http://asset1.stern.de/media/pdf/gehaltsliste_01.pdf In dieser Gehaltsliste gibt es eine Ute Müller, die als "Elektrogerätemontier" "am Band" arbeitet und wohl angeblich 3500€ verdient. Was rechtfertigt denn ein so hohes Gehalt?
1. 3.5k brutto sind kein hohes gehalt 2. frag mal bei daimler was die leute am "band" verdinen 3. "band" != "band" - je nach produzierten produkten kann es einiges an know-how erfordern bestimmte arbeitsschritte zu erledigen
Der Elektroingenieur verdient aber auch sehr schlecht wie ich finde. Selbst wenn er Berufsanfänger ist, ises ne Frechheit.
Für jemand Ungelernten oder evt. einen Facharbeiter finde ich 3500€ schon sehr viel. Wolfgang Schneider ist Industriemechaniker-Meister seit 17 Jahren und verdient bei Mercedes in Sindelfingen angeblich 5700. :O
Jo, der Elektroing verdient ganz schön wenig, aber dafür dürfte die Firma evt. auch geringere Anforderungen an ihn stellen?! Vllt. ein Vorteil für einen Anfänger. Wenn man dann Selbstvertrauen und Erfahrung gesammelt hat, gehts dann sicherlich auch mit dem Gehalt hoch. Dennoch liegt er deutlich unter dem angegebenen Durchschnittsgehalt.
LALELU schrieb: > http://asset1.stern.de/media/pdf/gehaltsliste_01.pdf > In dieser Gehaltsliste gibt es eine Ute Müller, die als > "Elektrogerätemontier" "am Band" arbeitet und wohl angeblich 3500€ > verdient. Das verdient hier jeder Ausgelernte bei Audi am Band + Zulagen. > Was rechtfertigt denn ein so hohes Gehalt? Zuverlässigkeit. Wenn du denen ein Spargehalt bietest, besteht die Gefahr ständigen Produktionsausfalls. Das wird teuerer als dieses Gehalt. Also hält man die Leute (so lange sie körperlich fit sind) mit einem guten Gehalt bei Laune. Dafür legen die sich auch extra ins Zeug, wenn sie ausgebrannt sind gibts genug Neue die sich um den Job reissen. Man hat sich z.T. schon mit zu vielen "Leihern" diese Probleme geholt, d.h. Leiharbeit wird in so einem Laden nur bis zu einem gewissen Grad gefahren und nicht in Zukunft bei 80% liegen wie einige Deprimierte das immer phantasieren.
Der Herr Elektroing. könnte etwas "vorbelastet" sein: http://www.xing.com/profile/Christian_Grossmann9 Phoenix Contact sitzt in Blomberg Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit beim VDI
wollt ihr jetzt wieder eine diskussion lostreten in der ihr euch alle bemitleidet wie scheiße ein et-ing. verdient und wie überbezahlt andere weniger intensiv ausgebildete leute sind? wer et studiert hat um reich zu werden hat sowieso alles falsch gemacht.
> Was rechtfertigt denn ein so hohes Gehalt? Was rechtfertigt das Gehalt eines Fernsehmoderators oder von mir aus eines Kabelträgers, der im Hintergrund arbeitet und den man nicht sieht? Die verdienen nämlich einiges mehr - das ist halt Überbezahlung, warum auch immer ?! > Zuverlässigkeit. Wenn du denen ein Spargehalt bietest, besteht die > Gefahr ständigen Produktionsausfalls. Das wird teuerer als dieses > Gehalt. das kann man damit umgehen, indem man mehr Leute einstellt als notwendig (zum halben Preis versteht sich) und so Pufferkapazitäten schafft ... was ja auch in der Praxis der Fall ist. Gerade in dieser Beziehung ist eine Stammbelegschaft eher negativ, da die nicht so schnell gekündigt werden kann. Und wer zu oft oder zu lange Fehlzeiten aufweist, der wird entlassen - beim Dienstleister geht das nur wesentlich schneller, also einfacher und auch noch preiswerter. Es gibt genug Fachkräfte, die für wenig Geld bereit sind zu arbeiten, das ist die logische Folge von H4. > Also hält man die Leute (so lange sie körperlich fit sind) mit > einem guten Gehalt bei Laune. Dafür legen die sich auch extra ins Zeug, > wenn sie ausgebrannt sind gibts genug Neue die sich um den Job reissen. So, so, die legen sich ins Zeug, obwohl sie ausgebrannt sind? Wenn es genug Ersatzkräfte gibt, die sich um den Job reissen, bräuchte man wohl nicht so viel zu zahlen, sondern würde ausgebrannte Leute sofort ersetzen, weil die nicht mehr dieselbe Leistung bringen können! Das ist ja wohl ein Widerspruch in sich! Lern erst mal Marktwirtschaft, statt hier Schwachsinn zu posten. > Man hat sich z.T. schon mit zu vielen "Leihern" diese Probleme geholt, > d.h. Leiharbeit wird in so einem Laden nur bis zu einem gewissen Grad > gefahren und nicht in Zukunft bei 80% liegen klar wird sich die Leiharbeit erhöhen, weil die 10% mehr an Qualität in keinem Verhältnis zum Kostendruck steht - nur weil es bisher dank Gewerkschaften so lief, heißt das noch lange nicht, daß der Faktor Lohn nicht weiter reduziert werden kann - das geht, wenn man will. Letztendlich liegt es an der Größe des Dienstleister und da schwächeln viele, weil noch kein Reinigungsprozess stattgefunden hat.
> wer et studiert hat um reich zu werden hat sowieso alles falsch gemacht.
stimmt, aber das ist den meisten nicht bewußt, daß ET den Grad eines
Kunststudiums erreicht hat, denn viel mehr und auch nicht weniger ist es
nämlich.
Mülljob schrieb: >> wer et studiert hat um reich zu werden hat sowieso alles falsch gemacht. > stimmt, aber das ist den meisten nicht bewußt, daß ET den Grad eines > Kunststudiums erreicht hat, denn viel mehr und auch nicht weniger ist es > nämlich. Mir ist nicht ganz klar wie das zu verstehen ist.
Mülljob schrieb: >> wer et studiert hat um reich zu werden hat sowieso alles falsch gemacht. > stimmt, aber das ist den meisten nicht bewußt, daß ET den Grad eines > Kunststudiums erreicht hat, denn viel mehr und auch nicht weniger ist es > nämlich. geht's noch? laut dem schönen artikel sind ET-ingenieure mit 5160€ durchschnittlich vorne dabei!
TT1980 schrieb: > geht's noch? > > laut dem schönen artikel sind ET-ingenieure mit 5160€ durchschnittlich > vorne dabei! Zustimm! Wir liegen doch gar nicht so schlecht. Wenn's euch nicht gefällt, werdet dich Friseur. Dann habt ihr einen Grund zum heulen wenn ihr in die Statistik schaut.
An dieser Stelle gebe ich immer zu bedenken, dass Geld nicht alles ist! Klar, ein gewisses Gehalt ist natürlich nicht schlecht um auch mal in schlechten Zeiten einen "Puffer" zu haben oder um sich einfach etwas mehr leisten zu können. Allerdings ist mir Freizeit (zumindest momentan) viel wichtiger, als 1000EUR mehr im Monat und dafür aber eine Arbeitswoche von 50h+, Erreichbarkeit/Abrufbarkeit rund um die Uhr usw....
LALELU schrieb: > Für jemand Ungelernten oder evt. einen Facharbeiter finde ich 3500€ > schon sehr viel. Es spielt aber keine Rolle, was du denkst - Generell und in diesem Falle ganz besonders. Wer denkt er könne einen Pauschalpreis für menschliche Arbeit ansetzen, so wie es einige in diesem Thread geäussert haben, ist selbst die Luft nicht wert die er atmet. Ausserdem: Es heisst nicht "Was gerechtfertigt ein..." sondern "Was rechtfertigt ein...". Soviel nur zu einem, der dem Facharbeiter keine 3,5k Brutto gönnt. Armes Deutschland.
Was mich in der Liste viel mehr wundert, ist das Durchschnittsgehalt für "Ärzte (Krankenhaus) 3040€". Das kann doch nicht stimmen, für den Stress und die Verantwortung. Da würde ich auch streiken.
LALELU schrieb: > Was rechtfertigt denn ein so hohes Gehalt? Die Leistung, die erbracht wird. Wie schaut es da bei dir aus?
Olaf B. schrieb: > Was mich in der Liste viel mehr wundert, ist das Durchschnittsgehalt für > "Ärzte (Krankenhaus) 3040€". Das kann doch nicht stimmen, für den Stress > und die Verantwortung. Da würde ich auch streiken. Das sind Assistenzärzte - also die Azubis. Keine Sorge, nach dieser Zeit liegt deren Schnitt bei knapp 10000€ und sie würde die Gehaltstabelle mit Abstand anführen.
genervt schrieb: > Olaf B. schrieb: >> Was mich in der Liste viel mehr wundert, ist das Durchschnittsgehalt für >> "Ärzte (Krankenhaus) 3040€". Das kann doch nicht stimmen, für den Stress >> und die Verantwortung. Da würde ich auch streiken. > > Das sind Assistenzärzte - also die Azubis. Keine Sorge, nach dieser Zeit > liegt deren Schnitt bei knapp 10000€ und sie würde die Gehaltstabelle > mit Abstand anführen. Hast du eine Quelle für das Gehalt eines Facharztes? Ich finde das Gehalt nach 6 Jahre Studium und voller Verantwortung eindeutig zu wenig. Von Azubi zu sprechen halte ich für frech. Danach kommt ja erstmal noch die Facharztausbildung, dauert auch nochmal mindestens 4 Jahre. Dann bist du immer noch kein Oberarzt. Und Ruckzuck sind 15 Jahre rum. Das würde sich kein noch so läppischer Ingenieur gefallen lassen.
Google und Wikipedia kaputt?
Was ist denn daran verkehrt wenn ein Bandarbeiter mehr als manch einer Ing. verdient? Man wird doch nicht höher entlohnt wenn man eine vermeintlich höherwertige und längere Ausbildung absolviert hat. Jede Tätigkeit hat ihren Preis, ein Bandarbeiter verdient bei Daimler das vielfache eines Friseurs, dieser Bandarbeiter kann aber auch ein Friseur sein, oder ein Ing. Wo ist also das Problem.
Roland schrieb: > Wo ist also das Problem. Wir haben hier den plumpen Versuch einer billigen Neiddebatte. Vermutlich ein Ost-Ing. , der sich mit <3000€ hat abspeisen lassen (müssen) und jetzt einen Minderwertigkeitskomplex hat.
genervt schrieb: > Google und Wikipedia kaputt? Nee: http://www.pharma-biotechnologie-jobs.stepstone.de/content/de/de/b2c-gehaelter-in-der-medizin-und-dem-medizinmanagement.cfm#P5 http://www.staufenbiel.de/ratgeber-service/gehalt/gehaltsvergleich/bestbezahlte-jobs/gehalt-facharzt.html Ich sehe keine 10.000 nachdem der Azubi Facharzt geworden ist...
> Mir ist nicht ganz klar wie das zu verstehen ist. Kunst und ET haben viele Gemeinsamkeiten. Es gibt Künstler, die nach dem Studium sehr viel verdienen und manche müssen sich dann anderweitig orientieren, weil Ihre Kunst nicht nachgefragt wird - genauso ist es in der ET. Du kannst gut sein, bekommst aber keine Chance, weil eine Stelle eben nur einmal vergeben wird. Und dann steht Du dumm da mit Deiner ET-Ausbildung, weil nach spätestens einem Jahr bist Du uninteressant für den Arbeitsmarkt. > geht's noch? > laut dem schönen artikel sind ET-ingenieure mit 5160€ durchschnittlich > vorne dabei! wie aktuell oder besser wie fiktiv ist denn diese Tabelle? Bei den Beamtengehältern (Richter, Staatsanwalt, Arbeitsvermittler,etc.) mag es ja stimmen, die sind nachprüfbar - alles andere läuft unter dem Deckmantel der jeweiligen Firma, mit oder ohne Tarif. Weiterhin siehst Du, daß laut dieser Tabelle Machinenbauings. höher angesiedelt sind als ET-Ings., das lässt ja schon tief blicken, wenn es stimmt. Mag durchaus sein, daß es einige wenige gibt, die soviel verdienen (das ist ja im Kunstbusiness genauso), aber die Gehälter sind im Wandel und letztendlich nur eine Frage des richtigen Outsourcing. Glaub mal nicht, daß Dein Job als 60K-Ing. wirklich so sicher ist - es fehlt am Versuch da was zu ändern, unmöglich ist es nicht.
Müljob schrieb: > Es gibt Künstler, die nach dem Studium sehr viel verdienen und manche > müssen sich dann anderweitig orientieren, weil Ihre Kunst nicht > nachgefragt wird - genauso ist es in der ET. Du kannst gut sein, > bekommst aber keine Chance, weil eine Stelle eben nur einmal vergeben > wird. Du hast von nem Kunststudium keine Ahnung kann das sein? Von nem E-technik Studium allerdings auch nicht.
> Was ist denn daran verkehrt wenn ein Bandarbeiter mehr als manch einer > Ing. verdient? Man wird doch nicht höher entlohnt wenn man eine > vermeintlich höherwertige und längere Ausbildung absolviert hat. das haben die meisten hier aber noch nicht geblickt - die glauben noch an die Top-Gehälter nach Ihrem Abschluß bis die Realität sie dann irgendwann einholt.
> Du hast von nem Kunststudium keine Ahnung kann das sein? > Von nem E-technik Studium allerdings auch nicht. blablabla, und Du studierst bis in alle Ewigkeit ... geht es noch monotoner?
Mülljob schrieb: > blablabla, und Du studierst bis in alle Ewigkeit ... geht es noch > monotoner? LOL. Biste frustriert weil du's selber nicht geschafft hast? Wer ein Kunststudium mit nem E-technikstudium vergleicht der is entweder besoffen oder geistig behindert, vermutlich biste beides.
> LOL. Biste frustriert weil du's selber nicht geschafft hast? wahrscheinlich mehr als Du je im Leben schaffen wirst ;-) > Wer ein Kunststudium mit nem E-technikstudium vergleicht der is entweder > besoffen oder geistig behindert, vermutlich biste beides. die Parallelen sind nicht wegzuleugnen. Aber lern erst mal den Arbeitsmarkt kennen, dann kannst Du als Studi auch mitreden.
Mülljob schrieb: > Aber lern erst mal den > Arbeitsmarkt kennen, dann kannst Du als Studi auch mitreden. Den kenn ich schon du Zipfl.
Daniel V. schrieb: > genervt schrieb: >> Google und Wikipedia kaputt? > > Nee: > > http://www.pharma-biotechnologie-jobs.stepstone.de... > > http://www.staufenbiel.de/ratgeber-service/gehalt/... > > Ich sehe keine 10.000 nachdem der Azubi Facharzt geworden ist... http://www.focus.de/finanzen/news/drohender-aerztestreik-das-verdienen-die-deutschen-aerzte_aid_812834.html
Leiharbeiter werden übernommen. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vereinbarung-bmw-uebernimmt-3000-leiharbeiter-11905650.html
> http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vereinbarung-bmw-uebernimmt-3000-leiharbeiter-11905650.html Das Abkommen sieht vor, dass die Arbeitszeitkonten noch mehr als bisher gedehnt werden können. Zudem kann das Unternehmen bei Bedarf Schichten verlängern oder verkürzen, Das hört sich nicht gut an ...
Wer reich werden will, soll Medizin studieren.
genervt schrieb: > Daniel V. schrieb: >> genervt schrieb: >>> Google und Wikipedia kaputt? >> >> Nee: >> >> http://www.pharma-biotechnologie-jobs.stepstone.de... >> >> http://www.staufenbiel.de/ratgeber-service/gehalt/... >> >> Ich sehe keine 10.000 nachdem der Azubi Facharzt geworden ist... > > http://www.focus.de/finanzen/news/drohender-aerztestreik-das-verdienen-die-deutschen-aerzte_aid_812834.html Die Werte beziehen sich aber auf Ärzte mit eigener Praxis und nicht auf Ärzte im Krankanhaus (wie es im Anfangspost war). Mit Praxis verdient man einiges mehr, hat aber auch das Unternehmerische Risiko.
Thomas1 schrieb: > Wer reich werden will, soll Medizin studieren. Viel zu anstrengend! Nur mit sehr anspruchsvoller und verantwortungsvollen Tätigkeiten lässt sich Kohle machen: http://www.ksta.de/medien/oeffentlicher-rundfunk-intendantin-kassiert-hohes-jahresgehalt,15189656,12659638.html
Olaf B. schrieb: > Mit Praxis verdient > man einiges mehr, hat aber auch das Unternehmerische Risiko. "Unternehmerisches Risiko" - Lacher des Tages! Oder purer Hohn gegenüber echten Unternehmern.
>(Aerzte:) Mit Praxis verdient man einiges mehr, hat aber auch das
Unternehmerische Risiko.
ROTFLMAO ... Tatsaechlich ? Bei jeder Gelegenheit wird mir als Patient
ein Wisch unterschoben, auf dem ich das Risiko uebernehme...
Schon mal was von einer Garantieleistung gehoert ? Eine Operation, oder
Behandlung verpfuscht, Nachbesserung gratis ?
Morz Kerl schrieb: >>(Aerzte:) Mit Praxis verdient man einiges mehr, hat aber auch das > Unternehmerische Risiko. > > ROTFLMAO ... Tatsaechlich ? Bei jeder Gelegenheit wird mir als Patient > ein Wisch unterschoben, auf dem ich das Risiko uebernehme... > Schon mal was von einer Garantieleistung gehoert ? Eine Operation, oder > Behandlung verpfuscht, Nachbesserung gratis ? Selbst bezahlen muss man den Arzt auch nicht, das ist ja Kostenlos und ab und zu umsonst. Es gibt fast keine Konkurrenzdruck und die Kundschaft kann auch nicht beschließen, einfach gesund zu bleiben. Bei einem Arzt von "Unternehmerischem Risiko" zu reden m( . Da kann man eher behaupten auf dem Ponyhof herrscht Krieg.
genervt schrieb: > Selbst bezahlen muss man den Arzt auch nicht, das ist ja Kostenlos und > ab und zu umsonst. Es gibt fast keine Konkurrenzdruck und die Kundschaft > kann auch nicht beschließen, einfach gesund zu bleiben. > > Bei einem Arzt von "Unternehmerischem Risiko" zu reden m( . Da kann man > eher behaupten auf dem Ponyhof herrscht Krieg. Das mag bei angestellten Ärzten stimmen. Aber wir bzw. du sprichst ja von Ärzten, die eine Praxis unterhalten. - Praxiskauf muss finanziert werden (nein, der kommt nicht aus der Portokasse) - Angestellte müssen bezahlt werden - Reparaturen, Neuanschaffungen, Fortbildungen müssen bezahlt werden Zum Glück bin ich kein Arzt. Und wenn ich einer wäre, wäre ich froh, dich nicht als Patient zu haben. Bleib mal schön gesund. http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/finanzen_steuern/article/496513/arzt-pleiten-selten-aber.html http://www.derwesten.de/nrz/nrz-info/jeder-fuenften-arztpraxis-droht-die-pleite-id490884.html
Frag mich was an 3500 fürn Bandarbeiter so verkehrt ist. Freund von mir hat Industriemechaniker gelernt aber keine Stelle gefunden und arbeitet jetzt am Band. Er verdient nen Arsch voll Kohle (mehr als ich und ich bin studierter Ing). Vorallem da er freiwillig Sonn und Feiertags arbeitet (bis zu 100% Zuschlag). Is aber hauptsächlich Schmerzensgeld, weil 8h am Band stehen und immer die gleichen 5 Schrauben reindrehen, das hällt nicht jeder aus und wär auch kein Job für mich. Und wenn man dann am Ende des Jahres die eh schon hoch gesteckten Produktionsziele übersteigt gibts auch noch nen netten Bonus (letztes Jahr warens sowas um die 3000 für ihn). Der hat sich jetzt mit Ende 20 ein stattliches alleinstehendes Haus gebaut (gut das Grundstück war schon Familienbesitzt aber dennoch nicht schlecht)
Alle in der Liste verdienen nicht zuviel. Sie müssen alle ihr Geld hart erarbeiten. Das Studium an sich ist zunehmend kein Vorteil auf dem Arbietsmarkt mehr, weil es immer mehr anstreben. Wir haben in der BRD mittlerweile eine breite Erbengeneration, die sich nie ein ET-Studium antun würden, aber monatlich das 10-fache eines ET-Ings bekommen. Ich sage bewußt nicht "verdienen". Entweder man gehört zu denen, oder man muß eben arbeiten, und kommt trotzdem zu nix.
> Wer reich werden will, soll Medizin studieren. Auch Ärzte leiden ebenso wie MINT unter der BlueCard, die 34500 EUR als Höchstgehalt ermöglicht: http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/tid-25623/fachkraeftemangel-in-deutschland-blue-card-soll-ingenieure-aus-fernost-anlocken_aid_744392.html
LALELU schrieb: > Was rechtfertigt denn ein so hohes Gehalt? Mach einfach selbst Schichtarbeit, wenns so leicht verdientes Geld ist. Was rechtfertiigt dein Gehalt? Oder das eines MAnagers?
MaWin schrieb: > Auch Ärzte leiden ebenso wie MINT unter der BlueCard, > die 34500 EUR als Höchstgehalt ermöglicht: > > http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/tid... Inwiefern? Selbst der Artikel spricht davon, dass du für knapp 35k keinen Ingenieur dazu bringen wirst, nach Deutschland zu kommen.
Daniel V. schrieb: > Das mag bei angestellten Ärzten stimmen. Aber wir bzw. du sprichst ja > von Ärzten, die eine Praxis unterhalten. Wenn man über Durchschnittseinkommen spricht, dann sollte man nicht nur den "Bodensatz" zur Ermittlung dessen heranziehen. Daniel V. schrieb: > - Praxiskauf muss finanziert werden (nein, der kommt nicht aus der > Portokasse) > - Angestellte müssen bezahlt werden > - Reparaturen, Neuanschaffungen, Fortbildungen müssen bezahlt werden Trotz allem bleiben den Hausärzten nach Abzug dieser Kosten durchschnittlich noch knapp 10000€ zu versteuerndes Einkommen übrig. Daniel V. schrieb: > Zum Glück bin ich kein Arzt. Und wenn ich einer wäre, wäre ich froh, > dich nicht als Patient zu haben. Ich möchte mich auch nicht als Patient haben, da bleibt dann nur noch die Insolvenz. ;-)
Morz Kerl schrieb: > Eine Operation, oder > Behandlung verpfuscht, Nachbesserung gratis ? Haftung nach Pfusch? Noch nie bei dieser Berufsgruppe gesehen.
MaWin schrieb: >> Wer reich werden will, soll Medizin studieren. > > Auch Ärzte leiden ebenso wie MINT unter der BlueCard, > die 34500 EUR als Höchstgehalt ermöglicht: > > http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/tid... Ein Medizinstudium im Nicht-EU-Ausland wird hier in der Regel oft nicht anerkannt. Habe schon mal einen ukrainischen Arzt getroffen der hier als Krankenpfleger arbeitet, weil sein Studium & Arzttätigkeit in Deutschland nicht anerkannt wird. Solche Probleme gibt es bei einem Dipl-X oft nicht (jaja, Diplom wird aus manchen Ländern auch nicht anerkannt. Ist aber denke ich nicht ganz so häufig...)
> Ein Medizinstudium im Nicht-EU-Ausland wird hier in der Regel oft nicht > anerkannt. weil die Anforderungen da weitaus niedriger sind als in Deutschland. > Solche Probleme gibt es bei einem Dipl-X oft nicht (jaja, Diplom wird > aus manchen Ländern auch nicht anerkannt. Ist aber denke ich nicht ganz > so häufig...) Spekulation bzw. hängt wohl auch stark vom Job ab, heute geht auch vieles ohne Diplom. Aber einen Vorteil hat ein abgeschlossenes Medizinstudium - Du kannst überall auf der Welt sofort anfangen, egal ob mit ohne Berufserfahrung. Auch längere Pausenzeiten spielen keine Rolle, wenn Du den Abschluß erst einmal hast. Da sieht es bei Mint ganz anders aus - ein Jahr raus & keine Chance mehr.
Mülljob schrieb: > Aber einen Vorteil hat ein abgeschlossenes Medizinstudium - Du kannst > überall auf der Welt sofort anfangen, egal ob mit ohne Berufserfahrung. Der NC bei Medizin entsteht ja nur dadurch, weil die Anzahl der Studienplätze in diesem Fach stark limitiert ist. Es würden theoretisch viel mehr Leute anfangen, Medizin zu studieren, wenn das nicht so wäre. Da frage ich mich eigentlich, warum diese Studienplätze so stark limitiert werden, wenn doch angeblich so viele Ärzte gebraucht werden... und warum gibt es auf Ing keinen NC? Warum lassen sie dort Horden von Studenten anfangen?
Roland B. schrieb: > Es würden theoretisch > viel mehr Leute anfangen, Medizin zu studieren, wenn das nicht so wäre. > Da frage ich mich eigentlich, warum diese Studienplätze so stark > limitiert werden, wenn doch angeblich so viele Ärzte gebraucht werden... hahahahaha Der "Fachkräftemangel" mal wieder. Die Zahl der Ärzte Steigt doch jedes Jahr an. Roland B. schrieb: > und warum gibt es auf Ing keinen NC? Warum lassen sie dort Horden von > Studenten anfangen? Braucht man nicht, Mint ist nicht Attraktiv genug, man hat einfach keine Bewerber.
unknown schrieb: > Solche Probleme gibt es bei einem Dipl-X oft nicht (jaja, Diplom wird > aus manchen Ländern auch nicht anerkannt. Ist aber denke ich nicht ganz > so häufig Doch auch da. Reglementierte Berufe werden selten anerkannt.
Roland B. schrieb: > Der NC bei Medizin entsteht ja nur dadurch, weil die Anzahl der > > Studienplätze in diesem Fach stark limitiert ist. Nein. Es kommen einfach zu viele Bewerber auf einen Studienplatz. Sehr viele wollen Arzt werden, es ist einfach der Traumberuf schlechthin. Wenn es mehr Bewerber als Studienplätze gibt kommt ein NC zustande. Je größer die Anzahl desto höher der NC. Roland B. schrieb: > und warum gibt es auf Ing keinen NC? Warum lassen sie dort Horden von > > Studenten anfangen? Klar gibt es nen NC. Aber nicht an allen Hochschulen oder Universitäten. Dort werden die Kapazitäten einfach nicht ausgenutzt. Bei den Ing. wissenschaften gibt es hohe Abbrecherquoten, nichtso bei Medizin.
Mülljob schrieb: > Aber einen Vorteil hat ein abgeschlossenes Medizinstudium - Du kannst > überall auf der Welt sofort anfangen, egal ob mit ohne Berufserfahrung. Nicht. Es gibt genügend Länder wo du noch ein bisschen nachstudieren darfst bevor du auch dort deine Zulassung kriegst.
Mülljob schrieb: >> Ein Medizinstudium im Nicht-EU-Ausland wird hier in der Regel oft nicht >> anerkannt. > weil die Anforderungen da weitaus niedriger sind als in Deutschland. Wodurch die Mediziner im eigenen Land geschützt werden -> Arbeitsplatzsicherung für Inländer. >> Solche Probleme gibt es bei einem Dipl-X oft nicht (jaja, Diplom wird >> aus manchen Ländern auch nicht anerkannt. Ist aber denke ich nicht ganz >> so häufig...) > Spekulation bzw. hängt wohl auch stark vom Job ab, Hat nichts mit Spekulation zu tun - ist Tatsache. Sowas wie ein Staatsexamen gibts für MINTler nicht. Prüfingenieure etc. welche eine staatliche Prüfung ablegen müssen sind unter den MINT-Fächern sicher keine Mehrheit. > heute geht auch vieles ohne Diplom. Das geht jetzt am Thema vorbei... > Aber einen Vorteil hat ein abgeschlossenes Medizinstudium - Du kannst > überall auf der Welt sofort anfangen, egal ob mit ohne Berufserfahrung. Hier widersprichst du dir jetzt selbst: "Anforderungen... weitaus niedriger ...als in Deutschland" -> keine Zulassung in Deutschland. Somit keine uneingeschränkte Mobilität. Ausnahme: ein dt. Mediziner der woanders hingeht. Aber es ging hier ja um die umgekehrte Richtung. > Auch längere Pausenzeiten spielen keine Rolle, wenn Du den Abschluß erst > einmal hast. Zustimmung. Kenne genug Ärztinnen die nach (wirklich langer) Babypause wieder eingestiegen sind. > Da sieht es bei Mint ganz anders aus - ein Jahr raus & keine Chance > mehr. Leicht wird es bestimmt nicht, ausser man hat eine wirklich gute Ausrede parat (Burnout, etc.)
leser schrieb: > Nein. Es kommen einfach zu viele Bewerber auf einen Studienplatz. Sehr > viele wollen Arzt werden, es ist einfach der Traumberuf schlechthin. Na, wenn soviel Bedarf besteht, warum weitet man das Angebot dann nicht aus? Es werden doch mit Sicherheit 5 mal so viele Ingenieure ausgebildet wie Mediziner. Warum bieten die FH's eigentlich keine Med-Studiengänge an?
Oje, kann man einem Bandarbeiter keine 3500 gönnen? Die Fließbandarbeit ist total monoton. Ich habe das mal 2 Monate bei der Post gemacht, nur 15 Stunden pro Woche. Und ich war froh als es vorbei war. Auf Dauer würde ich da bekloppt werden. Die 3500 dürften wohl das Maximum sein, was da zu verdienen ist...große Firma, lange dabei....steht ja auch da, dass der Durchschnitt deutlich drunter liegt.
Als Müllwerker 250€ mehr als der E-Ing?! Irgendwas läuft da falsch.... das kann man doch nicht alles als BE-Differenz wegdiskutieren?
>Da frage ich mich eigentlich, warum diese Studienplätze so stark >limitiert werden, wenn doch angeblich so viele Ärzte gebraucht werden... V.P. sagte dazu: "Wir haben einen Mangel durch mehr" ;-) >und warum gibt es auf Ing keinen NC? Warum lassen sie dort Horden von >Studenten anfangen? Nicht nötig. Dort sorgen die Klausuren dafür, das nicht jeder, oder besser: das jeder, der nur auswendig lernt, rausfliegt.
technophil schrieb: > wegdiskutieren Diskutieren tun auch nur die Leute in leitender Position die sich das Geld lieber selbst in die eigene Tasche stecken wollen, nach dem Motto: Geiz ist geil. Die Lebenshaltungskosten und der Lebensstandard sind die Rechtfertigung und berücksichtigt man die Wertschöpfung für das Unternehmen und den zu erwartenden Burn-out in einem bestimmten Alter, kann das Gehalt auch ruhig noch etwas zulegen, denn das Geld muss verteilt, nicht gehortet werden, denn da hätte es (gehortet)volkswirtschaftlich den geringsten Nutzen.
Matthias Lipinsky schrieb: > Nicht nötig. Dort sorgen die Klausuren dafür, das nicht jeder, oder > besser: das jeder, der nur auswendig lernt, rausfliegt. Aaaaahja...
Leute, Leute, eure Argumente gehen am eigentlichen Ziel vorbei. Ich bin jetzt fast 20 Jahre im Job und denke immer noch - das Studium war hammerhart, Auslese bis zum letzten Quentchen. Gemessen an dem ganzen Streß ist das Gehalt ein Armutszeugnis/Witz. Ich bin Uniabsolvent und auf dem gleichen akademischen Niveau wie ein Mediziner oder Jurist, aber die verdienen sich eine goldene Nase, weil ihre Standesvertretungen einfach mehr auf Zack sind. Ich würde nicht mehr Ingenieur werden wollen, das lohnt sich einfach nicht - egal wie spannend die "beruflichen Herausforderungen" auch sind. Das sind nur Köder/Nebelkerzen der Industrie. Wenn ich mich selbstverwirklichen will, dann mach ich das im Privatleben. Arbeiten geht man, um Geld zu verdienen. Ist es dann genug, hat man alle Alternativen bzw. finanziellen Reserven - siehe Schuhmacher oder Boris Becker. Die genießen ihr Leben auch ohne ihren ehemaligen Kernjob. Als ET-Ing. wirst du nur als besserer Fließbandarbeiter angesehen - ohne den es leider keine innovativen Produkte gibt. Die Entlohnung ist dementsprechend. Mehr Berufspraxis bringt auch nichts. Kommst du direkt von der Uni heisst es, du hast keine Erfahrung, tatsächlich bringst du aber das neueste Wissen mit, worauf der AG scharf ist. Hast du viele Jahre auf dem Buckel, dann bist du angeblich nicht mehr auf dem neuesten Stand und wirst potentiell ausgemustert. Man will also nur Ings mit 3-5 Jahren Berufserfahrung (schaut mal in die Stellenanzeigen). Nur jeder wird merken, dass geht nur einmal im Leben!! :-) Positiv formuliert: Warum lassen wir uns so ausbeuten, wenn doch angeblich INGs fehlen? Genau dagegen muss man angehen, nicht mehr alles akzeptieren, nur weil ein Anderer billiger sein könnte... und am besten noch mehr arbeiten und noch mehr schlucken. Uns fehlt einfach der Standesdünkel wie bei den Juristen oder Medizinern. Seit 10-15 Jahren die gleichen Gehälter. Na ja, Ings können halt ihre Arbeiterherkunft/Werkhallenherkunft nicht verleugnen. Ings rekrutierten sich bisher aus dem Arbeitermilieu oder habt ihr schon mal gesehen, dass ein Medizinersohn freiwillig ET studiert? Eher die Ausnahme... Bis denne
Stimmt genau! Deutschland ist das Land der Lehrer, Beamten, Juristen und BWL-Manager! Der Ing. verdient zwar das Geld für die ganzen obigen Gruppen/Gesellschaft, aber wie der Arbeiter am Fließband (der tatsächlich was schafft) bekommt auch er nur die Krümel von diesen Gruppen zugeteilt. Tja, dumm gelaufen... Auch ich bin lernfähig! Deswegen sollen meine Kinder jetzt Beamte werden - schön mit BWL und Jura. Es reicht ja, wenn ich die ING-Erfahrungen gesammelt habe, meine Kinder müssen ja nicht den gleichen Fehler begehen. Jetzt wisst ihr, warum MINT so schlecht läuft und ein NC gar nicht notwendig ist. Die Milliardäre dieses Landes bekommen genau die Arbeiter, die sie verdienen. Wie heisst es so schön: Ich bin nicht auf dieser Welt, um Andere reich zu machen! Ich habe das erst sehr spät verstanden, aber meinen Kinder schon frühzeitig beigebracht. Die lassen sich nicht mehr so leicht vereimern.
Ochsenpimmel schrieb im Beitrag #2912717: > Jedes ist seines Glückes Schmied. Wer unter den gegebenen Bedingungen in > > Deutschland bleibt, hat selbst Schuld. Aber stattdessen motzt der > > Deutsche Michell wieder gegen alles und jeden Du hast das Prinzip verstanden, aber genau genommen doch nicht verstanden und zudem siehts Du das etwas durch die Rosa Brille :-) Denn: 1) Die Arbeitgeber motzen und jammern über die hohen Gehälter in Deutschland, also müssen die AN ebenfalls motzen, um dagegen zu halten. 2) Locker und entspannt arbeiten kann man in D auch, offenbar hattest Du sukjektiv nur einen miesen Job. Ich bin mit dem Arbeiten zum Beispiel SEHR zufrieden. Dennoch wird gemeckert - siehe oben :-) 3) Das ewige Streben der Deutschen nach Verbesserung ist der Grund, warum Deutschland 3x so produktiv ist, wie Sudeuropa und "Dein" Australien. wir haben hier das bessere Renten- und Krankensystem und dies ist bei entsprechendem ING-Gehalt im Alter auch locker zu finanzieren. Ich werde nach dem 60 Lebensjahr in Rente gehen und es mir gut gehen lassen. Die Kohle reicht genau genommen jetzt schon dafür und ich habe von 15 Jahre, um mir einen Wohlstand draufarbeiten zu können. Wieviel Rente wirst du mal haben, mit lockerem Gehalt in Australien? 4) Auch ich bin mit meinen Chefs "per DU" - profitiere aber von einem deutschen Kündigungs- und Abfindungsgesetz. Wenn ich hier meinen Job verliere, habe ich in derselben Stadt soofrt eine Neuen. Ist das bei Dir auch so entspannt? Und noch eine private Anmerkung: Dein schöneres Wetter bedeutet ja nur "mehr Sonne" -> mehr Hautkrebs. Wir haben nämlich in Deutschland schon zuviel Sonne, als wir hellhäutigen vertragen, mein Lieber. Auf die australischen Schlangen und Skropione, denen jährlich Tausende zum opfer fallen, kann ich verzichten. Meine Kinder kann ich bedenkenlos in den Wald schicken, zum spielen.
Zettler schrieb im Beitrag #2912794: > „Falls du (einem aus) meinem Volk, dem Elenden bei dir, Geld leihst, > dann sei gegen ihn nicht wie ein Gläubiger; ihr sollt ihm keinen Zins > auferlegen“ (Ex 22,24 ELB). Ein Glück, dass sich nicht jeder an den Bibelscheiß halten muss! :D
AlterHase schrieb: > Jetzt wisst ihr, warum MINT so schlecht läuft und ein NC gar nicht > notwendig ist. Mit NC würde es dann fast gar keine brauchbaren Ings mehr geben. Die im Abi 1.x hatten, sind bei uns damals nie über's 3. semester hinaus gekommen. Im MINT- Studium ist ein NC vollkommen sinnfrei!
Ochsenpimmel schrieb im Beitrag #2912717: > Ich bin vor 5 Jahren nach Australien ausgewandert, als Informatiker > Mit dem Chef bin ich per Du :-)
Inge schrieb: > Die im Abi 1.x hatten, sind bei uns damals nie > über's 3. semester hinaus gekommen. Ja nee, is' klar....
Auch interessant ist der Aspekt, dass die ersten Technischen Hochschulen um 1900 herum nur als Unis zweiter Klasse behandelt wurden und der Doktor-Ing. ebenfalls eher zur Belustigung der etablierten Mediziner, Juristen und Philosophen beitrug. Manchmal glaube ich, dass die Wertschätzung des Ings. sich nicht wirklich vollzogen hat in dieser Gesellschaft. Sie lebt aber gut von ihm. Nicht umsonst will man in England lieber Banker werden und bloß nicht Ing. Die Arbeiter haben ihre Gewerkschaft, die zur Not richtig zubeißt. Die Mediziner und Juristen haben ihre Lobby-Abteilungen (hat man ja jetzt erst kürzlich wieder gesehen, wie man Millionen aus dem Krankenkassenüberschuß erfolgreich für sich abzwackt) und was hat der Ing? Den VDI und den VDE. Na ja, die VDx-Gehaltstabellen scheinen wohl eher von der Industrie diktiert worden zu sein - vor gefühlten 200 Jahren. Lobbyarbeit sieht anders aus. Also oben und unten funktioniert es mit dem "Verteilen", nur nicht bei dem akademisierten Fließbandarbeiter genannt Ingenieur. Leute wacht endlich auf - nur gemeinsam ist man stark! 5000 Euro brutto ist mit Familie und Haus rein gar nichts. Ein Jurist, der seinen Job einigermaßen beherrscht, geht sehr schnell locker ins Sechsstellige und findet das auch noch normal. Für uns sollte das auch nicht unanständig sein. Im Trash-TV wurde gestern Abend ein Pathologe gezeigt, der mal eben ein 600000 Euro-Haus bauen ließ und zwar mit jungen 35 Jahren. Ich glaube wir machen als Berufgruppe definitiv etwas falsch - zu große Bescheidenheit bringt es einfach nicht.
AlterHase schrieb: > Na ja, Ings können halt ihre > Arbeiterherkunft/Werkhallenherkunft nicht verleugnen. Ings rekrutierten > sich bisher aus dem Arbeitermilieu oder habt ihr schon mal gesehen, dass > ein Medizinersohn freiwillig ET studiert? Eher die Ausnahme... Ja, so ist es. Die Abkömmlinge von Juristen, Medizinern, Lehrern, u.a. haben vermehrt die Tendenz, den beruflichen Werdegang ihrer Eltern nachzuvollziehen. Bei den Kindern von Ingenieuren, die selbst oft "Bildungsaufsteiger" der ersten Generation sind, ist das nicht der Fall - es sei denn, die Kinder derselben gehen (als Bildungsaufsteiger der zweiten Generation) selbst den Weg in einen klassischen Bildungsberuf (z.B. Jurist, Mediziner), wodurch sich der Bildungsstand in der Familie dann oft konsolidiert. Das ist seit langem soziologisch erforscht. Der Grund dafür ist IMHO, dass die "Bildungsberufe" einen guten Deal bedeuten und als "Elite" eine solide gesellschaftliche Absicherung mit sich bringen (z.B. als Beamte). Das ist bei Ings. nicht der Fall. Selbst wenn Du promovierter Ing., Physiker, o.ä. bist, erreichst Du das nicht. Technisch-naturwissenschaftliche Bildung wird zwar durchaus hoch geachtet, aber die institutionelle Absicherung als staatliche (oder staatsnahe, wie RAs) "Elite" fehlt. Stefan
Interessant, dass es bisher keinen Ärztemangel oder Juristenmangel gab ;)
genervt schrieb: > Interessant, dass es bisher keinen Ärztemangel oder Juristenmangel gab > ;) Gibt es doch, wenn du das Wort "gute" davor setzt.
Matthias schrieb: > Inge schrieb: >> Die im Abi 1.x hatten, sind bei uns damals nie >> über's 3. semester hinaus gekommen. > > Ja nee, is' klar.... Ja ist klar, sehr klar sogar. Ein sehr gutes Abiturzeugnis hat absolut keine Aussagekraft über die Eignung eines solchen Studiengangens. Das funzt bei Medizin oder BWL, das schafft aber auch der größte Depp, wenn er fleißig ist. Eignungstests wäre sinnvoll bei MINT-Studiengänge aber bitte nicht das deutsche Abitur, das bekommt jeder, der es schafft regelmäßig früh aufzustehen. Das sieht der geistige Pöbel mit 'ner 1.0 im Abi natürlich anders. ;-)
Stimmt, jetzt wo dus sagst, hätte ich das Abis bestimmt auch bestanden, wenn die Schule erst um 10 angefangen hätte!
3500€ ist doch nicht viel, normales Gehalt würde ich mal sagen. Wer anderes behauptet ist entweder zu blöd und rechnet immer noch in DM oder ist beides.
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