Hallo miteinander, Mitwieviel Wat darf man in AM senden? Vor kurzem dachte ich noch es wären 1W aber hier steht glaub ich was anderes? https://www.bundesnetzagentur.de/cln_1931/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/RegulierungTelekommunikation/Frequenzordnung/Allgemeinzuteilungen/Vfg37_2005AllgemeinzuteilungCBFunk.html;jsessionid=709A3593C26962097C2314AA4FBE2886 Darf man über Autonom CB-Funk Digitale Daten Übertragen? 73
Da steht aber was von maximal zulässiger Strahlungsleistung bezogen auf einen lambda/2 Dipol. Das ist noch nicht gleichzusetzen mit der Gestellleistung des Senders. Wenn du einen Lambda 5/8 Groundplane hast, dann kann die 4W ERP sehr schnell schon mit 1W Sendeleistung erreicht werden. Zudem ist bei AM die Spitzenleistung der Hüllkurve bei 100% Modulationsgrad 4 mal so hoch wie der unmodulierte Träger. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Das ist noch nicht gleichzusetzen mit der > Gestellleistung des Senders. Wenn du einen Lambda 5/8 Groundplane hast, > dann kann die 4W ERP sehr schnell schon mit 1W Sendeleistung erreicht > werden. Verwechselst du hier nicht ERP und EIRP? Ich habe so auf die schnelle für eine 5/8-Lambda-Antenne einen Gewinn von 2...3 dBd gefunden. Bei 3 dBd wären die 4 W ERP mit 2 W HF an der Antenne erreicht (also ohne Berücksichtigung von Kabelverlusten). Bastler schrieb: > Darf man über Autonom CB-Funk Digitale Daten Übertragen? Was auch immer "Autonom CB-Funk" ist, aber es gibt ein paar Kanäle, auf denen eine Datenübertragung gestattet ist. Siehe auch hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Allgemeinzuteilung#CB-Funk.2C_Baby.C3.BCberwachungsanlagen
Jörg Wunsch schrieb: > Ich habe so auf die > > schnelle für eine 5/8-Lambda-Antenne einen Gewinn von 2...3 dBd > > gefunden. Hast Recht Ralph Berres
Anscheinend hat die BNetzagentur der "Aufwärtsmodulatin" bei AM einen Riegel vorgeschoben. Kurt
Kurt schrieb: > Anscheinend hat die BNetzagentur der "Aufwärtsmodulatin" bei AM einen > Riegel vorgeschoben. Ein typischer Kurt-Spruch. Keiner weiß, was damit gemeint sein soll.
Kurt schrieb: > Anscheinend hat die BNetzagentur der "Aufwärtsmodulatin" bei AM einen > > Riegel vorgeschoben. Was verstehst du unter Aufwärtsmodulation? Tatsache ist doch das bei 100% AM die Spitzenleistung 4 mal so hoch ist, wie der unmodulierte Träger und die Effektive Leistung 1,5mal so hoch ist. Das ist aber was ganz normales, und kann man auch mathematisch herleiten. ( Siehe Wikipedia ). So kenne ich das auch bei vernünftig funktionierende CB-Funkgeräten. Also noch mal : Was ist bei dir bei einer Aufwärtsmodulation denn anders? Ralph Berres
> Kurt schrieb: > >> Anscheinend hat die BNetzagentur der "Aufwärtsmodulatin" bei AM einen >> Riegel vorgeschoben. > > Ein typischer Kurt-Spruch. Keiner weiß, was damit gemeint sein soll. Bei Wikipedia findet sich unter "Amplitudenmodulation" ein Hinweis dazu: "Im Bereich der Elektromagnetischen Verträglichkeit werden bei Störfestigkeitsprüfungen oft amplitudenmodulierte Signale als Störsignale verwendet. Hierbei werden zwei unterschiedliche Bezüge zum entsprechenden unmodulierten Signal verwendet. Legt man den Bezugspegel des modulierten Signals auf dessen Spitzenwert fest, so spricht man von Abwärtsmodulation. Legt man hingengen den Bezugspegel auf den Nulldurchgang des aufmodulierten niederfrequenten Nutzsignals fest, so spricht man von Aufwärtsmodulation. Als Nutzsignal wird ein Sinuston mit 1 kHz, in selten Fällen alternativ mit 400 Hz oder 1 Hz verwendet. Der Modulationsgrad des Störsignals ist in der Regel 80 %, wodurch der Spitzenwert eines aufwärtsmodulierten Störsignals dem 1,8-fachen des Bezugspegels beträgt."
funker schrieb: > Legt man den Bezugspegel > > des modulierten Signals auf dessen Spitzenwert fest, so spricht man von > > Abwärtsmodulation. Legt man hingengen den Bezugspegel auf den > > Nulldurchgang des aufmodulierten niederfrequenten Nutzsignals fest, so > > spricht man von Aufwärtsmodulation. Tut mir leid. Aber ich kann mit dieser Aussage absolut nichts anfangen. Was ist mit Bezugspegel gemeint? Bei einer Amplitudenmodulation erhöht sich der Effektivwert des Summensignals von Träger und Seitenbänder immer. Einfach deswegen, weil der Träger konstant bleibt, und die beiden Seitenbänder hinzukommen. Die Hüllkurve des Summensignals kann sogar zwischen Null und den doppelten Wert schwanken. Also kann die Spitzenleistung zwischen Null und der vierfachen Trägerleistung schwanken. Das liegt einfach in der Natur der Amplitudenmodulation. Was dann der Bezugspegel hier soll erschließt sich mir einfach nicht. Ralph Berres
Jörg Wunsch schrieb: > Kurt schrieb: >> Anscheinend hat die BNetzagentur der "Aufwärtsmodulatin" bei AM einen >> Riegel vorgeschoben. > > Ein typischer Kurt-Spruch. Keiner weiß, was damit gemeint sein soll. Tja, ihr kennt wohl die "Insidersprache" von damals nicht. Die Ausgangsleistung, es gab nur AM, wurde bei unmoduliertem Träger gemessen, die AM wurde auf die Endstufe aufmoduliert. Ein Widerstand in der Endstufenversorgung erzeugte eine -geringe- Sendeleistung, ein parallel geschalteter Elko eine hohe Ausgangsleistung wenn dieser niederohmig war. Die -Einschaltung- des Kondensators geschah durch die Modulationsleistung der NF-Endstufe (ständiges Umladen). Angenommen der Widerstand brach die HF auf die zugelassenen 500 mW herunter, ohne Widerstand waren es z.B 20 Watt. Ob diese "Modulationsart" verwendet wurde konnte leicht am S-Meter abgelesen werden, denn dieses machte einen -Sprung- nach oben wenn der gegenüber nach einer Quasselpause (Luft holen) wieder etwas sagte. Kurt
Das war meines Wissens noch nie erlaubt. Genauso wenig wie die Vorverstärkermikrofone, welche die Modulation bis zur Unkenntlichkeit verzerrt hatte, und dessen Ergebnis dann mehr eine Pulsweitenmodulation war, als eine Amplitudenmodulation. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Das war meines Wissens noch nie erlaubt. Erlaubt warscheinlich nicht. > Genauso wenig wie die > Vorverstärkermikrofone, welche die Modulation bis zur Unkenntlichkeit > verzerrt hatte, und dessen Ergebnis dann mehr eine Pulsweitenmodulation > war, als eine Amplitudenmodulation. > Es ist halt auch da so, es kommt immer darauf an einen Vorverstärker sinnvoll einzusetzen. Soweit ich weiss wurden auch bei KW Stationen (Rundfunk) Kompressormike eingesetzt. Mit eine neg-log Verstärkung wurde der Modulator nicht überfahren und das Sprachsignal -kräftiger-. Das waren aber kein reinen -Verstärker- sondern mehr oder minder schnelle Regler. Kurt
Kurt schrieb: > Soweit ich weiss wurden auch bei KW Stationen (Rundfunk) Kompressormike > eingesetzt. Nein. Sowas im Mikrofon hat wohl wirklich nur bei CB Blüten getrieben. > Mit eine neg-log Verstärkung wurde der Modulator nicht überfahren und > das Sprachsignal -kräftiger-. > Das waren aber kein reinen -Verstärker- sondern mehr oder minder > schnelle Regler. Genau so ist es. Nennt man Dynamikkompression. Wird aber auf das ganze Modulationssignal angewendet (nicht nur auf Sprache), und ist (leider) auch heutzutage bei den Diddeldaddeldudelsendern auf UKW gang und gäbe. Es muss ja alles brüllend laut klingen. Bei SSB im Amateurfunk ist ähnliches auch üblich, um die Verständ- lichkeit bei schlechter Empfangssituation zu verbessern. Dort werden allerdings die Spitzen des Modulationssignals abgeschnitten (daher heißen die Dinger auch Clipper). Hat den Nachteil, dass dabei, wenn man es in der NF macht, massig Oberwellen entstehen, die man nicht mehr sinnvoll rausfiltern kann, daher wird es gern in der (Sender-)ZF gemacht, die man danach gut filtern kann. Bringt aber wirklich nur was bei schlechter Empfangssituation, da die Qualität des Signals darunter leidet.
Jörg Wunsch schrieb: >> Mit eine neg-log Verstärkung wurde der Modulator nicht überfahren und >> das Sprachsignal -kräftiger-. >> Das waren aber kein reinen -Verstärker- sondern mehr oder minder >> schnelle Regler. > > Genau so ist es. Nennt man Dynamikkompression. Wird aber auf das > ganze Modulationssignal angewendet (nicht nur auf Sprache), und > ist (leider) auch heutzutage bei den Diddeldaddeldudelsendern auf > UKW gang und gäbe. Es muss ja alles brüllend laut klingen. Klar, es geht ja darum den "Mann" zu erreichen, egal wie. > > Bei SSB im Amateurfunk ist ähnliches auch üblich, um die Verständ- > lichkeit bei schlechter Empfangssituation zu verbessern. Dort > werden allerdings die Spitzen des Modulationssignals abgeschnitten > (daher heißen die Dinger auch Clipper). Hat den Nachteil, dass > dabei, wenn man es in der NF macht, massig Oberwellen entstehen, > die man nicht mehr sinnvoll rausfiltern kann, daher wird es gern > in der (Sender-)ZF gemacht, die man danach gut filtern kann. Bringt > aber wirklich nur was bei schlechter Empfangssituation, da die > Qualität des Signals darunter leidet. Richtig, ein Klipper schneidet brutal ab und dann gibts halt Oberwellen. Darum ist es auch besser das über die Verstärkung zu machen. Je höher das Quellsignal, desto geringer das V. Ich habe mal damit rumgespielt, ein Op-Verstärker mit Amplitudenabhängiger Gegenkopplung. Das lässt sich mit einem nichtlinearem Halbleiterübergang (BE-Strecke) realisieren. Gerade bei verrauschten Signalen bringt so ein Dynamikkompressor etwas, denn da geht die sonst von unserem Gehör ausgewertete Dynamik im Signal verloren, im Rauschen unter. Da kommt es wirklich nur darauf an was der gesagt hat, nicht wie er es gesagt hat. Zu meiner CB-Zeit, damals als die "Italiener" noch schliefen, konnte man bei uns in der Oberpfalz mit der Handfunke Stationen bei Grönland mitlesen. Es waren Schiffer die sich Abends unterhielten. Später gind da nichts mehr, die KW-Stationen (Kilowatt) südlich der Alpen machten da alles dicht. Kurt
Jörg Wunsch schrieb: > Genau so ist es. Nennt man Dynamikkompression. Wird aber auf das > > ganze Modulationssignal angewendet (nicht nur auf Sprache), und > > ist (leider) auch heutzutage bei den Diddeldaddeldudelsendern auf > > UKW gang und gäbe. Es muss ja alles brüllend laut klingen. Eine Dynamikkompression hat aber nur entfernt was mit Aufwärtsmodulation zu tun. Wenn wir schon bei diesen missverständlichen Begriff bleiben, würde es ja bedeuten, das mit der Hüllkurve des NF Signals ( welche Zeitkonstante ist da eigentlich sinnvoll ) die HF Verstärkung hinter dem Modulator gesteuert wird. Das wurde so wohl kaum in einen CB Funk Gerät gemacht, weil zu aufwendig, da in der Regel Collektormodulation in der Endstufe betrieben wurde. Teilweise wurde auch der Treiber mitmoduliert. Hätte man sowas im Treiber realisieren wollen, wäre es zu massiven Modulationsverzerrungen gekommen, da die Endstufe dann übersteuert worden wäre. Was man am S-Meter der CB Funkgeräte als Aufwärtsmodulation empfindet war einfach die Tatsache, das die Ausgangsleistung am Ausgang mit einen Spitzenwertgleichrichter gemessen wurde. Man hat alsó den Spitzenwert gemessen, der natürlich 4 mal so hoch war, wie bei einen unmodulierten Träger. Ich habe in meinen 2m Funkgerät auch ein selbstgebautes Verstärkermikrofon mit Dynamikregler in Betrieb. Dabei setze ich das Mikrofon nicht als Kompressor ein, sondern will damit ( in engen Grenzen ) nur erreichen, das der Modulationshub einigermasen unabhängig vom Besprechungsabstand ist. Es ist eine Elektretkapsel mit Kugelcharakteristik. In einen Besprechungsabstand von ca 5-50cm bleibt die Lautstärke konstant, bei größeren Abstand nimmt sie dann ab. Was in den UKW Rundfunksendern betrieben wird, hat m.E. auch nichts mehr mit Hifi zu tun. Das klingt teilweise schauerlich. Vorteilhaft ist sowas nur für Höerer in Autos. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Eine Dynamikkompression hat aber nur entfernt was mit Aufwärtsmodulation > zu tun. Nein, wir waren ja schon weiter, bei "Kompressormike".
Kurt schrieb: > Das lässt sich mit einem nichtlinearem Halbleiterübergang (BE-Strecke) > realisieren. Womit wir dann wieder beim Logarithmierer wären ...
Werner schrieb: > Kurt schrieb: >> Das lässt sich mit einem nichtlinearem Halbleiterübergang (BE-Strecke) >> realisieren. > > Womit wir dann wieder beim Logarithmierer wären ... Richtig, damit hab ich ja -angefangen-. Im Prinzip geht es darum das Sendesignal voll auszunützen ohne den Informationsinhalt ganz zu zerstören. Bei der "Aufwärtsmodulation" war das Ziel dem Messendem quasi eine geringe Sendeleistung (ohne Modulation) vorzusetzen und dann, dann wenns so richtig rund ging, auf die -hohe- Leistung zu "schalten". Um den Kondensator wegzuschalten (wenns mal -prenzlich- wurde, war ev. sogar ein geheimer Schalter (Reedkontakt) eingesetzt. Einfach den Magnet weg, schon war alles -in bester Ordnung-. Das war es auch was dann am S-Meter eindeutig erkennbar war. -Normal- AM bringt am S_Meter nur eine relativ geringe Ausschlagsänderung. Mit der "Aufw" war das anders, denn da kam die Regelstufe des Empfängers kaum mit dem Runterregeln des Empfängers nach. Kurt
Kurt schrieb: > Mit der "Aufw" war das anders, denn da kam die > > Regelstufe des Empfängers kaum mit dem Runterregeln des Empfängers nach. Was auch von großen Nachteil sein kann, weil der Empfänger dann übersteuert. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Kurt schrieb: >> Mit der "Aufw" war das anders, denn da kam die >> >> Regelstufe des Empfängers kaum mit dem Runterregeln des Empfängers nach. > > Was auch von großen Nachteil sein kann, weil der Empfänger dann > übersteuert. > Richtig. Im Prinzip ging es darum einfach ein wenig mehr übers Rauschen zu kommen oder andere -anständige- Stationen zu überflügeln. Der "Charakter" eines Sprechers konnte man nicht mehr so richtig erkennen, nur noch der Worte Sinn versuchen zu erhaschen. Kurt
HFF schrieb: > Was war doch gleich die Frage des Threaderstellers? Die waren rückstandsfrei geklärt worden.
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