"unbekannte" Impulse auswerten

[Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)]

Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag hier, also seid's gnädig....

ich möchte das Ausgangssignal eines Durchflussmessers (Bestandteil eines 
Wärmemengenzählers, Kamstrup UltraFlow) auslesen. Das Ding hat drei 
Anschlüsse: Versorgungsspannung (3.6V), Masse, Impuls.

Soweit ich mit meinem Billigst-Oszi feststellen konnte, geht der 
Impulsausgang alle ~70ms kurz gegen Masse, ansonsten liegt er auf 3.6V. 
Ich habe leider keine Informationen darüber wie der Ausgang 
elektr(on)isch beschaffen ist (ich vermute zwar Pullup + Transistor 
gegen GND, aber was weiss man schon...)

Ich möchte die Impulse mit einem Arduino-Board (5Volt) auswerten.

folgende Fragen:

- erkennt ein AVR die +3.6V verläßlich als high?

- wie könnte ich den Ausgang bzw. dessen Beschaltung gefahrlos 
vermessen? (da der gesamte WMZ gute 1000€ kostet, möchte ich hier 
wirklich kein Risiko eingehen...)

- wie mach ich einen einfachen Pegelwandler? Einfach nur einen 
zusätzlichen Pullup erscheint mir riskant...

Vielen Dank schon mal, und sonnige Grüße aus der Steiermark!

[Wolfgang (Gast)]

Michael Reinelt schrieb:
> - erkennt ein AVR die +3.6V verläßlich als high?

Was auch immer für ein µC in deinem Board genau drin steckt: Im 
Datenblatt unter "Electrical Characteristics" - "DC Characteristics" 
sollte es stehen (meist als V_IL, V_IH). Ein Transistor in 
Emitterschaltung kannst du mit dem 3.6V-Signal auf jeden Fall ansteuern, 
falls dein Low-Signal nicht zu hoch ist.

[MyName (Gast)]

Kannst Du den Sensor.nicht einfach mit 3V3 betreiben?Den uC konntest Du 
dann einfach auch mit 3V3 betreiben...

[Wolfgang (Gast)]

MyName schrieb:
> Den uC konntest Du dann einfach auch mit 3V3 betreiben...

Beim ATmega8 steht z.B. als untere Grenze für V_IH: min. 0.6 Vcc. Bei 
VCC=5V wären das 3.0V. Da käme man mit den 3,6V also ohne irgendwelche 
Zusatzmaßnahmen zurecht.

[Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)]

Danke euch! Das hilft mir sehr!