Ich habe ein Atmega8 auf einem eigenen Board und dieser vergisst ab und zu die Werte die im Eprom gespeichert sind. Also komplett weg sind sie nicht nur falsch oder total falsch. Es tritt gerade nach Ein- und Ausschalten auf. Die Software ist komplett die aus dem Tutorial und hatte immer wunderbar funktioniert. Was ist da faul?
Tino Kühn schrieb: > Und das ist was? Ein Suchbegriff für das Datenblatt! (Datenblatt öffnen, Ctrl-F, BOD, Suchergebnisse lesen und verstehen)... ...
Tino Kühn schrieb: > Und das ist was? Ein Suchbegriff für dieses Forum hier: http://www.mikrocontroller.net/search?query=eeprom+bod&forums[]=1&max_age=-&sort_by_date=1 ...
Tino Kühn schrieb: > Und das ist was? Ein Schutz, damit bei zu geringer Betriebsspannung nicht irgendwelche unkontrollierten Dinge im µC ablaufen.
Danke! Ich habe jetzt etliche Threads gelesen und bin dem Burn out Syndrom schon etwas näher gekommen. So wie ich es jetzt verstanden habe, ist das doch aber ein Schutz vor wirrem Zeug wenn der Controller etwas in das EPROM schreiben will und die Schaltung ausgeschaltet wird. Das mache ich ja gar nicht, sondern der Controller steht und wartet auf gutes Wetter, wird ausgeschaltet und beim Einschalten sind die Werte komisch. Oder habe ich da war nicht ganz richtig verstanden?
Wäre die Aktion einfach den SUT_CKSEL von "6 CK 65 ms" auf 6 CK 0 ms" zu ändern?
Tino Kühn schrieb: > Oder habe ich da war nicht ganz richtig verstanden? Vermutlich... Tino Kühn schrieb: > So wie ich es jetzt verstanden habe, > ist das doch aber ein Schutz vor wirrem Zeug wenn der Controller etwas > in das EPROM schreiben will und die Schaltung ausgeschaltet wird. Nööö, Du musst nicht während des Schreibens abschalten, es reicht, wenn die Versorgungsspannung beim Nichtstun zu langsam abfällt (oder ansteigt). Kommt sie unter einen kritischen Wert, kann der AVR Blödsinn machen, z.B. EEP-Bits kippen lassen. Ich ging bisher davon aus, dass dies nur an der zuletzt eingestellten EEP-Adresse (eearh:eearl) passiert und setzte die Adresse nach jedem Zugriff auf eine unbenutzte Zelle. Ich musste mich aber belehren lassen, dass auch die EEP-Adresse bei Unterspannung Amok laufen kann. Der einzige wirksame Schutz ist, den AVR bei Unterspannung in den Reset zu zwingen, was früher mit externen Reset-ICs gemacht wurde und heute mittels BOD erreicht wird. Tino Kühn schrieb: > der Controller steht und wartet auf > gutes Wetter Steht er wirklich? (Sleep) Oder klappert er in einer Schleife? Tino Kühn schrieb: > Wäre die Aktion einfach den SUT_CKSEL von "6 CK 65 ms" auf 6 CK 0 ms" zu > ändern? Keinesfalls, denn die 65 ms verlängertes Reset sind ein guter Schutz gegen "dreckige" Versorgungsspannung beim Einschalten. Kann es sein, dass Du hinter dem Spannungsregler einen größeren Elko hast? Das wäre auch eine mögliche Ursache für zu langsames Ansteigen und Abfallen der Versorgungsspannung. ...
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