Hallo, ich habe ein uC der mit 3.3V betrieben wird und ich will ein externes Netzteil (LEDs) steuern, das über eine anlegbare Referenzspannung im Bereich 0-10V die LEDs dimmen kann. Also kleine Ströme. Nun meine Frage, wie erzeuge ich am geeignetsten eine variable Spannung im Bereich 0-10V die ich über den uC einstellen kann? Danke und Grüße b52
Hallo, im IRC hat dos4_ den Vorschlag wie im Bild angedeutet gemacht. Ansteuerbar über eine PWM mit 3-10 kHz. Wie seht ihr das? Grüße b52
Ich hab die im vorigen Post gezeigte Schaltung mal mit einem BC337 Transistor aufgebaut. Es ergibt sich eine Kennlinie wie im Anhang zu sehen. X-Achse ist dabei die PWM mit 1000 ^= 100% bei einer Frequenz von 3,7 kHz. Hat jemand eine Idee wieso ich, selbst wenn ich die Basis auf High lege keine 0V am Ausgang kriege? Grüße Oli
Oli M. schrieb: > Hat jemand eine Idee wieso ich, selbst wenn ich die Basis auf High lege > keine 0V am Ausgang kriege? Weil ein Bipolartransistor auch im durchgeschalteten Zustand noch eine U_CE >0 hat. Probier mal einen Logik-FET.
... und evtl. kommt aus deinem Steuereingang vom Netzteil Strom raus, der auch bei leitendem Transtor einen Spannungsabfall über dem 4k7 Widerstand (R?) erzeugt.
Wolfgang schrieb: > ... und evtl. kommt aus deinem Steuereingang vom Netzteil Strom raus, > der auch bei leitendem Transtor einen Spannungsabfall über dem 4k7 > Widerstand (R?) erzeugt. Das scheint der Fall zu sein. Was kann ich denn dagegen tun? Anbei hab ich die Schaltung mal ausgemessen und die Werte der Schaltung ohne EVG nachgeprüft. Ohne EVG funktioniert es wie es soll. Grüße Oli
> im IRC hat dos4_ den Vorschlag wie im Bild angedeutet gemacht. Die ist eher Blödsinn. +12V | uC --10k--+-----|+\ LM321 | | >---+-- 0-10V 100nF +-|-/ | | | | | | +--(-22k-+ | | | | 10k | | | | GND ------+---+--+------ Ja, du brauchst eine Versorgungsspannung über 10V dazu. Wenn der Dimmer einen Strom zur Verfügung stellt, geht +3.3V | +--+-- 0-10V uC --10k--+-----|-\ LM321 | | | | >--1k--|< | 100nF +-|+/ BC547 |E | | | | | | | +--(---22k---(--+ | | | | | 10k | | | | | | GND ------+---+--+---------+----- GND
MaWin schrieb: >> im IRC hat dos4_ den Vorschlag wie im Bild angedeutet gemacht. > > Die ist eher Blödsinn. Kannst du mir auch beantworten wieso? Ich hab schon öfter gelesen das man es so sehr gut machen kann.
> Kannst du mir auch beantworten wieso?
Die Schaltung ist nicht linear,
und eben nicht unabhängig
von den Einflüssen des EVG Eingangs.
Was spricht gegen diese Schaltung? Da das EVG ja 0,8mA liefert bei 12V kann ich es ja über den Transistor kurzschliessen und erhalte so eine ganz lineare Spannung über die PWM.
Darf man kurz mal zwischenfragen welches LED-Netzteil benutzt wird? Ich habe vor kurzem ein gleiches Projekt mit einem MeanWell-Netzteil gemacht. Das akzeptierte neben der 0-10V Regelung auch direkt ein PWM-Signal (10Vpp). evtl. reicht das ja auch Gruß Martin
Martin schrieb: > Darf man kurz mal zwischenfragen welches LED-Netzteil benutzt wird? Ein TCI Maxi Jolly
Oli M. schrieb: > Martin schrieb: >> Darf man kurz mal zwischenfragen welches LED-Netzteil benutzt wird? > > Ein TCI Maxi Jolly Schade, laut Datenblatt wohl nicht per PWM direkt steuerbar.
> Was spricht gegen diese Schaltung?
Daß sie nicht funktioniert... ?
MaWin schrieb: >> Was spricht gegen diese Schaltung? > > Daß sie nicht funktioniert... ? Wer sagt, dass sie nicht funktioniert?
In der obigen Skizze ist ja was grob falsch: Es fließen 0.8 mA aus dem Netzgerät heraus und über die GND-Leitung 0 bis 3 mA hinein. Wer kommt denn auf sowas? Solange diese Skizze geglaubt wird, solange ist doch jeder weitere Kommentar oder jede weitere Hilfe sinnlos, weil nicht verstanden.
spontan schrieb: > Es fließen 0.8 mA aus dem Netzgerät heraus und über die GND-Leitung 0 > bis 3 mA hinein. Das ist durchaus korrekt. 0.8mA liefert das EVG als Konstantstrom und durch die PWM liefiert der uC über den Transistor auch noch seinen Teil. Nur eben nicht Konstant aufgrund der PWM. Durchaus ein realistisches Verhalten. Zu mal das nicht ausgedacht ist sondern nachgemessen wurde.
Achtung: Der EVG-Eingang für die 0-10V ist oft nicht schutzgetrennt vom Netz, sondern nur funktionsgetrennt. D.h. die gesamte Schaltung, die man dort anschließt, ist wie Netzspannung zu behandeln.
Alexander Schmidt schrieb: > nicht schutzgetrennt vom Netz, sondern nur funktionsgetrennt Kannst du das mal bitte allgemeinverständlich übersetzen? Heißt das, dass die Kiste einem eine langt, wenn man den Netzstecker umdreht?
Ich glaube er meint man sollte einen Optokoppler verwenden, damit es galvanisch getrennt ist.
Michael schrieb: >> nicht schutzgetrennt vom Netz, sondern nur funktionsgetrennt >> Kannst du das mal bitte allgemeinverständlich übersetzen? > Heißt das, dass die Kiste einem eine langt, wenn man den Netzstecker > umdreht? Nein. Es besteht eine galvanische Trennung, diese entspricht allerdings von den Sicherheitsabständen etc. nicht den Anforderungen an SELV. Bei einer Überspannung im Netz oder Ähnlichem kann diese Trennung leicht defekt gehen. Daher ist es nur eine Basistrennung, auch funktionale Trennung genannt. Nachzulesen für Osram EVGs in "QUICKTRONIC DALI/DIM Technische Fibel" auf Seite 26 unten: http://www.waldmann.com/waldmann-architektur/file/pdf_dali/dali_fibel_de.pdf Oli M. schrieb: > Ich glaube er meint man sollte einen Optokoppler verwenden, damit es > galvanisch getrennt ist. So ist es, mit einem Optokoppler ist man auf der sicheren Seite.
Alexander Schmidt schrieb: > So ist es, mit einem Optokoppler ist man auf der sicheren Seite. Eignet sich dafür ein 4N35 wie hier http://www.conrad.de/ce/de/product/152890/Optokoppler-Vishay-4-N-35-DIP-6-Ausfuehrung-PhototransistorSingle/SHOP_AREA_14738&promotionareaSearchDetail=005 ?
Oli M. schrieb: >> So ist es, mit einem Optokoppler ist man auf der sicheren Seite. > Eignet sich dafür ein 4N35 wie hier Ja, der geht. Eine Glättung mit R und C musst du dann noch selbst hinzufügen. Evtl. kannst du auch R2 und C2 weglassen.
1 | ___ ___ ___ |
2 | o-|___|-+ +-|___|-+-|___|-+---o |
3 | R3 | | R1 | R2 | |
4 | | |/ | | |
5 | V->| C1 --- C2 --- |
6 | - |> --- --- |
7 | | | | | |
8 | | | | | |
9 | o-------+ +-------+-------+---o |
10 | Optokoppler (created with AACircuit) |
>>spontan schrieb: >> Es fließen 0.8 mA aus dem Netzgerät heraus und über die GND-Leitung 0 >> bis 3 mA hinein. > > >Das ist durchaus korrekt. 0.8mA liefert das EVG als Konstantstrom und >durch die PWM liefiert der uC über den Transistor auch noch seinen Teil. >Nur eben nicht Konstant aufgrund der PWM. Durchaus ein realistisches >Verhalten. Zu mal das nicht ausgedacht ist sondern nachgemessen wurde. Da muß ein Meß-(Denk)-Fehler vorliegen. Eine Stromquelle kann nicht auf einem Anschluß einen Konstantstrom liefern, auf dem zweiten einen gepulsten Strom. Es ist ein Stromkreis, da ist der Strom gleich, in der Höhe und im zeitlichen Verhalten.
spontan schrieb: > Eine Stromquelle kann nicht auf einem Anschluß einen Konstantstrom Es sind ja auch zwei Stromquellen.
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