Hallo, ich habe ein Problem mit einem RFM12B (868 MHz, OOK) und einigen FS20-Steckdosen. Die Steckdosen schalten in etwa 10 % der Fälle nicht. Kann ich mit Dip- und Multimeter aufzeichen, was der RFM12B sendet? Bei Kainka habe ich einen Schaltplan für ein Dipmeter gefunden: http://www.b-kainka.de/bastel53.htm (der Schaltplan in der Mitte). Welche Transistoren bzw. Bauteilewerte muss ich nehmen? mfg Jürgen
Bei ELV gibt es ein Diagnose-Tool für genau solche Untersuchungen. -Frank-
Das ELV-Gerät ist für meine Zwecke nicht ausreichend bzw. geeignet. Da in 10 % der Fälle die Steckdose nicht schaltet, wird das Diagnosetool mit dies allenfalls bestätigen. Der RFM12B sendet im OOK-Modus eine Folge von Signalen und Pausen. Diese möchte ich sehen, um z. B. die Länge der Pausen/Signale bestimmen zu können.
Jürgen schrieb: > Das ELV-Gerät ist für meine Zwecke nicht ausreichend bzw. geeignet. Da > in 10 % der Fälle die Steckdose nicht schaltet, wird das Diagnosetool > mit dies allenfalls bestätigen. > > Der RFM12B sendet im OOK-Modus eine Folge von Signalen und Pausen. Diese > möchte ich sehen, um z. B. die Länge der Pausen/Signale bestimmen zu > können. Dann brauchst Du einen normalen Empfänger für 868 MHz. Gruss Harald
DIP-Meter sind auf Grund der mechanischen Maße der Spulen und Kondensatoren in der Regel nur bis ca 250 MHz realisierbar. Suche mal nach einem HF-Tastkopf, der bis ca 1GHz arbeitet.
Steffen schrieb: > HF-Tastkopf, der bis ca 1GHz arbeitet. Um festzustellen ob der Kanal belegt ist, reicht ein Empfänger. Wenn das Datentelegramm fehlerhaft sein sollte, wird ein simpler Oszi bei 800 MHz nur zu 2% helfen. Eine simple Gegenprobe ob die Logik sauber funktioniert wäre: alle Funksteckdosen in störungsarmen Keller zu testen.
Ein Dipmeter für 860 MHz geht zu bauen, die Induktivität sieht dann aus, wie eine kurze Haarnadel. Das wird aber dieses Problem nicht lösen. Könnte es auch an Funkstörungen liegen? Funktioniert es eventuell an einem anderen Ort besser? Eventuell hat ein Bekannter einen Funkscanner.
betreib eine FS20-Stecksdose mt Kleinspannung, und meß direkt an deren Empfänder... Gruß Ludger
Ludger schrieb: > meß direkt an deren Empfänder... Idee ist gut, fragt sich nur ob was verstimmt wird bei der Messung.
Arkan Doca schrieb: > Ein DVB-T-Stick kostet keine 20 Euro! Also bitte nicht rumheulen! Gibt es für einen solchen Stick denn eine passende Spectrums- Analyzer-Software? Die FS20-Modulation als Fernsehprogramm anzusehen, dürfte wohl eher langweilig sein. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Arkan Doca schrieb: >> Ein DVB-T-Stick kostet keine 20 Euro! Also bitte nicht rumheulen! > > Gibt es für einen solchen Stick denn eine passende Spectrums- > Analyzer-Software? Die FS20-Modulation als Fernsehprogramm anzusehen, > dürfte wohl eher langweilig sein. > Gruss > Harald Da merkt man mal wieder das mein Text garnicht gelesen wird!
Vielen Dank für die Antworten und Beiträge. > Nim einen DVB-T-Stick und SharpSDR Kann man jeden DVB-T-Stick nehmen? Auf einer holländischen Seite habe ich eine Version von SharpSDR gefunden. Wer hat das Programm geschrieben? Ludger schrieb: > betreib eine FS20-Stecksdose mt Kleinspannung, und meß direkt an > deren Empfänder... Hast du schon einmal gemessen? Wo muss ich da "rangehen"?
Jürgen schrieb: > Kann ich mit Dip- und Multimeter aufzeichen Mit einem Multimeter geht da nichts, wenn schon dann Oszi oder noch besser Logikanalysator. Signalquelle ist dann am besten der RX-Pin eines FS20 Empfänger Moduls. Außerdem ist OOK-Senden mit einem RFM12 suboptimal, da man den Sender über SPI-Kommandos ein- und ausschalten muss. Der hat dann Verzögerungen, daher kommen die Probleme mit dem Empfang. Das müsste man mit einem Logikanalysator entsprechend ausmessen und im Programm korrigieren. besser wäre der RFM02, da kann direkt der FSK-Pin benutzt werden.
Fox Mulder schrieb: > Außerdem ist OOK-Senden mit einem RFM12 > suboptimal, da man den Sender über SPI-Kommandos ein- und ausschalten > muss. Der hat dann Verzögerungen, daher kommen die Probleme mit dem > Empfang. Das ist exakt das Problem, das ich untersuchen möchte. Das RFM12B befinden sich auf einem ADD-ON AVR-NETIO-BOARD > Signalquelle ist dann am besten der RX-Pin eines FS20 Empfänger Moduls. Ist dies ein bestimmtes Modul oder geht jeder Empfänger, wie z. B. die FS20 ST-4 Funksteckdose? Mit anderen Worten: einfach die Funksteckdose zerlegen und den RX-Pin suchen?
Jürgen schrieb: > Ist dies ein bestimmtes Modul oder geht jeder Empfänger, wie z. B. die > FS20 ST-4 Funksteckdose? Die Empfänger sind da meistens als eigenständige Platinen integriert, also leicht zu finden. Die Spannung am RX-Pin ist aber relativ niedrig (1,5V), ein Transistor zur Pegelanpassung ist dann zwischen RX-Pin und Controller noch vorhanden.
Hier gibts einen langen Thread zu "RTL-SDR" , das anscheinend auch von "SDR#" benutzt wird: Beitrag "2m-Empfang mit DAB-Stick" Es gibt DVB-T oder DAB USB-Receiver mit der Kombination E4000-Tuner und RTL2832-Decoder, aber auch andere Chips. Mit meinen teueren Funcubedongle bin ich auf die Bandbreite der integrierten Soundkarte beschränkt, während die wesentlich billigeren Sticks etwa 2-3 MHz haben sollen. Eine spezielle Spektrumanalyse-Software habe ich aber dazu noch nicht gefunden. Vielleicht gehts mit Gnuradio, da scheint auch ein Treiber zu existieren. Theoretisch könnte man den Tuner sehr breit wobbeln und damit ein Spektrum von etwa 50-1700 MHz darstellen, aber das scheint nicht so einfach, ausserdem hat der Tuner eine geringe Dynamik und viele Nebenempfangsstellen, wenn ich den Thread recht verstanden habe. Die Bandlücke im 23cm-Band könnte ein Treiberproblem sein, das ist noch nicht ganz klar. Ein Datenblatt zum E4000-Tunerchip gab es neuerdings auch zum Download, allerdings nicht offiziell, in GoogleGroups verlinkt: https://groups.google.com/forum/#!topic/ultra-cheap-sdr/zXhBfiYdxf4 https://skydrive.live.com/?cid=e55f3f5f75b5a7bb&id=E55F3F5F75B5A7BB!1160 "Grab it while it's hot, before the lawyers catch on.. and thanks guys for all your hard work with RTLSDR!" Zwei Linksammlungen gibts noch hier http://sdr.osmocom.org/trac/wiki/rtl-sdr http://superkuh.com/rtlsdr.html
"Kann ich mit Dip- und Multimeter aufzeichen, was der RFM12B sendet?" obwohl der AD8307 lt. Datenblatt nur bis 500 MHz geht würde ich den mal in Standardschaltung testen und an den Eingang ein Stück Draht als Antenne dranhängen. Am Ausgang ein Sampling-Scope - das wärs dann schon. Bei WLAN hatte ich auch schon Erfolg mit einer ganz simplen Detektor-Schaltung mit Drahtantenne, Spule und Schottky-Diode + Scope. Bei 100mW reicht sowas auch.
Markus L. schrieb: > Bei WLAN hatte ich auch schon Erfolg mit einer ganz simplen > Detektor-Schaltung mit Drahtantenne, Spule und Schottky-Diode + Scope. > Bei 100mW reicht sowas auch. Antenne -> parallel Schwingkreis -> Schottky-Diode -> Oszilloskope? Länge Werte Typ Welche Werte muss ich nehmen?
probier mal folgendes: 1 Stück Leiterplatte als Ground 1 Stück Draht 10 cm 1 Spule aus Silberdraht oder Cu-Draht, 5 Wdg, 1 cm Durchmesser Spule senkrecht, eine Seite auf die Platine, oben den Draht als Antenne dran. von der Verbindung zwischen Antennendraht und Spule mit 1 pF in Serie auf 2 Dioden, D1 Kathode, D2 Anode. Anode von D1 auf GND, Kathode von D2 = Ausgang zum Scope und von dort nochmal 100nF parallel 100kOhm nach Masse. Such mal bei google nach "RF-Sniffer", da gibts solche Schaltungen reichlich. Du musst keine Resonanz haben, also Parallelschwingkreis oder resonante Antenne sind nicht zwingend notwendig.
Vielen Dank für deine ausführliche Anleitung. Werde es ausprobieren und ggf. berichten.
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