Hallo, für ein kleines privates Projekt bin ich auf der Suche nach einem Entwicklungsboard mit integrierter Ethernet- und USB-Schnittstelle. Über Ethernet sollen zyklisch alle 100ms ein paar Daten per UDP gepollt werden, über den USB-Port möchte ich ein Eingabegerät (per HID) zu dem PC abbilden, über das u.a. die per UDP empfangenen Daten zum PC gesendet werden. Ich könnte diese Funktionalität wahrscheinlich auch über 2 normale AVRs abbilden, in dem Fall bräuchte ich aber wieder ein Interface zum Abgleich der Daten zwischen diesen beiden uCs und auch der HW-Entwicklungsaufwand wäre "nicht ohne". Nun habe ich mir überlegt, ob es auch aus HW- und Kosten-Sicht nicht Sinn machen würde, ein fertiges Entwicklungsboard zu verwenden, welches diese Schnittstellen bereits implementiert - meine Anforderungen wären: - Ethernet-Port - USB-Port - >= 10 AD-Kanäle mit >= 10bit Auflösung - >= 1x SPI - >= 1x UART - "ein paar" GPIOs - frei verfügbare Toolchain (Compiler, Linker, Debugger) - Debugging per JTAG möglich Bzgl. Takt, RAM und ROM habe ich eigentlich keine konkreten Vorstellungen, je mehr, desto besser ;) Die Frage ist nun, welche Architektur (AVR Xmega, AVR32, ARM, ...) und welches DevBoard bieten sich an? Das STM32-E407 von Olimex (https://www.olimex.com/Products/ARM/ST/STM32-E407/) gefällt mir z.B. recht gut, allerdings hat es doch arg wenig AD-Eingänge.
Wenn es Dir das Board vom Wesentlichen her (Prozessor, Speicher - alles was über einen eventuell breiten Bus angedrahtet ist schon vorhanden ist) gefällt, dann versteif Dich nicht zu sehr auf die fehlenden Analog-Kanäle, ein herausgeführtes SPI-Interface ist ja vorhanden, ein entsprechender AD-Wandler ist demnach schnell nachgerüstet.
Zum Beispiel: http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=2615&dDocName=en545713 Es läßt sich mit den benötigten AD-Eingängen erweitern.
@Sascha: Daran hatte ich auch schon gedacht. Wenn es allerdings ein Board gäbe, welches bereits über ausreichend AD-Kanäle verfügt, wäre mir das lieber. @Izmiat: Hmm, an die PIC Familie hatte ich nicht gedacht. Wie sieht es denn hier mit der Verfügbarkeit der Toolchain (frei oder kommerziell) aus?
Oliver schrieb: > Nun habe ich mir überlegt, ob es auch aus HW- und Kosten-Sicht nicht > Sinn machen würde, ein fertiges Entwicklungsboard zu verwenden, welches > diese Schnittstellen bereits implementiert - meine Anforderungen wären: > > - Ethernet-Port > - USB-Port > - >= 10 AD-Kanäle mit >= 10bit Auflösung > - >= 1x SPI > - >= 1x UART > - "ein paar" GPIOs > - frei verfügbare Toolchain (Compiler, Linker, Debugger) > - Debugging per JTAG möglich Äh... vielleicht einen Raspberry Pi? Bis auf die AD-Kanäle hat der alles, was Du Dir wünschst, und die könntest Du recht einfach über einen oder mehrere externe AVRs anbauen.
Bei Microchip bekommst Du massig Beispielprogramme etc zum runterladen, scroll mal auf der angegeben Seite nach unten, da siehst Du schon eine ganze Menge. Vergleichbare Boards gibt es übrihens auch bei olimex.com.
CrumbX1-Net von Chip45 entspricht exakt den genannten Anforderungen.
Oliver schrieb: > Das STM32-E407 von Olimex > (https://www.olimex.com/Products/ARM/ST/STM32-E407/) gefällt mir z.B. > recht gut, allerdings hat es doch arg wenig AD-Eingänge. Dieses Board hat 3x8 = 24 AD-Eingänge :-)
Hmm, es tut sich ja noch was :D @Stefan: das Problem an dem CrumbX1-Net ist der bereits verbaute USB-zu-Seriell-Wandler; ich brauche eine native USB-(Client)-Schnittstelle. @Lothar: Der uC hat 24 AD-Eingänge, die Peripherie auf dem Board belegt allerdings bereits einige AD-Eingänge.
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