Die SZ hat eine interessante interaktive Grafik zur Feinstaubbelastung der BRD: http://www.sueddeutsche.de/app/infografiken/wissen/feinstaub/ Kann man daraus was anderes schließen, als daß die Feinstaub-Umweltzonen in den Städten reine Volksverarschung zur Ankurbelung der Autoindustrie sind?
Uhu Uhuhu schrieb: > Kann man daraus was anderes schließen, als daß die Feinstaub-Umweltzonen > in den Städten reine Volksverarschung Die sind der reine Witz... Zitat aus deinem Artikel und diversen anderen Quellen:
1 | Eine Quelle ist auch der Saharastaub, der mit dem Wind bis nach West- und |
2 | Mitteleuropa getragen wird - bis zu zehn Millionen Tonnen feine Partikel |
3 | jährlich, auch nach Deutschland. |
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen... Kriegt die Sahara jetzt eine rote Umweltplakette und bleibt dann aus der Innenstadt draußen? So ein Schwachsinn! Stattdessen müssen die Dreckspuster jetzt EINEN UMWEG fahren und pusten mehr Dreck in die Luft, der natürlich genauso in die "Umweltzone" getrieben wird. > zur Ankurbelung der Autoindustrie > sind? Dass Feinstaubfilter verkauft wurden, finde ich durchaus positiv. Dass diese Scheiß-Plakette zu Anfang 5 Euro gekostet hat, ging mir richtig auf den Sack.
Ich habe mich immer gefragt, warum man nur den Feinstaub aus dem Auspuff beachtet. Der Reifenabrieb verursacht wohl keinen Feinstaub.
Michael H. schrieb: > Dass Feinstaubfilter verkauft wurden, finde ich durchaus positiv. Fragt sich, was die Umwelt mehr belastet. Der Staub ohne Filter oder der erhöhte Verbrauch mit Filter? Der Lobby fällt immer was ein, um unter dem Vorwand der Verkehrssicherheit bzw. Ökologie unnützen Kram per Pflicht unter das fahrende Volk zu bringen. ABS/ESP und Tagfahrleuchten zum Beispiel oder ab nächstes Jahr Spurassistenten bei LKWs.
Stefan Helmert schrieb: > Ich habe mich immer gefragt, warum man nur den Feinstaub aus dem Auspuff > beachtet. Der Reifenabrieb verursacht wohl keinen Feinstaub. Doch, tut er. Ich kann mich an diverse Argumentationen gegen die Hiesige Waldschlösschenbrücke erinnern, es ging insbesondere eben um die Staubbelastung der Uni-Klinik in der Nähe, wo eben auch Reifen- und Bremsenabrieb explizit als Feinstaubquelle gehandelt wurde. Sicherlich war einer der Gründe möglichst viele Quellen aufzählen zu können. bye uwe
Stefan Helmert schrieb: > Ich habe mich immer gefragt, warum man nur den Feinstaub aus dem Auspuff > beachtet... Das frage ich mich allerdings auch... Besonders wenn ich sehe wie viele Haushalte wieder einen Kamin haben und dort den Staub durch den Schornstein nur so rauspusten... nitraM
Letztes Jahr kam ne Studie raus, dass sich die Feinstaubbelasutung in Städten durch regelmäßiges Straßenreinigen halbieren läßt. Das würde aber die Städte Geld kosten, geht also schonmal garnicht. Außerdem reicht wohl einfach kehren nicht, die Straße müsste nassgesprüht und dann abgesaugt werden...
Martin L. schrieb: > Das frage ich mich allerdings auch... > Besonders wenn ich sehe wie viele Haushalte wieder einen Kamin haben und > dort den Staub durch den Schornstein nur so rauspusten... > > nitraM Ist hier in der Großstadt ne echte Qual. Der Clou ist natürlich, dass sich diese Ur-Bayern als reine Umweltschützer sehen und gerne in der Tracht um ihren nassen Holzstapeln im Garten herumlaufen. Der Gestank des feucht verbrennenden Holzes wird dann als Erinnerung an die gute alte Zeit wahrgenommen - während der Rest der Nachbarschaft beim Lüften drauf achten muss, ob der Nachbar wieder "stänkert". In Bereichen mit hoher Besiedlungsdichte gehören solche Indivdualegoismen eigentlich verboten.
Genau alles verbieten! Am besten jede Individualität verbieten "Es lebe das individuenfreie Kollektiv" So ein scheiß kann nur von einem n a t u r wissenschaftlichen Lehrer kommen. Namaste
DEINE Freiheit (Individualität) endet dort wo die der anderen beginnt. Etwas mehr Rücksichnahme stände einigen Zeitgenossen durchaus gut zu Gesicht. Was bin ich froh, dass ich keine Lüftungsanlage habe. Die würde den Dreck der Nachbarkamine insbesondere bei den Inversionswetterlagen schneller durchs Haus pusten als man abschalten könnte.
Die Umweltplaketten sind genauso unsinnig wie die Ozonplaketten (kennt die noch jemand?). Es geht nur um das Abgreifen von Geld, um die Wirtschaftskreisläufe in Gang zu halten. Dietmar M.
> Die Umweltplaketten sind genauso unsinnig wie die Ozonplaketten Aber sie sind schon veraltert. Jedes Auto Baujahr 2003 und neuer hat schon eine grüne, und das dürften schätzungsweise 80% sein. Also, etwas neues muss her. Bei Diesel-Kfz wurde mit Feinstaub-Unsinn abgesahnt, vielleicht wird als nächstes bei Benzin-Kfz abgesahnt. >Am besten jede Individualität verbieten "Es lebe das individuenfreie Kollektiv" Niemand kann von Ihnen erwarten, dass Sie sich einer Assimilation unterwerfen. Denn Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. (Erdogan 2008 in Köln)
Jürgen G. schrieb: > vielleicht wird als nächstes bei Benzin-Kfz abgesahnt. Als nächstes? Ich mußte meinen alten, aber noch prima in Schuß gewesenen Corsa mit 80.000 km wegen dem Scheiß abschaffen - nicht weil es ein Diesel gewesen wäre, sondern ein Benziner mit Einspritzanlage, für den es aber leider keinen Kat gab. Das war Umweltschutz auf den Kopf gestellt. Mario K. schrieb: > Cool bei mir gibt es laut Grafik kein Feinstaub Gebiete ohne Feinstaub gibts nicht. Hast du dich mal durch die Zeit geblättert?
Winfried J. schrieb: > Am besten jede Individualität verbieten "Es lebe das individuenfreie > Kollektiv" Wenn du in deiner Nachbarschaft jemandem mit Holzverbrennung hast und deshalb an manchen Tagen mit falscher Windrichtung nicht das Fenster aufmachen willst, weil du Nichtraucher bist und den Holzrauch in der Wohnung ebenso wenig magst wie Zigarrettenqualm, dann lässt die Begeisterung für solche naturnahe Heizung bestimmt nach.
A. K. schrieb: > den Holzrauch in der > Wohnung ebenso wenig magst wie Zigarrettenqualm, dann lässt die > Begeisterung für solche naturnahe Heizung bestimmt nach. Ganz besonders toll sind die Zeitgenossen, die alte Paletten verheizen und ihre Nachbarn mit den Dioxin-Dämpfen beglücken...
UHUHUHU das war ja auch nicht so ernst gemeint. Aber meinst du nicht, dass es Besser geworden ist als früher? Wo die Pferdekutschen du die Prärie geprügelt sind und kilometerlange Staubwolken hinter sich hergezogen haben. :-)
Mario K. schrieb: > Aber meinst du nicht, dass es Besser geworden ist als früher? Der einzige Unterschied zu früher ist, daß man heute über ausreichend billige Mittel verfügt, Feinstaub meßtechnisch zu erfassen. Aus den Meßwerten, für die es keine Vergleiche zu Vorjahren gab, wurde schnell eine fürchterliche Gefahr für die Leute herbeispintisiert, Grenzwerte ausgeheckt - die sich sehr schnell als völlig unrealistisch erwiesen - und anschließen ein schöner Prügel daraus geschnitzt, den man dem Deutschen Michel über die Rübe ziehen kann. Feinstaub gibt es in der Luft, seit die Erde eine Lufthülle hat.
Heute hat die SZ nachgelegt mit einem Artikel über Stuttgart.
1 | Für die Zukunft sieht das Regierungspräsidium noch die Möglichkeit, |
2 | die Geschwindigkeitsbegrenzungen am Neckartor weiter zu verschärfen, |
3 | auf 40 km/h. 30 km/h, wie Anwohner-Anwalt Kugler fordert, lehnt der |
4 | Sprecher ab. |
http://www.sueddeutsche.de/wissen/feinstaub-hauptstadt-stuttgart-protokoll-des-scheiterns-1.1479687 Stuttgart ist natürlich mit seiner Talkessellage der Extremfall: Es gibt keine Windschneisen, die für die Belüftung der Stadt sorgen könnten. So bleibt der ganze Dreck, den so eine Stadt produziert, eben einfach über ihr hängen. Aber für kräftige Panikmache ist der Fall Stuttgart natürlich prächtig geeignet - damit kann man sogar den Eskimos das Popeln verbieten, wenn mans geschickt anstellt. Für Stuttgart gibts wohl nur ein probates Mittel: Einen Feinstaubfilter vor die Meßanlage ;-)
> Aber meinst du nicht, dass es Besser geworden ist als früher? Nein, es ist schlechter geworden. Die Partikelfilter filtern den gröberen ungefährlichen Feinstaub, und verhindern, dass dieser den feinen gefährlichen Feinstaub (kann in die Lunge dringen) binden kann. http://www.wer-weiss-was.de/theme107/article4128223.html
Uhu Uhuhu schrieb: > reine Volksverarschung ... wie so vieles: Hauptsache, der Rubel rollt (aber nur von denen die sich nicht wehren können,der "kleine" Mann).
> von denen die sich nicht wehren können
ich würde eher sagen "sich nicht wehren wollen".
In anderen Volksgemeinschaften ist das anders (siehe Zitat von Erdogan).
Von unseren Mitbürgern mit Migrationshintergrund können wir einiges
lernen, wobei das keine Anspielung auf den Vorfall in Neuss sein soll.
Wobei ich nicht alles schlecht reden will.
Der E10-Sprit Boykott hat ja funktioniert und dieses Produkt
verschwindet bald vom Markt, alles kann man uns nicht machen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Kann man daraus was anderes schließen, als daß die Feinstaub-Umweltzonen > in den Städten reine Volksverarschung zur Ankurbelung der Autoindustrie > sind? Wie man es nimmt. Sie sind deklaratorisch nicht eingerichtet um irgendwen zu schützen, sondern nur, damit an vielbefahrenen Straßen die Grenzwerte eingehalten werden. Das klappt in vielen Bereichen.
Martin L. schrieb: > Besonders wenn ich sehe wie viele Haushalte wieder einen Kamin haben und > dort den Staub durch den Schornstein nur so rauspusten... Ein mit Holz befeuerter Kamin ist noch recht harmlos im Vergleich zu einer Kohleheizung. Und so einen Dreck gibt es auch in diesem Jahrtausend immer noch, sogar innerhalb der sogenannten "Umweltzone" in Berlin. Da werden munter Braunkohlebriketts in Kachelöfen oder "Allesbrennern" verfeuert, auf daß es schön stinkt und einen grausigen Wirkungsgrad hat. Ein einzelner dieser Öfen produziert die Menge an Feinstaub, für die man mehrere hundert Autos benötigt.
>Ein mit Holz befeuerter Kamin ist noch recht harmlos im Vergleich zu >einer Kohleheizung. Nicht wenn dort auch Abfallholz (Paletten, Dachstühle, Türrahmen oder Möbel) und zu feuchtes Holz verbrannt werden. Das ist leider an der Tagesordnung, weil ein jeder sich sagt, "och, das kleine bischen macht schon nix". Dummerweise schauen die Schornsteinfeger da nicht so genau hin. Hauptsache Abgasführung und Zuluft stimmen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ein einzelner dieser Öfen produziert die Menge an Feinstaub, für die man > mehrere hundert Autos benötigt. Im Grunde kann man die Vergleichs-Meßlatte an alles mögliche anlegen: Z.B. auch Mopeds und Benzinrasenmäher. Vor ein paar Jahren gab es da auch mal Mediendiskussionen, daß ein Rasenmäher etwa um den Faktor 150 mehr Dreck erzeugt, als ein PKW. Wenn ich schon 50m vor mir ein Mofa entdecke, da gibts nur eins: Innenraumlüftung von Frischluft auf Umluft schalten, bis ich vorbei bin. Man riecht sie schon, wenn man sie noch nicht sieht. Das Thema scheint wiederum niemanden zu interessieren. Dann hat so ein Gefährt auch noch die Hälfte des Spritverbrauches meines Autos, bei nur einem Zehntel Gewicht. Und derer Gefährte gibts hier viele, keine reiche Vorzeigegegend. Oh ja, Entscheidungsgründe für einen Fahrzeugtyp waren bei mir sehr wohl der Verbrauch und die Emissionen. Wenn ich schon im Falle des Falles alleine unterwegs bin, bewege ich lieber nur eine Tonne Masse, statt zwei Tonnen und mehr. DPF konnte zum Zeitpunkt des Kaufes nicht geliefert werden, und Nachrüstung ist sowas wie ein nachträglich erhöhter Kaufpreis, eine Geldfrage. Die Strafsteuer zahle ich aber schon auch, ca. 28€ im Jahr, wogegen die 5€ für die Plakette da fast im Rausch unter gehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > wogegen die 5€ für die Plakette da fast im Rausch unter gehen. Du trinkst?
Super Grobi schrieb: > Nicht wenn dort auch Abfallholz (Paletten, Dachstühle, Türrahmen oder > Möbel) und zu feuchtes Holz verbrannt werden. Das ist leider an der > Tagesordnung, weil ein jeder sich sagt, "och, das kleine bischen macht > schon nix". Uhu Uhuhu schrieb: > Ganz besonders toll sind die Zeitgenossen, die alte Paletten verheizen > und ihre Nachbarn mit den Dioxin-Dämpfen beglücken... Manch einer dürfte heute nie mehr zurück bei 1970 landen, wenn es mal einen zeitlichen Sprung gäbe. ;-) Wir verbrannten alles, was überhaupt nur brennbar war, im Kohlebadeofen, um Müll zu reduzieren. Denn eine Müllabfuhr gab es noch gar nicht, und den Restmüll mußte immer jemand aus dem Haus mit dem Auto plus Anhänger oder dem Trecker zur Dorfmüllkippe bringen. Dorfmüllkippe ist ein 5 Meter tiefer Erdaushub, etwa wie ein halbes Fußballfeld. Na ja, immerhin weiß ich heute, wenn ich da mal über den Acker spaziere, daß da an einer Stelle ein ganzes Goggomobil liegt, an einer anderen Stelle ein Opel Kapitän, und einiges mehr. Irgendwann wird es mal jemand ausgraben, und sagen: Schau mal, was die Römer schon so hatten. ;-) Also: Alte Gummistiefel, Zeitungen, Kunststoff, Bekleidung, alles in den Kohlebadeofen. Das gab noch mal eine Badewanne voll warmes Wasser. Da es im Ort alle so machten, störte sich daran wirklich niemand. Oder Altöl aus dem Auto: Da machte man Samstags Nachmittags hinter dem Haus mal ein Feuerchen, wo in einem Aufwasch auch sperriges Material wie Holzdielen mit verbrannt wurden. Last but not least gab es bis vor wenigen Jahren die gezielten Ackerabbrände. Das hat in letzter Zeit nach gelassen. Wenn ein Schornstein sehr stark rauchte, sagten wir: Da hat jemand die Schwiegermutter verbrannt. ;-) Etwa 1985 wurde Asbest in Brems- und Kupplungsbelägen verboten. Besonders die KFz-Mechaniker waren gefährdeter, als sonst jemand. Bremsbelagwechsel wirbelt ordentlich den fest gesetzten Staub auf. Na ja. Ländliches Gebiet, Dorf, nicht zu dicht besiedelt, Hausabstände schon mal 50 Meter. Die Reinigungsgeräte, auch Wald genannt, standen gleich 20 Meter nebendran. Das wirkliche Problem ist Wachstum durch die Menschenvermehrung. Mein Ursprungsdorf mit heute um die 1000EW hatte um das Jahr 800 n.Chr. etwa 10 Familien. Feuerstellen nannte man das. Ich glaube, das war für die Umwelt kein Problem, auch wenn da bei jedem Bewohner ein Feuer brannte.
Uwe R. schrieb: > Ich kann mich an diverse Argumentationen gegen die Hiesige > Waldschlösschenbrücke erinnern, es ging insbesondere eben um die > Staubbelastung der Uni-Klinik in der Nähe, Bei dieser Brücke wurden soviele völlig unsinnige Argumente vorgebracht. Das ging mit der Hufeisennase los (eine Fledermausart), dann sollte es auch irgend nen Biber geben, der da nistet, dann war das Weltkulturerbe gefährdet, wo kaum einer vorher gewusst hat, das wir sowas überhaupt haben, geschweige denn das es uns auch nur irgend einen Vorteil bringen würde. Ich bin warsch noch zu jung um zu verstehen, um was es dort wirklich ging, auf jedenfall weis ich genau, das es nicht um die Umwelt oder um die Brücke ging, das haben sämtliche Argumente über dieses Thema gezeigt, die ich jemals in irgend ner Zeitung oder Internet gelesen habe. Und genauso wird das mit den Umweltplaketten sein. Das einfach immer der Autoindustrie in die Schuhe schieben wäre zu einfach, sowas kann schonmal sein, aber nicht jede Idee kommt von denen, das glaube ich einfach nicht, das wäre zu einfach. Was dort wirklich dahinter steht, lässt sich nicht so leicht finden, denn eins muss man denen lassen, dumm sind sie nicht. MfG Dennis
Dennis H. schrieb: > Ich bin warsch noch zu jung um zu verstehen, um was es dort wirklich ging Im Hintergrund wirkte wohl eine US-Heuschrecke, die einen größeren Wohnungsbestand billig erwerben wollte. Mit der Brücke sind die besser an den Rest der Stadt angebunden und der Wert der Wohnungen steigt automatisch. - Was eine rechte Heuschrecke ist, setzt sich unter solchen Bedingungen natürlich mal - vorübergehend - für die Belange der Natur ein. Daß die ganze Chose dann sofort völlig überdreht und unglaubwürdig rüber kommt, ist natürlich auch kein Zufall, sondern gewollt... Das Muster, nach dem diese Verbrecher stricken, ist immer dasselbe.
Schon erstaunlich, wie viele Spinner hier herumlaufen. Dass Feinstaub nicht gleich Feinstaub ist, das ist Euch schon klar? Dieselruß hat ein enormes carcinogenes Potential! Saharastaub in etwa gar keins. Es macht daher enormen Sinn, diesen Ruß so weit wie möglich zu filtern! Nur weil es Euch in Eurer Bequemlichkeit einschränkt, heißt es nicht, dass es Lobbyabzocke ist!
j. c. schrieb: > Es macht daher enormen Sinn, diesen Ruß so weit wie möglich zu filtern! Ja, vor allem, wenn es ein Benziner ist...
j. c. schrieb: > Schon erstaunlich, wie viele Spinner hier herumlaufen. Grundeinstellung: Der Staat ist immer böse und es geht immer ums Geld, d.h. man will mir an den Beutel.
A. K. schrieb: > Grundeinstellung: Der Staat ist immer böse und es geht immer ums Geld, > d.h. man will mir an den Beutel. Ich habe genug mit Naturschutz zu tun, um sagen zu können, daß dort, wo aus biologicher Sicht dringend was gemacht werden müßte, nicht nur nichts gemacht wird, sondern der Natur-/Umweltschutz ganz nach Bedarf immer weiter ausgehöhlt wird, während wir als Bewohner von Städten mit Maßnahmen beglückt werden, die weder der Umwelt, noch uns was bringen. Nutznießer ist bevorzugt die Industrie, der neue Märkte aufgemacht werden. Die Heuchelei auf diesem Sektor ist kaum noch zu übertreffen.
A. K. schrieb: > Wenn du in deiner Nachbarschaft jemandem mit Holzverbrennung hast und > deshalb an manchen Tagen mit falscher Windrichtung nicht das Fenster > aufmachen willst, weil du Nichtraucher bist und den Holzrauch in der > Wohnung ebenso wenig magst wie Zigarrettenqualm, dann lässt die > Begeisterung für solche naturnahe Heizung bestimmt nach. Hat weniger mit der Heizung denn mit einem unfähigen Bediener zu tun. Ja, ich heize mit Holz. Super Grobi schrieb: > Nicht wenn dort auch Abfallholz (Paletten, Dachstühle, Türrahmen oder > Möbel) und zu feuchtes Holz verbrannt werden. Das ist leider an der > Tagesordnung, weil ein jeder sich sagt, "och, das kleine bischen macht > schon nix". Eben, unfähiger Bediener. Bei mehreren 100m³ Hackgut, die wir jährlich produzieren (und mit einem kleinem Teil auch im Wohnhaus verheizen) fällt etwas Altholz natürlich weniger auf als wenn du alles davon auf ein Mal verfeuerst.
vn nn schrieb: > Eben, unfähiger Bediener Bei Paletten ist jeder Bediener unfähig, so lange er nicht mit dem erforderlichen Sachverstand an einem einen speziellen Ofen zur Verbrennung von Sondermüllmüll arbeitet. Palettenholz ist sehr häufig mit sehr giftigen Stoffen imprägniert, um sie gegen Insekten, Pilze, Algen etc. resistent zu machen. Dieses Holz ist Sondermüll, man sieht es ihm aber nicht an.
Uhu Uhuhu schrieb: > Bei Paletten ist jeder Bediener unfähig, so lange er nicht mit dem > erforderlichen Sachverstand an einem einen speziellen Ofen zur > Verbrennung von Sondermüllmüll arbeitet. Möglichst unpassende Wahl des Brennstoffes impliziert unfähigkeit. Uhu Uhuhu schrieb: > Palettenholz ist sehr häufig mit sehr giftigen Stoffen imprägniert, um > sie gegen Insekten, Pilze, Algen etc. resistent zu machen. Dieses Holz > ist Sondermüll, man sieht es ihm aber nicht an. Einwegpaletten werden idR nicht imprägniert, Europaletten zu verfeuern ist nicht unbedingt sinnvoll.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Also: Alte Gummistiefel, Zeitungen, Kunststoff, Bekleidung, alles in den > Kohlebadeofen. Das gab noch mal eine Badewanne voll warmes Wasser. Da es > im Ort alle so machten, störte sich daran wirklich niemand. ...nicht alles, was alle machten, muss auch wirklich so toll gewesen sein. Sach ich mal als naturwissenschaftlicher Lehrer. Derartige Feuer sieht ja heute eher in Reportagen über die Elektronik-Verschrottung in Afrika: Lebenserwartung der Jungs, die da aus dem Abbrand was brauchbares raussuchen: 20 Jahre. > Etwa 1985 wurde Asbest in Brems- und Kupplungsbelägen verboten. > Besonders die KFz-Mechaniker waren gefährdeter, als sonst jemand. > Bremsbelagwechsel wirbelt ordentlich den fest gesetzten Staub ... Gut, dass der Unsinn abgeschafft wurde. > Na ja. Ländliches Gebiet, Dorf, nicht zu dicht besiedelt, Hausabstände > schon mal 50 Meter. Die Reinigungsgeräte, auch Wald genannt, standen > gleich 20 Meter nebendran. Dann rück die Häuser doch mal etwas zusammen: aus 50 Metern mach 5 Meter, wobei das auch gleichzeitig die Hausbreite ist... Da sich das ganze in zwei Dimensionen abspielt, quadriert sich also der Faktor 10... So, und jetzt gönne jedem seinen Kamin, in dem er unfachmännisch feuchtes Holz verbrennt (von den Sauereien mit Gummistiefel reden wir mal gar nicht). Und jetzt setz noch mal den Spruch vom Individualismus auf... > Das wirkliche Problem ist Wachstum durch die Menschenvermehrung. Mein > Ursprungsdorf mit heute um die 1000EW hatte um das Jahr 800 n.Chr. etwa > 10 Familien. Feuerstellen nannte man das. Ich glaube, das war für die > Umwelt kein Problem, auch wenn da bei jedem Bewohner ein Feuer brannte. Genau - und die Zeiten haben sich geändert. Und drum ändern sich auch die Vorschriften und Regeln.
Michael K-punkt schrieb: > Genau - und die Zeiten haben sich geändert. Und drum ändern sich auch > die Vorschriften und Regeln. Mit sowas musst du immer vorsichtig sein, bei den alteingesessenen Erzkonservativen hier ;-) Früher wars doch schließlich besser!
Stefan B. schrieb: > Simon K. schrieb: >> Früher wars doch schließlich besser! > > Sogar die Zukunft war besser ;) ..sagte Karl Valentin, oder? Ich BIN eher konservativ. Wenns gut läuft - warum ändern? Doch Verbesserungen sind immer ein Werk der Unzufriedenen. Und bei manchen Dingen aus alten Tagen sollten wir doch wirklich froh sein, dass sich was geändert hat: Asbest, Bleirohre, Planzenschutzmittel (DDT)- starre Lenksäulen, keine Kopfstützen, keine Gurte, kein ABS, etc. etc. Das einzige was bei diesen Dingen FRÜHER besser war ist, dass man es nicht besser wusste. Heute ist es eine Schande, dass in diversen Ländern auch heute noch Asbest verarbeitet wird, Elektronikschrott (auch von uns) verbrannt und die Umwelt vergiftet wird, verbotenen Chemikalien in großem Stil eingesetzt werden und und und. Nur HEUTE haben wir nicht mehr die Ausrede "ach, daaas wusste ich jetzt nicht.." anführen können. Ach ja, und was mir vorkommt dass es früher wirklich besser war: Das Fernsehprogramm. Aber nicht alles entwickelt sich zum schlechten: http://blog.zottel.org/wp-content/uploads/positive_proof_of_global_warming.jpg
Michael K-punkt schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Also: Alte Gummistiefel, Zeitungen, Kunststoff, Bekleidung, alles in den >> Kohlebadeofen. Das gab noch mal eine Badewanne voll warmes Wasser. Da es >> im Ort alle so machten, störte sich daran wirklich niemand. > > ...nicht alles, was alle machten, muss auch wirklich so toll gewesen > sein. > > Sach ich mal als naturwissenschaftlicher Lehrer. Im Grunde hast du Recht. Selbst in der Wirtschaftswunderzeit war in meiner Gegend das Geld eher knapp, der Nachbar (kinderreiche Familie) fuhr Goggomobil, der Vermieter Käfer. Und das waren auch schon Gebrauchtwagen. Man behielt sein Geld zusammen, wo immer es ging. Und wenn Gummistiefel eine Badewanne voll warmes Wasser ergeben, dann war es besser, anstatt dafür extra Öl oder Briketts zu bestellen. Natürlich, schön war das nicht. Ich selbst bekam für meinen ersten Elektronik-Einstieg nur leere Taschenlampenbatterien, die man noch 2-3 mal auf die Ofenplatte stellen konnte, und dann eine Minute Energie abgaben. Neue gab es nie, selbst für zwei Babyzellen pro Woche hätte das Taschengeld nicht gereicht. Meine Zeit in den 1960-ern war also nicht wirklich besser, als mitten im Krieg. Außer, man hatte täglich Essen.
Andererseits begann man doch vor wenigen Jahren, neue Allesfresser-Kraftwerke zu errichten. Ich meine nicht Getreideverheizung, aber für Sperrmüll sollten sie geeignet sein. Dort wären dann auch Gummistiefel verbrannt worden. Das ging ja breit durch die Medien, bis zu TV-Dokus. Lange nichts mehr gehört.
> Genau - und die Zeiten haben sich geändert. Und drum ändern sich auch
die Vorschriften und Regeln.
Leider ist es so, dass sich diese "Vorschriften und Regeln" für die
Bürger irrsinnig verschärfen, während die Großindustrie kaum überprüft
wird.
BP musste etwas zahlen für die Katastrophe im Golf von Mexiko, aber die
Katastrophe hätte verhindert werden können durch "Vorschriften und
Regeln".
Wilhelm Ferkes schrieb: > Andererseits begann man doch vor wenigen Jahren, neue > Allesfresser-Kraftwerke zu errichten. Ich meine nicht > Getreideverheizung, aber für Sperrmüll sollten sie geeignet sein. Dort > wären dann auch Gummistiefel verbrannt worden. Das ging ja breit durch > die Medien, bis zu TV-Dokus. Lange nichts mehr gehört. Aber da sind mit Sicherheit entsprechende Vorkehrungen in Form von Filtern und Verfahren getroffen worden... Oder worauf wolltest du hinaus?
Simon K. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Andererseits begann man doch vor wenigen Jahren, neue >> Allesfresser-Kraftwerke zu errichten. Ich meine nicht >> Getreideverheizung, aber für Sperrmüll sollten sie geeignet sein. Dort >> wären dann auch Gummistiefel verbrannt worden. Das ging ja breit durch >> die Medien, bis zu TV-Dokus. Lange nichts mehr gehört. > > Aber da sind mit Sicherheit entsprechende Vorkehrungen in Form von > Filtern und Verfahren getroffen worden... > Oder worauf wolltest du hinaus? Die Filter. Feine Sache, die filtern ja immer ALLES. Na ja, es gab schon auch Bürgerproteste, die aber nicht so ausarteten, wie Stuttgart 21. Z.B. in Mainz, wo so Werke im Stadtbereich erstellt wurden. Das kam vor ungefähr 3-4 Jahren sogar in der Sendung Frontal. Seit dem habe ich aber auch kein TV mehr. Was da wirklich wie und wann gefiltert wird, wissen die Geier. Aufschluß werden da im Nachhinein höchstens Umweltmeßstationen ergeben. Aber im Nachhinein.
Jürgen G. schrieb: >> Genau - und die Zeiten haben sich geändert. Und drum ändern sich auch > die Vorschriften und Regeln. > > Leider ist es so, dass sich diese "Vorschriften und Regeln" für die > Bürger irrsinnig verschärfen, während die Großindustrie kaum überprüft > wird. Die einzige Vorschrift, die von der Großindustrie befolgt wird ist die: "Den Politikern ist täglich die Hucke vollzujammern, dass sie die nächste Erleichterung beschließen mögen." > BP musste etwas zahlen für die Katastrophe im Golf von Mexiko, aber die > Katastrophe hätte verhindert werden können durch "Vorschriften und > Regeln". Man muss sich natürlich auch an die Vorschriften halten und es fehlt halt an Leuten, die diese Vorschriften überprüfen und so ne Anlage dann auch mal kurzfristig stilllegen. Hingegen darf der kleine Mann nach den Plänen der EU jährlich mit seinem Auto zum TÜV demnächst...falls es nicht ein Neuwagen ist, der wegen allfälliger Rückrufaktionen und Garantiereparaturen ohnehin alle 6 Monate in der Werkstatt steht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > ...Selbst in der Wirtschaftswunderzeit war in > meiner Gegend das Geld eher knapp, der Nachbar (kinderreiche Familie) > fuhr Goggomobil, der Vermieter Käfer. Und das waren auch schon > Gebrauchtwagen. Man behielt sein Geld zusammen, wo immer es ging. Und > wenn Gummistiefel eine Badewanne voll warmes Wasser ergeben, dann war es > besser, anstatt dafür extra Öl oder Briketts zu bestellen. > > Natürlich, schön war das nicht. Und es wäre auch vermessen, das damalige Handeln als "Untat" abzuqualifizieren. Damals galten einfach andere Maßstäbe. Trotzdem würden wir es heute anders machen. > Meine Zeit in den 1960-ern war also nicht wirklich besser, als mitten im > Krieg. Außer, man hatte täglich Essen. Dafür war die Zahl derer, die an Verdauungsbeschwerden und Wohlstandskrankheiten litten, auch ziemliche niedrig. Die Generation also, die JETZT sehr alt wird. Ob die heute 30-jährigen, die mit nem BMI von 35, Bluthochdruck und Dauerstress "erfolgreich" im Berufsleben stehen, es auch bis 70, 80 oder gar 90 schaffen.... abwarten!
Aber noch mal zum Feinstaub: Dummerweise wird der ja immer in der Einheit Masse angegeben. Viel wichtiger wäre jedoch, die Oberfläche dieses Staubes mal auszurechnen, denn je feiner der Staub ist, desto gefährlicher ist er. Was passiert ist aber doch, dass der Staub so fein gemacht wird, dass er kaum zu messen ist und auch kaum "Masse" zusammenbringt - während die aktive Oberfläche tausendfach vergrößert wird.
Michael K-punkt schrieb: > Dafür war die Zahl derer, die an Verdauungsbeschwerden und > Wohlstandskrankheiten litten, auch ziemliche niedrig. Na ja, ich kannte damals auch reichlich Menschen, die an Magenproblemen und Magenoperation litten. Die starben dann sehr schnell, während man da heute gute Medikamentation hat, und damit Lebenserwartung. Eine alte Großtante litt 1970 an Magenübersäuerung und Sodbrennen, zog sich jeden Tag ein Tütchen Natriumbikarbonat im Wasserglas aufgelöst rein. Das Natriumbikarbonat gibt es heute in 50g-Beuteln im Gewürzregal, z.B. zum Bohnen kochen. Es neutralisiert aber augenblicklich auch HCl. Da wiederum entstehen Salze wie NaCl, die den Organismus dann wieder anderweitig belasten. Michael K-punkt schrieb: > Viel wichtiger wäre jedoch, die Oberfläche dieses Staubes mal > auszurechnen, denn je feiner der Staub ist, desto gefährlicher ist er. Makabererweise wird sogar gesagt, daß das Rauchen filterloser Zigaretten unschädlicher sei, als Filterzigaretten. Der Staub ist grober, und wird besser abgebaut. Zu Nanopartikeln fand ich im Internet mal eine Polizeistation, die einen Laserdrucker im Fensterrahmen postierte. Mit einem Kasten um den Drucker herum, damit die Luft garantiert raus zieht. Der Nanostaub Toner soll auf jeden Fall garantiert tief in die Lunge eintreten.
Michael K-punkt schrieb: > Viel wichtiger wäre jedoch, die Oberfläche dieses Staubes mal > auszurechnen, denn je feiner der Staub ist, desto gefährlicher ist er. Das stimmt. Ich beschäftigte mich kürzlich noch mit dem Verhältnis Kugelvolumen zu Kugeloberfläche. Das ist nicht konstant. Mit wachsendem Volumen wächst die Kugeloberfläche nicht proportional mit. Z.B. Obst oder Gemüse: Eine große Kartoffel oder Tomate gammelt langsamer als eine kleine, weil sie proportional aus ihrem Volumen weniger Wasser verliert. Deshalb verarbeite ich aus einem Netz Kartoffeln zuerst die kleineren. Das kann man provisorisch mal sehr schnell grob überschlagen: Man nehme zwei Radien, und berechne Kugelvolumen und Kugeloberfläche, und vergleiche. Folglich haben Nanopartikel bei geringer Masse eine gigantische Oberfläche.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mit wachsendem > Volumen wächst die Kugeloberfläche nicht proportional mit. Eine Entdeckung, die eines Ingenieurs würdig ist.
vn nn schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Mit wachsendem >> Volumen wächst die Kugeloberfläche nicht proportional mit. > > Eine Entdeckung, die eines Ingenieurs würdig ist. Auf jeden Fall. Aus dem Studium habe ich das jedenfalls nicht. Es interessierte mich am Rande mal zu Obst- und Gemüselagerung, weil ich im DLF eine Sendung dazu hörte. Dann fing ich selbst an, zu rechnen, und das Ding zu verifizieren. Und 99,8% der Normalbürger wissen über die Dinge auch nichts. Viele können nicht mal ein Kreisvolumen alleine rechnen, geschweige den Einkaufszettel summieren. Deswegen alleine braucht es hier keine Bemerkung, wem was würdig ist. ;-)
Das sieht man schon, wenn man die Formeln für Kugeloberfläche und Volumen vergleicht:
Die Oberfläche wächst mit r², während das Volumen mit r³ zunimmt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Oberfläche wächst mit r², während das Volumen mit r³ zunimmt. So ist das, Uhu. Sorry, mit Kreisvolumen im vorher gehenden Beitrag, das war ein Fehler. Es sollte Kreisfläche heißen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Viele können nicht mal ein Kreisvolumen alleine rechnen Könnte ich auch nicht. Höchstens noch die Kreisfläche. ;)
Icke ®. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Viele können nicht mal ein Kreisvolumen alleine rechnen > > Könnte ich auch nicht. Höchstens noch die Kreisfläche. ;) Sowas einfaches und scheitern? Dürfte doch immer das gleiche rauskommen: 0. :)
Der Mhh schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Wilhelm Ferkes schrieb: >> >>> Viele können nicht mal ein Kreisvolumen alleine rechnen >> >> Könnte ich auch nicht. Höchstens noch die Kreisfläche. ;) > > Sowas einfaches und scheitern? > > Dürfte doch immer das gleiche rauskommen: 0. :) ...aber nur wenn der Kreis rund ist!
Michael K-punkt schrieb: > ...aber nur wenn der Kreis rund ist! Und manche Kreise sind eben eckig. ;-) Mit meinem Verpatzer Kreisvolumen Kreisfläche hatte ich mich aber bereits korrigiert: Beitrag "Re: Feinstaub-Unsinn"
Mit den Rußfiltern ist eh so eine Sache ... Zum Einen wird nicht gefiltert, sondern der Ruß von Feinstaub zu Feinststaub verarbeitet, der dann ausgestoßen wird ... und noch schädlicher als das ursprüngliche Gift ... allerdings nicht bei Kurzstreckenfahrten oder Stadtverkehr sondern man muss dazu auf die Autobahn und Gummi geben. Tut man das nicht freut sich der Autoschrauber, der alle Nase lang dann den Auspuff ausbrennen darf ... das gibts wirklich, hat mir mein Schrauber berichtet, so wie früher mal beim Moped :o) Tut man das nicht geht die Mühle irgendwann auf Störung und verbraucht bis zu dem Zeitpunkt ne ganze Ecke mehr Sprit, weil der Kübel versucht bei jedem Anlassen die Reinigung einzuleiten ... so wurde mir berichtet. Kann ich auch teilweise verifizieren, 2 Wochen Pendelverkehr Kurzstrecke und bei meinem Dieselchen geht der Durchschnittsverbrauch gut hoch +2L. 50km Autobahn und es ist wieder ne Weile gut. Interessant fand ich auch mal den Ansatz die Landwirtschaft für die Staubbelastungen verantwortlich zu machen ... geil, nix zu fressen aber sauberste Luft ... eventuell. Ach so, die Karte, wer misst eigentlich den Feinstaub draußen in der Pampa? Die Städte müssen ja zwangsläufig erhöhte Werte haben, wird ja auch dort hauptsächlich gemessen. Die Postierung der Messanlagen ist aber auch z.T. hanebüchen. Hab schon verschiedentlich gesehen, dass die Anlage auf dem Bürgersteig links, 10m zurück versetzt von einer Ampel gestanden hat. Logisch das der Messwert immer am Endanschlag war. Wo haben LKW und Busse Ihren Auspuf? An welchem Verkehrszeichen wird meist gebremst und angefahren? Nicht repräsentativ.
>Zum Einen wird nicht gefiltert, sondern der Ruß von Feinstaub zu >Feinststaub verarbeitet, der dann ausgestoßen wird Über die Funktionsweise eines Rußfilters (Stichwort: Regenerierung) solltest du dich besser noch einmal informieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselru%C3%9Fpartikelfilter#Funktionsweise
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> ...aber nur wenn der Kreis rund ist! > > Und manche Kreise sind eben eckig. ;-) > > Mit meinem Verpatzer Kreisvolumen Kreisfläche hatte ich mich aber > bereits korrigiert: > > Beitrag "Re: Feinstaub-Unsinn" ...sollte auch nicht als nochmal wiederholte Kritik verstanden sein, sorry, falls es so rüberkam. Klasse 5: Ein "richtiges Viereck" wird dort erstmal für "Quadrat" verwendet. Ein "Rechteck" ist ein "fast richtiges Viereck". Der kürzeste Punkt zwischen zwei Geraden ist halt die Entfernung...
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:3 > Tut man das nicht freut sich der Autoschrauber, der alle Nase lang dann > den Auspuff ausbrennen darf ... das gibts wirklich, hat mir mein > Schrauber berichtet, so wie früher mal beim Moped :o) Mir kam es auch nie in den Sinn, trotz jährlich 28 Euronen Strafsteuer einen DPF nachrüsten zu lassen. Der kostet ja erst mal Geld, wenn man so will, versteckter Neuwagenpreisaufschlag. Und Probleme machte der Mist bei verschiedenen Fahrbedingungen immer noch. D.h., vielleicht noch mal Werkstatt, und noch mal zahlen. Nee.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mir kam es auch nie in den Sinn, trotz jährlich 28 Euronen Strafsteuer > einen DPF nachrüsten zu lassen. Der kostet ja erst mal Geld, wenn man so > will, versteckter Neuwagenpreisaufschlag. Ich habs vor einigen JAhren machen lassen, weil ich hier in München die grüne Plakette haben wollte - man weiß ja nie, wann die gelbe auch noch verboten wird. Rot ist schon out in der "zone". > Und Probleme machte der Mist bei verschiedenen Fahrbedingungen immer > noch. D.h., vielleicht noch mal Werkstatt, und noch mal zahlen. Nee. Hab ich zum Glück noch keine Problem gehabt. Aber Bammel hatte ich schon.
Im Grunde hätte ich die Plakette sogar gar nicht gebraucht, wenn ich nicht wegen Bewerbungsfahrten mal in fremde Innenstädte wollte/mußte. Bekannte, die in keine Innenstadt wollen, haben die Plakette sogar bis heute gar nicht.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Nicht repräsentativ. Sowas kann man ja auch nicht gebrauchen, wenn man Panik machen will... Michael K-punkt schrieb: > Der kürzeste Punkt zwischen zwei Geraden ist halt die Entfernung... Hups, erst haben Kreise ein Volumen und jetzt auch noch Punkte eine Länge. Ist ein neuer Virus freigestzt worden?
Uhu Uhuhu schrieb: > Hups, erst haben Kreise ein Volumen und jetzt auch noch Punkte eine > Länge. Ist ein neuer Virus freigestzt worden? ...und im "Bullen von Tölz" kam heute eine Mathelehrerin vor, der man die Worte "Wer eine Gleichung mit zwei Unbekannten nicht lösen kann, der gehört nicht aufs Gymnasium." in den Mund legte. Das ist doch mal was...
Michael K-punkt schrieb: > ...und im "Bullen von Tölz" kam heute eine Mathelehrerin vor, der man > die Worte "Wer eine Gleichung mit zwei Unbekannten nicht lösen kann, der > gehört nicht aufs Gymnasium." in den Mund legte. > > Das ist doch mal was... In der letzten Küstenwache "Geisterschiff", am Mi. im ZDF, wurde die Spannung an einem Zeitzünder in Milliampere angegeben. Es ging darum, welcher Draht zur Entschärfung getrennt werden soll. Wer sich amüsieren will: Die Szene kommt relativ am Ende der Serie, ab 37:00 steigt die Spannung, ähm die Ampere. Das ist auch etwas ...
ha ha, haben wir gelacht Herr Lehrer. Verdorben durch meine Mutter (Ma/Ph) glaubte ich auch mal auf der ganzen Welt müss alles "richtig" bezeichnet und gemacht werden. Das Leben lehrte mich Anderes, aber dafür muss man die Schule halt auch mal verlassen. Es genügt nicht hineinzugegehen. Wo's Meschen hat, da menschelts halt. Und da "der Herr Gott" nen großen Tiergarten mit vielen verschiedenen Tieren hat und jedes seine Berechtigung, ... Namaste
> Stattdessen müssen die Dreckspuster jetzt EINEN UMWEG fahren und > pusten mehr Dreck in die Luft, der natürlich genauso in die > "Umweltzone" getrieben wird. Du darfst Deinen Umweg natürlich nur auf der windabgewandten Seite fahren. Ist doch genau die gleiche Scheiße wie mit den Mini-Kats. Schon mal so ein Ding gesehen oder in der Hand gehabt? Wenn mein Turbo da einmal richtig auf Drehzahl kommt, macht's **flup** und das Geraffel verfängt sich im Endschalldämpfer.
Glaube meine Hochtemperaturverbrennung in meiner Wohnküche produziert sehr wenig Feinstaub. Der Zug des Schornsteins ist sehr gut, und der Nebenzug des Ofens auch.;-) Nur Kohlen verbrenne ich Tagsüber nicht,da machen mich manche Nachbarn aufmerksam,das ich nicht alten "Misst" verbrennen darf. Bei jetzigen eigenen "Möbelplattenpressbriketts" gibt es keine Geruchsbelästigung. Sogar im Wintertest,bei verbrennen Einer PC Tastatur gibt es keine Geruch- Belästigung. Bei diesen Einsatz Achtung, Ofenrohr glüht schnell. Auf gute Zuluft achten. Wenn ich mit Ölofen die letzten 20 Jahre geheizt hätte,wäre der Schornstein schon im Arsch,sagte der schwarze Mann.
Juppi J. schrieb: > Wenn ich mit Ölofen die letzten 20 Jahre geheizt hätte,wäre der > Schornstein schon im Arsch,sagte der schwarze Mann. Irgend eine Art Ölpest. Sowas sah ich mal in einer früheren Wohnung. Auf einmal bildeten sich erst winzige braune Flecken an der Tapete einer Innenwand, im Keller wurde ein Jahr zuvor Ölzentralheizung eingebaut. Die Flecken wurden dann ziemlich rasch (innerhalb von Monaten) immer mehr, bis sich der Schornstein in einem einzigen großen Ölfleck ganz an der Wand abbildete. Das muß dann raus, saniert werden. Beim Hausbau 1960 dachte man noch nicht so besonders daran, daß sich Öl mehr und mehr durch setzt.
Juppi J. schrieb: > Glaube meine Hochtemperaturverbrennung in meiner Wohnküche produziert > sehr wenig Feinstaub. Wir haben Religionsfreiheit, von daher darfst Du das gerne glauben. Daß das, was Du da anstellst, eine Riesenferkelei ist, hat nichts mit Glauben, sondern mit Tatsachen zu tun.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Juppi J. schrieb: >> Glaube meine Hochtemperaturverbrennung in meiner Wohnküche produziert >> sehr wenig Feinstaub. > > Wir haben Religionsfreiheit, von daher darfst Du das gerne glauben. > > Daß das, was Du da anstellst, eine Riesenferkelei ist, hat nichts mit > Glauben, sondern mit Tatsachen zu tun. ..auch Religionsfreiheit: Ich "glaube", dass uns Juppi J. verarschen oder vertrollen will. Kein irgendwie vernünftiger Mensch würde bei sich zu Hause ne Tastatur in den Ofen stecken. So was machen dumm gehaltene Menschen in Afrika, die es nicht besser wissen.
> Auf einmal bildeten sich erst winzige braune Flecken
Das nennt man Versottung. Es handelt sich dabei um einen Effekt durch
Feuchtigkeit, die sich innen am Kamin niederschlägt und dann dessen
Wände durchdringt. Passiert vor allem bei ungenutzten Kaminen oder bei
Heizungen mit besonders hohem Wirkungsgrad. Da ist schnell mal die
Abgastemperatur zu gering um den Kamin richtig zu erwärmen, die
Feuchtigkeit der Abgase kondensiert dann bereits im Kamin. Bei alten
Holz- oder Kohleöfen kommt das eher selten vor, weil diese viel Wärme
durch den Kamin entweichen lassen und dieser dadurch immer wieder
getrocknet wird.
Als ich letztes Jahr in Berlin zum Chaos Communication Congress 28C3 und dann zur größten Sylvesterparty war, d.h. schon Tage vorher den Aufbau beobachtete, wunderte es mich stark, dass eine Vielzahl Uralt-LKW rumfuhren und rumstanden (keine H-Schilder). Berlin hatte schon seit 1.1.2011 den grünen Plakettenzwang innerhalb des S-Bahn Ringes. Am 31.12. standen dann auch noch viele Polizei LKW an der Party-Meile ohne Plakette. Dann habe ich gegoogelt und stellte fest, dass es unheimlich viel Sondergenehmigungen gibt: Staat-KFZ wie Polizei sowieso, aber auch Aussteller, Landwirte, Quads, Motorräder ... Man sieht, wir haben hier Gleichberechtigung, manche sind gleicher als andere.
Ben _ schrieb: >> Auf einmal bildeten sich erst winzige braune Flecken > Das nennt man Versottung. Es handelt sich dabei um einen Effekt durch > Feuchtigkeit, die sich innen am Kamin niederschlägt und dann dessen > Wände durchdringt. Passiert vor allem bei ungenutzten Kaminen oder bei > Heizungen mit besonders hohem Wirkungsgrad. Da ist schnell mal die > Abgastemperatur zu gering um den Kamin richtig zu erwärmen, die > Feuchtigkeit der Abgase kondensiert dann bereits im Kamin. Bei alten > Holz- oder Kohleöfen kommt das eher selten vor, weil diese viel Wärme > durch den Kamin entweichen lassen und dieser dadurch immer wieder > getrocknet wird. Danke, der Begriff Versottung war mir entfallen. Das ganze Spiel etwa 1970. Verbrennung von Kohlenwasserstoffen erzeugt natürlich immer Wasser. Eventuell verdampft auch noch eine winzige Menge Öl unverbrannt in den Schornstein, was dann an den Schornsteinwänden kondensiert. Es kann da natürlich sein, daß die Heizung immer nur sparsam lief. Dann verschwindet auch die Feuchtigkeit im Schornstein nie. Der Hausbesitzer setzte dann zur Sanierung einfach Rohre in den Kamin ein. Das war ja bloß ein gerades Stück von etwa 7-8 Metern, vom Keller bis zum Dach. Die Wand mit den Flecken wurde noch neu verputzt, und tapeziert, das wars.
Jürgen G. schrieb: > Motorräder Motorräder und Mopeds haben doch bis heute keine Abgasreinigung wie Kat. Oder habe ich da was verpaßt?
Weiß eigentlich jemand, wie eng/genau die Zonen sind ? In Berlin gibt es ja Schilder, wo genau die Zonen beginnen. Wenn man in Berlin von A100/Spandauer-Damm runterfährt, dann stehen die Umweltzonen-Schilder ein paar Meter INNERhalb des S-Bahn Ringes. In Frankfurt vermisse ich diese Schilder, bzw. habe diese innerhalb des Schilderwaldes noch nicht lokalisiert. Wenn man vom Riederwald (außerhalb Autobahnring) auf die A661 will, dann geht die Straße kurz INNERHalb des Ringes. (Die Auffahrt Richtung IM Uhrzeigersinn muss natürlich immer von innen erfolgen bei Rechtsverkehr). braucht für diese Auffahrt schon eine Plakette?
Michael K-punkt schrieb: > ..auch Religionsfreiheit: Ich "glaube", dass uns Juppi J. verarschen > oder vertrollen will. Nein, das glaub ich nicht. Das war authentisch juppi.
Jürgen G. schrieb: > Weiß eigentlich jemand, wie eng/genau die Zonen sind ? Das liegt sicher im Ermessen der Stadtverwaltung. In Düsseldorf sah ich es erstmals deutlich, bei meinem letzten Besuch der Stadt war das gut gemacht. In den Randstadtteilen stand rote Zone, weiter in den Stadtkern hinein gelbe Zone, und ziemlich in Kernnähe auf einem Gebiet von ca. nur 1-2 Quadratkilometern (Königsallee und ein wenig dort drum herum) grüne Zone. So, wie es sich gehört. Die grüne Plakette habe ich trotz fehlendem Dieselpartikelfilter. Für solche Fahrten in andere Gegenden (z.B. unverhofft Vorstellungsgespräch in einer Innenstadt) brauchte ich mal die Plakette. Sonst, für meinen Gebrauch hier in der Gegend, hätte ich darauf verzichten können. Ich meine, der Kauf ist auch immer noch freiwillig, für Leute, die in keine Umweltzone müssen. Die Trierer haben wohl noch keine Zonen, oder ich habe Tomaten auf den Augen. Das wäre auch ein sehr schwieriges Unterfangen, weil die Stadt ein Flaschenhals auch für schweren LKW-Durchgangsverkehr ist. Wegen der steilen Gebirge beidseitig der Mosel gibts keine wirklich brauchbare Möglichkeit zum Bau von Umgehungen. Manchmal stinkt es hier kilometerweit nach verbrannten Bremsbelägen. Dann kam mal wieder einer eine verbotene Gefällestrecke runter. Dann die Moselschiffe, und riesige Teile sind Bahnanlagen (größter oder zumindest ehemals größter Rangierbahnhof/Güterbahnhof in Rheinland-Pfalz). Durch die Bundesgrenze mit anderem Bahnstrom auf der anderen Seite, und weil man nur begrenzt Mehrstrom-Loks hat, schippern hier auch Unmengen Diesel-Güterzüge rum.
Uhu Uhuhu schrieb: > Im Hintergrund wirkte wohl eine US-Heuschrecke, die einen größeren > Wohnungsbestand billig erwerben wollte. Mit der Brücke sind die besser > an den Rest der Stadt angebunden und der Wert der Wohnungen steigt > automatisch. - Was eine rechte Heuschrecke ist, setzt sich unter solchen > Bedingungen natürlich mal - vorübergehend - für die Belange der Natur > ein. Mh, an diese "große heuschrecke" hatte ich wirklich noch nicht gedacht, aber ich denke, die waren erst zum Schluss mit beteiligt, die wollten nicht schon seit 20 Jahren die Häuser kaufen. Und außerdem wollte die Brücke schon ein deutsches Staatsoberhaupt mit österreichischen Wurzeln bauen, deswegen ja auch die riesen Straßen, die im Nix geendet haben. MfG Dennis
Dennis H. schrieb: > Mh, an diese "große heuschrecke" hatte ich wirklich noch nicht gedacht, > aber ich denke, die waren erst zum Schluss mit beteiligt, die wollten > nicht schon seit 20 Jahren die Häuser kaufen. Du scheinst den Trick nicht durchschaut zu haben: Die wollten die Brücke nicht, weil der Marktpreis der Wohnungen durch die schlechte Verkehrsanbindung des Viertels geringer ist, als mit der Brücke. Für die wäre es das Beste gewesen, den Bau so lange verhindern, bis der Deal gelaufen ist und hinterher hätten sie dann alles daran gesetzt, daß die Brücke "endlich" gebaut wird - damit die Immobilien in ihrem Besitz an Wert gewinnen. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?
Uhu Uhuhu schrieb: > Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder? Das habe ich schon verstanden, nur geht das Gerangel um die Brücke schon deutklich länger, als die Typen die ganzen Häuser kaufen wollen, das meinte ich. MfG Dennis
Dennis H. schrieb: > nur geht das Gerangel um die Brücke schon deutklich länger Ja und? Die Hufeisennasen und das UNESCO-Kulturerbe wurden erst in der letzten Runde, also in der Zeit bemüht, in der die Amis die Wohnungen möglicht billig haben wollten.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ja und? Die Hufeisennasen und das UNESCO-Kulturerbe wurden erst in der > letzten Runde, also in der Zeit bemüht, in der die Amis die Wohnungen > möglicht billig haben wollten. Naja, da ich einfach den eigentlichen Wohnungskauf nicht in Verbindung mit der Brücke brachte, kann ich das so genau nicht mehr sagen, aber da glaube ich dir einfach, kommst wohl auch aus der Nähe? MfG Dennis
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> ..auch Religionsfreiheit: Ich "glaube", dass uns Juppi J. verarschen >> oder vertrollen will. > > Nein, das glaub ich nicht. Das war authentisch juppi. jo Uhuhu, das ist authentisch! Habe jetzt aber so viel ordentliches Holz, das "Plaste" jeglicher Art der Großverbrennung zugeführt werden kann. Aber bei mir gibt es trotzdem immer sehr zugiges Feuer,nicht gedimmt. Der Schornstein dankt es.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Daß das, was Du da anstellst, eine Riesenferkelei ist, hat nichts mit > Glauben, sondern mit Tatsachen zu tun. ..aber wenn ich an geschissen werde, wenn ich Kohlen Verbrenne ,dass ist richtig?
Michael K-punkt schrieb: > .., denn je feiner der Staub ist, desto gefährlicher ist er. Das witzige ist, dass die modernen Diesel-Einspritzanlagen für den Feinstaub verantwortlich sind. Mein alter Audi 80 TD (89er Modell) produziert (fast) gar keinen Feinstaub, weil seine 5 Liter/100 Km noch, mit einer alten mechanischen Einspritzpumpe auf wenige Bar gebracht, durch (relativ) große Löcher in die Zylinder gespritzt werden und dabei gar nicht so fein zerstäubt werden, dass sie zu Feinstaub verbrennen können. Einen "Diesel-Kat" musste ich dennoch nachrüsten, um wenigstens eine rote Plakette zu bekommen. Es zählt also nicht, ob und wie viel Feinstaub tatsächlich durch ein Fahrzeug produziert wird, sondern allein was sich irgendwelche Sesselfurzer für ein bestimmtes Modell ausgedacht haben. Es ist ja nicht nur so, dass keine Messung durchgeführt wird, um das jeweilige Auto feinstaubmäig zu bewerten, sondern sogar so, dass man nicht mal die Möglichkeit hat, freiwillig eine Messung durchführen zu lassen, und deren Ergebnis in die Beurteilung des Autos einfließen zu lassen. Das ist doch ein sehr starkes Indiz dafür, dass es hier nicht um den Ruß der Autos, sondern um die Kohle der Autobauer geht.
Philipp K. schrieb: > Es zählt also nicht, ob und wie viel Feinstaub tatsächlich durch ein > Fahrzeug produziert wird, sondern allein was sich irgendwelche > Sesselfurzer für ein bestimmtes Modell ausgedacht haben. Genau so ist es. Und dann wundern sich die Affenärsche über "Politikverdrossenheit"...
Juppi J. schrieb: > ..aber wenn ich an geschissen werde, wenn ich Kohlen Verbrenne ,dass ist > richtig? Natürlich, das ist richtig. Eine "Heizungs"technik mit so exorbitant lächerlichem Wirkungsgrad, die so einen unglaublichen Dreck macht, die sollte man im 21. Jahrhundert wirklich nicht mehr erlauben.
> Da ist schnell mal die >Abgastemperatur zu gering um den Kamin richtig zu erwärmen Deshalb soll die Abgastemp erst ausserhalb des Schornsteins unter 100°C fallen. >Und dann wundern sich die Affenärsche über >"Politikverdrossenheit"... Wir sind nicht Politikverdrossen. Wir sind Politik er verdrossen.
Matthias Lipinsky schrieb: > Deshalb soll die Abgastemp erst ausserhalb des Schornsteins unter 100°C > fallen. Was natürlich schon bei klassischen Kesseln der Energieeffizienz im Weg steht und bei Brennwertkesseln überhaupt nicht funktionieren kann. Bei Letzteren sind deshalb andere Massnahmen angesagt.
Matthias Lipinsky schrieb: > Wir sind Politik er verdrossen. Da hilft nur eins: selber einer werden.
A. K. schrieb: > Da hilft nur eins: selber einer werden. Wenn du Läuse hast, werd doch einfach selber eine...
Ungerecht ist Feinstaub-Hysterie sowieso. Ein Vertreter oder Kurierfahrer mit modernsten Auto/Dieselmotor bläst bei 150.000 km/Jahr mehr Dreck in die Luft als eine Oma im Golf II bei 5000km/Jahr. Man könnte davon ausgehen, dass Fahrer mit alten Autos gar nicht so viel fahren, denn sonst hätten sie ja nicht mehr ihre alten Autos. Und man könnte sie in Ruhe lassen und sich lieber auf wirklichen Umweltbelastungen konzentrieren.
Jürgen G. schrieb: > eine Oma im Golf II bei 5000km/Jahr. Die kann nächstes Jahr ein H-Kennzeichen beantragen und ist aus dem Schneider... http://www.historisches-kennzeichen.de/
Jürgen G. schrieb: > Und man könnte sie in Ruhe lassen und sich lieber > auf wirklichen Umweltbelastungen konzentrieren. Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, die Wirtschaft zu beleben, sprich: der Autoindustrie Geld in die Taschen zu spülen. Und das bekommt man am besten dadurch hin, indem man die Leute dazu zwingt, ihre Autos durch neue zu ersetzen.
Jürgen G. schrieb: > Man könnte davon ausgehen, dass Fahrer mit alten Autos gar nicht so viel > fahren, denn sonst hätten sie ja nicht mehr ihre alten Autos. Und man > könnte sie in Ruhe lassen und sich lieber auf wirklichen > Umweltbelastungen konzentrieren. Das zeigt, daß es bei diesen Aktionen nicht um Umweltschutz geht, sondern nur darum, die Automobilkonjunktur anzukurbeln. Wenn die Machthaber hierzulande sich um Umwelt-/Naturschutz kümmern, kommen meistens solche Perversionen dabei heraus. Leider. Deswegen bringt man dem Jungvolk auch systematisch bei, daß die Milch aus dem Kühlschrank kommt und die Wahrheit aus der Glotze.
> sprich: der Autoindustrie Geld in die Taschen zu spülen.
Aber auch den alten Leuten das Autofahren abgewöhnen.
Es mag ja vorkommen, dass eine 80-Jährige in einen Umzug reinfährt und
viele verletzt.
Aber in Summe haben die Alten weniger Unfälle.
Jetzt werden sie als Wenigfahrer durch die Umweltplakette abgestraft UND
durch die Haftpflicht-Tarife. Habe irgendwo gelesen, dass ein
80-Jähriger mit maximaler Anzahl Schadenfreiheitsrabatte 150% Aufschlag
zahlt, also das 2,5-fache.
Wo soll da das Geld hingespült werden? In die Taxi-Industrie oder in die
TV-Industrie (Menschen ohne Auto schauen mehr fern)?
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich in D die Willkür als neuer
Gesetzgeber breitmacht.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Juppi J. schrieb: >> ..aber wenn ich an geschissen werde, wenn ich Kohlen Verbrenne ,dass ist >> richtig? > > Natürlich, das ist richtig. Eine "Heizungs"technik mit so exorbitant > lächerlichem Wirkungsgrad, die so einen unglaublichen Dreck macht, die > sollte man im 21. Jahrhundert wirklich nicht mehr erlauben. Öl Verbrennung jeder Art sollte auch verboten werden! Habe aber einen neuen Kamin für Kohle/Holz Dauerheizung zugelassen. Genügt sogar der Feinstaub Emmisionsvorgabe! ..aber stinken tun die zugelassenen Kohlen auch. ..aber die Möbelplatten Abfall Pelletts brennen genau so wie Möbelplatten. ..stinken nicht ,rauchen kaum bei nicht zu stark gedimmten Feuer.
Philipp K. schrieb: > Das ist doch ein sehr starkes Indiz dafür, dass es hier nicht um > den Ruß der Autos, sondern um die Kohle der Autobauer geht. Die Einführung des Kat für Benziner und das Herausnehmen von Blei aus dem Benzin war aber schon völlig gut und richtig. Wer in der Zeit um 1970 und 1980 in Großstädten wohnte, weiß, was ich meine. Damals wurde auch erstmals das Straßenverkehraufkommen maximal. Man bekam einfach "keine Luft" mehr, bei mir persönlich quollen die Atemwege zu. Als weitere Erscheinung extremste Kopfschmerzen durch die Vergiftung. Das ist heute wieder verschwunden. OK, das hat jetzt nichts direkt mit dem Feinstaub zu tun.
> Wer in der Zeit um 1970 und 1980 in Großstädten wohnte,
Ja, ich habe mich daran erinnert, als letzthin ein Käfer mit
H-Kennzeichen vorbeizischte.
Dieser Abgasgestank kam mir noch bekannt vor ...
Aber: die Gefährlichkeit und Gesundheitschädlichkeit hat oft mit dem
Gestank nichts zu tun. Extrem gefährliche Substanzen, z.B.
Kohlenmonoxid, sind farb- und geruchslos.
Abgasgestank hätte dann den Vorteil, dass man z.B. zu Fuß mit
Kleinkindern manche Kreuzungen meidet und Umwege in Kauf nimmt, d.h. der
Gestank als Indikator für viel gefährlichere Substanzen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Einführung des Kat für Benziner und das Herausnehmen von Blei aus > dem Benzin war aber schon völlig gut und richtig. Das ist aber auch schon eine Weile her. Heute gehts nur noch um Machterhalt und Geldscheffeln.
Jürgen W. schrieb: > Ja, ich habe mich daran erinnert, als letzthin ein Käfer mit > H-Kennzeichen vorbeizischte. > Dieser Abgasgestank kam mir noch bekannt vor ... Fahr mal 'nem Trabbi mit gezogenen Choke hinterher und du weißt, was Abgas ist ;-)
Jürgen G. schrieb: > Dieser Abgasgestank kam mir noch bekannt vor ... Das ist interessant, nicht wahr. Wie man ein Zweitakt-Moped schon weit vor einem riecht, und die Lüftung schließt. Heute bemerkst du den einzelnen Käfer, früher waren alle Autos so. Uhu Uhuhu schrieb: > Heute gehts nur noch um > Machterhalt und Geldscheffeln. So ist das. Bereits ein Jahr nach dem Neuwagenkauf bekam ich ja schon die Strafsteuer für fehlenden DPF. Gleichzeitig bekam ich monatlich Post vom Autohändler, den DPF für nur günstige 660 Euronen nachrüsten zu lassen. Nur, weil sie ihn im Neuwagen noch nicht liefern konnten. Tolle Sache.
Icke ®. schrieb: > Fahr mal 'nem Trabbi mit gezogenen Choke hinterher und du weißt, was > Abgas ist ;-) Wie hat man das im Osten überhaupt überlebt, wo es nur diese Zweitakter gab?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie hat man das im Osten überhaupt überlebt, wo es nur diese Zweitakter > gab? Natürliche Auslese, wir sind immun. =8P
Icke ®. schrieb: > Natürliche Auslese, wir sind immun. =8P Ich könnte mir allenfalls noch vorstellen, daß das Verkehrsaufkommen im Osten nicht ganz so hoch wie im Westen war, und man es deswegen überlebte. Ansonsten muß es ja dort an manchen Orten nur noch blau gequalmt haben, wegen des Zweitaktöls.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ansonsten muß es ja dort an manchen Orten nur noch blau gequalmt haben, > wegen des Zweitaktöls. Hat es. Hinzu kam die "Heizung" mit stark schwefelhaltigen Braunkohleabfällen - über dichter besiedelten Gebieten war der Himmel graubraun.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich könnte mir allenfalls noch vorstellen, daß das Verkehrsaufkommen im > Osten nicht ganz so hoch wie im Westen war, und man es deswegen > überlebte. Mangels Fahrzeugbestand war es deutlich geringer, nur einen Bruchteil des heutigen. Parkplätze praktisch nie ausgelastet, Autobahnen größtenteils so frei wie aktuell nur nachts. Mit 2-Taktern fuhren nur die in der DDR selbst gebauten PKW und Transporter (Trabant, Wartburg, Barkas), die importierten (Lada, Skoda, Dacia u.a.) ausnahmslos mit 4-Taktern.
>> Dieser Abgasgestank kam mir noch bekannt vor ... >Das ist interessant, nicht wahr. Wie man ein Zweitakt-Moped schon weit >vor einem riecht, und die Lüftung schließt. Zweitakter riechen ganz anders als die alten Viertakter, aber was soll's. Der VW Käfer hatte schon immer einen Viertakter-Boxer.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn du Läuse hast, werd doch einfach selber eine... Hast eben die Wahl. Laus werden oder Läuse haben. Tertium non datur.
A. K. schrieb: > Hast eben die Wahl. Laus werden oder Läuse haben. Tertium non datur. Nö, es gibt eine dritte Möglichkeit: ein Insektizid.
Uhu Uhuhu schrieb: > Nö, es gibt eine dritte Möglichkeit: ein Insektizid. Bringt nix. Die wachsen nach. Creatio ex nihilo.
>> Creatio ex nihilo > >Das macht die Chemieindustrie genau so. Ich habe da sofort an die Banken gedacht. Die erzeugen Geld aus dem Nichts und verleihen es gegen Gebühr an die Staaten und deren Bürger.
>Die erzeugen Geld aus dem Nichts und verleihen es gegen Gebühr an die >Staaten
und deren Bürger.
Genau. Und wo kommen die Zinsen her? Auch aus dem Nichts (der nächsten
Bank)?
Matthias Lipinsky schrieb: > Auch aus dem Nichts (der nächsten Bank)? Nein, die werden dem Kreditnehmer abgepreßt und der muß dafür zumindest sehr häufig ganz reell arbeiten.
Uhu Uhuhu schrieb: > Nein, die werden dem Kreditnehmer abgepreßt und der muß dafür zumindest > sehr häufig ganz reell arbeiten. ...oder seine realen Sicherheiten, z.B. Haus, an die Bank abtreten, wenn er die Raten nicht mehr zahlen kann.
Tja, Feinstaubplakette am Geländewagen und dann aus Polen Murkszigaretten schmuggeln... DAS ist Feinstaub.
Ach ja, wo es um Feinstaub geht: Was ist eigentlich mit diesen megalauten Laub-Bläsern, die benzingetrieben die Umwelt erfreuen und jede Menge Staub aufwirbeln... Oder ist DAS dann der gute Staub, weil von der Erde oder dem halben Sandspielkasten?
Gabs zu den Dingern nicht vor ein paar Monaten eine Verordnung? Ich mein, ich hätt das gelesen, finds aber nicht mehr.
Michael H. schrieb: > Gabs zu den Dingern nicht vor ein paar Monaten eine Verordnung? Ich > mein, ich hätt das gelesen, finds aber nicht mehr. Die Frage ist, wer solche Verordnungen überprüft. Die Polizeistationen sind hoffnungslos unterbesetzt, so dass man erst mal machen kann was man will. Erst wenn sich der gepeinigte Bürger rührt tut sich was - aber ob das einen Effekt hat - keine Ahnung. Es gibt auch ne Verordnung, wonach man in den Sommermonaten keine Hecken schneiden soll - wegen der brütenden Vögel. Da schert sich keine Sau drum. Sobald es dem Hobbygärtner einfällt, dass man mal was an der Hecke pfrimeln muss, rückt er mit der Heckenschere an - Vogelschutz und Mittagsruhe sind da hintan.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Philipp K. schrieb: > >> Das ist doch ein sehr starkes Indiz dafür, dass es hier nicht um >> den Ruß der Autos, sondern um die Kohle der Autobauer geht. > > Die Einführung des Kat für Benziner und das Herausnehmen von Blei aus > dem Benzin war aber schon völlig gut und richtig. Stimmt. Das war damals. Damals hatte jeder die Wahl, selbst zuzusehen, wie er sein Fahrzeug mit den verbliebenen Kraftstoffen am Laufen halten konnte. Würde diese Umstellung erst heute geschehen, würden die Autos, die laut Treibstoffangaben des Herstellers (also möglicherweise aus Garantiegründen unnötig eingeschränkt) bleihaltiges Benzin brauchen, aus Wohngebieten verbannt, obwohl bleihaltiges Benzin auch nicht mehr verfügbar wäre. Unlogisch, aber der Quatsch von heute ist ja auch unlogisch. :-D > Wer in der Zeit um 1970 und 1980 in Großstädten wohnte, weiß, was ich > meine. Damals wurde auch erstmals das Straßenverkehraufkommen maximal. > Man bekam einfach "keine Luft" mehr, bei mir persönlich quollen die > Atemwege zu. Als weitere Erscheinung extremste Kopfschmerzen durch die > Vergiftung. Das ist heute wieder verschwunden. Das klingt jetzt nicht gerade nach Bleivergiftung, eher nach irgendwelchen Kohlenwasserstoffen. Ich würde sagen, es hängt eher mit präziser verbrennenden (sparsamen) Motoren und Abgaskatalysatoren zusammen. Ich hatte mal einen Bully mit kaputter Unterdruckerzeugung für den Bremskraftverstärker. Das war lästig, aber was lästiger war, war dass der Unterdruck im Vergaser erzeugt wurde, und aus der undichten Stelle mangels Gegendruck ständig Benzinqualm in den Innenraum gepustet wurde. Da hatte ich die von Dir beschriebenen Symptome, ganz ohne Blei. :-D
Philipp K. schrieb: > ständig Benzinqualm in den Innenraum gepustet wurde. Das Leiden hatte der Trabant auch oft. Der Vorschalldämpfer wurde gleichzeitig als Wärmetauscher für die Heizung benutzt. Bei Undichtigkeiten strömten dann die Abgase mit der Warmluft direkt in den Innenraum. Das Konzept würde man heutzutage gar nicht mehr genehmigt bekommen, zu Recht.
Philipp K. schrieb: > Stimmt. Das war damals. Damals hatte jeder die Wahl, selbst zuzusehen, > wie er sein Fahrzeug mit den verbliebenen Kraftstoffen am Laufen halten > konnte. Nun ja, ganz so tragisch war es nicht. Für die Altfahrzeuge gab es noch viele Jahre verbleiten Sprit parallel zu bleifrei. Und wenn nicht, gab es an den Tanken ein Fläschchen mit dem Bleizusatz, den man selbst zum Sprit mischen mußte. So wie es in früheren Zeiten auch war, daß man die Zweitaktmischung selbst her stellte. > Das klingt jetzt nicht gerade nach Bleivergiftung, eher nach > irgendwelchen Kohlenwasserstoffen. Mag sein. Aber, kennst du nicht die Blei-Story? Die war mal als Doku im TV. Irgendwo Anfang des 20. Jhdt. entwickelten die Amis den Bleizusatz. In der Doku kam vor, daß es in Ballungsgebieten sehr viele Erkrankungen bis zu Todesfällen gab. Nicht wegen Kohlenmonoxid, denn die Doku hieß "Blei-Story". Die großvolumigen Ami-Schleudern pusteten ja viel mehr Dreck in die Luft, als es anderswo war. Immerhin hatten sie irgendwann Einsehen, und der Kat wurde dort viel früher Pflicht als bei uns. Und für den Kat wiederum mußte man das Blei aus den Kraftstoffen heraus nehmen.
Icke ®. schrieb: > Jürgen W. schrieb: > >> Ja, ich habe mich daran erinnert, als letzthin ein Käfer mit >> H-Kennzeichen vorbeizischte. > >> Dieser Abgasgestank kam mir noch bekannt vor ... > > Fahr mal 'nem Trabbi mit gezogenen Choke hinterher und du weißt, was > Abgas ist ;-) :-) Am besten waren noch winterlichen Schwelbrände in den Abfalltonnen, da kam nichts drüber.
Ein Kamin rechtfertigt sich nicht nur aus sentimentalen Gründen. Allein die holistische Raumerwärmung ist eine ungemeine Wohltat gegenüber der alleinigen Zentralheizung, wo der Boden kalt und die Luft oben schon fast stickig ist. Zudem zeugt es von Intelligenz, in den letzten Tagen dieses Schneeballsystems eine potentiell autarke Heizquelle zu haben - denn wie fragil ist denn die Versorgung mit Gas oder Öl in Zeiten, wo eine Hyperinflation quasi mathematische Notwendigkeit ist? Der Unterschied zu früher liegt auch in der generellen Attitüde: statt zu selbstbestimmten und auch selbstverantwortlichen Menschen zu erziehen wendet man Großmutters alten Trick an, um die Kinder zurück in den Babystall zu schrecken: man schafft Gefahren. Wie auch den Kälbern auf der Weide wird auch der letzte Ehrgeiz im Rahmen einer Domestizierung ausgetrieben. Was suchst Du Kräuter auf dem Berge, komm in die Umzäunung, der Große Bruder weiß was gut für Dich ist. Hast Du es nicht schon tausendmal im Fernmüll gesehen? SIE lösen Deine Probleme für Dich, aber nur wenn Du dich ihnen zu 100% unterordnest.
>Allein die holistische Raumerwärmung Bist du sicher, daß du das Wort "Holismus" richtig verstanden hast? Oder sollte es sich einfach nur intellektueller anhören? http://de.wikipedia.org/wiki/Holismus#Erkenntnistheoretischer_Holismus
>SIE lösen Deine Probleme für Dich,
Und SIE legen auch fest, was DU für Probleme hast.
holistische,was ist das. Könnt ihr dies mal für einen alten Mann erläutern. Ein Kamin ist für mich wichtig, damit kann ich jetzt die Nächsten Jahre mit garantiert nicht behandelten Abbruchholz Heizen. ..manche behaupten sogar ich darf dies nicht, da das Holz über die Jahrzehnte Schadstoffe gespeichert hat.:-)
Juppi J. schrieb: > manche behaupten sogar ich darf dies nicht, da das Holz über die > Jahrzehnte Schadstoffe gespeichert hat. Nein, deshalb nicht, sondern nur deshalb, weil die Energiemafia dann nix an Dir verdienen würde. Es kann (und darf) nicht sein, dass jemand sein Heizmaterial an der Energiemafia vorbei besorgt. Alles was nicht über die läuft, gilt daher als schadstoffbelastet. Lobbyismus machts möglich und rechtssicher. ...
..und sobald sich flächendeckend der Kamin durchgesetzt hat, wird eine Kaminsteuer eingeführt. Pro angefangene Kubikmeter Brennvolumen 399Euro jährlich. Und auf das Holz kommt dann Ökosteuer
> wird eine Kaminsteuer eingeführt.
Oder Partikelfilter-zwang für Holzverbrennungsanlagen (Küchenherd,
Kamin, ...).
Wenn die Preise der Partikelfilter entsprechend hoch sind, dann
verschwinden auch die Kamine.
Yep, das ist eine Sache, die man nur verkehrt machen kann oder soll. Vor einigen Jahren haben sie den Diesel-Fahrern richtig in den Arsch getreten, demnächst sind die Häuslebauer mit ihren Holzheizungen dran und danach muß mal wieder was gegen die Benzin-Fahrer unternehmen bevor die Diesel-Fahrer erneut ihr Fett weg kriegen.
Ben _ schrieb: > und danach muß mal wieder was gegen die Benzin-Fahrer unternehmen Irgendwas ist da auch wieder im Busch. Heute morgen gegen 7 Uhr hörte ich aus dem Radiowecker auf DLF ein Telefoninterview mit einem Minister, der wieder über zu wenig Geld in den Kassen klagte. Nur halbwach, bekam ich den Namen nicht mit, nur das Thema Autofahrer.
D. I. schrieb: > Ja die Grünen wollen eine City-Maut. Jetzt wo du es erwähnst: Ja, den Begriff vernahm ich im DLF-Interview auch noch. Die Journalistin beklagte sich, sie würde ja irgendwann, um zu ihrem Studio zu kommen, Autobahn- und City-Maut zahlen. Aber ich hab doch schon City-Maut gezahlt: Einen grünen Aufkleber mit einer 4, und das Auto, was diese Plakette bekommt. ;-)
D. I. schrieb: > Ja die Grünen wollen eine City-Maut. Sobald damit Geld zu verdienen ist, wird sich das bisherige Plakettensystem als einnahmenmindernd erweisen, und mein Audi 80 TD wird bald wieder in die Städte mit gelben und grünen Plaketten dürfen. :-)
> und mein Audi 80 TD wird bald wieder in die Städte mit gelben und grünen
Plaketten dürfen. :-)
Bevor das passiert, erreicht er 30 Betriebsjahre und bekommt
H-Kennzeichen.
Hinfällig ist das Plakettensystem jetzt schon, da seit ca. 10 Jahre alle
Neuzulassungen grün bekommen. Vielleicht führen sie eine neue Farbe ein,
z.B. blau oder weiß.
Ja, die Farben blau und lila mache ich dann zur Gesichtsfarbe desjenigen, der sich diese Scheiße ausdenkt. Damit kommt der garantiert in keine Innenstadt mehr rein.
Jürgen W. schrieb: > Bevor das passiert, erreicht er 30 Betriebsjahre und bekommt > H-Kennzeichen. Nicht jedes 30 Jahre alte Auto bekommt automatisch ein H-Kennzeichen. Beim Audi 80 89er Modell ist das wohl schwierig, weil es davon noch zu viele gibt. Außerdem ist bei mir ein neuer Motor drin, die Heckablage ist mit Lautsprechern verschandelt, und viele andere Details sind nicht mehr original. Es ist auch nicht leicht, sich für jede zu fahrende Strecke eine Ausrede einfallen zu lassen, warum man sich gerade auf dem Hinweg zu oder auf dem Rückweg von einer Oldtimer-Veranstaltung befindet, falls einen mal die Jungs überprüfen. Außerdem hätte das bei mir noch etwa 8 Jahre Zeit.
> Vielleicht führen sie eine neue Farbe ein,
Oder auch eine neue Form: Rot-Quadratisch entspricht dem jetzigen
grün-Rund.
Gelb-Quadratisch und Grün-Quadratisch sind dann schärfere Grenzwerte.
Trotzdem halte ich City-Maut wahrscheinlicher. Norwegen hat damit
angefangen, in D wurde es diskutiert, aber der Automobilindustrie
zuliebe entschied man sich (vermutlich) für Plaketten.
Reduzierten Feinstaub ergibt City-Maut schon, denn die paar alten
Oldtimer/Dreckpuster sind in Minderheit.
Daß alte Autos viel Feinstaub produzieren ist sowieso falsch. Die hatten noch gar keinen so hohen Einspritzdruck und entsprechend groß sind die Partikel, die nach dem Verbrennen der Tröpfen übrig bleiben. Dieses Problem ist erst durch diese ganzen Pumpe/Düse- oder Common-Rail-Systeme entstanden.
Jürgen W. schrieb: > Reduzierten Feinstaub ergibt City-Maut schon, denn die paar alten > Oldtimer/Dreckpuster sind in Minderheit. Die alten Diesel-Dreckpuster konnten auch relativ sauber laufen, wenn man das wirklich wollte. Meistens war aber die Dieselpumpe so eingestellt, daß sie extrem überfettete, wenn man das allerletzte PS Leistung und Beschleunigung noch heraus holen wollte. Mit 10% weniger Leistung und ohne Rauchschwaden ginge es auch ganz gut. Denn ich fahre gelegentlich mal hinter einem Schrotti (Schrottsammler) her. Die haben oft 30-40 Jahre alte Merzedes-Kleinlaster, so was um die 7,5 Tonnen mit Pritsche. Wenn man sie sieht, gibt es nur noch eines: Lüftung abschalten. OK, da ist wegen völliger Auslutschung auch Ölqualm mit im Spiel.
Schon mal hinter einem Benziner gefahren wenn die Ölabstreifringe platt sind? Das stinkt heftiger als ein normal arbeitender Diesel. Grüne Plakette klebt da trotzdem dran...
> Schon mal hinter einem Benziner gefahren wenn die Ölabstreifringe platt > sind? Das stinkt heftiger als ein normal arbeitender Diesel. Grüne > Plakette klebt da trotzdem dran... In den 1980-er Jahren sah man seeeeehr oft Benziner, die eine blaue Ölfahne hinterher zogen. Bevorzugt Audi80, Passat, Golf, Polo. Die hatten bei VW Probleme mit der Ventilschaftabdichtung. Heute sehe ich das so gut wie nie mehr. Ein Kumpel beim Wehrdienst 1981, Motorradfahrer, kaufte für den Winter übergangsweise einen alten Merzedes 200D. Ich staunte, der hatte im Kofferraum 30 Liter Motoröl dabei. Auf einer Strecke von 100km mußten wir einmal anhalten, um nachzufüllen. OK, der kostete nur 200DM, und hatte noch 4 Monate TÜV. Bei Rückwärtsfahrt, Parkmanövern, mußten wir die Fenster schließen, und die Lüftung abstellen. ;-)
Über die City-Maut wird schon bei tagesschau.de berichtet. Also, mir gefällt die Idee sehr. Vielfahrer müssten mehr abgeben als wenig-Fahrer. Das hört sich gerecht an. Auch gefällt mir das Autobahn-Maut-System besser als die überhöhten KFZ-Steuer-Abgaben hierzulande.
Jürgen W. schrieb: > Vielfahrer müssten mehr abgeben als wenig-Fahrer. Das hört sich gerecht > an. > > Auch gefällt mir das Autobahn-Maut-System besser als die überhöhten > KFZ-Steuer-Abgaben hierzulande. Da sagst du was. Ich fahre nämlich weniger als 2000km im Jahr. Einerseits, weil es mein Kontingent nicht her gibt, andererseits brauche das Auto trotzdem. Z.B. um einfach mal die alten Eltern im Dorf 40km entfernt zu besuchen, und gelegentlich für die was zu erledigen. Der ÖPNV funktioniert da auf dem Land nur kläglich bis gar nicht. Sonst könnte ich das Auto wirklich abschaffen.
Ben _ schrieb: > Daß alte Autos viel Feinstaub produzieren ist sowieso falsch. Die hatten > noch gar keinen so hohen Einspritzdruck und entsprechend groß sind die > Partikel, die nach dem Verbrennen der Tröpfen übrig bleiben. Dieses > Problem ist erst durch diese ganzen Pumpe/Düse- oder Common-Rail-Systeme > entstanden. Ja, das ist eigentlich mein zentraler Kritikpunkt. Es ist ein Aspekt, der von den Verantwortlichen völlig unter den Tisch gekehrt wird. Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf. Moderne Autos sind per Definition sauberer, und wer etwas anderes behauptet, muss ein böser Querulant oder - noch schlimmer - gar ein Pirat sein. Ich hatte es übrigens auch schon erwähnt, aber weder hier, noch in der öffentlichen Wahrnehmung scheint dieser Aspekt besonders relevant zu sein. Philipp K. schrieb: > Das witzige ist, dass die modernen Diesel-Einspritzanlagen für den > Feinstaub verantwortlich sind. Mein alter Audi 80 TD (89er Modell) > produziert (fast) gar keinen Feinstaub, weil seine 5 Liter/100 Km noch, > mit einer alten mechanischen Einspritzpumpe auf wenige Bar gebracht, > durch (relativ) große Löcher in die Zylinder gespritzt werden und dabei > gar nicht so fein zerstäubt werden, dass sie zu Feinstaub verbrennen > können.
Jürgen W. schrieb: > Vielfahrer müssten mehr abgeben als wenig-Fahrer. Das hört sich gerecht > an. Kann man trefflich drüber streiten. Sogenannte Vielfahrer sind fast immer aus beruflichen Gründen auf das Auto angewiesen. Ich kann bspw. schlecht mein Werkzeug oder die Computertechnik auf 'nem Fahrradanhänger hinterherziehen. Privat bin ich nicht öfter mit dem Auto unterwegs als die Wenigfahrer. Mit der Maut werde ich also dafür bestraft, daß ich meinen Beruf ausübe, von dessen Erlös sich Staat und Gemeinde jetzt schon reichlich Steuern genehmigen. Nun gut, dann schlag ich die Mehrkosten eben bei der Anfahrt drauf, dann zahlen es die Kunden. Aber was ist mit den Berufspendlern? Die büßen echt ein, wenn sie nicht gleichzeitig steuerlich entlastet werden. Dies ist aber kaum der Sinn, denn es dreht sich ja wieder mal um neue Einnahmequellen für den bankrotten Staat.
Icke ®. schrieb: > Jürgen W. schrieb: > >> Vielfahrer müssten mehr abgeben als wenig-Fahrer. Das hört sich gerecht >> an. > > Kann man trefflich drüber streiten. Sogenannte Vielfahrer sind fast > immer aus beruflichen Gründen auf das Auto angewiesen. Das geht ja oft auf Firmenrechnung, ist nicht Privat. > Aber > was ist mit den Berufspendlern? Die büßen echt ein, wenn sie nicht > gleichzeitig steuerlich entlastet werden. Dies ist aber kaum der Sinn, > denn es dreht sich ja wieder mal um neue Einnahmequellen für den > bankrotten Staat. Der Berufspendler bekommt ja auch erst ab dem 17. km erstattet. Ich bekam für meine 10km einfache Strecke zur Firma: Nichts.
> Sogenannte Vielfahrer sind fast immer aus beruflichen Gründen auf das Auto
angewiesen.
Das trifft aber dann alle Betriebe gleichmäßig, und sie müssen dann ihre
Preise nach oben kalkulieren, was sie bei den steigenden
Kraftstoffpreisen sowieso und permanent machen.
D.h. du hättest KEINEN Nachteil ggü deinen Konkurrenten.
Für dich ist somit die City-Maut nur ein "durchlaufender Posten", der
nicht deinen Gewinn schmälert.
Anders ist es bei Konkurrenten aus dem osteuropäischen Ausland, die mit
günstigen Karren (die bei uns keinen TÜV bekämen) mit wenig KFZ-Steuer
ihre Werkzeuge transportieren. Diese haben einen Wettbewerbsvorteil.
Jürgen W. schrieb: > Für dich ist somit die City-Maut nur ein "durchlaufender Posten", der > nicht deinen Gewinn schmälert. Am Ende der Kette zahlt wie immer der Verbraucher. Wenn ich als Privatperson auftrete oder Leistungen anderer Firmen in Anspruch nehmen muß, die ich nicht weiterreichen kann, bin ich somit genauso dabei.
Wird vor allem die Geschäfte in den Innenstädten freuen. Und in der Folge den Internet-Handel. Vielleicht gar keine schlechte Idee - löst es mehrere Probleme auf einmal. In den Geschäften kaufen nicht mehr so vielen ein. Das bedeutet weniger notwendige Arbeitskräfte, die nicht mehr in die Stadt fahren müssen und auch weniger angelieferte Ware. Die eingenommenen Millionen kann der Staat dann auch prima verwenden um die dadurch neu entstehenden Löcher in bei der Märchensteuer und für die infolge des gebremsten Konsums frisch arbeitslosen Verkäufer und Ladenbetreiber. Find ich klasse. Zum Glück wohne ich auf dem Land und kann gut ohne Stadt leben.
Die Idee einer City Maut ist nicht so ganz neu und wurde im Ausland stellenweise realisiert. In Stockholm mit expliziter Zustimmung der Bevölkerung, in London mit impliziter. Von massenhafter Stadtflucht wird nicht berichtet. Freilich ist dies nur in Verbindung mit einem guten und leistungsfähigen Nahverkehrsnetz sinnvoll.
> Am Ende der Kette zahlt wie immer der Verbraucher Das ist richtig. Aber es kommt drauf an, wie die Kosten verteilt werden. In der Vergangenheit wurden viele Kosten gleichmäßig pro Person/Kfz verteilt unabhängig vom Konsum (Kfz-Steuer...) Das führte dazu, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wurde, die Wenigverbraucher wurden überproportional zu stark belastet, die Vielverbraucher zu wenig. Das führte dazu, dass die Vielverdiener/vielverbraucher ihr Guthaben stark mehren konnten. > massenhafter Stadtflucht wird nicht berichtet Also in London sind die Mieten immer noch auf Rekordniveau, da merkt man nichts von einer "Stadtflucht"
Matthias Lipinsky schrieb: > ..und sobald sich flächendeckend der Kamin durchgesetzt hat, dann ist die Wiedervereinigung vollendet! Damals roch es richtig nach "Ohsten", wenn schon die Züge nach Braunkohle gestunken haben, die Luft sowieso, der Zweittakt-Fusel der Trabis lag in der Luft... DDR - Das Dampft Richtig.
Jürgen W. schrieb: > In der Vergangenheit wurden viele Kosten gleichmäßig pro Person/Kfz > verteilt unabhängig vom Konsum (Kfz-Steuer...) M.a.W: KFZ-Steuer weg und Spritsteuer dementsprechend erhöhen. Meine Rede seit Jahrzehnten. Ob du dir damit aber viel Freunde machst. ;-)
Jürgen W. schrieb: > Das führte dazu, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer > wurde, die Wenigverbraucher wurden überproportional zu stark belastet, > die Vielverbraucher zu wenig. > Das führte dazu, dass die Vielverdiener/vielverbraucher ihr Guthaben > stark mehren konnten. Und du meinst, die City-Maut ändert da was dran? Daß sie dem Herrn Doktor oder dem Herrn Finanzmakler weh tut, wenn er seinen SUV spazieren fährt?
> die City-Maut ändert da was dran? ein Tropfen auf dem heißen Stein, ein mini-step in die richtige Richtung. Rom wurde nicht in einem Tag gebaut, und 2,3Bill. Schulden in D auch nicht einer Woche gemacht. > KFZ-Steuer weg und Spritsteuer dementsprechend erhöhen. würde mir auch gefallen, ABER: Sprit ist ein bewegliches Gut !!! dass müssten auch die Länder außerhalb der EU genauso machen, sonst tankt man eben in der Schweiz, Liechtenstein. (Ich gehe davon aus, dass in der EU alles gleichgeschaltet wird, auch die Sprit-Steuer)
Also ich wäre auch für ein Maut-System, weil ich gegenwärtig nur maximal 2000km im Jahr fahre, aber volle Steuer bezahle, wenn alternativ die Steuer weg fällt. Bekomme ich einen Job, wo ich fahren muß, werde ich garantiert anders klingen. Wer bestimmt die Gerechtigkeit für alle?
> Wer bestimmt die Gerechtigkeit für alle?
derjenige der am lautesten schreit.
Der lauteste Schreier wird zuerst bedient.
Bei einer Demokratie könnte man meinen, dass die Entscheidungen so
gemacht werden, dass sie im Sinne der Mehrheit sind.
Interessanterweise profitiert in einer Demokratie auch nur eine reiche
Minderheit, so dass man die Staatsform in D besser Plutokratie
(griechisch πλουτοκρατία plutokratía ‚ Reichtumsherrschaft) nennt.
Eine Demokratie müsste dazu führen, dass sich alle individuellen
Vorteile angleichen, z.B. Reichtum.
Jürgen W. schrieb: > würde mir auch gefallen, ABER: Sprit ist ein bewegliches Gut !!! > dass müssten auch die Länder außerhalb der EU genauso machen, sonst > tankt man eben in der Schweiz, Liechtenstein. Wird nur in dem Masse nötig, wie Europa soweit zusammenwächst, dass als wirtschaftlich als benachteiligt geltende Randbereiche ihren Status verlieren, die Grenze also wirtschaftlich eher verbindet als trennt. Bis dahin kann entsprechender Grenzverkehr eine Benachteiligung sogar kompensieren. Im deutschen Einzelhandel entlang des Hochrheins beträgt der Umsatzanteil durch Schweizer um die 40%, da das Schweizer Preisniveau oft erheblich höher liegt. Die Schweizer Händler auf der anderen Seite sind darüber natürlich weniger begeistert. Aber deren Tanken sehen das wiederum völlig entspannt, weil es für die immer wieder mal umgekehrt läuft.
A. K. schrieb: > Jürgen W. schrieb: >> In der Vergangenheit wurden viele Kosten gleichmäßig pro Person/Kfz >> verteilt unabhängig vom Konsum (Kfz-Steuer...) > > M.a.W: KFZ-Steuer weg und Spritsteuer dementsprechend erhöhen. Meine > Rede seit Jahrzehnten. Ob du dir damit aber viel Freunde machst. ;-) Ich versteh auch nicht, weswegen durch die KFZ-Steuer das Anschaffen zweier Autos (z. B. ein kleines für die Stadt, gerne auch Elektro) und ein großes für lange Urlaubsfahrten quasi unterbunden wird. Vor allem wäre damit eines sichergestellt: Wer viel fährt, zahlt auch viel.
Michael K-punkt schrieb: > Ich versteh auch nicht, weswegen durch die KFZ-Steuer das Anschaffen > zweier Autos (z. B. ein kleines für die Stadt, gerne auch Elektro) und > ein großes für lange Urlaubsfahrten quasi unterbunden wird. Ganz einfach: Der ADAC hat 18 Mio Mitglieder.
A. K. schrieb: > Im deutschen Einzelhandel entlang des Hochrheins beträgt der > Umsatzanteil durch Schweizern um die 40%. Die Stadt Trier ist inzwischen auch voll auf Luxemburger fixiert. Und der Immobilienmarkt. Und die Deutschen fahren rüber tanken, usw. usf.. Man wollte hier in der Grenzregion mal eine Tankkarte mit Subventionen für regionale Tanker einführen, damit sie nicht ins Ausland fahren. Aber das wurde nichts. Sind die Kraftstoffsteuern denn Peanuts?
> und Spritsteuer dementsprechend erhöhen. Mir ist schon klar, warum das nie gemacht werden wird, sondern weiterhin viele Kosten als Fixkosten bestehen bleiben: Ein psychologischer Trick: Wenn Menschen überlegen, ob sie eine Fahrt aus Kostengründen machen oder nicht, da berücksichtigen sie nur den Sprit-Anteil. Das andere bezahlen sie sowieso. Diese Spritkosten bestimmen ob eine Fahrt gemacht wird oder nicht. Deshalb müssen diese gering gehalten werden und viel in Fix-Kosten verpackt werden. Die Öl-Multis und Autobosse wollen ja, dass viel sinnlos rumgefahren wird. > Man wollte hier in der Grenzregion mal eine Tankkarte Also in Lindau gibt es Tankstellen weit billiger als im bundesdeutschen Schnitt, die sich am benachbarten Bregenz (Österreich) angleichen.
A. K. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Ich versteh auch nicht, weswegen durch die KFZ-Steuer das Anschaffen >> zweier Autos (z. B. ein kleines für die Stadt, gerne auch Elektro) und >> ein großes für lange Urlaubsfahrten quasi unterbunden wird. > > Ganz einfach: Der ADAC hat 18 Mio Mitglieder. Was hat das jetzt damit zu tun? Die Mitglieder zahlen doch die Beiträge, nicht die Autos, oder?
Michael K-punkt schrieb: >> Ganz einfach: Der ADAC hat 18 Mio Mitglieder. > > Was hat das jetzt damit zu tun? Die Mitglieder zahlen doch die Beiträge, > nicht die Autos, oder? Der ADAC ist sowas wie eine Versicherungsgesellschaft. Sie besitzen in Städten wie Köln Immobilien, wo kaum einer die Miete für zahlen kann. Ein Multi-Konzern.
Jürgen W. schrieb: > Bei einer Demokratie könnte man meinen, dass die Entscheidungen so > gemacht werden, dass sie im Sinne der Mehrheit sind. > Interessanterweise profitiert in einer Demokratie auch nur eine reiche > Minderheit, so dass man die Staatsform in D besser Plutokratie > (griechisch πλουτοκρατία plutokratía ‚ Reichtumsherrschaft) nennt. > Eine Demokratie müsste dazu führen, dass sich alle individuellen > Vorteile angleichen, z.B. Reichtum. Würde sie, wenn ihre Bürger nur bis zu ihrer Nasenspitze denken würden. Mal rein theoretisch und simplifizierend, all die perversen Auswüchse des Systems in der Realität mal außen vor lassend: Unternehmer schaffen Arbeitsplätze und versorgen die Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen. Das ist mit unternehmerischen Risiko verbunden, das (im Idealfall) durch entsprechend höhere Einkünfte, als sie ein Arbeitnehmer hat, kompensiert werden soll. Die Rolle des Unternehmers muss also in der Gesellschaft eine gewisse Attraktivität haben, sonst gibt es bald nur noch solche Unternehmer, die aus Überzeugung handeln, und das wären zu wenige, um den ganzen Laden am Laufen zu halten. Die Alternative zum Unternehmertum wäre Planwirtschaft, aber das hatten wir schon mal und das hat nicht so richtig toll geklappt. Die Bürger wissen das und bewerten die jeweilige Ist-Situation unterschiedlich, und deswegen finden beide politischen Gegenpole ausreichend Stimmen, jeweils gewichtet danach, ob die Bürger gerade Arbeitnehmer oder Arbeitgeber benachteiligt sehen. In der Praxis sieht das natürlich anders aus, da die vermögenderen Bevölkerungsschichten bessere Lobbys als die Armen haben, was dazu führt, dass die reichen Unternehmer über Gebühr belohnt werden, und Arbeitnehmer und arme Unternehmer Mehrbelastungen durch den Wandel der Zeit tragen dürfen. Die Plutokratie ist quasi demokratisch gewählt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >>> Ganz einfach: Der ADAC hat 18 Mio Mitglieder. >> >> Was hat das jetzt damit zu tun? Die Mitglieder zahlen doch die Beiträge, >> nicht die Autos, oder? > > Der ADAC ist sowas wie eine Versicherungsgesellschaft. Sie besitzen in > Städten wie Köln Immobilien, wo kaum einer die Miete für zahlen kann. > Ein Multi-Konzern. Schon klar, aber warum sollte der ADAC an einer KFZ-Steuer Interesse haben?
Michael K-punkt schrieb: > Schon klar, aber warum sollte der ADAC an einer KFZ-Steuer Interesse > haben? Daran nicht, aber an der Kehrseite der Medaille: Der Kompensation der entgehenden Einnahmen durch steigende Spritsteuer. Wer summarum profitiert, der tut es leise. Wer dadurch deutlich mehr zahlt, der brüllt und trommelt seine Lobby zusammen. NB: Ich wäre auch nicht weiter verwundert, wenn dann hier im Forum sich prompt einige finden, die reflexhaft vom "Blutsauger Staat" schwadronierten, obwohl die Gesamtbilanz neutral wäre und sie selbst unter dem Strich sogar profitieren würden.
Michael K-punkt schrieb: > Ich versteh auch nicht, weswegen durch die KFZ-Steuer das Anschaffen > zweier Autos (z. B. ein kleines für die Stadt, gerne auch Elektro) und > ein großes für lange Urlaubsfahrten quasi unterbunden wird. > > Vor allem wäre damit eines sichergestellt: Wer viel fährt, zahlt auch > viel. Nein falsch, damit wäre sichergestellt, dass vom Parkplatz zur Wohnung und zurück der ÖPNV benutzt wird, da es keine freien Parkplätze mehr gibt. Stell dir mal vor jeder hätte einen Zweitwagen und einer davon wird nicht bewegt, also belegt permanent einen Parkplatz, ein GAU für jeden Anwohner. ...
Mathias K. schrieb: > da es keine freien Parkplätze mehr gibt. Das lässt sich aber anders steuern als mit einer KFZ-Steuer! Wer Platz für einen Wagen braucht, der zahlt für diesen Platz. Ich muss in unserer Gemeinde beim Hausbau je nach Größe pro Wohnung 1-2 Stellplätze auf meinem eigenen Grundstück nachweisen. Und die kosten sicher mehr als so ein Anwohner-Parkausweis für den öffentlichen Raum derzeit. Also überspitzt: Kosten für Anwohner-Parkausweis = Tiefgaragen-Miete und das zweite Auto wird schnell witzlos...
Wär an Ansatz doch nicht mal verkehrt. Wer deshalb den ÖPNV erst einmal verwendet (manche haben anfangs davor einen Horror wie andere vor Spinnen), der merkt dann vielleicht, dass er das Auto dann auch gleich auf dem Parkplatz stehen lassen und auch für den Rest der Strecke ÖPNV verwenden kann. Das dient dann allen: Die Autobauer verkaufen weiterhin ihre Autos, die aber relativ umweltfreundlich die meiste Zeit geparkt bleiben. Merke: Geparkte Autos benötigen viel weniger Platz als fahrende.
>Merke: >Geparkte Autos benötigen viel weniger Platz als fahrende. ...und weniger Öl, Sprit, Ersatzteile, etc... Somit hast Du die Mineralöllobby auf dem Hals.
A. K. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Schon klar, aber warum sollte der ADAC an einer KFZ-Steuer Interesse >> haben? > > Daran nicht, aber an der Kehrseite der Medaille: Der Kompensation der > entgehenden Einnahmen durch steigende Spritsteuer. Wer summarum > profitiert, der tut es leise. Wer dadurch deutlich mehr zahlt, der > brüllt und trommelt seine Lobby zusammen. Soso, und das ist der ADAC. Der wird durch die Spritsteuer finanziert? Ist mir neu. > > NB: Ich wäre auch nicht weiter verwundert, wenn dann hier im Forum sich > prompt einige finden, die reflexhaft vom "Blutsauger Staat" > schwadronierten, obwohl die Gesamtbilanz neutral wäre und sie selbst > unter dem Strich sogar profitieren würden. Reflexhaft schwadroniert wurde ja vom gzw. gegen den "ADAC" - doch die Begründung steht bislang aus. Warum sollte der ADAC dagegen sein, dass die KFZ-Steuer auf die Mineralölsteuer umgelegt wird?
Michael K-punkt schrieb: > Warum sollte der ADAC dagegen sein, dass die KFZ-Steuer auf die > Mineralölsteuer umgelegt wird? Weil deren "Elite" mehr fährt als parkt, es für sie also teurer wird. Billiger wird diese Umlegung nur für den überwiegend stehenden Verkehr.
A. K. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > Warum sollte der ADAC dagegen sein, dass die KFZ-Steuer auf die >> Mineralölsteuer umgelegt wird? > > Weil deren "Elite" mehr fährt als parkt, es für sie also teurer wird. > Billiger wird diese Umlegung nur für den überwiegend stehenden Verkehr. Da könnte ich auch sagen, die ERGO-Versicherungsgruppe ist dagegen, weil deren Herren Kaiser tagtäglich viel von Kunde zu Kunde fahren. Oder die Amazon ist dagegen, weil der Transport der Pakete teurer wird. Oder die Taxifahrer demonstrieren, weil das Taxifahren unattraktiver wird. Und: Woher weiß man, dass die ADAC-Elite viel Auto fährt?
Michael K-punkt schrieb: > Oder die Amazon ist dagegen, weil der Transport der Pakete teurer wird. Och, wart mal ab was los ist, wenn jemand auf die seltsame Idee verfällt, die relative Subventionierung von Dieselkraftstoff aufzuheben. Die Logistikunternehmen rechnen dem in Nullkommanix mehr drohende Arbeitslose zusammen als D insgesamt Arbeitskräfte hat. Wobei ich nix dagegen hätte, wenn UPS endlich mal ihre Vorkriegsmotoren durch welche ersetzen würden, die nicht so krass nageln.
Michael K-punkt schrieb: > Oder die Taxifahrer demonstrieren, weil das Taxifahren unattraktiver > wird. Man sollte nicht glauben, daß Taxifahrer ein besonders lukrativer Job wäre. Selbst wenn Taxi fahren augenscheinlich teuer ist. Die meisten krebsen irgendwo am Limit. Aber es ist wahr, daß man rechnerisch seinen Privatwagen abschafft, wenn man wenig fährt, und für die verbleibenden Fahrten ein Taxi benutzt.
Michael K-punkt schrieb: > Warum sollte der ADAC dagegen sein, dass die KFZ-Steuer auf die > Mineralölsteuer umgelegt wird? Ich schätze mal, das Vielfahrer eher ADAC-Mitglied sind, als Wenigfahrer, ganz einfach, weil sich die ADAC-Mitgliedschaft für Vielfahrer statistisch betrachtet mehr lohnt. Das wird der ADAC auch wissen, und eine entspechende Meinung vertreten. Wenn nicht, würde er gegen das Interesse der Mehrheit seiner Mitglieder Stellung beziehen, was etwas viel verlangt wäre.
Philipp K. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Warum sollte der ADAC dagegen sein, dass die KFZ-Steuer auf die >> Mineralölsteuer umgelegt wird? > > Ich schätze mal, das Vielfahrer eher ADAC-Mitglied sind, als > Wenigfahrer, ganz einfach, weil sich die ADAC-Mitgliedschaft für > Vielfahrer statistisch betrachtet mehr lohnt. > Das wird der ADAC auch wissen, und eine entspechende Meinung vertreten. > Wenn nicht, würde er gegen das Interesse der Mehrheit seiner Mitglieder > Stellung beziehen, was etwas viel verlangt wäre. Also, ich halte die ADAC-KFZ-Steuerbehauptung für nen Hoax. Das typische ADAD-Mitglied ist für mich der Rentner, der pro Jahr 5000 km runterspult (mit nem Audi 80 und einer umhäkelten Klopapierrolle auf der Hutablage) und auf keinen Fall liegen bleiben möchte - nicht der Vielfahrer, der mit nem neuen Auto unterwegs ist, für das es womöglich sowieso nen herstellerspezifischen Pannendienst gibt.
>für mich der Rentner, der pro Jahr 5000 km runterspult
.. bei manchen Rentnern denkt man, die haben insgesamt erst 5000km
abgespult...
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