Hallo! Ich möchte mir eine neue Lötstation zulegen. Nach einem Billigteil von Reichelt wollte ich gern in eine Ersa oder Weller Station investieren. Preislimit sind ca. 150 €. Von Ersa habe ich 3 im Blick: 1.) ERSA i-con pico http://www.reichelt.de/ERSA-Loetstationen/I-CON-PICO/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=110014;GROUPID=553;artnr=I-CON+PICO;SID=12UF2fKH8AAAIAACIRPn4908edbfe749b0afb607c15dea0f62e94 Sie gefällt mir gut, besonders der handliche Lötkolben, die digitale Anzeige und die schnelle Anheizzeit. 2.) ERSA Analog 60 http://www.reichelt.de/ERSA-Loetstationen/ANALOG-60/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=4338;GROUPID=553;artnr=ANALOG+60;SID=12UF2fKH8AAAIAACIRPn4908edbfe749b0afb607c15dea0f62e94 Ist halt ein Klassiker. Aber eigentlich sind mir Digitalanzeigen lieber und ich hab gehört mit bleifreiem Lot kommt sie nicht so gut klar. 3.) ERSA RDS 80 http://www.reichelt.de/ERSA-Loetstationen/RDS-80/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=69172;GROUPID=553;artnr=RDS+80;SID=12UF2fKH8AAAIAACIRPn4908edbfe749b0afb607c15dea0f62e94 Fällt auch noch in meine Preisklasse und hat eine digitale Anzeige. Aber viele schöpfen ja unter anderem wegen des zu starren Kabels auf die. Dann habe ich bei Reichelt noch 2 Weller Stationen gefunden. 1.) Weller WHS 40 http://www.reichelt.de/WELLER-Loetstationen/WHS-40/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=47768;GROUPID=554;artnr=WHS+40;SID=12UF2fKH8AAAIAACIRPn4908edbfe749b0afb607c15dea0f62e94 Ist das günstigste Modell von Weller und analog. 2.) Weller WHSD 40 http://www.reichelt.de/WELLER-Loetstationen/WHS-40D/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=47769;GROUPID=554;artnr=WHS+40D;SID=12UF2fKH8AAAIAACIRPn4908edbfe749b0afb607c15dea0f62e94 Wie die erste Weller nur mit digitaler Anzeige. Finde ich besser gemacht als die erste, aber dafür ist sie auch gleich 30 € teurer. Kurzum gesagt: Welche der Stationen könnt ihr nur empfehlen und warum? Danke schon mal im voraus. Gruß Jonas
Wäre ganz hilfreich zu wissen was du damit löten möchtest? Ich würde die RDS 80 nehmen, weil die genug Power bietet und eine breite Palette an Lötspitzen als Zubehör hat. Außer bei der Analog 60 hat keines der anderen Lötstationen so eine Auswahl an Spitzen und das sollte die Wahl leicht machen. Meine Meinung.
Ich habe die RDS 80, sie ist sehr gut, ich habe bisher Messing, SMD und bedratete Bauteile damit gelötet. Dass Kabel finde ich gar nich so steif.
Wir sind vor ca 1 Jahr von WSD81 auf I-Con umgesteigen, hab den Eindruck die Wärme verteilt sich gleichmässiger. Damit lässt es sich spürbar leichter arbeiten. (Mein Eindruck)
Bei mir läuft eine ERSA i-con pico. Bin sehr zufrieden. Der Lötkolben ist mini, hat aber trotzdem 80W. Da passen die neuen Ersa-Spitzen drauf -> große Auswahl. Das Gerät fährt selbständig runter, wenn man länger nichts macht. Weiß jetzt nicht, ob das die günstigen auch können.
Also ich habe die Analog 60. Die ist wirklich gut. Auf der arbeit hatte ich die große I-Con. Die lötkolben sind ein traum, da sehr klein und handlich. und richtig dampf haben die dinger auch. Wäre es meine entscheidung würde ich die I-Con nehmen
Um nach fast 2 Jahren Threadstart trotzdem meinen Senf dazugeben zu wollen , da man diesen ja durchaus auch noch länger sinnvoll sein kann und diese Frage eigentlich auch immer aktuell ist - auch in 2014. Also, ich benutze sein gut 3 Jahrzehnten Lötkolben von Weller und habe noch nie einen Defekt daran gehabt, ob gleich sie bei mir im Dauereinsatz sind. Die Geräte sind skalierbar - man kann also auch ein anderen Lötkolben einsetzten, als den zur Station gekauften, sofern er dafür vorgesehen ist. An einer analog temperaturgeregelten Station mit 80Watt kann man natürlich einen Magnastat anschließen, umgekehrt natürlich nicht. Einen 50Watt oder Pencil lässt sich ebenso am Basisgerät nutzen. Entlötgeräte funktionieren auch, solange die Vakuumpumpe extern verfügbar ist, oder mit Gummiballen gearbeitet wird. Alles Weitere würde keinen Sinn ergeben. Spitzen gibt es wie Sand am Mehr - sogar von 3.Herstellern, mit zum Teil sehr schmalen Spitzen von 0.5mm. Deren Standzeit ist allerdings durch die sehr filigrane Bauweise in Verbindung mit hohen Temperaturen sehr begrenzt. Bei anderen Herstellern muss man jedoch gleich ein anderes Lötgerät benutzen. Der Weller Lötkolben hat etwas mehr Masse was ihm seine Robustheit verleiht - aber schwer ist er eigentlich nicht. Im vergleich zu einem Ersa dürfte er jedoch deutlich fühlbarer sein. Dem einen schmeckst es, dem anderen nicht - ist eben subjektiv. Ich persönlich finde den Ersa auch sehr gut - mir gefällt allerdings nicht, dass die Ersa-Leute die Spitze als Hülse ausbilden und über den Heizkörper schieben. Die Wärme wird also nur von einer Seite zugeführt - die Andere ist ja außen. Einige andere Ersa-Lötgeräte haben dies bereits wieder geändert und benutzen andere Bauformen die mit Hilfe einer Hülse, die Lötspitze außen "auf" dem Heizröhrchen fixieren. Dazu zählt die I-CON PICO. Das Problem mit der einseitigen Wärmezufuhr löst sich aber dadurch auch nicht. Back die Lötspitze mal auf dem Heizkörper fest, könnte es problematisch werden und die Gefahr besteht, dass man beim Lösen der Spitze, den Heizkörper beschädigt. Sowas hab ich bei Ersa schon einige male gesehen. Wenn es eine ERSA sein müsste, würde ich mich derzeit (2014) für eine Ersa 0ANA60A entscheiden. Sie ist analog leistet 60Watt und erfüllt alle wünschenswerten Kriterien. Der Preis unterscheidet sich von einer Weller WS51 eigentlich nur unwesentlich - wenn man nicht gerade in der Apotheke mit dem großen "C" kauft. Mir persönlich gefällt der LR21 als Lötgerät am besten. Auch diese Station wird analog geregelt. Welche Aufgabenstellung eine digitale Station besser meistert als ein analog geregelte Station will sich mir nicht öffnen. Jedenfalls scheinen diese Stationen von allen Herstellern mit einem satten Aufpreis versehen zu sein. Ob meine Lötspitze nun 270°C hat oder 285°C macht in der Praxis eh keinen Unterschied. Ich glaube dass es einfach nun eine Frage des Glaubens ist. Digital angezeigten Werten glaubt man ehr als Anlogen. Warum auch immer. Es ist also eine philosophische Frage was man sich kaufen will. Wirklich schlechter oder besser sein beide nicht. Ich bin mit Weller sehr lange sehr gut gefahren. Sie sind nicht billig - gutes Werkzeug kostet sein Geld. Haltbar ist sie auch, bedenkt man, dass meiner erste Lötstation bereits 30 Jahre auf dem Buckel hat und noch immer tadellos funktioniert. Die zweite einstellbare Station WS50 hat immerhin auch schon 15 Jahre auf dem Radar. Ich bekomme noch immer Lötspitzen, Heizelemente Trafos, Kabel usw. für beide Geräte vom Hersteller problemlos geliefert. Ich finde diesen Aspekt sollte man nicht unterschätzen. Dieses Kriterium ist fast immer das Aus für jede billig-China Station die etwas mehr als 1/3 einer ERSA oder Weller kostet. Für nur 5 Lötstellen im Jahr kauft man sich keine Station. Bastelt man länger, so würde ich auf jeden Fall eine gute Station kaufen. Dann bezahlt man nur einmal für ein Werkzeug und kann fast ein Leben lang damit arbeiten. Das mal als Entscheidungshilfe angemerkt.
Ich würde hier gerne auch nochmal Metcal anmerken. Hat sich für den privaten Bastler zwar noch nicht so etabliert, vielleicht deshalb weil Metcal eher die Industrie als Kunden sieht. Ich stand damals auch vor der Entscheidung welche Lötstation für mich die beste ist. Ich habe mich für eine Metcal MX500 entschieden. Neupreis zwar damals über 500 Euro aber gebraucht habe ich sie für 200 bekommen. Die Lötstation ist wirklich unkaputtbar. Die kann den ganzen Tag von der Werkbank schmeißen, das gibt ein paar Kratzer aber mehr nicht. Das war aber gar nicht das Entscheidungskriterium, denn wann fliegt eine Lötstation schon mal von der Werkbank?! Die Heizlösung bon Metcal ist mit Abstand die beste auf dem Markt. Durch die Induktionsheizung kriegt man Lötkolben hin die nur wenige Gramm wiegen, total Ergonomisch und präzise sind, enorm viel Leistung liefern und kaum warm werden. Diese Kombination habe ich weder bei Ersa, Weller, Pace oder einem anderen Hersteller gesehen. Ein Jahr später habe ich mir als Zubehör die Metcal DS1 gekauft, eine Entlötpistole. Die Druckluft kommt vom hier von einem handespblichen Kompressor. auch hier kommt die induktionsbasierte Heiztechnik zum Einsatz, weshalb diese Entlötpistole tausendfach in der Industrie eingesetzt wird. Die Metcal Produkte sind sicherlich kein Schnäppchen aber bieten einem extrem viel udn auch einige Dinge die die anderen nicht können. Ganz wichtig ist hier die Leistungsangabe. Die MX500 hat "nur" 40W Heizleistung, da die Heizung aber induktionsbasiert ist, hat sie einen enorm hohen Wirkungsgrad, somit kommt davon auch deutlich mehr an. Das nur so am Rande bevor gleich jemand kommt und sagt seine Lötstation habe 80W und sei damit viel besser. Die Lötspitzen bei Metcal sind nicht ganz billig (ca. 10-15 Euro pro Stück) halten aber bei täglichen Einsatz von 6-8 Stunden ca. 1 Jahr also für eine Privatperson ewig. Es gibt über hundert Spitzen, da gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt.
letztens war hier noch ein Thrad zu Metcal. Da war das Innenleben dargestellt und wurde sogar nachgebaut. Dann braucht man nur noch das Handstück und die Spitze dazu.
Karl H. schrieb: > Die MX500 hat > "nur" 40W Heizleistung, da die Heizung aber induktionsbasiert ist, hat > sie einen enorm hohen Wirkungsgrad, somit kommt davon auch deutlich mehr > an. Und ohm'sch erzeugte Wärme hat einen schlechten Wirkungsgrad? Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines induktiv bzw. ohm'sch beheizten Lötkolbens?
Karl H. schrieb: > Die Heizlösung bon Metcal ist mit Abstand die > beste auf dem Markt. Durch die Induktionsheizung kriegt man Lötkolben > hin die nur wenige Gramm wiegen, total Ergonomisch und präzise sind, > enorm viel Leistung liefern und kaum warm werden. JBC Katuschen heizen auf & nach als Metcal/OKI, so gesehen ist Metcal/OKI nur das zweitbesten auf dem Markt ;)
tmomas schrieb: > Und ohm'sch erzeugte Wärme hat einen schlechten Wirkungsgrad? > Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines induktiv bzw. ohm'sch beheizten > Lötkolbens? Der Trick besteht darin das nicht der ganze Kolben bzw. dessen Schaft erhitzt werden muss (wenn das Heizelement zB. im Griff sitzt), sondern eben nur die Spitze.
Ich bin gerade auch auf der Suche nach einer Lötstation. Aktuell im Auge habe ich die WS 81 nur bin ich mir nicht ganz sicher ob die Station passend für mich ist. Aktuell verwende ich ein ganz billiges ding vom C. Was ich damit mache ist kleinere Löt arbeiten wie im bereich Microcontroller (Atmega etc.). Für die gröbere Arbeit wie 4mm^2 verzinnen habe ich einen anderen Lötkolben. ;-) Kann mir vielleicht noch jemand ein paar Tipps geben? Was ist eigentlich der Unterschied der WS 51 zur WS 81? Die Ersa I-Con Pico sollte vergleichbar mit der WS 81 sein? Ist eine für bestimmte Arbeiten besser geeignet? Achja und es wird hier öfters in Threads von der Ersa I-Con gesprochen, welche ist damit gemeint die Ersa I-Con1, Ersa I-Con2, Ersa I-Con Pico? Danke!
Kollege schrieb: > JBC Katuschen heizen auf & nach als Metcal/OKI, so gesehen ist > Metcal/OKI nur das zweitbesten auf dem Markt ;) Das wollte ich hierzu auch gerade anmerken. Hatte auch vor meiner JBC eine MX500 - die Preise und Verfügbarkeit der Lötspitzen für den privaten Bastler sind jenseits von Gut und Böse. Die Kollektion JBC Spitzen hab ich damals bei Ebay gekauft, als man die noch für ca. 11 Euro das Stück schießen konnte. Bisher ist noch keine irgendwie auch nur angeschlagen und ich löte recht viel... Bin froh, das ich die Metcal zu einem befriedigenden Preis wieder losgeworden bin. Hatte auch Pace probiert, selbes Dilemma mit den Spitzen... @Markus, ich rate dir, investiere dein Geld in JBC, du bereust es nicht !
Benutze seit Jahren die Ersa Analog 60 für kleinere Lötarbeiten und Reparaturen. Bin voll zufrieden, solides Gerät.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.