Hallo, ich bin noch totaler Anänger und habe mal eine kleine Verständnisfrage zu n-Channel-MOSFETs. Soweit ich es verstanden habe, gibt es ja die Anschlüsse Gate, Drain und Source. Drain schließe ich an Masse meines Verbrauchers an, Source an Masse der Spannungsquelle und Gate an meinen µC. Über Gate wird der Transistor gesteuert. Liegen 0V am Gate an, sperrt der Transistor; lege ich 5V an, leitet der Transistor und mein Verbraucher ist durch die Spannungsquelle versorgt. Letztendlich ist dies doch aber nichts weiter als ein Schalter oder? Jetzt habe ich aber gelesen, dass es Sättigungs-MOSFETS (bin mir bei dem Wort nicht mehr sicher); also, dass diese Leistungssteigernd sein sollen. Angenommen ich möchte also einen Motor mit Propeller ansteuern. Ich schließe Masse des Motors and Drain an, Soure an Masse meiner externen Spannungsquelle, +Pol des Motors an +Pol der externen Spannungsquelle und Gate an einen PWM-Anschluss meines µC. Kann ich somit die Leistung des Motors kontrollieren; also letztendlich die Geschwindigkeit des Propellers? Brauche ich noch einen Vorwiderstand, wie bei "normalen" Transistoren und wenn ja, wo muss ich den einbauen? Viele Grüße Dominik
> Jetzt habe ich aber gelesen, dass es Sättigungs-MOSFETS (bin mir bei dem > Wort nicht mehr sicher); also, dass diese Leistungssteigernd sein > sollen. Dieser Satz kein Verb. Der Sinn erschließt sich mir nicht. Ansonsten hast du den Aufbau des Leistungsreglers recht gut beschrieben. Wenn du uns nun noch erklärst, wo genau dein Widerstand hin soll, bekommst du auch eine bessere Antwort. Mal ins Blaue: In Reihe zum Motor würde er nur wertvolle Spannung kosten. In Reihe zum Gate würde er die Umladung der nicht unerheblichen Gate-Source Kapazität bremsen.
Georg G. schrieb: > Wenn du uns nun noch erklärst, wo genau dein Widerstand hin soll, > bekommst du auch eine bessere Antwort. Ich denke, das spielte auf den Basisvorwiderstand eines Bipolar- transistors an: nein, wie Georg schrieb, der ist weder notwendig noch sinnvoll bei einem FET, weil dieser nicht strom- sondern spannungsgesteuert arbeitet.
>Jetzt habe ich aber gelesen, dass es Sättigungs-MOSFETS (bin mir bei dem >Wort nicht mehr sicher); also, dass diese Leistungssteigernd sein >sollen. Das müsstest Du uns aber mal einen Link liefern, wo was von Sättigung steht. Ich kann mir allenfalls vorstellen, daß man damit einfach den Betriebsbereich eines Mosfets meint, wo er nicht schaltet, sondern analog wirkt. Nämlich als (Konstant)Stromquelle. Ist dann der Fall, wenn er nicht voll angesteuert wird, so daß er gerade irgendwo zw. gesperrt und voll leitend ist. Tritt auch auf, wenn die 5V am Gate nicht ausreichen, um eine stromhungrige Last voll anzusteuern. Dann kann der Mosfet den Strom nicht mehr halten (er ist sozusagen satt ;-), und gibt nach. Leider verbrät er dabei auch viel Leistung, so daß er dabei kräftig gekühlt werden muß (Pv=Uds*Id)
Vielen Dank für eure Antworten. Das mit dem Sättigungszeug habe ich wohl gänzlich missverstanden und wird wohl auf das, was Jens geschrieben hat hinauslaufen (ich schaue aber nochmal ob ich den Artikel dazu finde). Das mit dem Widerstand war auch eher so gemeint, ob ich überhaupt einen brauche. Jörg und Georg haben da meine Verwirrung richtig verstanden und ich brauche also keinen Widerstand. Nochmal vielen Dank für eure Hilfe! Dann kann ich mich jetzt mal ans anschließen und rumprobieren machen. :) Viele Grüße Dominik
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.