dem Niederlassungsleiter unterhalten. Nach 30 Sekunden war mir klar "mit dem wirst du nicht zusammen kommen" und dem war auch so. Ich hab mir geschlagene 45 Minuten angehört, dass mir als Absolvent die Projekterfahrung fehlt und ich schwer zu vermitteln wäre. Die Information, dass ich als Student noch in keinem großen Firmenprojekt war und groß Job-Erfahrung sammeln konnte ist bestimmt auch nicht aus meinem Lebenslauf hervorgegangen... Irgendwie komisch, dass die Personalabteilung mir zwei mal nen Flug buchen lässt und nen heiden Aufwand betreibt und letztlich deren Vorstellungen und die des Niederlassungsleiters so stark von einander abweichen, dass ich den Eindruck hatte "denn sie wissen ja nicht was sie tun". Ende vom Lied: ich hab zwei Flüge nach München bezahlt bekommen und Bewerbungstraining gehabt ^^ Das Resultat vom ganzen ist, dass ich nicht dort angefangen habe und das auch nicht vor habe und dass ich lieber direkt zu Firmen wie BMW, Audi, Bosch, Siemens ... gehe und mich direkt bewerbe. Wird man idR besser bezahlt und hat keinen Skalvenarbeitsvertrag. (gilt aber mMn für alle Dienstleister)
Marx W. schrieb: > Warum was schriftlich fixiern? > Die wären schön blöd irgendwas per E-mails für die Ewigkeit > archivierbares den Pot.-Sklaven auszuhändigen. > Telefon, da kann man alles Versprechen! Eben. Einen möglichen Rechtsverstoß gegen das AGG, der dann zu einer Schadenersatzzahlung führen könnte, kann dann jeder Bewerber auch knicken. Rechtsbeugung nennt man das, glaub ich. Im Gegenzug wollen die deine Unterlagen(wird ja gewöhnlich einbehalten), so das sie dich am Ar... haben, sollte damit was nicht koscher sein. Auf "ich bin das und das und kann das und das", da lässt sich keiner mehr drauf ein, was dann aber auch zu Fehlgriffe führt, weil man der Dokumentation vertraute, aber die Praxis dann nicht klappte. Schuld ist sowieso immer der Bewerber. Die DLs haften nämlich auch gegenüber ihrem Kunden. Mitbestimmung ob du eine bestimmte Arbeit an einem bestimmten Ort machen kannst oder willst, versucht man dann gleich strategisch zu unterdrücken. Am liebsten hätten die wohl Zustände wie beim Militär. Stramm stehen, auf Wort gehorchen, Befehle ausführen, Schnauze halten. Klappt natürlich in der Regel nicht, aber der Trend dürfte eigentlich offensichtlich sein. Jemand Anonymes schrieb: > lieber direkt zu Firmen wie BMW, Audi, > Bosch, Siemens ... gehe und mich direkt bewerbe. Klappt wahrscheinlich nur, wenn du es richtig machst. Nur Bewerbungsmappen bei verdächtigen Kandidaten zu verteilen ist nicht nur teuer, sondern auch wenig ziel-führend. Erkundige dich mal erst telefonisch und versuche einen Entscheider im technischen Bereich zu kontakten. Dann stehen die Chancen besser. Die Personalfuzzis verderben dir nur den ganzen Spaß an der Sache und bringen dich kaum weiter. Hast du ja selbst erlebt.
Dadurch, dass das mit den Bewerbungen eigentlich nurnoch auf digitalem Weg läuft ist das jetzt nicht so teuer ;) Aber du hast vollkommen recht: wenig Zielführend und Erfolgs versprechend! Für mich war es einfach eine Trainingssituation um Bewerbungsgespräche zu üben. Und was gibt es da besseres als eine Bewerbungssituation. Vor allem wenn man von vorn herein weiß, dass man da nicht hin will ^^ Klar es kostet Zeit, viel Zeit (idR mindestens einen ganzen Tag) aber du wirst kein besseres Bewerbungstraining bekommen. :) Aber als Training, um in einer solchen Situation mal zu sein, bevor man zu einem ernsten Vorstellungsgespräch geht, ist super. Ich hab gemerkt, dass ich immer mit jedem Gespräch ruhiger wurde und die Deutungen meiner Gegenüber besser interpretieren konnte. Mit den "richtigen" Firmen hast du auch recht, meistens schwer dranzukommen. Abwe wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Bleibt nur die klassische Variante: Stellen raussuchen aus Zeitung/Internet und fleißig bewerben. Irgendwann wirds schon klappen :)
Jemand Anonymes schrieb: > Ende vom Lied: ich hab zwei Flüge nach München bezahlt bekommen und > Bewerbungstraining gehabt ^^ Ja, optimal, so hab ich das auch gemacht. 3mal hin zum Bewerbungstraining und sogar ein Jobangebot von denen bekommen. Hab die Jungs dann etwas hingehalten und derweil entspannt ein Bewerbungsgespräch bei einer richtigen Firma gehabt. Das Training war super und die Gewissheit, einen Notfalljob sicherzuhaben, hat mich total entspannt in das andere Bewerbungsgespräch gehen lassen (konnte ja nur noch gewinnen). Wurde dann zu deutlich besseren Konditionen bei der anderen Firma genommen und konnte ALTEN entspannt absagen. Hätte es bei der guten Firma nicht geklappt, wäre ich halt bei ALTEN ne Runde arbeiten gegangen, bis sich eine richtige Festanstellung geboten hätte bei einer anderen Firma als Nicht-Leihsklave. Man muss immer das Beste draus machen.
Hallo anonymer Gast Ich schrieb: > Wenn die Kunden nur noch den Bodensatz von denen bekommen sollten, wieso > haben die noch Aufträge? Wenn eine Firma immer nur schlechte Leute bekommt, fällt die in eine Art Selbsttäuschungsprozess. Sprich sie erkennt ihre eigene Unfähigkeit nicht mehr. Dann kommen beispielsweise Heizungssteuerungsanlagen raus, die ihr Passwort an den Client schicken, damit der Client das überprüft. http://www.heise.de/security/meldung/Vaillant-Heizungen-mit-Sicherheits-Leck-1840919.html So weit wie ich weiß ist Siemens Kunde bei Alten, und Siemens hat ganz ähnliche Probleme in ihrer Industriesteuerungssparte.
Hallo Christian, soweit ich mich erinner ging dieser Thread nicht darum die gute oder schlechte Arbeit von möglicher Weise in dem betreffenden Projekt involvierten Ingenieuren zu beurteilen, sondern um die Erfahrungen, die man mit der Firma gemacht hat, und wie der Bewerbungsprozess gewesen ist. Das, wie in deinem aufgeführten Projekt, solche Fehler passieren ist schlimm und sollte idR nicht vorkommen, aber kommt es nunmal. Das kann genau so gut passiert sein, weil fachlich kompetente Menschen!!! (und das ist nicht sarkastisch gemeint) eben nicht dieses Szenario durchgespielt haben (Stichwort: Betriebsblindheit), oder die entsprechende Funktion nicht ausreichend getestet wurde. Es sind eben MENSCHEN. (Ohne die Firma verteidigen zu wollen) Bezüglich deiner "Bodensatz-Aussage": diese Firmen scheinen ja nicht unbedingt nur den Bodensatz abzubekommen, sonst hätten sie, wie du ja schon bemerkt hast, keine Aufträge mehr, wenn sie nur schlechte Arbeit liefern. Für bestimmte Menschen mag diese Unternehmensform ja durchaus reizvoll oder erfolgsversprechend sein, das stand aber soweit ich das hier mitbekommen habe auch gar nicht zur Disposition, sondern die Erfahrungen im Bewerbungsprozess.
Interessant. Ich habe mit Alten GmbH in München dieselbe Erfahrung gehabt. Mein Gesprächspartner war kurz vor dem Besuch auch plözlich im Urlaub, und der stellvertretende Business-Manager versprach mir das Blaue vom Himmel. Er wollte momentan ganz fair, offen und freundlich sein. Wie im Spruch: "Ich küsse Sie sanft in die Lippen, aber mein Schwanz befindet sich neben Ihrem Arsch!" Ein Spiel setzt sich fort... Der stellvertretende Business-Manager verspricht alles mögliche und unmögliche, eine Personalleiterin erzählt oberflächlich über deinen Anstellungsvertrag und bietet dir ein minimales Angebot an. Dabei bekommst du keinen Projektvertrag zu lesen, wo alle Zusatzvereinbarungen aufgelistet werden und welcher ein Teil des Anstellungsvertrages ist. Diese Zusatzvereinbarungen sind auch nicht viel wert, da sie nur auf deinem ersten "Kunden" begrenzt sind. Ob du danach einen weiteren gleichwertigen Zusatzvertrag bekommst - wenig Chancen. Der Anstellungsvertrag ist sehr bindend. Nach deiner Probezeit kannst du nicht so schnell weg. Ein neuer "Kunde" und ein bevorstehender Ortswechsel? Es gibt keine festgelegten Zeitrahmen, um dich darüber zu informieren. Von heute auf morgen ist durchaus möglich. Wieviele Kilometer vom Wohnort entfernt? Und hier gibt es keine Beschränkungen. Welche Art der Unterkunft? Im Hotel? Pansion? Ferienwohnung? Stell dir vor... 1 Jahr oder mehr... in einem Hotel zu leben... Oder 150km jeden Tag hin und zurück zum Einsatzort. Egal bei welchem Wetter und welcher Jahreszeit. Deine Versuche etwas im Anstellungsvertrag besser zu machen sind verurteilt. Du bist immer ein Looser im Spiel mit ihnen, denn du legst die Spielregeln nicht fest. Du bist hier einfach ein Sklave.
kula schrieb: > Deine Versuche etwas im Anstellungsvertrag besser zu machen sind > verurteilt. Du bist immer ein Looser im Spiel mit ihnen, denn du legst > die Spielregeln nicht fest. Du bist hier einfach ein Sklave. Ja und? Wie wäre es einfach sich was anderes suchen? Hmm? Wenn ich AL bin, und nix bekomm und der AlgI-Anspr. gegen 0 Tage geht. Was sollte man da am besten machen?
Cha-woma M. schrieb: > Ja und? > Wie wäre es einfach sich was anderes suchen? > Hmm? > > Wenn ich AL bin, und nix bekomm und der AlgI-Anspr. gegen 0 Tage geht. > Was sollte man da am besten machen? Fragst du mich nach einem Ausweg in deiner Situation? Nach meiner Meinung kannst jeden dir passenden Job annehmen. Wichtig ist es, dass du damit zufrieden bist und im Nachhinein sich besser fühlst.
kula schrieb: > Welche Art der Unterkunft? Im Hotel? Pansion? Ferienwohnung? Stell dir > vor... 1 Jahr oder mehr... in einem Hotel zu leben... So schlimm ist das ja auch nicht, weil da ja auch Annehmlichkeiten zu gehören. Frag mal Udo Lindenberg. Ich glaube, dem gehört sogar ne ganze Etage. Ist nur die Frage, wer es bezahlt. Der DL? Das möchte ich sehen. > Deine Versuche etwas im Anstellungsvertrag besser zu machen sind > verurteilt. Du bist immer ein Looser im Spiel mit ihnen, denn du legst > die Spielregeln nicht fest. Das ist aber fast überall so. Nur bei Dl noch ein Tick härter, denn daraus schlagen die Profit. > Du bist hier einfach ein Sklave. Zutreffender: Hure Sklaven gibts schon in normalen Jobs ohne Blutegel. Und der Dl ist dann der Zuhälter. ;-b Muss halt jeder selbst wissen, ob er dort verkehrt. kula schrieb: > Nach meiner Meinung kannst jeden dir passenden Job annehmen. Wichtig ist > es, dass du damit zufrieden bist und im Nachhinein sich besser fühlst. Solange dir keine Arbeitsverwaltung im Nacken sitzt. Da muss muss man dann kreativ werden und die Schuld immer auf die Firmen lenken, was die einen aber auch leicht machen. Übrigens schreibt man es Pension, aber man spricht es Pangsion.
wollmilchsau schrieb: > So schlimm ist das ja auch nicht, weil da ja auch Annehmlichkeiten zu > gehören. Frag mal Udo Lindenberg. Ich glaube, dem gehört sogar ne ganze > Etage. Ist nur die Frage, wer es bezahlt. Der DL? Das möchte ich sehen. Doch, das ist schlimm. Du erzählst über Erfahrungen von Udo Lindenberg. Ich beschreibe dabei meine eigene Erfahrung.
Christian Berger schrieb: > Was mich wirklich bei denen nervt ist deren Telefonfetischismus. Die > wollen ständig telefonieren. Das ist nervend und eine gigantische > Zeitverschwendung. > > Ich habe da vor ein paar Wochen eine E-Mail mit einer einfachen Frage > geschickt. Gut der Gesprächspartner war 2 Wochen im Urlaub, da kann ich > verstehen, dass es eine Weile dauert. Seit dem tut sich nichts, nur ein > anderer Business-Manager ruft an um mir was zu sagen, was er mir auch > per E-Mail mitteilen hätte können. Selbstverständlich. Mündliche Vereinbarungen sind nichtig. Achten Sie darauf, dass Sie den schriftlichen Nachweis immer vor Beginn der Beschäftigung erhalten, damit Sie rechtlich abgesichert sind; besonders wichtig ist dies bei befristeten Verträgen/Arbeitsverhältnissen.
kula schrieb: > Selbstverständlich. Mündliche Vereinbarungen sind nichtig. > Achten Sie darauf, dass Sie den schriftlichen Nachweis immer vor Beginn > der Beschäftigung erhalten, damit Sie rechtlich abgesichert sind; > besonders wichtig ist dies bei befristeten > Verträgen/Arbeitsverhältnissen. Mündliche Vereinbarungen sind nicht nichtig! Es gilt halt auch das eine Vertrag auch Mündlich geschlossen werden kann! Auch ein Arbeitsvertrag! Genauso war es möglich einen Arbeitsvertrag auch mündlich zu lösen, vulgo zu kündigen! Die miesen Spielchen mit der Provokation von AN durch disziplinarische vorgesetze kenne ich sogar persönlich!
Cha-woma M. schrieb: > Mündliche Vereinbarungen sind nicht nichtig! > Es gilt halt auch das eine Vertrag auch Mündlich geschlossen werden > kann! > Auch ein Arbeitsvertrag! > Genauso war es möglich einen Arbeitsvertrag > auch mündlich zu lösen, vulgo zu kündigen! Stimmt zwar im Prinzip, die Kündigung kann aber auch unwirksam werden, wenn diese Willenserklärung nicht schriftlich erfolgte und der Arbeitgeber das nicht beweisen kann. Der Gesetzgeber hat dazu nämlich vor vielen Jahren den § 623 - Schriftform der Kündigung eingeführt. Die daraus resultierende Lohnfortzahlung könnte wegen Versäumnis für den AG dann teuer werden. > Die miesen Spielchen mit der Provokation von AN durch disziplinarische > vorgesetze kenne ich sogar persönlich! Da bist du nicht der einzige. Manche halten AN einfach für Leibeigene.
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