Forum: Platinen Toner-Transfer-Methode


von ReduX (Gast)


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Abend,

versuche gerade meine erste Platine zu ätzen, jedoch habe ich das 
Problem das mein Kyocera Drucker jedes mal das Teil ein bisschen 
versetzt druckt (siehe Bild).
Verwende ganz normale Laser Folien. Wie habt ihr das Problem gelöst?
Drucke mehrmals um die Tonerdichte zu erhöhen, da bei einmaligem druck 
rillen in den größeren Flächen entstehen.

MfG ReduX

: Verschoben durch User
von Ernst L. (extraterrestrial)


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Ich hab das noch nie versucht, aber folgende Idee:

Möglicherweise hat der Drucker keien Schuld, sondern die Folie verzieht 
sich durch die Hitze. Ich würde versuchen, die Folie einmal leer zu 
bedrucken (oder allenfalls eine Linie ausserhalb des Bereichs) und dann 
erst den eigentlichen Druck machen.

von c. m. (Gast)


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bildformate, forensuche.

redu? ao? dol?

von Waldemar M. (waldim90)


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Ich habe zwar keinen Laserdrucker, denn mit Tintenstrahl lässt sich 
einfach die Tintenmenge erhöhen, aber ich meine ich hätte mal sowas wie 
Tonerverdichterspray gesehen, zB bei Reichelt 
http://sho.rtlink.de/12345

Vielleicht hilft dir sowas, dass du nicht mehr mehrmals übereinander 
drucken musst!

MfG Waldemar

von Bastler (Gast)


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Tonertransfer oder Belichtungsvorlage - was soll das wirklich werden ?

Tonertransfer EINMAL drucken mit maximaler Tonerdichte des Druckers auf 
geeignetes Papier (Lidl-Werbung z.B)

Gibt genügend Anleitungen und Erfahrungsberichte im Forum !

von Hannes L. (hannes)


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Bastler schrieb:
> Tonertransfer EINMAL drucken mit maximaler Tonerdichte des Druckers auf
> geeignetes Papier (Lidl-Werbung z.B)

Genau! Ich drucke einmal mit HP LJ2100 auf Lidl-Werbung, geht verdammt 
gut.

Im Übrigen sollte man diesen Thread ins Platinenforum verschieben.

...

von Ex Toner (Gast)


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Hannes Lux schrieb:
> geht verdammt
> gut.

Was heißt das? Gibt es keine fast-Unterbrechungen oder Mikrolöcher in 
den Leiterbahnen? Mach doch mal eine Makroaufnahme von deinen Werken und 
stelle das hier ein. Bin eigentlich mittlerweile davon überzeugt das die 
Toner-Methode Schrott ist (eigene Erfahrungen).

von Sam P. (Gast)


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Bei mir funktioniert stinknormales 80g-Druckerpapier am Besten. 
Hochglanzgedönse ist da schlechter. Das Entfernen ist allerdings 
nerviger, da es viel faseriger ist. Dafür klappt der eigentliche 
Tonertransfer super.

Aber ich gehe fest davon aus, dass sowas bei jedem Drucker und bei jedem 
Laminator/Bügeleisen anders ist. Das muss man selbst herausfinden.

Schlechte Transfer- bzw. Ätzergebnisse habe ich nur noch, wenn ich das 
Basismaterial nicht ordentlich gereinigt habe.

von Hannes L. (hannes)


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Ex Toner schrieb:
> Mach doch mal eine Makroaufnahme von deinen Werken und
> stelle das hier ein.

Das ist im Moment schwierig. Die zuletzt geätzten Platinen sind bestückt 
und eingebaut, neue werden derzeit nicht gebraucht. Außerdem ätze ich 
die nicht, um Makroaufnahmen davon zu machen oder Andere von dieser 
Methode zu überzeugen, sondern um mal schnell und günstig Platinen zu 
bekommen.

> Bin eigentlich mittlerweile davon überzeugt das die
> Toner-Methode Schrott ist (eigene Erfahrungen).

Gegen diese Aussage habe ich keinerlei Einwände. Sie kann für Dich 
durchaus zutreffen. Das muss nämlich Jeder für sich selbst entscheiden, 
es kommt halt auf die Ansprüche an. Für superfeine Strukturen mit 64er 
oder 100er SMD-Chips ist Tonertransfer wirklich nicht geeignet. Aber 
ohne zweiseitigen Platinen mit Durchkontaktierungen und Lötstopp ist der 
Einsatz dieser Chips sowiso Unfug. Und die bekommt nicht automatisch 
durch Belichten von Bungard-Material.

Ich beschränke mich in meinen Basteleien meist auf ICs in DIL-Gehäusen 
und Hühnerfutter in SMD und bedrahtet (je nach Zweckmäßigkeit). Und 
dafür reicht mir die Qualität meiner Tonertransfer-Platinen allemal.

Sam P. schrieb:
> Aber ich gehe fest davon aus, dass sowas bei jedem Drucker und bei jedem
> Laminator/Bügeleisen anders ist. Das muss man selbst herausfinden.

Das sehe ich auch so. Mit dem HP LJ2100 (aus der Bucht) geht es 
bedeutend besser als mit den zuvor verwendeten Druckern von OKI.
Dazu kommt auch noch etwas Sorgfalt beim Arbeiten.

>
> Schlechte Transfer- bzw. Ätzergebnisse habe ich nur noch, wenn ich das
> Basismaterial nicht ordentlich gereinigt habe.

Das geht mir auch so. Dabei spielt es bereits eine große Rolle, welches 
Papier man zum Entfetten mittels Aceton verwendet. Es gibt da 
Küchenrollen, mit denen man sich jede Platine versaut. Nach deren 
Einsatz haftet der Toner nicht mehr richtig auf der Platine und es kommt 
zu Ablösungen oder Unterätzungen. Ich habe aber inzwischen das (für 
mich) richtige (geeignete) Papier gefunden, auch wenn Andere meinen, 
dass es für'n Arsch sei. ;-)

...

von Sam P. (Gast)


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Hannes Lux schrieb:
> Das geht mir auch so. Dabei spielt es bereits eine große Rolle, welches
> Papier man zum Entfetten mittels Aceton verwendet. Es gibt da
> Küchenrollen, mit denen man sich jede Platine versaut. Nach deren
> Einsatz haftet der Toner nicht mehr richtig auf der Platine und es kommt
> zu Ablösungen oder Unterätzungen. Ich habe aber inzwischen das (für
> mich) richtige (geeignete) Papier gefunden, auch wenn Andere meinen,
> dass es für'n Arsch sei. ;-)

Ich setz da eher auf den Holzhammer: Stahlwolle. Hat den Vorteil, dass 
ich auch mal uralte Reste aufbrauchen kann, die längst oxidiert sind. Da 
ich hinterher sowieso vollverzinne, ist auch der Materialschwund nicht 
so wild.

von Hannes L. (hannes)


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Sam P. schrieb:
> Stahlwolle.

Hatte ich auch benutzt, genau wie feinstes Sandpapier, aber inzwischen 
durch Scheuermilch ersetzt, da diese weniger Kratzer verursacht. 
Trotzdem gehe ich nach Stahlwolle, feinstem Sandpapier oder Scheuermilch 
noch mit Aceton ran. Und da entscheidet das verwendete Papier (als 
Einweg-Putzlappen) über Erfolg oder Misserfolg.

Stahlwolle benutze ich noch zum Abrubbeln des Toners nach dem Bohren, 
das entgratet nebenbei noch die Löcher, falls der Bohrer wieder mal 
etwas zu stumpf war.

Übrigens: Wo bekommt man günstig eine größere Menge Stahlwolle her?

...

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