Moin, ich ueberlege, demnaechst einen Staubsaugerroboter zu kaufen - Budget waeren 300 Euro. Wie sind eure Erfahrungen auf dem Gebiet, was zuckelt durch eure Wohnung, wie zufrieden seid ihr, was wuerdet ihr jetzt kaufen mit den vorhandenen Erfahrungen? Sollte es ein Neugeraet sein oder ein hochwertiger Gebrauchter? In der Wohnung lebe nur ich, die Boeden sind Fliesen oder Laminat, Kabel liegen nur hinter Schraenken etc, es gibt keine hohen Schwellen - man kann wohl sagen, dass optimale Bedingungen herrschen. Saugen muss der Roboter natuerlich, wenn er wischen koennte waere das auch schoen. Selber zur Ladestation fahren muss er, ausleeren muss diese ihn nicht unbedingt...
in der c't 18/2011 war ein grosser Test. Ich habe nur noch in Erinnerung das die Dinger nur sehr bedingt tauglich waren.
Hallo, in c't 2/2012 (S. 126 ff) war ein Test über Wischroboter. Zitat: "Fazit Bei den hier exemplarisch für ihre Gattung getesteten Wischrobotern drängt sich generell die Sinnfrage auf: Geräte wie das billige Modell von Klarstein erfüllen ihre Aufgabe einfach nicht. Bessere und deutlich teurere wie der EVO von DirtDevil überzeugen zwar mit einem brauchbaren Navigationssystem, doch das Reinigungsresultat ist immer noch unbefriedigend." Diese scheinen auch noch nicht so ausgereift zu sein. Mit freundlichen Grüßen Guido
Hallo, also ich habe seit über einem Jahr einen Roomba 582 im Einsatz. Seit einigen Wochen mit dem neuen Aerovac Bin II. Wenn man keine Kabelprobleme hat ist das Ding großartig. Er läuft fast jeden Tag wenn ich nicht da bin. (Haushalt mit Katze). Er findet immer zur Station zurück, ich leere nur den Behälter aus. (und wunder mich wieviel Staub er findet) Zu den Tests in Zeitungen: Häufig bauen die einen Testparcours mit Dreck auf und lassen die Geräte da durch fahren. Dann wird das mit einem herkömmlichen Staubsauger (Vorwerk etc) verglichen und man kommt zu dem Schluss das die Roboter nichts taugen. Aus dieser Sicht stimmt das, sie saugen nicht so gut wie ein Handstaubsauger. Das ist aber auch garnicht notwendig. Denn der Roboter fährt bis zu 7 Tage in der Woche durch die Wohnung. Wenn man 1x pro Woche per Hand gesaugt hat, darf der Roboter ruhig 1/7 so gut sein um ein ähnliches Ergebnis zu erreichen. Diesen Wert erreicht er locker. Es ist wirklich erstaunlich wieviel Staub der jedesmal findet. Würde er noch besser saugen würde der Behälter garnicht reichen! Also: Ich kann diese Geräte empfehlen, habe nach dieser Anschaffung den normalen Staubsauger nur noch ganz selten in Bewegung gesehen.
Danke fuer die Antworten. Ich habe mir natuerlich selber ein paar Tests herausgesucht, hier interessieren mich mehr die Anwenderberichte ;) @clemens kruse: Das klingt ja erstmal ganz gut, auch wenn es den 582 wohl nicht mehr zu kaufen gibt. Hast du ihn neu gekauft?
Ich habe einen Neato XV11 aus den Staaten importiert. Meines Wissens ist das der Einzige der per Laser eine Karte der Umgebung erstellt und danach fährt. Er erkennt Türen und arbeitet einen nach dem anderen Raum ab. Seine Batterie reicht locker für meine 70qm aber selbst wenn nicht, würde er zum Laden zurückfahren und dann wieder weitermachen wo er aufgehört hat. Er fährt enge Kreise um Stuhl und Tischbeine und findet immer den kürzesten Weg zur Ladestation. Ich bin auch immer wieder erstaunt über die Menge Staub die er fängt, allerdings kommt er nicht in alle Ecken und Kanten 100% rein. Das sind dann die Stellen die man mal in der Woche per Hand macht. Man sollte schon konsequent alle Kabel und Kleinkrams aufräumen, sonst verheddert er sich oder zieht an den Kabeln. Beinahe baugleich gibt es den auch von Kobold bei uns auf dem Markt, mit LiPo Akkus statt NiMh (?) und einer zusätzlichen Kantenbürste. Man darf es nicht als Ersatz und absolute Lösung sehen sondern eher als nettes Spielzeug wie ein Modellauto dass noch einen zusätzlichen Zweck hat.
Florian H. schrieb: > Ich bin auch immer wieder erstaunt über die Menge Staub die er fängt, > allerdings kommt er nicht in alle Ecken und Kanten 100% rein. Das sind > dann die Stellen die man mal in der Woche per Hand macht. Man sollte > schon konsequent alle Kabel und Kleinkrams aufräumen, sonst verheddert > er sich oder zieht an den Kabeln. Beinahe baugleich gibt es den auch von > Kobold bei uns auf dem Markt, mit LiPo Akkus statt NiMh (?) und einer > zusätzlichen Kantenbürste. Das ist wohl der Kobold VR100 - leider mit 650 Euro viel zu teuer fuer einen armen Studenten :D Der Neato XV11 ist da schon eher im Budget...
Im Roboternetz gibts eien Vorstellung des LG Hom-Bot 3.0 der wegen seiner Navigation auch sehr interessant ist: http://www.roboternetz.de/community/threads/62458-Staubsaugerroboter-Hom-Bot-3-0-Square-LG-VR-6270-LVMB-im-Test?p=582372#post582372 Youtube: http://youtu.be/dJ7QpoV7bDY http://youtu.be/vMmdrFD_WIc
Bei mir "lief" das Aldi-Teil rum. Nach mittlerweile (1 1/2 Jahr) ist der Akku im Nirwana. Das Groß an Programmfehlern wurde im Rahmen der ersten Reparatur ausgebügelt, aber ein paar Leckerli wurden drinnen gelassen. Der am Ärgerlichsten erscheinende Fehler ist: Eine kurze Abwesenheit von der Ladestation bedeutet erneut 3 1/2 Stunden laden... Das Teil merkt nicht, wenn nach 2 Minuten fahrt, ich wohne nicht auf einem Schießstand, kein Hindernis kommt und fährt damit weiter und weiter und weiter. Die Logik sollte einem aber sagen: Hindernis (wg. Strecke) nicht erkannt. Das selbst ist ja kein Fehler, da, wenn Ultraschall genau auf eine Ecke abgestrahlt, dieser zu den Seiten reflektiert wird. Die Konstrukteure haben aber in ihrer Weisheit entschieden, entweder US oder Endschalter. Oder anders ausgedrückt: Genau im Zentrum der Fahrtrichtung ist zwar Ultraschall aber kein Endschalter. Ein weiterer Makel (Ganz Wichtig): Das Teil ist an dem Übergang von der Front zur Oberseite abgerundet. Dies hat zur Folge, dass das die Möglichkeit besteht, dass der Sauger keilt und nicht den Endschalter betätigt. Bei Möbeln mit Sockel kann das zum Problem werden. Darüber hinaus hat das Keilen mehrfach bewirkt, dass ein Endschalter beim Druck, nicht wie vorgesehen von Vorne, sondern von oben, verbogen wurde. Und das mehrmals. Ich würde mir das Teil also nicht nochmal anschaffen.
Mit welcher Art Rädern werden solche Roboter eigentlich betrieben?
@christophe Mein Sauger fuhr auf relativ grobstolligen (Gummiprofil) Rädern, einzeln aufgehängt, sehr langer Federweg und mit je einem Stepper angetrieben. Was ich oben vergaß zu erwähnen: Das Teil hat wirklich jede Menge Sensoren. Ein ST32xxx werkelt drinnen und durch das abgerundete Design sieht er nicht ganz so klobig aus wie die Konkurrenz. Hat jemand keine Sockel unter seinen Möbeln oder wesentlich höhere bzw. niedrigere als bei mir, könnte er ein paar Plätze in der Rangliste nach oben rutschen.
Vielleicht doch lieber eine Freundin anschaffen :-)
Ich habe auch einen Roomba 581. Ich kann nur bestätigen, dass die Tests in Zeitschriften (auch der ct Test) nicht wirklich was mit der Realität zu tun haben. Ich bin zufrieden mit dem Gerät, hab ihn jetzt 1,5 Jahre. In meinem Bekanntekreis sind auch schon welche 3 Jahre im Einsatz. Der Scooba (Wischroboter) ist m.E. nur bedingt geeignet, da er schon recht naß wischt und nicht die ganze Flüssigkeit wieder aufnimmt. Ein paar Erfahrungswerte: + Gute Abdeckung, fährt nicht zu viel und nicht zu wenig + Reinigt gut (im wesentlichen durch Bürsten) + durchdachter Aufbau, dadurch wenig Störungen + Reinigung relativ einfach, muss allerdings schon recht häufig erfolgen. + Macht Spaß + Reparaturfreundlich - Reinigung darf man nicht vernachlässigen, da sonst permanente Schäden am Gerät entstehen können, bei denen er zu spät abschaltet. (schon an zwei Geräten repariert) - Auf Fließenfussboden entsteht durch die Fugen ein recht lautes Fahrgeräusch. Könnte in einer Mietwohnung belästigend sein. - Bei langen und verwinkelten Wegen zur Ladestation kommt es schon mal vor, dass er es nicht mehr bis zur Station schafft. Hier hilft ein Versetzen der Lighthouses nur bedingt. - Lighthouses schalten immer ein (per Funk), wenn der Roboter nicht auf der Station steht. Nimmt man ihn bei längerer Abwesenheit von der Station (Urlaub) sind die Lighthouses schnell leer, da sie dann immer an sind. Das liest sich jetzt vielleicht recht negativ, ist es aber nicht. Das sind alles Punkte (bis auf das Poltern auf Fließen), die man einfach berücksichtigen kann und die nicht sonderlich stören. Ich würde ihn wieder kaufen.
Noch was zum Aldi-Teil: Als der noch neu war habe ich natürlich zu Testzwecken Konfetti verteilt. War anschließend alles weg. Die Algorithmen scheinen also zu stimmen. Aufgrund der Lautstärke aber habe ich diese Tests nie vollständig mit meiner Anwesenheit beglückt. Das Manko hatte er von Anfang an.
David ... schrieb: > Moin, > ich ueberlege, demnaechst einen Staubsaugerroboter zu kaufen - Budget > waeren 300 Euro. Wie sind eure Erfahrungen auf dem Gebiet, was zuckelt > durch eure Wohnung, wie zufrieden seid ihr, was wuerdet ihr jetzt kaufen > mit den vorhandenen Erfahrungen? Nimm den Roomba. > Sollte es ein Neugeraet sein oder ein hochwertiger Gebrauchter? Nur Neugerät. Wenn der Akku eiens Gebrauchten getqauscht werden muss (weil verschlissen), ist die Ersparnis sofort weg. > > In der Wohnung lebe nur ich, die Boeden sind Fliesen oder Laminat, Kabel > liegen nur hinter Schraenken etc, es gibt keine hohen Schwellen - man > kann wohl sagen, dass optimale Bedingungen herrschen. > Saugen muss der Roboter natuerlich, wenn er wischen koennte waere das > auch schoen. Selber zur Ladestation fahren muss er, ausleeren muss > diese ihn nicht unbedingt... Dann schaffen dies die allermeisten am Markt befindlichen Modelle. Zur Qualität wurde oben ja schon etliches in anderen Posts gesagt.
Es gibt auch ein paar Ansprüche des Staubsaugers an den Raum. Auch wenn der Zollstock sagt: "Das Teil geht hier durch", so heißt das noch lange nicht, dass der Sauger die Durchfahrt auch schafft bzw. findet. So ein Teil fährt ja im Grunde genommen blind durch die Gegend. Eine Kollision, egal ob durch Ultraschall prognostiziert oder mit einem Endschalter erfasst, heißt für den Roboter ja nur: Hier geht’s nicht weiter. Je nach Algorithmus bedeutet das, 'nen bissel links dann ging’s - oder auch nicht. Die Roboter analysieren den Bereich in Fahrtrichtung nicht, so nach dem Motto: Von der jetzigen Fahrtrichtung aus 3° nach rechts, und du kommst durch, sondern sie verwenden das Prinzip: "Versuch macht kluch". Auf die gleiche Weise kann sich der Roboter, z.B. unter einem kleinen Tischchen festfahren.
Meine Erfahrungen zum Roomba (hatte den ca. 2 Wochen ausgeliehen): An manchen Stellen rubbelt der eine viertelstunde rum und an anderen Stellen entweder gar nicht oder nur 1..2 mal. Ergebnis auf dem Teppich: manche Stellen sind jetzt heller als andere... Der Roomba ist jetzt übrigens defekt (typisch kurz nach den 2 Jahren Gewährleistung) Meine Erfahrung mit dem Scooba (den hatte ich mir gekauft): Gleiches Problem wie oben beim Staubsauger, manche Stellen werden ne halbe Stunde geschrubt, andere Stellen dafür gar nicht. Bei empfindlichen Fliesen könnte das ebenfalls nach einiger Zeit sichtbar werden (wie beim Teppich :)) Ich habe damit Fliesen und Parkett gereinigt. Kurz vor Ende der Gewährleistung von 2 Jahre war der Akku defekt und der Tank undicht (toll wenn die Reinigungsflüssigkeit über Parkett und Fliesen läuft). -> Akku auf eigene Kosten erneuert und neuen Tank kostenlos bekommen. Der neue Tank war aber noch schlechter als der erste -> nach einem halben Jahr undicht. Übrigens die Reinigung der Roboter (egal ob Roomba oder Scuba) ist auch Zeitaufwendig und muss nach jedem Lauf gemacht werden! Fazit: Scooba verkauft und ich würde auch keinen neuen mehr kaufen wegen der Qualitätsprobleme. Roomba erst gar nicht gekauft, die 2 Wochen Test haben gereicht. Für 300 Euro kann man sich einen richtig guten 'normalen' Staubsauger kaufen.
Jürgen E. schrieb: > Für 300 Euro kann man sich einen richtig guten > 'normalen' Staubsauger kaufen. Diese Wahl macht keinen Sinn. Einen Roboter hat man nicht anstatt eines richtigen, sondern gar nicht oder zusätzlich - den normalen braucht man sowieso. Ich habe seit über einem Jahr einen Samsung navibot, und bin ganz zufrieden damit. Er macht nicht alles richtig, aber das kann man nicht verlangen (könnte man natürlich, aber erfüllt z.Zt. eh keiner). - er sammelt viel Dreck, den ich nicht mehr von Hand sammeln muß (bei einem langhaarigren Hund und viel Bastelei ist das eine wesentliche Entlastung) - ich bin gezwungen, den Boden halbwegs frei zu halten (was der Wohnung gut bekommt) - mit weniger Arbeit sieht die Wohnung gesitteter aus Er erspart also nicht das manuelle Reinigen mit einem normalen Staubsauger, aber reduziert es deutlich. Ob einem das Geld den Vorteil wert ist, muß man selber wissen.
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