Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie möglichst genau Flüssigkeiten abmessen?


von remo (Gast)


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Hallo,

für eine Bekannte wollte ich einen "Automatischen-Planzen-Dünger/Gießer" 
basteln, da Sie oft auf Reisen ist und ich nicht immer Bock hab, gießen 
zu kommen ;)

Dafür muss ich aber den Dünger, welcher automatisch dem Gießwasser 
hinzugefügt werden soll, dosieren.

Erst dachte ich, ich nehme ein Magnetventil und öffne es für X-Sekunden, 
doch dann kam mir, dass mit abnehmenden Füllstand in der Dünger-Flasche 
ja auch der Druck und damit auch der Durchfluss "schrumpft" - oder ist 
das zu vernachlässigen - es geht hier um 25-50ml Dünger pro 10 Liter 
Gießwasser ... ?

Mein zweiter Gedanke war dann eine Miniatur-Pumpe zu benutzen (so für 
Aquarien und Basler mit Durchsatz von ca. 0,8 - 2,5 l/min laut Angabe) 
jedoch weis ich nicht, wie genau ich das timen kann.

Dann wäre da noch das Gießwasser. Dafür wollte ich ein Magnetventil 
(0-15 bar) direkt an die Wasserleitung hängen, da der Druck in der 
Hausleitung - denke ich - ziemlich konstant bleibt. Gibt es bessere 
Vorschläge/Ideen ?

Hat jemand Erfahrungen mit dem Thema?

Ich freue mich schon auf alle Antworten !

Gruß

von Mikel M. (mikelm)


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Nimmst du ne rotierende oder osziliernde Verdrängerpumpe die sind zum 
Dosieren geeignet. z.B. ne Membranpumpe

von Oliver R. (f3i3rfly0r)


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Hi,

zunächstmal wäre ich vorsichtig, mit basteleien, welche direkt an der 
Wasserleitung hängen, solange keiner im Haus ein grosses Ventil öffnet 
ist der Druck zwar konstant und wenn dann sinkt er eher als das er 
steigt, das Wasserwerk liefert aber auch im fehlerfall weiterhin einen 
ordentlichen Volumenstrom. Mir gefiele es glaub ich nicht, wenn ich nach 
dem Urlaub lebendige Pflanzen, dafür aber einen Wasserschaden vorfinden 
würde...

Falls Du es nicht lassen kannst:

Kleine Flüssigkeitsmengen genau zu dosieren ist eine Domäne der 
Schlauchpumpen, im selbstbau evtl einer Kolbenpumpe, Aquarieaner bauen 
sowas gerne mit Spritzen als Kolben, bei ausreichend großer 
Exenterscheibe und langsamen Umdrehungsgeschwindigkeiten kann man da 
Mililiterweise dosieren.

DRAUSSEN würde sich ein Gardena Micro Dip (oder Drip?) anbieten, da wird 
der Systemdruck auf ca ein Bar gesenkt und mit verschiedenen Tropfern 
oder Sprinklern dann eine definierte Menge Wasser pro Zeiteinheit in die 
Töpfe gebracht.

Wenn ich sowas machen würde würde ich wohl am ehesten einen Eimer in ein 
Waschbecken stellen, den Hahn soweit öffnen, dass in 24h sich der Eimer 
ca. einmal füllt. Entsprechend mit einer Dosierpumpe den Dünger 
hinzufügen. Dann mit einer Timer gesteuerten Druckpumpe für die Zeit, 
wie lange ich bewässern möchte das System bedienen.

Alternativ gibt es für drinnen auch so Bewässerungssysteme, welche mit 
einer Kapilaren Wasser aus einem Gefäß in den Topf ziehen, da das 
irgendwie anhand dem Feuchtigkeitsgefälles zum Topf gesteuert ist kann 
da nichts mehr passieren...

Gruß

Oliver

[Edit: Rechtschreibung, Dünger vergessen...]

von remo (Gast)


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Danke für die schnelle Antwort, jedoch finde ich leider nur welche für 
Luft ?

Wie genau sind diese denn zum Dosieren geeignet? Ebenfalls mit 
"X-Sekunden einschalten = Y Milliliter" ?

von remo (Gast)


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remo schrieb:
> Danke für die schnelle Antwort, jedoch finde ich leider nur welche für
> Luft ?

Damit war die Membranpumpe gemeint, die vorherige Antowrt war da noch 
nicht da, sorry

von Oliver R. (f3i3rfly0r)


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Hi,

mit der Membranpumpe versteh ich auch nicht ganz, dabei fiel mir aber 
das hier ein:

http://www.aquaristikimdetail.net/wbb3/index.php?page=Thread&postID=189687&highlight=

Gruß,

Oliver

von Der Rächer der Transistomorde (Gast)


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remo schrieb:
> für eine Bekannte wollte ich einen "Automatischen-Planzen-Dünger/Gießer"
> basteln, da Sie oft auf Reisen ist und ich nicht immer Bock hab, gießen
> zu kommen ;)

Häng die Blumen an einen Tropf (wie im Krankenhaus bei künstlicher 
Ernährung und kipp den Dünger vorher rein).

Dann musst du hinterher nicht Feudeln oder das Haus neu aufbauen und die 
Dosiererei sparts auch noch.

von Basti (Gast)


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Gekauft oder gebaut? Infusionspumpen mit Exenterscheiben sind ziemlich 
genau oder Infusionspumpen mit 50ml Spritze.

von Peter L. (Gast)


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direkt an die Wasserleitung ist verboten!

denk mal wass passiert, wenn das Nachbarhaus brennt und die Feuerwehr 
Wasser aus dem Hydranten entnimmt. Es kann passieren, dass dein Dünger 
in die Leitung gesaugt wird, und sich im Leitungsnetzt verteilt.
Am nächsten Morgen macht eine Mami mit dem Wasser die Babynahrung.
Tut dem kleinen sicher nicht gut oder?

von Oliver R. (f3i3rfly0r)


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Direkt an die Wasserleitung mid dem Hygrostatischen Druck einer 
Düngerflasche bzw dem Druck einer Kreiselpumpe geht nicht, würde ich 
sagen. Wenn dann ginge das evtl mit einer Venturidüse, das wiederum darf 
nicht...

Ich glaube die meisten Zierpflanzen sollte man eh nicht ständig düngen, 
wobei es auch Langzeitdünger gäbe...

Aber vielleicht hat Sie ja auch nicht nur Zierpflanzen...

Gruß

von A. B. (bazzzel)


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Ich habe mir so ein System gebastelt, für eine Birke im Blumenkübel. Im 
Hochsommer schluckt die locker mal 20 Liter.

Über ein Magnetventil wird zyklisch ein Gefäß Fassungsvermögen 1 Liter 
gefüllt. Das Gefäß hat 2 Niveaukontakte (leer und voll). Wird Kontakt 
voll erreicht schließt das MV und eine kleine Pumpe befördert das Wasser 
zur Pflanze.
Über die Ruhezeit justiere ich die tägliche Gießmenge.

Das Düngen steht noch aus, aber dafür werde ich eine Schlauchpumpe 
nehmen, die ebenfalls in das Gefäß fördert.

von Auf meinem Dünger (Gast)


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steht: "Alle 3 Monate..." : Bewässerung müßte also genügen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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von супертролл (Gast)


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Hin und wieder vorbeigehen ist das Beste. Die automatischen 
bewaesserungen haben alle den Nachteil, dass sie eine Ueberschwemmung 
veranstalten koennen. Dann ist der Putzaufwand groesser, wie das 
Vorbeigehen.

von Udo S. (urschmitt)


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супертролл schrieb:
> Die automatischen
> bewaesserungen haben alle den Nachteil, dass sie eine Ueberschwemmung
> veranstalten koennen. Dann ist der Putzaufwand groesser, wie das
> Vorbeigehen.

Interessant wird es dann, wenn einige tausend Liter die Wohnung 
überschwemmen und es dann auf einmal durch die Decke des darunter 
lebenden Nachbarn tropft.
Da sind dann schnell Schäden von mehreren 10000 Euros drin.

von M. K. (sylaina)


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Guido B. schrieb:
> Ich habe mir so ein System gebastelt, für eine Birke im Blumenkübel. Im
> Hochsommer schluckt die locker mal 20 Liter.
>
> Über ein Magnetventil wird zyklisch ein Gefäß Fassungsvermögen 1 Liter
> gefüllt. Das Gefäß hat 2 Niveaukontakte (leer und voll). Wird Kontakt
> voll erreicht schließt das MV und eine kleine Pumpe befördert das Wasser
> zur Pflanze.
> Über die Ruhezeit justiere ich die tägliche Gießmenge.
>
> Das Düngen steht noch aus, aber dafür werde ich eine Schlauchpumpe
> nehmen, die ebenfalls in das Gefäß fördert.

Ich würde an deiner Stelle noch einen dritten Kontakt spendieren: 
Übervoll. Für den Fall, dass der Voll-Kontakt mal ausfällt. ;)

von otto meier (Gast)


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Ich hätte hier eine Kraftstoffpumpe rumliegen... das ist, wenn ich mich 
nicht irre, so ein Kolbenhub-Ding, das pro Hub eine relativ genaue und 
recht geringe Menge fördert. Würde ich gegen Höchstgebot... ok, sagen 
wir gegen Versandkosten durchaus abgeben. Ich garantiere aber nicht für 
die Reste, die da noch drin sind...

von A. B. (bazzzel)


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Michael Köhler schrieb:
> Ich würde an deiner Stelle noch einen dritten Kontakt spendieren:
> Übervoll. Für den Fall, dass der Voll-Kontakt mal ausfällt. ;)

Da ist was dran, alternativ könnte ich auch die Füllzeit begrenzen,
damit hätte ich auch fehlenden Wasserdruck abgefangen.

von Udo S. (urschmitt)


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otto meier schrieb:
> Ich garantiere aber nicht für
> die Reste, die da noch drin sind...

ROFL. Einfach mal anschließen, dann hats Ruhe und man muss nie mehr 
düngen.

von amateur (Gast)


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Denk' bitte daran, eine Pumpe aus Edelstahl oder speziellem Kunststoff 
zu nehmen. Die Düngerzusätze für Blumen bestehen aus Salzen, Salzen 
sowie Salzen, Mineralien und ein bisschen Wasser. Aggressiver als der 
Hund vom Nachbarn und nach dem Eintrocknen härter als Beton.

von Εrnst B. (ernst)


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amateur schrieb:
> Denk' bitte daran, eine Pumpe aus Edelstahl oder speziellem Kunststoff
> zu nehmen.

Deswegen eine Schlauchpumpe, wie oben schonmal vorgeschlagen.
Kann man mit etwas Geschick und einem Getriebemotor auch selber bauen.
Mit kleiner Lichtschranke oder Tastkontakt zum "Umdrehungszählen".
Wenns ganz genau werden soll, Schrittmotor?

Mit einem guten Silikonschlauch kriegt man damit so ziemlich alles 
befördert, und selbst ausgehärteten Beton könnte man aus dem Schlauch 
wieder rausbröseln... Oder einfach für nen Euro ein neues Schlauchstück 
einsetzen.

von Horst H. (horha)


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Hallo,

eine Dosierung des Düngers mit einer Schlauchpumpe wie in
http://stores.ebay.de/gemke-wassertechnik/_i.html
mit 20 ml/min bei 12 Volt sollte doch leicht möglich sein.
Bei einem Schlauchinnendurchmesser von 4mm == 12,5 qmm und 
Quetschstrecke von 30mm*pi sind das etwa 15 Umdrehungen in der 
Minute.Wenn man sekundengenau stoppt, sind es das doch sehr kleine 
Mengen.
Man kann zudem den Dünger auch zuvor verdünnen.

von A. B. (bazzzel)


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Horst Hahn schrieb:
> Man kann zudem den Dünger auch zuvor verdünnen.

dann ist es ein "Dünner" ;-)

von remo (Gast)


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Wow vielen Dank für die vielen Antworten, hätte ich nicht damit 
gerechnet =)

Peter L. schrieb:
> Es kann passieren, dass dein Dünger
> in die Leitung gesaugt wird, und sich im Leitungsnetzt verteilt.

Ich hatte da eig. vor, mit einem Magnet-Ventil einen kleinen Behälter zu 
füllen und erst in dem Behälter das Düngemittel dazu zu geben (Sprich 
Frischwasser von oben "einplätschern" lassen) jedoch hat mich der 
Gedanke an "was wenn das Magnetventil versagt" jetzt doch von diesem 
Gedanken abkommen lassen. Will ja keine Strafe zahlen müssen usw.

Da lass ich mir noch was einfallen.

Guido B. schrieb:
> Über ein Magnetventil wird zyklisch ein Gefäß Fassungsvermögen 1 Liter
> gefüllt. Das Gefäß hat 2 Niveaukontakte (leer und voll). Wird Kontakt
> voll erreicht schließt das MV und eine kleine Pumpe befördert das Wasser
> zur Pflanze.
> Über die Ruhezeit justiere ich die tägliche Gießmenge.

Klingt sehr interessant ! Evtl kann ich so auch meinen Dünger dosieren? 
Kann ich auch einen Abstandssensor benutzen, und damit die Füllhöhe 
bestimmen? Bei einem Zylindrischen Messbecher sollte ja die Füllhöhe 
direkt proportional zum Volumen stehen, nicht?

Simon K. schrieb:
> http://www.mikrocontroller.net/articles/Giess-o-mat

Hab ich mir bereits vorher angeschaut, bin jedoch nicht so schlau daraus 
geworden. Danke trotzdem für den Hinweis =)

Horst Hahn schrieb:
> Hallo,
>
> eine Dosierung des Düngers mit einer Schlauchpumpe wie in
> http://stores.ebay.de/gemke-wassertechnik/_i.html
> mit 20 ml/min bei 12 Volt sollte doch leicht möglich sein.
> Bei einem Schlauchinnendurchmesser von 4mm == 12,5 qmm und
> Quetschstrecke von 30mm*pi sind das etwa 15 Umdrehungen in der
> Minute.Wenn man sekundengenau stoppt, sind es das doch sehr kleine
> Mengen.
> Man kann zudem den Dünger auch zuvor verdünnen.

Auch sehr interessant !


Eine andere Idee die mir gerade gekommen ist: Direkt aus der 
Dünger-Flasche via Magnetventil+Schwerkraft "abzapfen", von der 
Dünger-Flasche den Boden abschneiden und die Füllhöhe via 
Abstandsmessung "messen" => Wenn es um X-Zentimeter sinkt (= x 
zentimeter mehr entfernung) müssen y-ml raus sein??

Gruß

von Horst H. (horha)


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Hallo,

nicht so komplikowany (y ~ eh gesprochen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Mariottesche_Flasche dann kannst Du von 
konstanter Ausflussgeschwindigkeit ausgehen und brauchst wieder nur die 
Zeit stoppen.

von Wolfgang-G (Gast)


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Wie viel Gießwasser wird denn pro Reise benötigt?
evtl reicht ein (oder zwei, drei) 10l-Kanister mit der fertig gemischten 
Düngerlösung

MfG

von remo (Gast)


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Meine Bekannte (um ehrlich zu sein ist sie meine Großtante) ist schon im 
Ruhestand, Reist aber noch viel und da sie viel Zeit hat gerne auch mal 
mehrere Monate ...

Horst Hahn schrieb:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Mariottesche_Flasche dann kannst Du von
> konstanter Ausflussgeschwindigkeit ausgehen und brauchst wieder nur die
> Zeit stoppen.

Das klingt SEHR interessant, werd ich mir gleich mal durchlesen !!1!

von Mikel M. (mikelm)


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Wenn gezielt dosieren willst sind sind alle Membranpumpen (dadrunter 
fällt auch die Schlauchpumpe) gegeignet. Wenn du ne Flügelzelle- oder 
Kreiskolbenpumpe liegen hättest würden die auch gehn.
 Die Einfachste und günstigste Lösung, ist du pumpst das Wasser z.B. mit 
eine Kreiselpumpe aus dem Vorratsbehälter, in dem Schlauch bringst du 
eine Düse ein, an der du Dein Düngemittel anschliest. Wenn Du das Wasser 
pumpst wird gleichzeitig aus der Düse das Düngemittel zugeführt.(Prinzip 
Wasserstrahlpumpe)  Dosieren kannst du es z.B. indem du durch eine mit 
eine Zwinge den Zuführungsschlauch verengst. Mit einem Magnetventil ggf 
auch ganz abschalten. (z.B. an heißen Tagen wo viel Wasser verbraucht 
wird)
 Wichtig ist dabei zu wissen welche Eigenschaften dein Dünger hat, die 
Materialien so auslegen. z.B. ob er abrasive Beimengungen hat, chemisch 
aggressiv usw.
 Lieber zu wenig Düngen als zuviel.

von remo (Gast)


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Für den Dünger hab ich jetzt eine Lösung: Mariottesche Flasche

Hab mir das Testweise nachgebaut mit PET-Flaschen, funktioniert 
einwandfrei, somit kann ich einfach ein Magnetventil ansteuern und für 
eine bestimmte Zeit öffnen. Passt perfekt =)

Aber kann mir da jemand noch nen Tipp geben, wie ich das am besten 
Basteln soll? Hab jetzt eine Große 1,5l PET-Flasche genommen und in den 
Deckel ein Loch, dadurch ein Cocktail-Strohalm (die etwas dickeren) und 
Außenrum hab ich jeweils Innen und Außen mit "Plastik-Fermit" 
abgedichtet (so ne Plastische Masse, wie Knete eigentlich). Dann hab ich 
noch in den Boden ein Loch gemacht nur erwies es sich dort sehr schwer 
von INNEN zu dichten, da ich nicht weit genug in die Flasche komm mit 
meinen Fingern =) Von Außen kein Problem, nur scheint mir das ganze 
nicht sehr stabil ... I.welche Vorschläge?

Und noch was zur Bewässerung an sich: Es sind ja verständlicherweise 
mehr Pflanzen als nur eine. Wie löse ich am besten das "Problem", das 
jede Pflanze (vorerst) gleichviel Wasser bekommt? Reicht es da wenn ich 
die Leitung via T-Stücke usw. einfach Aufteile? Kommt dann an jedem Ende 
gleich viel raus?

Gruß =)

PS: Ein Schmankerl wär natürlich, für jede Pflanze messen zu können, OB 
sie Wasser braucht oder nicht und dann Individuell Gießen lassen =) 
Glaub das ist im Gieß-o-Mat angepeilt jedoch hab ich's da nicht so 
verstanden (war nur ein Verweis auf eine andere Seite soweit ich mich 
erinnere)

von Guido (Gast)


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remo schrieb:
> jedoch hat mich der
> Gedanke an "was wenn das Magnetventil versagt" jetzt doch von diesem
> Gedanken abkommen lassen. Will ja keine Strafe zahlen müssen usw.

Ach ja: Ich habe vor dem Magnetventil einen Vorfilter damit keine 
kleinen Kiesel oder sonstiges das MV nicht mehr 100% schließen lassen.

Wegen der Zuverlässigkeit des Niveaukontaktes mache ich mir keine 
Sorgen.
Aber man kann ja am Überlauf des Behälters einen definierten Ablauf zum 
Gulli machen, damit es die gute Auslegeware nicht vollsaugt.

von D. I. (Gast)


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Chris D. sollte doch da kompetente Antwort liefern können, der verdient 
schließlich seine Brötchen damit :)

von Stephan (Gast)


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remo schrieb:
> Reicht es da wenn ich
> die Leitung via T-Stücke usw. einfach Aufteile? Kommt dann an jedem Ende
> gleich viel raus?

Bestimmt nicht. Je nach Druck, Verteilstruktur und Topfhöhe kann da bei 
einer Pflanze auch gar nichts ankommen.
Du könntest so Tröpfelsysteme verwenden, da ist irgendeine Membran drin, 
die den Durchfluss leidlich konstant hält. Braucht aber so 1bar 
Überdruck und ist damit riskanter als nahezu druckloser "freier 
Auslauf".

remo schrieb:
> und dann Individuell Gießen lassen =)
> Glaub das ist im Gieß-o-Mat angepeilt jedoch hab ich's da nicht so
> verstanden

Allerdings auch mit einer Pumpe je Pflanze.

Stephan

von Horst H. (horha)


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Hallo,

wenn alle Pflanzen in der gleichen Höhe und über die gleiche 
Leitungslänge betröpfelt werden, könnte es in etwa gleich - mäßig 
werden.
Die Geschwindigkeiten sind ja nicht hoch, deshalb würde ich einen 
Verteiler oder eine Anordnung, wie ein vollständig ausgeglichener Baum 
anstreben.

Aber ein Luftverteiler könnte ja wasserdicht sein.
Beispielweise: http://www.ebay.de/itm/110919307986 Luftverteiler 12-fach 
mit Absperrhähnen für insgesamt knapp über 10 Euro den man dann in 
mühsamer Tüftelei einstellt.
Vielleicht sind Kunststoff-Luftverteiler mit seperaten Lufthähnchen an 
dem Ende direkt an der Pflanze geschickter, falls es dort kleine 
Undichtigkeiten geben sollte.
Wenn man viel bestellt ist diese Firma wohl günstig
http://www.aquaristikshop.com  0,19 € pro Ventil bei Versandkosten von 
pauschal 4,10€

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